Endstufen-Transistoren

  • Hallo!


    Ich baue momentan einen QRP-TRX "S5940" (Bauvorschlag im FA 5/96) auf. Es funktioniert alles einwandfrei, bis auf die Endstufe. Die entsprechende Schaltung ist angehängt.
    Am Eingang der Endstufe, bestehend aus zwei 2SC2078, kann ich den benötigten Pegel messen, wie er auch in der Inbetriebnahmeanleitung vorgegeben ist.
    Am 50 Ohm Abschlußwiderstand kann ich dann nur knapp 0,5W messen.


    Zuerst dachte ich, daß ich den Übertrager Ü falsch gewickelt hatte, aber Versuche mit verschiedenen Kernmaterialien und Wickeltechniken ergaben keine Unterschiede, der müsste in Ordnung sein.
    In der Bauanleitung wird vor gefälschten 2SC2078 gewarnt, wie sie mal bei Reichelt erhältlich waren.
    Die Fälschungen sollen vergoldete Kontakte haben und ein braunes Gehäuse. Meine habe ich auch mal bei Reichelt gekauft, allerdings haben diese ein schwarzes Gehäuse und silbern glänzende Kontakte.
    Testweise habe ich dann zwei BD139 reingelötet und hatte damit 1W Leistung an 50 Ohm.
    Damit spricht doch alles dafür, daß die Transistoren nix taugen, oder?
    Hier im Forum war auch mal von 2SC2078 die Rede, die die angegebene Leistung nicht brachten und ein schwarzes Gehäuse sowie silbern glänzende Kontakte hatte.


    Wo bekomme ich nun passende (und funktionierende) Transistoren her und welcher Typ ist geeignet?



    73 es Danke,
    Matthias DK9MAT


  • Hallo Matthias,
    du machst gerade die Erfahrung die schon viele andere gemacht haben, es sind mit größter Sicherheit die Transistoren schuld. Für 2SC2078 habe ich zur Zeit auch keine Quelle für welche die funktionieren. Die BD137/139 bringen bei Frequenzen oberhalb 3 MHz nur dann mehr Leistung, wenn sie uralt sind. Der Grund ist die Ferigungstechnologie. Damals hatten die BD137/139 erheblich weniger Stromverstärkung, brachten aber Leistung. Eine Fabrik in Indien stellt diese Transistoren noch her. Ich benutze sie im Warbler bei Reparaturen der Endstufe, sie bringen dann im Gegentakt Linearbetrieb (AB) so etwa 3 Watt auf 80m, im C Betrieb sollten auf 7 MHz noch etwa 5 Watt erreichbar sein.
    Alternativ kannst du 2SC2166 benutzen, die gibt es in guter Qualität (aber nicht dort, wo die 2078 her hast). Am besten, aber natürlich teuer sind die 2SC1969.
    Wenn es C Betrieb sein darf und billig sein soll, dann bau die Endstufe um auf IRF510. Für CW sind die prima, für SSB muss man allerdings die Versorgungsspannung auf mindestens 20 Volt anheben um die Dinger linear zu bekommen.
    Die roten Transistoren mit goldenen Beinchen sind nur der Extremfall gewesen, ich habe leider noch ein paar hundert davon liegen X(

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Mathias,


    was soll die Pa den bringen? 3 Watt oder 30Watt. Bei eher 3 Watt müsste auch ein 2SC799 geeignet sein. 2N3553 geht auch in dieser Klasse. Gut ist 2SC1969 von Peter, es gibt sie kaum noch weil abgekündigt und es ist Mist im Umlauf. Mehr Leistung gibt es mit MRF237 aber der ist auch teuer. Das größte Problem bei HF-Transistoren ist die Beschafbarkeit von Qualität. Wenn Peter es auch nicht schreibt (weil Eigenlob stinkt) ist es für uns in der HF-Leistungsklasse 1-10 (15) Watt am einfachsten bei ihm in Berlin anzurufen und zu fragen was geht, was er hat (ausgemessen auf Qualität) und was es kostet.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Danke an Peter für die Info.


    Uwe, ich will >5W am Ausgang haben, 10W wären optimal.
    Der IRF510 dürfte von der Beschaffbarkeit am einfachsten sein.
    Mit dem 2N3553 müsste ich meine Schaltung wahrscheinlich nicht ändern, aber bringt der genug Leistung (den würde ich auch im qrpshop kriegen).


    Wenn ich schon am fragen bin: kann ich statt dem festen 50 Ohm-Ausgang auch direkt einen Tuner an den Ausgang der Transistoren anschließen?
    Also nach den Transistoren einen Tiefpass (ist der dann überhaupt nötig?) und danach z.B. ein Pi-Filter (2 Drehkos und eine Spule mit umschaltbaren Anzapfen)?



    73,
    Matthias DK9MAT

    Einmal editiert, zuletzt von DK9MAT ()

  • Die russischen KT920B-W sind für relativ wenig geld beschaffbar,z.b. bei Oppermann, erreichen die Leistung auch, die bauform ist leider nicht mit den neuen Transistoren kompatibel.


    Gela

    Einmal editiert, zuletzt von DL8WIZ ()

  • Hallo, Matthias!


    Wegen des IRF510 schau mal bei


    http://geocities.yahoo.com.br/py2ohh


    rein. Irgendwo auf seiner Seite hat er eine PA-Schaltung mit dem gezeigt, die meiner Erinnerung nach von einem LU stammt und etwa 20 W schafft. Vielleicht ein Einstieg.


    Warum das Rad immer wieder neu erfinden? :D


    73 und 55 in 2007
    Hans

  • Hallo Matthias,


    ich habe in deinem Schaltplan die Abblockkondensatoren am
    Ausgangtrafo vermisst. Vielleicht fehlen sie auch in deiner
    Schaltung.


    Gruß


    Clemens

  • Hallo Mathias,


    deinen editierten Text habe ich nur durch Zufall gelesen, neue Nachrichten gehen vom Forum per Mail (wenn man will, ich will) an die eigene eMailadresse. Editierte Nachrichten nicht, also wichtige Sachen möglichst in eine neue Nachricht stecken. Rächtschreibs- und Schönheitsfehler kann man gut editieren.


    Der 2N3553 wird etwa 5-6 watt bringen (in diesem Fall bei 2 Stück parallel) mehr nicht. Eigentlich reicht das immer, je nach Preis würde ich den 2SC1969 von Peter nehmen, das ist am problemlosesten. Da rechne ich mit knapp 10 W out. (Die Leistungsdifferenz der beiden Transistoren ist von der Gegenstation meist nicht warnehmbar.)


    >>>
    Wenn ich schon am fragen bin: kann ich statt dem festen 50 Ohm-Ausgang auch direkt einen Tuner an den Ausgang der Transistoren anschließen?>>>


    Radio Eriwan würde sagen "Jaaa --- aber... Du müsstest dann nach Leistung abstimmen, dafür brauchst Du einen geeigneten Tuner mit einer inpedanzunabhäigen Anzeige und Du brauchst das Wissen was Deine Pa klaglos abgeben kann. Ansonsten ist das der Weg die Pa-Transistoren am schnellsten in den Transistorhimmel zu schicken


    >>Also nach den Transistoren einen Tiefpass (ist der dann überhaupt nötig?) und danach z.B. ein Pi-Filter (2 Drehkos und eine Spule mit umschaltbaren Anzapfen)?>>>


    Ein Pi-Filter hat auch die Funktion eines Tiefpasses wenn man von den extremen mal absieht. Bei einem T-Glied als Tuner hast Du keine Funktion als Tiefpass, die Harmonischen werden nicht gefiltert und bei geeigneter Antenne auch effektiv abgestrahlt. (Übrigens ist das der Grund warum man früher rief "CQ 80m", damit keiner vergeblich auf die Harmonischen-Aussendung auf 40m versuchte zu antworten.) Einen Tiefpass (wegen der Harmonischen aus der Pa) brauchst Du immer, in welcher Konstruktion und wo eingefügt ist aber egal.


    Mach Dir keine Probleme die Du nicht gebrauchen kannst, erst mal zwei billige geeignete Transitoren einbauen 3-6 Watt erzeugen und ausprobieren - dann kannst Du umbauen verändern etc. oder zum Original zurück kommen.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Mit 2sc2312 hatte ich mal ähnliche probleme und auch 2sc2166 liegen hier noch welche rum wo nix rauszubekommen ist,was kann man damit machen , nee VLF pa? ...beide vom bekannten vertrieb . Aber ich habe auch gute Dinger von dem bezogen , 1969,2312 sind die 12 watt CBtypen , der 1945 zählt auch dazu hat aber eine andere beschaltung(wie der MRF477) . 2166 ,2078 snd 5 watt cbtypen .Wie sieht das den mit den neuen mosfed´s aus ,im funkamateur standen die auch angeboten drin ...
    Gruss de DL6YST

  • Zitat

    Original von Sascha
    Mit 2sc2312 hatte ich mal ähnliche probleme und auch 2sc2166 liegen hier noch welche rum wo nix rauszubekommen ist,was kann man damit machen , nee VLF pa? ...beide vom bekannten vertrieb . Aber ich habe auch gute Dinger von dem bezogen , 1969,2312 sind die 12 watt CBtypen , der 1945 zählt auch dazu hat aber eine andere beschaltung(wie der MRF477) . 2166 ,2078 snd 5 watt cbtypen .Wie sieht das den mit den neuen mosfed´s aus ,im funkamateur standen die auch angeboten drin ...
    Gruss de DL6YST


    Die neuen Mosfets sind super aber eher für Gegentakt Linears bei 12V Betrieb gedacht. Sie fordern aber leider eine völlig andere Beschaltung und sind recht teuer. In der nächsten LP Version wird der K2 damit ausgestattet sein, wir entwickeln neue Geräte ebenfalls damit.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Zusammen,


    mir ist jetzt zum 2.Mal der Endstufentransistor 2SC1969 kaputt gegangen. Beide Transistoren sind von QRP-Project. An denen kann es nicht liegen. Was kann die Ursache sein, dass der Transistor in meinem BCR sehr heiss wird? Die Isolierscheibe ist geschmolzen. Leider war in beiden Fällen das Gehäuse zu. Die HF-Spannung am Kollektor des Treibertransistors lässt sich ohne eingebauten Leistungstransistor wunderbar mit dem Leistungssteller regeln. Die 80m Option ist eingebaut und das Gerät hat schon einige Monate gut funktioniert. Seit dem letzten Austausch sind aber erst ein paar Wochen vergangen, das macht mich stutzig. Wo ist wohl in diesem Fall der Fehler zu suchen?
    Ich bin für Hinweise dankbar.


    72 de Achim, DG3SHD

  • Hallo Achim,


    hast Du die Silikonscheiben oder dünne Glimmerscheiben verbaut? Glimmer führt zu UKW-Schwingungen. Geht also nicht. Ansonsten sind die ersten Verdächtigen immer die Übertrager, von falsch gewickelt über falsch eingebaut bis zu Schluß am Ferritkörper (Lack an- und abgekratzt). Viel mehr ist in der Endstufe ja nicht drin. Der Strom bei 5W out liegt so um 1,5A Gesamt.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Zitat

    Original von DG3SHD
    Hallo Zusammen,


    mir ist jetzt zum 2.Mal der Endstufentransistor 2SC1969 kaputt gegangen. Beide Transistoren sind von QRP-Project. An denen kann es nicht liegen. Was kann die Ursache sein, dass der Transistor in meinem BCR sehr heiss wird? Die Isolierscheibe ist geschmolzen. Leider war in beiden Fällen das Gehäuse zu. Die HF-Spannung am Kollektor des Treibertransistors lässt sich ohne eingebauten Leistungstransistor wunderbar mit dem Leistungssteller regeln. Die 80m Option ist eingebaut und das Gerät hat schon einige Monate gut funktioniert. Seit dem letzten Austausch sind aber erst ein paar Wochen vergangen, das macht mich stutzig. Wo ist wohl in diesem Fall der Fehler zu suchen?
    Ich bin für Hinweise dankbar.


    72 de Achim, DG3SHD


    Achim,
    in einer mail an mich hast du ein weiteres, sehr wichtiges Merkmal geschrieben:

    Zitat


    fällt mir auf, dass der Endstufentransistor T15 2SC1969 nur vom Einschalten des Gerätes, also ohne Träger, sehr heiss wird


    Wenn das wirklich stimmt, dann ist etwas ultra plus faul. (habe gerade 1984 gesehen) :D


    Am Treiber und am PA Transistor liegt die 12V Kollektorspannung immer an. Die Basisspannung für den Treiber und die Basis/ Kollektorspannungen der Vortreiber werden nur im Sendebetrieb über +8Vs aufgeschaltet.
    Da der PA Transsistor im C Betrieb arbeitet und über den Vortreiber die HF geblockt ist, darf er im RX Betrieb nicht warm werden,da kein Strom fließt.


    Entweder schwingt bei dir der Treiber / PA Bereich, oder es stimmt etwas nicht mit den Gleichspannungen

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Uwe und Peter,
    ja Peter, wie beim Ersten mal, der Endstufentransistor wird nur vom Einschalten des Gerätes sehr heiss, er ist ja schon kaputt!
    Das habe ich von der letzten E-Mail übernommen, sorry.
    Die Sannungen liegen so an, wie du es beschrieben hast.
    Ob etwas ohne das gesendet wird schwingt und dieser warm wird, muss ich mit dem neuen Transistor prüfen.
    Das Montagematerial ist das Mitgelieferte, also Isolierscheibe und Wärmeleitfolie. Die Übertrager sehen optisch gut aus. Der Strom hat bei der Inbetriebnahme auch keine Auffälligkeiten gezeigt.
    Der Leistungssteller ist beim Bandwechsel auf Linksanschlag, was passiert wenn beim erhöhen der Leistung das Poti kratzt?
    Was ist, wenn beim Hochdrehen der Leistung die Batteriespannung einbricht, erhöht sich dann der Strom am 2SC1969?
    Wie reagiert der Leistungstransistor wenn das SWR nicht ganz stimmt, manchmal wackelt die Anzeige und hüpft auf SWR 9.9. Ich dreh dann natürlich sofort den Leistungsteller zurück (dies ist mir schon auf 80m passiert). Eine Kontrolle ist nur im Menü SWR/PWR, Druck auf den Drehgeber und rechte Paddletaste möglich. Kaputt gegangen sind die 2SC1969 immer bei diesem Vorgang. Während einer normalen Sendung ist eine Kontrolle leider nur mit externem SWR-Meter möglich. Warum schaltet die Anzeige beim Senden eigentlich nicht um?
    Bleibt mir nur die Möglichkeit einen neuen Leistungstransistor zu besorgen, diesen einzulöten und bei offenem Gehäuse Betrieb zu machen und dabei das SWR und die Stromaufnahme, zudem die Temperatur des Transistors zu überwachen?
    Ich werde mir auch noch mal die Verdrahtung anschauen.


    Danke für weiter Hinweise,


    vy 72 de Achim, DG3SHD

  • Zitat

    Original von DG3SHD
    Hallo Uwe und Peter,
    ja Peter, wie beim Ersten mal, der Endstufentransistor wird nur vom Einschalten des Gerätes sehr heiss, er ist ja schon kaputt!
    Das habe ich von der letzten E-Mail übernommen, sorry.


    Wenn ich dass jetzt richtig verstehe, dann bezog sich das nur auf den durchgeknallten Transistor, dann kann ich davon ausgehen, dass der Transistor nur im Sendebtrieb arbeiten muss.


    Bei einem fehlerfrei aufgebauten BCR spielt das alles überhaupt keine Rolle. Ich habe bei mehreren Vorträgen das BCR ohne Antenne bei voll aufgedrehter Leistung in Stelung TUNE mehrere Minuten in die Luft gehalten und dabei ist noch nie ein Transistor kaputt gegangen. Der 2SC1969 ist sehr überdimensioniert, dass haben wir bewußt so gemacht, weil bei echtem portabelbetrieb häufig Antenneprobleme auftreten.


    Wenn die PA stirbt, dann liegen meistens Fehler in den Übertragern vor, aber auch die TPF sind gute Kandidaten. Wenn zwei mal hintereinander der PA Transistor stirbt würde ich darauf tippen, dass er seine Leistung nicht los wird, der Fehler also hinter dem Transistor liegt. Wie Uwe schon schrieb, wäre jetzt das Verhältnis von Strom zu Leistung am am Antennenanschluß interessant. (DUMMY, nicht Antenne)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Uwe,


    das Verhältnis Leistung 5W zu Strom 1,5 A scheint mir beim BCR ein bisschen viel.
    Ich denke der Wert bei 5W sollte so ca. 0, 8 A sein.
    Peter hat mal etwas hier geschrieben, da war die Rede von 13,8 V, 2 W, 0,4 A auf 20m.


    Hallo Peter,


    das Verhältnis Leistung und Strom ist bei eingebautem Leistungstransistor und Leistungssteller nach rechts folgender: Spannung 13,0 V, 0,1 W, 0,4 A. Wie ihr gesagt habt, der Transistor kann seine Leistung nicht abgeben. Das ist auf allen Bändern so. Der Transistor wird bei Leistungsteller auf aus auch nicht warm, das ist OK.
    Ich habe die 80m Platine TPF abgelötet. Danach habe ich an TPF-A den Leistungsmesser und den Dummy angeschlossen. Spannung 13,0 V, 2,0 W, 0,4 A. Dieses Ergebnis war nur auf 80m zu erbringen, beim Umschalten der anderen Bänder kein Ergebnis. So, nun die TPF-Platine an TPF-A angeschlossen und den Dummy an den Anschluss auf der TPF-Platine der nach TPF-B geht. Das Ergebnis ist wie am Anfang, Leistungstransistor wird heiß, Strom steigt und es kommt nichts raus, auch nicht auf 80m.
    Beim Empfang scheint die Umschaltung der Bänder zu funktionieren, auch der Presselektor lässt sich einstellen.
    Soll ich mit meinen Anfragen zur BCR Abteilung wechseln, der 2SC1969 kann ja wohl nichts für den Fehler im BCR.


    vy 72 de Achim, DG3SHD


  • Löte mal die Sekundärseite des PA Ausgangstrafos an der heißen Seite ab. und schließe an den Trafo ein kurzes Stück Koax zur Dummyload an. Nun müsstest du auf allen Bändern die Leistung bekommen, wenn bis hier inkl. Übertrager alles in Ordnung ist. Ist das so, dann ist in den TPF etwas faul.
    Bekommst du so auch keine Leistung, dann liegt der Fehler im Übertrager oder davor.


    Der wahrscheinlichste Fehler ist ein falsches einlöten der Doppelspulen auf dem 80m Zusatzmodul. Kontrolliere nocheimal genau an Hand der Baumappe, auf welche Lötpads die 4 Drähte der beiden Spulen gehen. Wenn der Fehler auf dieser Platine liegt, dann sollte aber auf jeden Fall 20m und 17m funktionieren, da auf diesen Bändern dis Zusatzplatine nicht in Betrieb ist.


    Funktioniert es auf allen Bändern nicht, ohne TPF aber doch, dann liegt der Fehler wahrscheinlich bei der Relais-Schaltung. Kontrolliere, ob die Anschlüsse zum Prozessor wirklich überall auf die richtigen Ports gehen. (an beiden Enden!!) Die Brücke von der RX Zusatzplatine zur TPF Zusatzplatine habe ich auch schon falsch verdrahtet gesehen.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Zitat

    Original von DG3SHD
    Hallo Uwe,


    das Verhältnis Leistung 5W zu Strom 1,5 A scheint mir beim BCR ein bisschen viel.
    Ich denke der Wert bei 5W sollte so ca. 0, 8 A sein.
    Peter hat mal etwas hier geschrieben, da war die Rede von 13,8 V, 2 W, 0,4 A auf 20m.


    vy 72 de Achim, DG3SHD


    Ein paar Daten leider nicht auf 5 Watt bezogen, habe ich bei Fertigstellung meines BCR aufgenommen. der ganze Artikel steht unter BCR.


    Ein paar Daten, Tabelle geht leider nicht


    Bei 13V Strom 80m 1,68A Leistung out 8W bei 40m 1,85A 6,5W bei 30m 1,47A 5,5W bei20m 1,13A 5W bei 17m 0,86A 5W


    Bei 10V bei 80m 1,43A 5W bei 40m 1,68A 5W bei 30m 1,27A 3,5W bei 20m 0,94A 3W bei 17m 0,72A 3,5W


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.