Mir fehlt regelmäßig die Zeit für größere, komplexe Projekte, aber auf gelegentliche Lötübungen habe ich schon Lust.
Lange blieb der Lötkolben kalt, aber vor einer Weile hat Kanga den Rooster als Nachfolger des Foxx3 aufgelegt, da konnte ich nicht widerstehen.
Der Neue ist immer noch 'rockbound', also auf ~7030 oder 10116 festgelegt, seinem Vorfahren ansonsten aber deutlich enteilt: richtiger Mischer, Mithörton, QSK (lautlos ), einfaches CW-Filter, wirksame RIT, ... und das feine Gehäuse ist auch im Bausatzpreis enthalten.
Das Manual lädt man sich herunter, es ist zwar in Englisch, aber bedarfsweise online schnell übersetzt. Es führt einen Schritt für Schritt einschließlich kleiner Tests unmissverständlich zum Ziel.
Die bastelschrittweise abgepackten Komponenten passen perfekt zum vorgesehenen Ablauf.
Die SMDs sind vorbestückt, die Qualität der noch zu bestückenden, bedrahteten Bauelemente, des Boards und auch des soliden Gehäuses ist prima.
Die nötigen Arbeiten sind lt. Manual in einer Stunde zu schaffen, wenn man aber am Esstisch lötet, zwischendurch in den Keller rennt und noch fehlendes Werkzeug sucht, zum Testen im Shack erst Platz freischieben muss, ... - ich habe mir bis zum erfolgreichen Test am Dummy Zeit gelassen und mir gut 2 1/2, vielleicht auch 3 Stunden gegönnt.
Und einen Test, der klappt, macht man ja auch gern zwei- oder dreimal In den kommenden Tagen teste ich dann an der Antenne.
Alles in allem für mich ein schöner Auftakt ins Wochenende und für den einen oder anderen vielleicht ein Tip für einen OV-Bastelabend oder ähnliches.