Hallo,
07-06-10,
wieder einige Bemerkungen zur 'Baumappe BODAN6 DL2BQD'.
Mechanik.
Siehe bitte Bildergalerie, DL2BQD
Ein Chassis soll helfen, den Abgleich und die Inbetriebnahme v o r einem Gehäuseeinbau zu erleichtern.
Es wird aus laminiertem (!) Platinenmaterial geschnitten. Dazu eignet sich sehr gut eine Handhebelschere, die im Schraubstock eingespannt wird.
Bei diesen kurzen Schnitt- Längen geht alles noch problemlos.
Es gibt die Front- und Rückwand und zwei untere Seitenstreifen , auf die mit Abstandshaltern die Platine geschraubt wird.
Gut sind drei Abstandshalter; mit zweien erreicht man aber auch notwendige Stabilität, wenn man vorsichtig mit dem 'Gebilde' umgeht.
Es gibt freien Raum auf der Platine für die 3,5mm-Bohrung.
Man kann diese Löcher aber auch schon vorher bohren, bevor man überhaupt bestückt!
Die vier Chassis-Einzelteile werden mit Befestigungswürfeln (QRP project) und 3mm x 6mm
Schräubchen fest zusammengeschraubt. Sprengringe o.ä. sind nicht nötig.
Alle Bohrungen wurden mit einer Lochschablone vorher aufgezeichent (Edding) und die Bohrdurchmesser daneben geschrieben; so bohrt es sich schneller, mit feinem Schmirgel bekommt man die Markierungen leicht weg.
Es ist erstaunlich, wie leicht man sich 'verbohrt'! Zeit lassen, zweimal hinsehen.
Bei etwas Sorgfalt ist Körnen nicht notwendig.
Ich habe etwas höhere Abstandshalter gewählt, um auch an Lötpunkte dicht an den Haltestreifen zu kommen.
Mit dieser Würfelbefestigung läßt sich auch sehr gut ein Gehäuse fertigen, das später lackiert werden kann (K1-Methode)
Vorgesehen für den Einbau später ist das mitgelieferte EUroplatinengehäuse.
(Ich hoffe, dass mein Chassis-Provisorium nicht lange währt!!!! Ihr kennt diese Erfahrung, stimmt's?)
Die Front ist kleiner als eine hochgestellte Streichholzschachtel; bei später tiefergelegter Platine passen die Frontelemente - drei Potis, ein Schalter, zwei Dioden - leicht in Höhe und Tiefe rein.
(Die Bohrungen für die kleinen Plaste-Fassungen für die Dioden müssen passgenau gebohrt werden, sonst klappern die Dioden drin rum...Wer investieren will, sieht eine metallene Dioden-Schraubfassung vor...und wechselt dabei die 'Einschaltdiode ' Rot zu Grün.
Das ist aber Kleinkrams und subjektiv - ich denke halt: Farb-Psychologie> Einschaltzustand nicht gleich Warnzustand, hi.
Ein Zehngangpoti verlangt innen etwas mehr Raum !! Auf der vorderen, rechten Platinenseite wäre dann mehr Platz!
Für dieses Chassis folgte ich einfach dem Anschlußplan der Baumappe zur Beschaltung der externen Elemente.
Die flachen Potis kämen dann später halt nach links.
Überlegenswert ist auch, die Buchse für die K-Hörer nach vorn zu bringen.
Doof ist der Anschluß Versorgungsspannung Lötpunkte 17, 18 ganz vorn und die Spannungsbuchse an der Rückwand.
Die 4 Buchsen an der Rückseite passen gut, wenn man vor dem Einbau etwas probiert, sioe höher legt, damit sie beim Festlegen nicht die Platine selbst oder Bauteilen am Ende berühren und noch bequem zu löten sind ; beachte besonders die kurze Schrimwand und die Spulen und C8.
An der Vorderseite lasse ich die Poti-Anschlüsse jetzte auch nach oben ragen, um einfacher zu löten.
Das Chassis hilft, Vorstellung zum späteren Aussehen zu gewinnen
Ich weiß, alles nix Weltbewegendes - Aber vielleicht nützen die Erfahrungen ja auch anderen Nachbauern und können eine hilfreiche Ergänzung zur bestehenden Mappe sein..
Auf meiner website
werde ich die BODAN Erfahrungen später vielleicht auch in anderer Form veröffentlichen. Ihr könnt aber auch so schon mal reinsehen.
Dann wißt Ihr auch, dass Dietmar, DL2BZE, mein rettender Schwedter Engel (ja, die gibt es!) ist, der meine Fehler am Meßplatz finden wird.
(Engel können Telepathie und er spürt nun tief in seinem Inneren, dass ich bald mit dem Drahtverhau anrücken werde.)
Grins!
Ich freu mich 'drauf!
Vielleicht schaffe ich's ja noch zur hohen Es-Saison.
http://www.swschwedt.de/kunden/dl2bqd
72! Dieter.DL2BQDr