Erfahrungen mit VK3IL Pressure Sensor Paddle?

  • Nachdem Andy DH5AK das Drucksensor Paddle a la VK3IL in einem anderen Thread aufgebracht hat, gibt es hier jemanden, der ueber Langzeiterfahrung damit berichten kann?


    Portable pressure sensor based CW paddle


    Wichtig waeren fuer mich (und wahrscheinlich andere) das QRQ-Verhalten (>25wpm) sowie die Robustheit. Z.B. wenn man das Paddle oft stundenlang mit rauhen "Holzfaellerfingern" bedient, wo die Haut die "Geschmeidigkeit" von Schmirgelpapier hat. Oder wenn mal versehentlich ein Fingernagel auf die Sensorflaeche tatzt.


    Gegenueber anderen Sensorloesungen hat die Methode von VK3IL den erheblichen Vorteil, dass keine zusaetzliche Stromversorgung noetig ist.


    73, Joerg

  • Da ich zwei von den Paddles besitze, kann ich zumindest zu einem Punkt etwas sagen. Die Sensoren sind robust. Das Plastik darüber ist recht dick und hält jede Menge Missbrauch aus. Anfangs ist das Griffgefühl etwas gewöhnungsbedürftig, aber es gibt im Internet jede Menge Ideen wie man den Griff noch etwas breiter bekommen kann. Zu QRQ kann ich nichts sagen. Ich bin maximal bis 25 WPM unterwegs. Was die Taste nicht mag ist Wasser. In den Sensoren gibt es einen Kapillareffekt sollte Wasser auf den oberen Teil des Sensors treffen. Dann macht die Taste was sie möchte, aber nicht das was man gibt. Das trocknet alles wieder, ist aber halt peinlich.

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  • Danke, Philipp. Robustheit ist mir der wichtigste Punkt und damit ist das schonmal beruhigend. Guter Hinweis mit dem Wasser, da waere es wohl guenstig, fuer SOTA-Betrieb eine kleine Regenhutze drueberzubauen. Aehnlich wie ein Stueck Fahrradschutzblech, die gibt es ja auch aus Plastik.


    73, Joerg

  • Hallo Joerg,


    die Sensoren sind robust und kosten nicht viel. Selbst wenn Du pro Jahr ein Paar (ver)-brauchen solltest, was ich mir nicht vorstellen kann, bist Du mit diesem Paddle immer noch finanziell im sehr moderaten Bereich unterwegs.


    Was die Wasserfestigkeit angeht, da habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich arbeite oft mit säurefreiem Silikon. Das greift elektrische Bauteile und Leiterplatten nicht an. Gubt es im Baumarkt, "Silikon für Naturstein".

    Man könnte für das Paddle eine Form bauen und es (dünn!) in säurefreiem Silikon eingießen, auch den Rand der Drucksensoren. Dann wäre es wetterfest.

    Wenn man es dann noch mit Schrumpfschlauch umhüllt, wäre es auch mechanisch recht stabil. Wasser wäre dann für das Paddle kein Problem mehr.


    73 Andy

  • Mit Drucksensoren habe ich angefangen aber es schnell aus mehreren Gründen verworfen.

    Seitdem kamen bei mir nur kapazitive Sensorköpfe in Frage, die jeder Bastler hinbekommen müsste.

  • Seitdem kamen bei mir nur kapazitive Sensorköpfe in Frage, die jeder Bastler hinbekommen müsste.

    Gibt es für diese Köpfe eine Bezugsquelle?


    Peter

    Mit Her(t)z gegen Hass und Hetze. Amateurfunk ist Völkerverständigung weltweit und zu hause.

    http://www.dk4bf.de

  • Moin,

    Gegenueber anderen Sensorloesungen hat die Methode von VK3IL den erheblichen Vorteil, dass keine zusaetzliche Stromversorgung noetig ist.

    und die kapazitiven Sensoren funktionieren dann auch ohne zusätzliche Stromversorgung wie die Drucksensoren, um die es hier im Thread geht?


    73, Tom

  • Gibt es für diese Köpfe eine Bezugsquelle?

    Moin Peter,


    das sind Stahlmöbelgleiter u.a. für Stühle. Mit Nagel in der Mitte. Zwischen Gleiter und Montagefläche ist noch eine dünne Filzscheibe dazwischen.


    Hab' das vom Dieter auch so daheim. Dazu die Sensorelektronik mit einstellbarer Empfindlichkeit für einen "virtuellen Druckpunkt" aus dem QRP-Report - funktioniert hervorragend.

    73 Michael, DF2OK.

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    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."