Anfängerprobleme mit erster selbstgebauter 10m EndFed Antenne

  • Tom, die meinte ich. :thumbup:

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • So, erster Tag Geburtstag erfolgreich hiner mich gebracht. Heute folgt Teil 2!

    In der zwischenzeit habe ich auch ein weiteres Gehäuse gedruckt - wieder PETG aber ein anderer Hersteller. Jetzt warten wir mal auf Ludwig, ob ich die gleiche Wicklung nochmal vornehmen soll.
    Die kleinen Platinen sind sehr interessant und auch der Preis ist in Ordnung. DieWicklung muss ich dann dem gewünschten frequenzbvereich anpassen, richtig? Also kann ich diese nun einfach besllellen oder sind sie wirklich nur für 10Mhz bzw. 14Mhz?

    73 Thorsten
    DO1TG

  • Thorsten,


    wenn Du irgendwo Lochraster-Platinenreste oder blanke ohne Kupfer aus Epoxit rumliegen hast, kannste das selbst zusammenfriemeln. Da es Parallelschwingkreise sind, brauchste noch passende Kondensatoren.


    Im Netz gibts viele tolle kleine Programme, die einem beim Design helfen. Hab den großen Rechner grad nicht zur Hand, der ist voll davon. Der Ringkern-Rechner ist wertvoll. Für die Koaxialkabel-Sperrkreise gibts TrapDesign. Allround-HF Berechner ebenso.


    Richtig gut: RFSim 99. Ein "Must Have".

    RFSim 99
    Download RFSim99. If there is not a download link on this page, please visit the original thread to download the file, here.
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    Sogar online gibts was passendes für LC Kreis https://www.ad5gg.com/calculators/ Weiter unten LC Resonanz.

    73 Michael, DF2OK.

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    Einmal editiert, zuletzt von DF2OK ()

  • Ich bin zufällig auf diesen Thread gestoßen und muss zugeben bei weitem auch nicht alle der 280 Beiträge gelesen zu haben, kann aber möglicherweise etwas Interessantes beitragen. Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema EFHW und habe dazu mehrere Antennen entwickelt. Die eine ist für 18, 14, 10 und 7 MHz gedacht und arbeitet mit Traps. Eine Beschreibung gibt es auf meiner Webseite. Die andere ist für 15, 12, und 10 m. Dabei handelt es sich um eine T2LT mit parallelen stromgekoppelten Dipolen für 12 und 10 m und ist ebenfalls endgespeist. Ich bin leider noch nicht dazu gekommen auch diese Antenne auf meine Webseite einzustellen, schicke das Manuskript aber gerne zu, wenn ihr mir eine Mailadresse gebt.


    Beide Antennen wurden vor ein paar Jahren auch im Funkamateur veröffentlicht und mehrfach erfolgreich nachgebaut. Möglicherweise findet ihr dort noch die eine oder andere Anregung für eure Aktivitäten.


    73 Martin

  • Hallo zusammen :)

    Zitat

    wenn Du irgendwo Lochraster-Platinenreste oder blanke ohne Kupfer aus Epoxit rumliegen hast, kannste das selbst zusammenfriemeln. Da es Parallelschwingkreise sind, brauchste noch passende Kondensatoren.


    Im Netz gibts viele tolle kleine Programme, die einem beim Design helfen. Hab den großen Rechner grad nicht zur Hand, der ist voll davon. Der Ringkern-Rechner ist wertvoll. Für die Koaxialkabel-Sperrkreise gibts TrapDesign. Allround-HF Berechner ebenso.


    Je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich, welche Lösung die Optimale ist ... werde jetzt wohl doch erstmal für ein Band bauen ... Mittwoch ist ja Feiertag,da ist dann auch etwas Zeit!


    Zitat


    Ich bin zufällig auf diesen Thread gestoßen und muss zugeben bei weitem auch nicht alle der 280 Beiträge gelesen zu haben, kann aber möglicherweise etwas Interessantes beitragen. Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema EFHW und habe dazu mehrere Antennen entwickelt. Die eine ist für 18, 14, 10 und 7 MHz gedacht und arbeitet mit Traps. Eine Beschreibung gibt es auf meiner Webseite

    Vielen Dank Martin für Deinen Input. Ich habe mir Deine Abhandlung ausführlich durchgelesen. Bau und Abstimmung ist nicht grade unaufwändig und wenn ich an meine praksctih 3-4 Watt bei meinem QMX denke und dann Dein Fazit lesen, frage ich mich natürlich, ob dasdie richtige Lösung ist mit einem Trap zu arbieten ...


    In diesem Zusammenhang frage ich mich erneut, wo der Nachteil besteht, wenn ich die Antenne mit den beiden je Band abgestimmte Länge prallelen Draht umsetze ...

    73 Thorsten
    DO1TG

  • Beitrag von DF2OK ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Hallo Thorsten,


    bin erst mal wieder im Forum "QRV", kann aber vielleicht nicht immer gleich / zeitnah antworten.

    In diesem Zusammenhang frage ich mich erneut, wo der Nachteil besteht, wenn ich die Antenne mit den beiden je Band abgestimmte Länge prallelen Draht umsetze ...

    Mit etwas Unterstützung kannst Du Dir das selber erklären ;) .


    Bei mittig gespeisten Lambda/2-Dipolen gibt es soetwas. Wenn die Länge eines der Drähte zur Frequenz passt, ist die Speiseimpedanz niederohmig. Bei höheren oder tieferen Frequenzen steigt die Speiseimpedanz erst einmal. Bei einer solchen anderen Frequenz passt dann halt eine der anderen Drahtlängen. Die Dipole sind an der Einspeisung parallel geschaltet. Welcher Widerstand dominiert bei einer Parallelschaltung? ...........


    Richtig, der niedrigste, und das ist hier gut so. Der zur jeweilige Frequenz passende Draht ist dominant.


    Wie sieht es bei endgespeisten Lambda/2-Dipolen aus?

    Wenn die Länge eines der Drähte zur Frequenz passt, ist die Speiseimpedanz hoch. Bei höheren oder tieferen Frequenzen sinkt die Speiseimpedanz erst einmal. Bei Parallelschaltung dominiert auch wieder die niedrige Impedanz. Die hat aber nicht der zur Frequenz passende Draht und das ist hier schlecht.


    Die Rolle der Blindanteile habe ich hier erst einmal ignoriert. Das ändert aber nichts am Grundsatz der Betrachtung.


    Kleine Sperrkreise für 10 m aus Ringkernspule und C sind diffiziel. Das soll erst mal ohne nähere Begründung so stehen bleiben. Sperrkreise aus Koaxkabel scheinen mir erfolgversprechender, wären aber auch eine neu Baustelle.


    Ich würde erst mal mit einem Strahlerdraht anfangen und diesen für 15 m oder 10 m optimieren. Mein Vorschlag für das Vorgehen hatte ich ja schon geschrieben. Damit bekommst Du einige Vorstellung über die Abhängigkeit der Parameter.


    Es gäbe noch einen Ansatz für eine endgespeiste Kompromissantenne für zwei Bänder. Endgespeiste Drähte sind auch dann hochohmig, wenn ihre elektrische Länge ein ganzzahliges Vielfaches von Lamda/2 hat (l = n * Lamda / 2). Je größer n, um so ungünstiger, das Strahlungsdiagramm zerfranst und die Impedanz ändert sich auch etwas. Wenn Du also eine reale Länge findest, die zu beiden Bändern passt, der Faktor n nicht zu groß ist und Du diese Länge unterbekommst, dann wäre es einen Versuch wert.


    Zu Deinem zweiten UnUn eine Frage: welchen Kern hast Du dafür?

    Zu der Wicklung hast Du auch schon diverse Informationen bekommen (siehe frühere Beiträge). Der Blindwiderstand der niederohmigen Wicklung sollte mindestens 4 * 50 V/A (Ohm) betragen. Mit dem Miniringkernrechner kannst Du zum gewählten Kern das L für ein bzw. zwei Windungen bestimmen. Mit der schon früher genannten Formel bestimmst Du XL für 15 m und 10 m und prüfst die Bedingung. Es sollten nicht mehr Windungen sein, als nötig. Die Anzahl der Windungen der hochohmigen Spule kannst Du über die Formel der Widerstandstransformation ermitteln.


    Dann viel Erfolg und vergiss bei der Optimierung des Strahlers nicht, jeweils ein Bild vom Smithdiagramm und vom SWR-Verlauf zu machen.


    73, Ludwig

  • Hmm...


    Zitat

    Es fiel aber auch auf, dass im Bereich der Nachbarbänder, wo im Idealfall ja ungedämpfter Durchgang sein sollte, die Abschwächung immer noch über 10 dB lag.

    Wenn dem wirklich so wäre, wären sämtliche trapbasierte Antennen ein Flop. Jeder Beam ein Verlustgeschäft? Wäre glaube ich schon aufgefallen. Bei 10dB.

    73 Michael, DF2OK.

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  • Hallo Michael,


    wo stand dieser zitierte Text?

    Zitat

    Es fiel
    aber auch auf, dass im Bereich der
    Nachbarbänder, wo im Idealfall ja
    ungedämpfter Durchgang sein
    sollte, die Abschwächung immer
    noch über 10 dB lag.

    73, Ludwig

  • Ludwig,


    im Dokument von DK4FD. Thorsten hat draus zitiert und ich habe das Zitat übernommen.

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Hallo zusammen :)


    Je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich, welche Lösung die Optimale ist ... werde jetzt wohl doch erstmal für ein Band bauen ... Mittwoch ist ja Feiertag,da ist dann auch etwas Zeit!

    Was, war das jetzt 1 Monat und Du hast noch nichts gebastelt?

    Einfach ein Band aussuchen und loslegen. Vlt. 40m, da gehen dann 20m und 10m auch, und wenn zuviel abgeschnitten wurde, dann hast du einen guten Anfang für 20m :P

    Das Optimale wirst Du höchstwahrscheinlich eh nicht beim ersten mal hinbekommen, dafür lernst Du aber.

    Draht zurechtschneiden, Trafo dran (oder Tuner/L-Match) und los.


    PS: Machen ist wie wollen, nur krasser.

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

  • :?:

    73 Michael, DF2OK.

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  • Was, war das jetzt 1 Monat und Du hast noch nichts gebastelt?

    Einfach ein Band aussuchen und loslegen. Vlt. 40m, da gehen dann 20m und 10m auch, und wenn zuviel abgeschnitten wurde, dann hast du einen guten Anfang für 20m :P

    Das Optimale wirst Du höchstwahrscheinlich eh nicht beim ersten mal hinbekommen, dafür lernst Du aber.

    Draht zurechtschneiden, Trafo dran (oder Tuner/L-Match) und los.


    PS: Machen ist wie wollen, nur krasser.

    Hallo Jens,


    manchmal ist Aufmuntern, einen Schubs geben, richtig, jedenfalls wenn es zur Situation passt.

    Sich durch gut 240 Beiträge zu arbeiten, ist ein ziemlicher Aufwand. Eventuell helfen diese Fragen:


    - Wie relevant sind 40 m und 20 m für Thorsten mit seinem DO-Rufzeichen?

    - Warum bevorzugt Thorsten eine endgespeiste Antenne?

    - Zählen Bau und "zum-Laufen-Bringen" eines UnUn schon zum "Machen".

    - Kann man dabei was lernen, zum Beispiel für die Arbeit mit einem VNA oder den Einfluss der Speiseleitung?

    - Wie sinnvoll ist es, bei einem System mit mehreren Stellschrauben gleichzeitig an allen drehen zu müssen, speziell beim Einstieg?

    - Warum soll bzw. muss die Antenne hier an sich ein passables SWV haben?


    73, Ludwig

  • Zitat

    Bau und Abstimmung ist nicht grade unaufwändig und wenn ich an meine praksctih 3-4 Watt bei meinem QMX denke ...

    Welche Ziele hast du denn bei deinem Selbstbau? In eine größerer Serie willst du doch sicher nicht einsteigen. Bei einem Einzelstück spielt der Aufwand nur noch eine untergeordnete Rolle. Ich gehe mal davon aus, du willst nicht viel Geld ausgeben und vor allem etwas dabei lernen. So war es jedenfalls bei mir als ich die beschriebene Antenne angegangen bin. Etwas Grundlagenwissen und vor allen Dingen es wirklich zu wollen und sich nicht von zwischendurch auftretenden Problemen abschrecken lassen, sollten reichen. Nur Mut das klappt schon, man muss es in erster Linie wollen.


    Einen nanoVNA hast du ja schon, damit ist die größte Investition bereits getätigt. Ein FT 140-43 Ringkern kostet etwa 3 €. Das ist außer Koaxkabel das einzige Spezialbauteil, das nicht an jeder Ecke zu haben ist. Eine mögliche Lieferadresse habe ich in meinem Aufsatz verlinkt, du kannst aber auch einen anderen Funkamateur fragen. So was hat man normalerweise in der Bastelkiste, ich hätte bsw. noch ein paar hier rumliegen, da ich die Angewohnheit habe, nie nur ein einzelnes Bauteil zu kaufen, es sei denn es handelt sich um eine teure CPU oder so. Draht hat eigentlich jeder in seiner Bastelkiste ansonsten der nächste Baumarkt. Und Isolatoren, hab ich ja beschrieben: Ein billiges Küchenbrettchen und etwas Heimwerkerwerkzeug (Bohrmaschine, Säge), kein ernsthaftes Thema.


    Ich empfehle etwa so vorzugehen, dann hast du zwischendurch immer wieder Erfolgserlebnisse die motivieren.


    1) Bau des Übertragers. Wie da geht geht habe ich beschrieben. Wenn du dich daran hältst, wird das sicher funktionieren, kannst du leicht mit den VNA überprüfen. Der Übertrager geht auch auf 28 MHz, wenn nicht, hast du nicht sauber genug gearbeitet.


    2) Bau der Mantelwellensperre. Habe ich ebenfalls beschrieben. Eine extrem simple Sache. Wenn du kein extra Gehäuse brauchst und einfach das Koaxkabel der Zuleitung an der richtigen Stelle verwendest, ist das eine Sache von 5 Minuten..


    3) Dipol für 10 m. Ich habe beschrieben wie man den für 18 MHz dimensioniert. Für 28 MHz geht das genau so. Du musst lediglich z.B. 28,5 MHz in die Gleichung einsetzen. Danach Testaufbau und mit dem nanoVNA die Resonanzfrequenz bestimmen. Korrektur wie beschrieben.


    Jetzt hast du eine vollwertige Antenne für das 10 m Band, die dir bereits erste Erfolgserlebnisse bescheren sollte.


    Wenn du dann wieder Lust hast, kann es weitergehen, jetzt wird es auch etwas anspruchsvoller. Aber auch das sollte kein Problem sein, wenn du dich an meine Beschreibung hältst und einigermaßen weist was du tust.


    4) Bau eines Traps für 28 MHz. Die Dimensionierung ist mit Hilfe des genanten Programmes Coaxial Trap Design trivial. Auch den Bau kannst du wetterunabhängig im Haus am Tisch machen. Der Abgleich erfolgt mit dem nanoVNA. Das ist diesmal etwas anspruchsvoller als die vorherigen Messungen. Keine Sorge, man wächst mit seinen Aufgaben.


    5) Das fertige Trap wird dann gegen den bisherigen Endisolator ausgetauscht und das Ganze mit einem Stück Draht (ca. 2m) verlängert. Danach werden wieder mit dem nanoVNA die Resonanzen bestimmt. Du wirst feststellen, dass die vorherige Resonanz im 10m Band weiterhin besteht und eine neue etwa bei 20 MHz hinzugekommen ist. (Wenn diese Resonanz oberhalb von 21,5 Mhz ist, war der Draht zu kurz ;-).) Kürzen kannst du wieder mit der gleichen Vorgehensweise wie beim 10m-Dipol.


    Danach hast du eine Antenne, die im 10 m und im 15 m Band wunderbar arbeitet. Das solltest du aber auch erst einmal tun und den Erfolg deiner Arbeit genießen.


    Wenn du danach irgendwann einmal Lust haben solltest und auch genügend Platz im Garten ist, erweiterst du noch auf 80 m und damit hast du dann eine Antenne für alle DO-Bänder. Die Vorgehensweise dabei ist analog wie oben beschrieben. Da du das alles schon mal gemacht hast, ist es bereits Routine. Also:


    6) Trap für 21 Mhz bauen und gegen den bestehenden Endisolator austauschen.


    7) Draht anklemmen und neue Resonanz bestimmen, die bisherigen Resonanzen bleiben bestehen. Wie oben beschrieben Verkürzung berechnen, abschneiden und fertig. Im Ergebnis hast du eine vollwertige Antenne für alle DO-KW-Bänder, die mindestens ebenso gut wie etwas gekauftes ist. Und das wichtigste: Du hast eine Menge gelernt und kannst stolz auf dich sein.


    73 es 55 Martin

  • 1. Keine Ahnung, ich habe kein E, desterwegen unterscheide ich nicht. Ja, mein fehler.

    2. Hab ich etwas anderes behauptet? Ein einzelner Draht mit Jeglicher Anpasseinheit am Einspeisepunkt ist eine Endgespeiste Antenne. Langdraht, Beverage, EFHW...

    3. Wie bringt man einen unun zum laufen, wenn das keine Antenne wird? Nur Testen und vermessen? OK. Aber es ging um eine Antenne, das ist ein *nun nunmal nicht.

    4. Lernen kann man immer

    5. hab ich nie behauptet, und es ist Kacke. Und zwar alle Varianten gleichzeitig.

    6. Um die PA im TRX nicht kaputt zu machen.

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

  • Da hier eine Zweibandvariante angestrebt wird, kommt für die Realisierung der Traps auch die Lösung nach OE5CWL infrage.
    Mit dem Suchbegriff CWL-Antenne findet man genug Futter für einen Start, CWL-Traps bestehen nur aus einer passend dimensionierten Spule.

    Ein Dipolschenkel eines 30/20m-CWL-Dipols könnte für den Anwendungsfall hier ein guter Ausgangspunkt und weiteres Experimentierfeld sein.

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Da hier eine Zweibandvariante angestrebt wird, kommt für die Realisierung der Traps auch die Lösung nach OE5CWL infrage.
    Mit dem Suchbegriff CWL-Antenne findet man genug Futter für einen Start, CWL-Traps bestehen nur aus einer passend dimensionierten Spule.

    Ein Dipolschenkel eines 30/20m-CWL-Dipols könnte für den Anwendungsfall hier ein guter Ausgangspunkt und weiteres Experimentierfeld sein.

    Und warum bietest DU nicht einen direkten Ansatzpunkt?

    Das Suchen nach "CWL-Antenne" bringt garantiert wieder mehr Problembehaftete Infos, als welche die Helfen.

    Weil, welche stimmt denn nun?

    Und 20m scheint ja nicht zu gehen wegen Klasse .

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

  • Hallo zusammen


    Zitat


    bin erst mal wieder im Forum "QRV", kann aber vielleicht nicht immer gleich / zeitnah antworten.


    Schön, dass Du wieder da bist :)



    Zitat


    Mit etwas Unterstützung kannst Du Dir das selber erklären ;) .


    Ok, das war echt blöd von mir ... EndFed vs mittig gespeist ... jetzt ist es klar!



    Zitat



    Kleine Sperrkreise für 10 m aus Ringkernspule und C sind diffiziel. Das soll erst mal ohne nähere Begründung so stehen bleiben. [...]


    Ich würde erst mal mit einem Strahlerdraht anfangen und diesen für 15 m oder 10 m optimieren. Mein Vorschlag für das Vorgehen hatte ich ja schon geschrieben. Damit bekommst Du einige Vorstellung über die Abhängigkeit der Parameter.


    Es gäbe noch einen Ansatz für eine endgespeiste Kompromissantenne für zwei Bänder. Endgespeiste Drähte sind auch dann hochohmig, wenn ihre elektrische Länge ein ganzzahliges Vielfaches von Lamda/2 hat (l = n * Lamda / 2). Je größer n, um so ungünstiger, das Strahlungsdiagramm zerfranst und die Impedanz ändert sich auch etwas. Wenn Du also eine reale Länge findest, die zu beiden Bändern passt, der Faktor n nicht zu groß ist und Du diese Länge unterbekommst, dann wäre es einen Versuch wert.



    Vielen Dank für die Einschätzung zum Sperrkreis. Ich bleibe jetzt erstmal beim "normalen Draht für ein Band" und schaue dann weiter, wenn alles funktioniert! Der Tipp mit dem Kompromiss verliere ich aber nicht aus den Augen - gute Idee!


    Zitat

    Zu Deinem zweiten UnUn eine Frage: welchen Kern hast Du dafür?

    Zu der Wicklung hast Du auch schon diverse Informationen bekommen (siehe frühere Beiträge). Der Blindwiderstand der niederohmigen Wicklung sollte mindestens 4 * 50 V/A (Ohm) betragen. Mit dem Miniringkernrechner kannst Du zum gewählten Kern das L für ein bzw. zwei Windungen bestimmen. Mit der schon früher genannten Formel bestimmst Du XL für 15 m und 10 m und prüfst die Bedingung. Es sollten nicht mehr Windungen sein, als nötig. Die Anzahl der Windungen der hochohmigen Spule kannst Du über die Formel der Widerstandstransformation ermitteln.



    Die Frage war eigentlich anders gemeint ...bisher haben wir ja ein bestehendes System optimiert und meine Frage ging eigentlich in die Richtung, ob ich bei einbem neuen System irgend etwas ganz anders machen soll. Deiner Antwort habe ich aber entnommen, dass dem nicht so ist ;)


    Zitat

    Einfach ein Band aussuchen und loslegen. Vlt. 40m, da gehen dann 20m und 10m auch, und wenn zuviel abgeschnitten wurde, dann hast du einen guten Anfang für 20m :P

    Das Optimale wirst Du höchstwahrscheinlich eh nicht beim ersten mal hinbekommen, dafür lernst Du aber.


    Vielen Dank für die Motivation aber ich habe schon eine ganze Menge hier gelernt und auch praktisch umgesetzt. Das ist mir viel wichtiger als ein paar Tage oder Wochen früher QRV zu sein!



    Ich habe nun den UnUn mit einem baugleichen Kern erneut aufgebaut. Ich will nicht sagen, dass ich diesen sorgfältiger aufgebaut habe aber ich wusste diesmal warauf ich achten muss - in Theorie und Praxis.
    Hier ist nun das Diagramm mit 3K3 Widerstand. Wir haben nur bei der gewünscten Frequenz 36 Ohm und befinden uns mit einem engeren Radius näher am optimalen Widerstand. Aktuell nutze ich nur einen Kondensator mit den 2 zusätzlichen Windungen wie von Dir empfohlen. Empfehlungen, wie ich weiter optimieren kann? Vielleicht nochmal einen 2. Kondensaor testen, ob wir noch ein kleines Stück weiter runter kommen?

    Vielen Dank!

  • Weil ICH angenommen habe, dass jemand, den das weitergehend interessiert, eine Suchmaske bei Google o.ä. befüllen kann.

    Aber hier gern ein Einstieg auch auf dem Silbertablett: Antennenbau.pdf (dl7vee.de) S. 11


    30/20 gehen sogar beide nicht für seine Lizenzklasse, aber ein Dipolschenkel für 30/20 ist näherungsweise eine Halbwelle für 15/10 und plötzlich passt's wieder.


    Und jetzt gern ganz in Deinem Sinne locker weiter im Thema.

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Guten Morgen.


    Zitat


    Weil ICH angenommen habe, dass jemand, den das weitergehend interessiert, eine Suchmaske bei Google o.ä. befüllen kann.


    Genau das habe ich ja auch gemacht und nachdem das Ergebnis nicht optimal war, bin ich mit meinem Ergebnis aus der google-Suche hier gelandet ;)


    Zitat


    Und jetzt gern ganz in Deinem Sinne locker weiter im Thema.


    Danke Dir :)




    Bisher habe ich ja nur das neue kurze Kabel, dass ich für die Messungen genommen habe. Nun brauche ich natürlich noch ein langes Kabel an den auch die Mantelwellensperre kommt. Bei Kusch habe ich schon geschaut, dass mein Kabel eine Dämpfung von 6,6dB/100m bei 20MHz hat LINK


    In diesem Online-Rechner kannich auch berechnen, wie dieser Wert, die anderen Werte beeinflusst. Aber was bedeutet das nun für die Praxis - sowohl für die Sende- als auch für die Empfangsleistung? Ich bin ja nur QRP unterwegs ... Hintergrund der FRage ist, ob ich nun erstmal ein Universalkabel mit 10m oder 12m konfektieriere mit dem ich flexibel bin oder ob ich auf die neuen Begebenheiten Rücksicht nehme und ggf. schon mit einem 5m Kabel arbeite (dann bin ich aber nicht mehr flexibel).

    73 Thorsten
    DO1TG