Lieber Gerd,
Vielleicht reicht es, die Buchstaben H in der richtigen Geschwindigkeit zu geben, um den "Magischen Rhythmus" zu bekommen?
220 Trommelschlaege/Min = 220 Punktlaengen/Min in CW.
1 Wort PARIS + Pause = 50 Punktlaengen
Dann waeren also 220/50 = 4.4 Worte pro Minute zu geben, oder, mit 5 BPM = 1 WPM, 22 BPM. Recht langsam...
Daaaaaah Daaaaaah diiiit diiit diiit ... diiit diiit diiit Daaaah Daaaaah 
Daniel M0ERA
Hallo Gerd und alle Taktgeber,
ich habe mir das, was Du in dem Buch gelesen hast, heute am Stand des DARC-Verlags auf der Viadrina mal live angehört. Dort wurde ein Morsekurs mit dieser Technik angeboten. Mal sehen, ob ich die Erklärung einfach hinbekomme.
Wie schnell die Takte zum besseren Lernen aufeinander folgen müssen, weißt Du ja
schon. Nur mit den Takten selbst habe ich so meine Schwierigkeiten. Aber der Reihe nach.
Ein Strich ist ja bekanntlich drei Punktlängen lang. Mit der sich daran immer
anschließenden Pause (zum nächsten Element) nimmt er also vier Punktlängen ein.
Ein Punkt ist hingegen nur eine Punktlänge lang, sodass auch mit der Pause nur
zwei Punktlängen zustande kommen. Aber es passen von der Zeit her zwei dieser
Punkt/Pause-Kombinationen in eine Strich/Pausekombination.
Nun sind meine Ohren musikalisch jedoch nicht so trainiert, dass ich Takte
erkenne. Das hat nichts mit dem Morsen zu tun, das geht mir auch bei der Musik so.
Daher kann ich Dir nicht sagen, ob nun eine Strich/Pausekombination ein Takt lang
war, oder nur einen halben Takt einnahm. Jedenfalls hörten sich die mit einem
leisen "Bum" unterlegten Morsezeichen recht rhythmisch an. Dem anderen Funkamateur
am Stand (ein Hobbytänzer) zuckte es immer in den Beiden und er überlegte, was man
dazu tanzen könnte. ;o) Mir fiel nur ein, dass so eine Morselektion auch nicht
zwischen Westbam und Maruscha in einer Technodisco auffallen würde. Nur von der
Schnelligkeit würden die Technojünger wahrscheinlich etwas schief kucken. ;o))
Ich denke aber, dass Du erkennst, wie die Elemente der Morsezeichen gewichtet
werden müssen, damit Du berechnen kannst, welches Tempo dem gewünschten Takt
entspricht. Ein Vorteil hat die Sache mit den Takten: Sie ist unabhängig von der
verwendeten Sprache und dem Inhalt des Textes, da ja nicht die ganzen Zeichen
wichtig sind, sondern die Elemente selbst.
72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!
