Ferngesteuerter Antennenumschalter

Hallo Mike, als erstes: Lass dich nicht von "Oberlehrern" belehren
Hatte mal seinerzeit ein ähnliches Problem, habe eine zentrale Buchse gehabt und dort kreuzförmig nach aussen 4 Reedkontakte angelötet. Dort drüber habe ich 4 Messingröhrchen geschoben (mit Schirm verbinden) darüber dann 4 Spulen von Rundrelais älterer Bauart. Das andere Ende der Reedrelais geht dann zu je einer weiteren Buchse und dann eben zur Antenne...Die Spulen der Relais werden dann mittels Wahlschalter mit der für die Betätigung notwendigen Spannung versorgt. Bei mir genügten für 110V Spulen 24V (DC)
Was ich auch schon gemacht habe: normale Relais 12V 8-10A mit einem Wechsler, die Gehäuse nebeneinander gelegt und mit einem Draht alle Mittelkontakte verbunden und dann an die gemeinsame Buchse. Die Schließer dann jeweils an die anderen Buchsen, mit möglichst kurzen Drähten natürlich. Das diese Relais auch bis 2m nutzbar sind zeigt der Artikel neulich im CQDL.
73 de Reinhard DL5ZA

Zitat

Original von df7khk
Hallo Gerhard,
ich hab verzweifelt den Umschalter gesucht. Kannst du den Fundort etwas näher beschreiben?
Danke

Unter Projekte runtergehen bis "Entstehungsjahr 2004 : Antennenumschalter". Hinter dem Bild ist der Link zum Beitrag.

73, Torsten

Zitat

Original von df7khk
Hallo Gerhard,
ich hab verzweifelt den Umschalter gesucht. Kannst du den Fundort etwas näher beschreiben?
Danke

Schaust Du unter Projekte und gehst weiter nach unten. Dann auf das Bild klicken.

Hallo Uli (DK4SX),

ich hab' mir auch mal Deinen Antennenumschalter angesehen. Funktionsprinzip ist soweit klar (ersichtlich). Geschmunzelt habe ich über Deinen Trick, durch Spannungsumkehr mit einer Steuerader jeweils 2 Relais zu schalten. Schwabe?

Wenn man sich die Gehäusewand mit den eingelassenen HF-Steckern bzw. die gegenüberliegende Gehäusewand ansieht, dann merkt man auch, dass da in der Werkstatt Drehbank und Fräsmaschine stehen, die auf ihren Einsatz warten

Könntest Du bitte noch eine Erklärung zu den Kompensations-Elementen (C's parallel zu den Antennen-Ein- / bzw. -Ausgängen und Längsinduktivitäten zu ANT1, ANT2 und dem internen "Bus" zwischen Ein- und Ausgängen abgeben? Grund, wann nötig, wie messtechnisch mit Amateurmitteln ermitteln?

Welche Relais hast Du verwendet (sieht nach Schrack aus, ist aber auf dem Foto nicht klar erkennbar)? Welchen Typ? Von welchen Parametern hast Du dich dabei leiten lassen? Vorgesehene Maximalleistung?

Hat es einen spezifischen Grund (außer der Tatsache, dass es halt gerade verfügbar war), dass Du für den Gehäusedeckel gelochtes Material verwendet hast? Große Abwärme sollte in der Umschaltbox doch (hoffentlich) keine entstehen.

Grüße nach Ulm,

Uwe, DL8UF

Bisher nur als Gedankenexperiment existent, fuer alle, die nur EIN Koaxkabel zur Verfuegung haben:
Ihre kennt alle die Moeglichkeit HF und Gleichspannung ueber Drosseln/C's zu trennen... Dann entweder durch geschickte Verwendung von 6 / 12 / 24V- Relais
und Anlegen der entspr. Spannung (ggf. auch mit umgekehrter Polaritaet) die benoetigten Schaltungen herbeifuehren. - Andere, noch flexiblere Moeglichkeit:
6 oder 12 V Dauerspannung fuer Relaisversorgung und mit 24 (oder 48V) Impuls einen Drehwaehler (Schrittschaltrelais) schalten. Nachteil: Will man eine eindeutige Stellungsanzeige haben geht das wg. der fehlenden Rueckmeldung nur ueber einen im Shack synchron laufenden Drehwaehler. (Oder: man laeszt ueber die neg. angelegte Spannung und den entspr. Kontakt des Drehwaehlers, diesen auf Ausgangsstellung laufen um dann mittels Nummernschalter (Waehlscheibe) gezielt die gewuenschte Position 'anzufahren'...