(Fortsetzung)
Aha, dann ist das vielleicht schon die Antwort auf meine Zuvor gestellte Frage, welchen Sinn die beiden zusätzlichen Wicklungen hatten.
Nein. Da sich beim realen UnUn diverse Effekte überlagern und man die nach wenigen Messungen schlecht separieren kann, wollte ich einfach mal testen, wie sich diese Änderung auswirkt. Wäre es schlechter geworden, hätten wir mit ein oder zwei Windungen weniger probiert.
Nach rechts sollte es mit einem parallelen C gehen oder?
Nein, das hatte ich vielleicht schlecht formuliert. Mit mehr C geht es nach unten, hier nicht senkrecht sondern mit einem leichten Bogen rechts herum, aber hauptsächlich nach unten. Das kannst Du Dir sehr schön in Programmen zum Smith-Diagramm ansehen.
Die Reihenschaltung eines C könnte auch funktionieren. Dabei kann die Spannungsbelastung dieses C aber größer werden als bei der Parallelschaltung, also lieber Parallelschaltung (in diesem Fall hier).
Nein, ich habe PETG verwendet - ändert das die Vermutung oder soll ich dennoch einen Test durchführen?
Ich würde auf alle Fälle testen. PET an sich ist für HF gut geeignet, bei dem konkreten PETG bin ich mir nicht sicher.
Und muss der Spulendraht wirklich abgelötet werden oder reicht es, wenn ich den 3K3 von "Innen" anbringe
Ablöten; Solange das Metall am Ende des Spulendrahtes durch den Kunststoff geht, hast Du einen Kondensator mit dem PETG als Dielektrikum. Es ist interessant, wie dieser Kondensator in das Verhalten des realen UnUn eingeht, einmal durch seine Kapazität und zum Anderen mit seine dielektrischen Verluste.
Genug für heut. 73, Ludwig