Hardware Defined Radio

  • Hallo Chris,


    besten Dank für Deinen interessanten Beitrag. Hier nun ein paar Anmerkungen.


    1) Der RF- Vorverstärker hat nicht nur die Aufgabe, das RF-Signal anzuheben, sondern soll auch die Abstrahlung der Grundwelle des Oszillatorsignal reduzieren. Ich könnte mir also an dieser Stelle einen Verstärker mit 0 dB, aber 20 dB Rückdämfung vorstellen. Das Oszillatorsignal kannst Du weder mit dem LPF noch mit dem BPF nennenswert dämpfen.


    2) Die Audio AGC sollte nach dem IQ-Vorverstärker, aber vor dem ADU eingefügt werden. Der INA könnte mit einem schnellen CMOS-Schalter in 6 dB Stufen umgeschaltet werden. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von Audiostellern aus der Studiotechnik (dB- lineare VCA). Hier gibt es mit einem DSP ein reiches Betätigungsfeld. Es gibt hier realisierte Konzepte, die ohne PC auskommen.


    3) Wie unterdrückst Du die 100 MHz des Oszillators des DDS im Ausgangssignal, da das LPF dies nicht leistet? Mögliche Konzepte sind hier die Verwendung des symmetrischen Ausganges des DDS mit Trafo oder OPV(NWT 01).


    4) Benutzt Du vom Schrittmotor die Impulselektronik oder womit steuerst Du den ATmega an?


    5) Der INA in de Schaltung hat zwei + Eingänge, die - Eingänge liegen am R(Pin 3/12).


    6) Der hochohmige Eingang des INA liegt parallel zum Tayloe-C(Sample-C) und bestimmt die Entladezeitkonstante. Das Rauschen wird unter anderem bestimmt durch die Größe des Gegenkopplungswiderstandes. Ist dieser groß(Verstärkung klein) steigt das Rauschen. Dies ist bei jedem OPV so, allerdings kann man beim INA die Größe des internen Gegenkopplungs-R nicht wählen, also könnte der Selberbau eines Instrumentenverstärkers aus einem rauscharmen Vierfach OPV Verbesserungen ergeben. Der vierte OPV kann dann als rauscharme Vorspannungsquelle dienen.


    7) Das RF-Mischprodukt mit der doppelten Frquenz wird durch das Tayloe-C kurzgeschlossen, was dazu der Mischer sagt, muss erst meßtechnisch untersucht werden. Bisher habe ich hier noch keinen Diplexer im Einsatz gesehen.


    8) Dass die Größe des C die Bandbreite und damit die RF-Parameter bestimmt, ist sicher kein Geheimnis, die Entwicklung (SoftRock) ignoriert dies aber völlig. Das Durchschlagen von AM-Sendern erfolgt durch Übersteurung der IC bzw. deren parasitäre PN-Übergänge.


    9) Das Dämpfungsglied ist sicher entbehrlich, notfalls einfach 50 Ohm gegen Masse als Filter und QSD Abschluß. Auch hier könnte ein MMIC hilfreich sein.


    10) Der optimale Durchlasswiderstand des FST3253 liegt bei Spannungen < 1,5V(siehe Datenblatt der Fa. IDS).


    11) Als Oszillator sollte ein rauscharner 400 MHz TCXO eingesetzt werden. das Taktverhältnis von 50:50 ergibt sich durch den FF. Mit 2 DDS ergibt sich durch die LPF ein zusätzlicher Phasenfehler. Als ideal sehe ich die Schaltung mit 2 *LO an, die aber nur mit dem FST3253 sinnvoll ist. Das Problem Schaltzeiten muss noch messtechnisch untersucht werden, hier gibt noch viel zu tun.
    Die Verschlechterung im Rauschen durch den Vervierfacher beim DDS ist etwa 10dB, welche aber durch den FF kompensiert wird.


    12) An ein Polyphasennetzwerk sollte man keine zu großen Erwartungen stellen, mit 1% Bauelementen sind 40 dB Seitenbandunterdrückung stabil (Temperatur) zu realisieren, 60 dB sind ein Wunschtraum.


    13) Alle verfügbaren FST-Schalter haben den gleichen Grundaufbau und sind für IP3-Werte von 30 dB gut.


    14) Es gibt keine schnellere CMOS-Technologie als FST, dann kann man nur noch ECL-Technik einsetzen und damit ist man bei der Gilbertzelle von AD831 und Co.


    15) Größere Kondensatoren für das Tayloe-Glied verschärfen das Toleranzproblem der C. Zusätzliche Blindwiderstände erzeugen weitere Phasenfehler.


    16) AD9951, gemeint ist sicher der AD9152 mit Komparator.


    17) Hier soll nur noch einmal auf die Studio-VCA hingewiesen werden.


    Ich hoffe, dass meine Ausführungen zur Diskussion anregen und das Projekt HDR 2007 voranbringen.


    vy 72/73 de Gerd, DM2CDB

    3 Mal editiert, zuletzt von DM2CDB ()

  • Hallo Christian,


    Gratulation zu Deinem HDR2005. Auch Dein HDR2005-Summary ist super und rundet Dein Projekt bestens ab. Dein HDR2005 ist vom Prinzip her ganz ähnlich wie mein LIF5000. Der wesentliche Unterschied besteht wohl darin, dass Du damit einen DC-RX realisiert hast und ich einen Low-IF-RX mit 12kHz ZF. Aber die offenen Fragen und Probleme sind ganz ähnlich.


    Du stellst Dein Konzept zur Diskussion und wünscht Dir Antworten. Ich möchte Dir nun meine Erfahrungen dazu mitteilen. Um den Rahmen nicht zu sprengen, gehe ich aber nur auf ein paar wesentliche Punkte ein.


    QSD und Preamplifier
    Aus meinen Simulationen und praktischen Messungen habe ich gelernt, dass es nicht günstig ist, wenn man nach dem Analogschalter (Tayloe-Detector) direkt an einen Kondensator einspeist. Beim Umschalten werden Potentialunterschiede zwischen dem Kondensator und dem speisenden Balun kurzgeschlossen. Dabei fließen kurzzeitig so hohe Ströme, dass große Störspikes entstehen. Da der Kondensator gerade für die hohen Frequenzen sehr niederohmig ist, wird sich die Energie dieser Störspikes wohl ganz in Richtung Antenne bewegen. Das verursacht Störungen am Antenneneingang mit LO-Frequenz. Aber die größte Energie dürfte im davorgeschalteten Balun 1:4 zwischengespeichert und danach als Reflexion wieder freigegeben werden.


    Wenn Du zwischen dem Analogschalter und den Kondensatoren (68nF) jeweils einen Widerstand schaltest, gewinnst Du viel Vorteile. Der Widerstand begrenzt den Stromfluss, und der Störspike wird dadurch stark begrenzt. In meiner Simulation konnte ich die Störspikes ganz unterdrücken. Gleichzeitig hast Du ein erstes Tiefpassfilter für Deine NF-Auskopplung. Die Störungen in Richtung Antenne werden deutlich geringer. Das Problem mit der Antenne liegt darin, dass die Frequenz des LO eines DC-RX ja immer mit der Empfangsfrequenz gleich ist und somit immer durch das Eingangsfilter kommt. Wenn Du das änderst entschärfst Du damit vermutlich auch das Problem der Reflexionen, von denen Du berichtest. Zusätzlich ist der Innenwiderstand des Analogschalters auch nicht mehr so wichtig, wenn der Stromkreis an dieser Stelle etwas hochohmiger ist. Und dann must Du den DC-Arbeitspunkt der Analogschalter nicht mehr so gut optimieren (1,2V).


    Preselektor mit Analogschalter
    An diesem Thema arbeite ich auch gerade. Es gibt schnelle Analogschalter mit 0,9 Ohm (TS5A23166) und 0,34 Ohm (ISL43L210) Innenwiderstand. Mit diesen Analogschaltern sollte es möglich sein, die Verluste im Preselektor gering zu halten. Unsere Analogschalter mit 4 Ohm Innenwiderstand würden die Güte und damit die Bandbreite des Preselektors deutlich verschlechtern. Allerdings muss man so einen Preselektor mit Schutzdioden am Eingang versehen, weil sonst alle Analogschalter bei jeder elektrostatischen Entladung ausgewechselt werden müssten.


    Amplituden und Phasenabgleich
    Du schreibst von einem automatischen Amplituden- und Phasenabgleich zwischen dem INA163 und dem Polyphase Netzwerk. Das hört sich gut an. Kannst Du dazu etwas mehr schreiben? Vielleicht eine URL? Einen Bericht? Oder sonstige Hinweise? Bestimmt interessieren sich noch mehr OM's dafür.


    Regelumfang und Dynamikbereich
    Mein LIF5000 hat derzeit einen Regelumfang von >80dB. Um diesen Bereich zu erweitern, habe ich im Preselektor künftig einen Analogumschalter vorgesehen. Damit kann ich zwischen -20dB, 0dB und +20dB umschalten. Die Umschaltung erfolgt automatisch per Rechner in Abhängigkeit vom S-Meter mit einer entsprechenden Hysterese. Auch für den IP3 sollte das vorteilhaft sein, denn wenn man den IP3 ausmisst, verwendet man so hohe Pegel, dass bei dieser Messung immer das -20dB-Dämpfungsglied aktiv ist. Der Vorverstärker ist nur bei wirklich kleinen Signalen aktiv und sollte somit weitgehendst inaktiv bleiben. Er sitzt nach dem Preselektor, sodass er nur einen kleinen Frequenzbereich verstärken muss.


    Beste 73's de Werner, DL7MWN

  • Hallo OMs,


    Vorerst einmal gratuliere ich zu den Projekten. Zum Thema Preselector kann ich vielleicht folgendes beitragen:
    Für ein neues Transceiverprojekt habe ich versucht einen durchstimmbaren Preselector (1MHz bis 30MHz) zu realisieren. In Unterlagen fand ich dabei eine für mich sehr interessante Lösung. Mit Hilfe von vier „induktiv fußpunkt-gekoppelten 2-Kreis-Pi-Bandfiltern“ und einen durch einen Schrittmotor angetriebenen Drehkondensator kann dabei der geforderte Bereich mit hervorreagender Filterqualität durchfahren werden.
    Ich habe die Schaltung mit einem Drehkondensator aufgebaut (4 umschaltbare Filter) und mit Hilfe von verlustarmen Kondensatoren und Spulen (MicaKondensatoren) habe ich über den gesamten Bereich eine Einfügungsdämpfung von nicht schlechter als 2dBm erreicht.
    Nun wollte ich aber für mein Projekt keinen Drehkondensator verwenden und habe überlegt den Drehkondensator durch eine (zwei) binär gewichtete Festkondensatorkette(n) zu ersetzen. Vorerst dachte ich an Fet (Fetschalter) um die Kondensatoren umzuschalten. Leider habe ich aber die Erfahrung machen müssen, dass die bei diesen Bauteilen üblichen Kapazitäten bzw. Einwiderstände erheblich die Güte der Filter verschlechtern. Als Folge ergaben sich eine beträchtliche Verschlechterung der Einfügungsdämpfung bzw. der Filterbandbreiten.
    Vorerst habe ich daher den Preselektor noch mit Miniaturrelais (SMD) aufgebaut und das Ganze auf einer Leiterplatte (beidseitig SMD) mit den Abmessungen 50mm x 110mm x 20mm unterbringen können. Zur Ansteuerung sind 10 Steuerleitungen (12V) notwendig.
    Sollte Interesse an Details zu diesem Preselector bestehen, bitte ich mich direkt per Email zu kontaktieren.


    73 aus Salzburg, Klaus OE2KHM

    2 Mal editiert, zuletzt von OE2KHM ()

  • Hallo Werner


    Danke für Deine umfangreiche Antwort. Ich muss mir das nun durch den Kopf gehen lassen.


    Was den Absatz "Amplituden und Phasenabgleich" betrifft:
    Ich glaube eine Schaltung stammt von Byron Blanchard, N1EKV. Auf jeden Fall ist es im EMRFD (Experimental Methods in RF Design: http://users.easystreet.com/w7zoi/abstr.html) abgebildet und besprochen.
    Ich versuche das Schaltbild anzuhängen.


    Danke auch an Klaus, OE2KHM für sein Angebot zum Preselector. Wenn ich soweit bin werde ich gerne darauf zurückgreifen.


    73 de Chris

  • Hallo Gerd


    Vielen Dank für die umfangreiche Antwort!


    Ich muss mir nun Deine 17 Anmerkungen durch den Kopf gehen lassen.
    Vorweg gleich zu den Punkten 4 und 16:
    4: Die Impulse werden mit 2 OPAmps vorverarbeitet und dann im ATmega8515 ausgewertet. Funktioniert gut. Insbesondere das "stufige Drehgefühl" gefällt besser als bei den teuren optischen Drehgebern. Die Schaltung werde ich, sobald Zeit ist, zeichnen und auf die HDR-2005 Webpage stellen. Eine ähnliche Schaltung ist zum Beispiel unter http://www.webx.dk/oz2cpu/20m/encoder.htm zu finden.
    16: Da habe ich einen Schreibfehler produziert, gemeint war der AD9954 (im jetzigen HDR-2005 verwende ich den AD9951). Den habe ich schon in meinem Hobbyraum liegen und demnächst wird er verarbeitet.


    MbG
    Christian

    73 de Chris, OE3HBW

  • Hallo Gerd und andere HDR Interessierte!


    Bin jetzt endlich dazugekommen die dankenswerter Weise sehr umfangreichen Anmerkungen vom 12.02.2007 weiter durchzuarbeiten. Bezüglich Punkt 7 und verwandte Themen kann ich auf die Website von IK1ODO verweisen:
    http://www.spin-it.com/sdr/IK1ODO_SDR1.html
    Da heisst es u.a.:
    "
    A diplexer follows the mixer, performing two functions: it offers a constant impedance to the mixer, and so to the RF port, and avoids out of band signals reaching the opamp. I had many discussions on this point, so I want to clarify my considerations.
    The input impedance of the classical Tayloe mixer changes with F, and is difficult to predict. Measurements done on the SoftRock show impedances far from 50 Ohm, so the preselection filters have no definite termination impedance. Then, at sampler outputs there are many fast signals and spikes, mainly at LO frequency, with harmonics up to the UHF region. The opamp shows a virtual short circuits to all signals within its loop bandwidth, but the input stage can't handle fast transients without going in a non-linear operation. So, a diplexer is necessary for this purpose; see below for a measurement of switching transients.
    Cutoff frequency of the diplexer is around 250kHz, not critical. It should be out of the audio pass band (96kHz) and inside the GB product of the opamp. The impedance of the diplexer is 200 Ohm, since when a switch is open it must see the RF port impedance. The impedance of the RF port is very close to 50 Ohm from 1 to 50 MHz.
    "
    Auch Messergebnisse sind vorhanden.
    Nicht nur der obige Ausschnitt ist für mich sehr interessant auch andere Beobachtungen wie z.B. die variable Biasspannung wird dort angesprochen. Der Punkt mit der F abhängigen Impedanz und das Problem des Filterabschlusses hatte ich ja schon mehrfach angesprochen, aber nie eine wirklich befriedigende Antwort erhalten.
    Was sagt Ihr zu den Ansichten von IK1ODO?



    Beste 73 de Christian

    73 de Chris, OE3HBW

  • An alle SDR, HDR, QSD etc. Interessierte


    Hat jemand Erfahrung mit der obigen EMRFD Schaltung zum Amplituden/Phasenabgleich ?
    Oder auch nur theoretische Ansichten?


    Weiters: Da ich auf 2 verschiedenen Threads Antworten auf meinen HDR-2005 Bericht bekommen habe, möchte ich auch auf den anderen Thread ("HardwareDefinedRadio") hinweisen: Hardware Defined Radio
    So sind die Antworten von Gerd, DM2CDB und vielleicht auch mein Hinweis zu Punkt 7) für andere intereressant. Ausserdem störe ich dort nicht den Thread von Werner mit meinen HDR Sachen.


    Beste 73
    Christian

    73 de Chris, OE3HBW

    Einmal editiert, zuletzt von chirt ()

  • Hallo, Christian,


    die Schaltung ist schön einfach und reizt zum Nachbau; faul wie ich war, habe ich sie nur erst mal nur simuliert und von der Funktion bestätigt bekommen. Ich habe sie dann auf einem Steckbrett realisiert und hinter einen meiner Aufbauten gehängt, bei dem ein 90°-Hybrid mit dem Phasengang nicht so toll funktionierte und tatsächlich - nach allerdings schon einigem Üben - hervorragende Seitenbandunterdrückung einstellen können. Die Widerstandskette im Phase-Trim-Zweig habe ich allerdings hochohmiger gemacht, um den Arbeitspukt des oberen OP-Amps nicht zu sehr zu verschieben. Sehr nützlich, vielen Dank noch einmal; könntest Du die Quelle angeben?


    73
    Günter

  • Hallo Christian,


    ich kenne die Schaltung auch nur aus dem Buch, habe damit aber praktisch nicht experimentiert. Man kann damit auf einer Frequenz einen Abgleich machen, kompensiert aber nicht die mit der Frequenz sich ändernden Schaltzeiten (Flankensteilheit von L-H und H-L-Flanke) und das dadurch hervorgerufene gegenseitige Verschieben der Impulse, aber gerade um diese 1ns geht es hier. Wenn dann noch der Decoder des 3253 dazu kommt, ist das Chaos perfekt, aber wer kann so etwas messen.


    Die Diskussion in zwei Themen ist in der Tat etwas unübersichtlich, vielleicht kannst Du mit Werners Einverständnis bei Peter eine Zusammenführung veranlassen. Ich freue mich, dass es nun doch gelungen ist, hier eine hardwarelastige deutschsprachige Diskussion zu entfachen, da so etwas leider bisher fehlte.


    Es gibt noch eine Reihe weiterer Punkte, die noch nicht angesprochen wurden, so z.B. das Funkelrauschen von CMOS-Schaltern. Diese liegt bei der 4000-Reihe immerhin bei ca. 20mV. Bin leider immer noch umzugsgeschädigt und kann deshalb noch nicht so schnell, wie gewünscht, aktiv werden.


    73 de Gerd

  • Hallo liebe Funkfreunde und Bastler


    in der Tat ist es etwas problematisch, dass Christian an 2 Stellen antworten muss. So werden die Geschehnisse etwas unübersichtlich. Nachdem sein HDR2005 und mein LIF5000 fast das gleiche Prinzip verwenden, gibt es auch sehr ähnliche Diskussionen und Probleme zu beiden Geräten. Ich finde den Vorschlag von Gerd ganz interessant, beide Themen durch Peter zusammenführen zu lassen. Der Vorteil wäre, dass wir dann alle Interessenten und Themen zusammen hätten. Ich bin mit so einer Lösung einverstanden, wenn Christian ebenfalls einverstanden ist und mir das signalisiert. Dann müssen wir nur noch Peter bitten, das alles zusammenzuführen.


    Beste 73's de Werner, DL7MWN


    PS:
    Wer weis für das neue Thema einen guten Namen? Ich würde "HDR2005 + LIF5000" oder "DC-RX + Low IF-RX" vorschlagen.

  • Hallo SDR/HDR etc. Interessierte


    erstmal ein grosses Dankeschön für die Antworten zum Amplituden/Phasentrimmer.


    Selbstverständlich kann ich die Quelle im EMRFD noch genauer angeben


    Experimental Methods in RF Design
    Hayward, Campbell, Larkin
    ARRL, 2003, USA
    First Edition, Second Printing
    ISBN #0-87259-879-9
    Chapter 9 Phasing Receiver and transmitters
    Seite 9.23, Fig. 9.35


    Dieses unter "EMRFD" bekannte Buch habe ich mir vor einigen Wochen auf eine Empfehlung von Reinhold aka KubiK hin bei Amazon gekauft.


    Ich muss gestehen ich bin selbst noch nicht dazugekommen die Schaltung auch aufzubauen und zu testen (derzeit bin ich gerade dabei mir ein LC-Meter zu bauen, dass ich dringend benötige).


    So und nun zur Zusammenlegung der Threads: Ich habe überhaut nichts dagegen einzuwenden, sondern würde es begrüssen (spart Zeit und Arbeit :) Als Bezeichnung würde ich einen technischen Ausdruck bevorzugen, d.h. ohne Namen von best. RX, aber wenn gewünscht selbst das wäre für mich O.K.
    Ich glaube, dass noch viele Fragen und vor allem messtechnische Ergebnisse bei dieser Art von RX offen sind, der Thread sollte also genügend Inhalt bieten.


    Beste 73
    Christian

    73 de Chris, OE3HBW

  • Hallo, Christian,


    danke für diesen Link. Als Einführung sehr lesenswert und endlich mit nachvollziehbarer Messmethodik versehen (im Gegensatz zu einigen www-Seiten, wo der Verkaufsaspekt im Vordergrund steht). Ich schicke Dir ein paar meiner Anmerkungen per PN, die würden sonst den Rahmen des Forums sprengen.


    73
    Günter

  • Hallo Christian,


    es freut mich, dass wir uns zu der Zusammenlegung einig sind. Was die Bezeichnung unseres künftigen Threads angeht, bitte ich Dich, einen konkreten Vorschlag zu machen, da mir dieser nicht so wichtig ist. Sobald Du mir die Bezeichnung mitgeteilt hast, würde ich dann mit Peter in Verbindung treten. Oder willst Du das machen? Bitte schreibe mir, wie Du das siehst und dann sollten wir schnell handeln.


    Beste 73's de Werner, DL7MWN

  • Hallo Werner


    ich denke es sollte der Hardware-Apsekt in der Benennung drinnen sein. Andererseits ist der SampleDetector wohl das Kernstück. Vielleicht passt "Hardware QSD RX". Aber auch mir ist es nicht wichtig wie ein gemeinsamer Thread heissen soll, Hauptsache wir kommen beim Experimentieren und anschliessendem Diskutieren weiter.
    Ich ersuche Dich, die Zusammenführung einzuleiten, da es wohl von OM zu OM leichter geht (noch bin ja keiner ;(


    Beste 73
    Christian

    73 de Chris, OE3HBW

    Einmal editiert, zuletzt von chirt ()

  • Zitat

    Original von chirt
    Hallo Werner


    Ich ersuche Dich, die Zusammenführung einzuleiten, da es wohl von OM zu OM leichter geht (noch bin ja keiner ;(


    Beste 73
    Christian


    Na, Christian, das hättest du auf einen Versuch ankommen lassen sollen :D
    die Regel, dass in diesem Forum niemand wegen seiner Lizenzklasse diskriminiert werden darf stammt von mir!! Ein Nichtlizensierter der Amateurfunkgeräte baut steht mir jedenfalls näher als ein Funkamateur, der sein Hobby aus der Steckdose betreibt. (Obwohl ich zugeben muss, dass es auch unter denen anständige Kerle gibt 8)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Christian,


    vielleicht eine 5 Buchstaben Abkürzung: HSD-Rx


    73
    de
    Addi / DC0DW

  • Hallo,


    hier ein Vorschlag zum Brückenschlag "HDR+SDR in Theorie und Praxis". Es geht um RX und TX-Probleme, auch wenn letztere nach Murphy noch überhaupt keine Chance hatten, hinter dem RX-Problemen hervorkommen zu dürfen. HDR und SDR sind bekannte Begriffe. Im Vordergrund steht die praktische Realisierung und Schaltungsoptimierung anhand der theoretischen Erklärung der dabei auftretenden Probleme.


    73 de Gerd DM2CDB

  • Zitat

    Original von DM2CDB
    .......
    Im Vordergrund steht die praktische Realisierung und Schaltungsoptimierung anhand der theoretischen Erklärung der dabei auftretenden Probleme.
    73 de Gerd DM2CDB


    Exakt das schwebt mir vor!
    Die praktische Realisierung werde ich sicher in Angriff nehmen (es dauert halt immer ein Weilchen....Familie, Beruf etc.). Bin schon fleissig am Planen und Teilebeschaffen für den diesjährigen HDR-2007. Mein ursprünglich geplantes Projekt mit einem H-Mode Mixer werde ich zugunsten eines "QSD RX" wieder verschieben.
    Was TXe angeht, die sind bei mir TABU! Erst die Afu Prüfung, dann viel Erfahrung sammeln und dann vielleicht mal eine Selbstbau QSE. Diesen Part müssen also die Afu Profis übernehmen.


    Beste 73
    Christian

    73 de Chris, OE3HBW

  • Hallo Christian,


    nachdem die Richtung klar ist, sollte Peter die Zusammenführung vornehmen. Dazu fehlt noch Dein ok zu einem Namen, Vorschläge gibt es ja mehrere.


    Hier noch mal zur Definition: HDR ist der klassische H-Mischer, diskrete Polyphasentechnik, während SDR QSD, Tayloe-Detektor, DSP usw. sind. Den DDS braucht man bei beiden Techniken.


    Den Artikel von Ixxx kannte ich schon, eine ausführliche Antwort ist in Arbeit, es gibt noch einen dritten Weg zur Anpassung, den noch niemand bestritten hat.


    Das TX-Problem ist klar, ich wollte es nur der Vollständigkeit wegen hier mit nennen, denn die auftretenden Probleme sind nicht ohne, da sie mit abgestrahlt werden.


    73 de Gerd DM2CDB

  • Zitat

    Original von DM2CDB
    Hallo Christian,


    nachdem die Richtung klar ist, sollte Peter die Zusammenführung vornehmen. Dazu fehlt noch Dein ok zu einem Namen, Vorschläge gibt es ja mehrere.


    73 de Gerd DM2CDB


    Zusammenführen geht nur unter einem der beiden Namen. Demthread einen neuen Namen zu gehen bedeutet, dass ich jeden einzelnen Beitrag umbenennen muss - dazu ein klares nein, das kostet mich mindestens 2 Stunden.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)