Was waren Eure ersten Bastelprojekte und wie sahen sie aus?

Heisann,

da ich mit Philips Baukästen angefangen habe, kann ich leider meine ersten
Bastelprojekten nicht zeigen.

Und was ich später zusammengelötet habe ist entweder Heute noch im Betrieb oder
Verkauft.

Mal sehen, vielleicht finde ich ja etwas und mach ein Foto daraus...

73de Kai-Erik, DG2IAC _._|_._

nicht ganz mein erstes Projekt, aber nach der "AFu-Reaktivierung" mein Einstieg in die Welt von QRP & Selbstbau: 10Mc-TRX nach Willi, DK6SX, DC-RX, 1W HF.

http://www.qrpforum.de/galerie…-04-25__bpott_tea_box.jpg

Das wirklich erste Eigenbaugerät, einen 80m-Direktmischer, habe ich zusammen mit meinem OM Dieter, DL2BQD ~1978/79 gebaut, bei ihm steht der RX im unverwüstlichen Leiterplattengehäuse heute noch. Vielleicht reicht er ein Foto nach.
War ich stolz auf jede einzelne QSL & die ersten SWL-Diplome...

72,3! T8)m -. ... .

PS: hab noch ein Schaltbild von dem RX & die Quelle dazu "gefunden"...
tnx to DL2BQD!, Auszug seiner Mail folgt:

Y41NE / Y41BE:
Hi, hr die zwei wichtigen Bilder.
1. Schaltplan.
2. Buch, 83 Seiten, 1.Auflage 1 - 15 Tausend (!) 1980, Militärverlag der DDR,
antiquarisch heute ein Goldstück.
aus dem Inhalt:
Einleitung
Bauelementkunde, 3.0 - 3.5.1 Empfänger u.a. Empfängertypen, Herstellung der Platine, Gehäusebau, Skalenkonstruktion, Konverter, Direktmischer 'pionier 7' , Wirkungsweise, Abgleich...
4.0.-4.4 Antennen, Anpassung...
5.0.-5.2.4. Frequenzmesser u.a. Dipmeter 'pionier 8' (siehe Galerie
DL2BQD) ,
6.0.-6.2. Stromversorgung;...
7. die Arbeit mit der Funkempfangsstation; 8. Stücklisten, Literaturverzeichnis mit 38 (!!) Quellen.

Platinenzeichnung des RX haben wir auf Butterbrotpapier kopiert zum Körnen, Handzeichnung der LP mit ätzfester Ausziehtusche von der Feder auf's Cu, Ätzen mit EisenIIIChlorid...

Hi,
also ich bin mit einem Elektromann von Kosmos angefangen. Danach gab es einen Radiomann und dann habe ich das Buch der Weg zum Amateufunk von Puschmann in der Bücherei gefunden. Danach habe ich einen 0V1 gebaut mit Röhren. Bildeer gibt es aus der Zeit keine. Aber ein Diplom von der Teilnahme am Weihnachtswettbewerb.Aber das ist schon so ca. >40 Jahre her. Ich weiß noch, dass ich zum Aldi gegangen bin und habe die leeren Kästen mir geholt, in denen die Gewürkpäckchen drin waren. Das wurde dann zu einem Aufbewahrungssystem zusammengebaut. Und so ging das dann weiter und weiter. Einige von Euch werden sicher auch eine Digitaluhr mit 7 Segmentanzeige und Netzsynchronisation aufgebaut haben. Ein tolle Stationsuhr war das. Auch Antennen gehörten zum Selbstbau. So ging das dann weiter und viele Bauprojekt fanden im Shack einzug.

Leider habe ich von meinem ersten Bastelprojekt kein Foto mehr. Es handelte sich um einen Bausatz für einen Telefonmithörverstärker. Die gab es früher mit so einem Saugnapf, der an der richtigen Stelle des Telefons angebracht werden musste.

Jedenfall hatte ich damals noch keine Ahnung wie so ein Bausatz zusammen zu bauen ist. Verwendet hatte ich den Lötkolben meines Vaters. Dieser Lötkolben hatte 80 Watt und eine breite Lötspitze mit der man auch hätte Brote streichen können.... Die Bauteile habe ich fein säuberlich so gebogen, dass die Beinchen in die vorgesehenen Bohrungen passten. Aber ich habe die Bauteile nicht auf die Platine gedrückt sondern die Drähte so weit in die Bohrungen gesteckt, dass sie auf der anderen Seite grade so raus sahen. Naja, das Ergebnis war eine Platine mit Bauteilen die alle wie auf Stelzen auf der Platine standen. :-))

Mein Nachbar, ein Nachrichtentechniker von der Post, hatte mir dann damals erstmal gezeigt, wie es richtig sein muss und ist mit mir Lötkolben kaufen gegangen ....

Damals war ich 11 Jahre. Muss so um 1977 gewesen sein.

72 de thomas, dk2nb

Hallo,

mein erstes "richtiges" Bastelprojekt war eine Böhm-Heimorgel zum Selberbauen, so eine Platine auf der die Tasten aufgeätzt waren und man mittels eines bedrahteten Kugelschreibers Töne erzeugen konnte, in dem man auf die Tasten tippt. Das Teil habe ich sogar noch irgendwo.

Mit dem Bausatz hab ich so mit 9 oder 10 Jahren von meinem Vater das Löten gelernt. Vorher habe ich mich eigentlich nur damit beschäftigt, elektrische Einrichtungen fein säuberlich in ihre Einzelteile zu zerlegen. Das war ein regelrechtes Familienunternehmen: Mein Vater hat alte Staubsauger, Toaster, Radios etc. angeschleppt, ich habe sie zerlegt und mein Opa hat die Teile dann schön sortiert in alten Konservendosen aufbewahrt. Davon zehren wir heute noch

Hallo,

im Vergleich zu Euch habe ich erst richtig spaet angefangen: mit 35. Zuerst ein AM Mittelwellenradio: das war ein Bausatz ohne Loeten. Und dann ein Rockmite von QRPproject. Vorher hatte ich noch nie geloetet, aber in der Bauanleitung war ja eine Beschreibung wie es geht

Ein Foto ist im Rockpile (http://www.qsl.net/n0rc/rm/) -> Red-Mite. Mein erstes Rufzeichen habe ich dann kurze Zeit nach der Fertigstellung bekommen: M3CAX.

73 Daniel M0ERA

Moin - auch bei mir fing alles mit dem Radiomann an, ca. 1956. nachdem ich zuvor 5 DM für einen Germanium-Detektor investiert hatte. Diverse Basteleien sicherten nächtlichen MW-Empfang im Bett, ohne Misstrauen zu erregen. Und so weiter, bis ich nach dem Abi mich zur Fm-Truppe meldete. Von da an war die HF-Sucht unheilbar geworden.

hallo alle zusammen,

meine ersten Bastelprojekte - so Mitte der Siebziger Jahre - gingen alle mehr in Richtung ausschlachten. Mir kamen ein paar alte Radios in den Weg und wurden erstmal zerlegt. Da ich als BCL/SWL zum Funk kam, wurden daraus Antennenanpassungen gebastelt, die dann ab 1980 auch für meinen TS120V (ja ich war schon immer QRP) umgebaut wurden. Mein allerdings erstes richtig großes Projekt war 1998/99 der K2. Damals hatte ich die Endröhren meines TS530 zerschossen (ok, war nicht QRP) und wollte mal was ganz anderes machen. Tja, so fand ich nach langer Pause wieder zurück und war überglücklich, dass der K2 auf Anhieb spielte und dies auch heute noch tut.

vy72/73 de Karl/DF9JZ

Ich glaub das erste was ich Gelötet habe war ein Gehäuse aus Platinenmaterial, als ich mit ca. 9-10 Jahren Ferien bei meinem Onkel "DK7RK" machen durfte.
Von da an war der Funkvirus in mir

Hallo OMs,

ich habe mit 7 Jahren meinem Vater (ehm. DL7BO) beim Bau seines DX-20 von Heathkit fasziniert zugeschaut. Kurze Zeit später sammelte ich alte Radios mit einem Schulfreund um die Wette. Da gab es viel abzugleichen und zu reparieren. Als der Keller voll war hat meine Mutter "aus Verzweiflung" leider ein paar Stücke in den Sperrmüll gegeben. Ein paar schöne Stücke sind aber noch erhalten. Parallel dazu gehörte ich auch zur Radiomann-Gemeinde. Erste Sendeerfahrungen machte ich mit einem Volksempfänger, der mit einer RL12P35 getuned war. Später dann mit einem Panzer-TRX Typ WS19 MkIII. Überbleibsel von Selbstbaugeräten aus dieser Zeit gibt es leider nicht mehr.

Nachtrag: Im Anhang noch ein paar Bilder des DX-20 mit dem indirekt eigentlich alles begann.

Hallo Zusammen

Abgesehen von diversen Detektoren vorher, mein erster wirklich brauchbarer Empfängerselbstbau war ein MW-Reflexaudion. Das muß Anfang oder Mitte der 60er Jahre gewesen sein, damals war ich so um die 10 Jahre alt. Wichtigstes Bauteil war ein GF105, den trug ich wie einen Schatz nach Hause, denn er kostete damals 10 DDR-Mark und verschlang das ganze monatliche Taschengeld. Davon ist nichts mehr erhalten, denn irgendwann starb das gute Stück beim Modifizieren des Empfängers den Hitzetod.

Hagen

Hallo Selbstbauer, mein erstes Bastelprojekt war ein Röhrenaudion auf einem Chassis
aus kupferkaschiertem Sperrholz. Mit einer Röhre vom Typ AF7 hörte ich Mittelwelle.
Mitte der 50er Jahre waren UKW Empfangszusätze mit Miniaturröhren der 80er Serie
große Mode. Mein letzer Eigenbau UKW-Super lief mit motorischer Abstimmung und
automatischer Scharfeinstellung. - 1962 baute ich meinen ersten 2m Empfänger, den
ich hier noch im Bild zeigen kann. Es ist ein Doppelsuper mit ZF1 8 MHz und ZF2 455 kHz.
In Ermangelung eines Instrumentes als S-Meter kam ein "Magisches Auge" EM83 zum
Einsatz. Das Gerät hat mich bei vielen 2m-Kontesten auf Bergen begleitet.
Bilder vom Innenleben des Gerätes auf der Galerie.
Olaf, DL7VHF

Hi Olaf,

aus welchem alten Radio hast Du denn den Rahmen für das magische Auge entfernt?

Tolles Gerät. Hast Du das noch?

72 de thomas, dk2nb

Hallo Thomas,
die Bilder sind alle heute Abend entstanden! Ich wollte dem Aufruf von Volker folgen
und auch einmal Rückschau halten.
Das Gerät spielt noch, hält aber den heutigen Ansprüchen nicht mehr so richtig stand (hi).
Die Blende für das "Matschauge" habe ich damals "neu" gekauft.

Bilder vom dazu passenden 10 Watt-Röhrensender folgen......

73! Olaf

Hi Olaf,

die Bilder in Deiner Galerie von dem Gerät sind auch sehr interessant. Ich mag diese alte Technik. Auf den Geschmack bin ich erst von ein paar Wochen bei der Restaurierung eines alten Röhrenradios gekommen.

Was mich an der Technik so fasziniert ist, dass sie trotz der scheinbar chaotischen Verdrahtung der Bauteile, funktioniert.

72 de thomas, dk2nb

Hallo,

es war 1959, als nach einer Anregung aus dem Buch "Mit Spulen, Draht und Morsetaste" mein erster Detektor entstand. Germaniumdiode hatte ich nicht,
"Diode" war eine AF7 und trotz mehr geklebter Lötstellen funktionierte alles einwandfrei. Das war damals auch die hohe Zeit des AM-Amateurfunks und
über das Radio mit dem 40m-Band fand ich den Weg zu den Funkamateuren.
Mein erster 0-V-1 entstand dann 1962 mit 2 x EF12 und tollen Empfangsergebnissen. Leider ist das Gerät nicht mehr vorhanden.
Aber: 2003 habe ich in Erinnerung an längst vergangene Zeiten meinen ersten
0-V-1 noch einmal entstehen lassen. Das Ergebnis seht ihr hier:

http://www.dl0hgw.de/Experimente.htm#0v1

Hallo Volker,
meinst du evtl das Buch "Werkbuch für Jungen" von dem Autor Wollmann?
Da war, wenn ichmich recht erinnere eine DF91 drin.
Das Buch müsste noch irgendwo bei mir rumgeistern. Den RX hatte ich auch gebaut aber leider ist er auch irgendwann bei einem Umzug abhanden gekommen.

73 de Wolfgang, DC9FO