Hallo alle,
ich bin oft mit einem KW-Portabelkoffer unterwegs (FT 817 oder Sierra, je nach Laune, und ZM 2 Antennentuner, Betriebsart CW). Dabei verwende ich einen endgespeisten 20m Langdraht, den ich mit dem ZM 2 (unsymmetrische Stellung) anpasse. Oft hängt der Draht nur in Reichhöhe, also knapp 2,5 m über Grund. Die Anpassung geht auf den Bändern 40m, 20m, 10m sehr gut ohne Gegengewicht, da ich für diese Frequenzen einen endgespeisten Halbwellenstrahler - bzw. entsprechende Vielfache davon - betreibe. Dabei stellen sich mir zwei Fragen:
1.
Beeinflusst die niedrige Antennenhöhe nur – wie bekannt – das Strahlungsdiagramm hin zu mehr Steilstrahlung oder wird durch die geringe Höhe auch die absolut abgestrahlte Energie vermindert?
2.
Oft bin ich wegen Platzmangel in der Situation, dass ich die 20 m Draht nicht ganz abspulen kann. Es bleiben manchmal 3 bis 4m vereinzelt aber bis zu 10m des Drahtes aufgewickelt auf einem Plastikröllchen, die restlichen 10 m hängen frei, die aufgewickelte „Spule“ befindet sich also gegenüber dem Speisepunkt der am anderen Ende eingespeisten Antenne. Ich denke mir, dass in diesem aufgewickelten Teil der Antenne keine sehr großen Verluste auftreten dürften, da sich dieser ja in einem Spannungsbauch befindet, der Strom ist am Ende der Antenne je niedrig oder gleich Null. Stimmt diese meine Einschätzung?
Über eine Antwort auf meine Fragen würde ich mich freuen.
Gruß aus dem Westerwald es 73´s de
Georg, DF 9 ZV