Lieber Dieter,
Du bist noch nicht allzulange hier zugange. Bislang hat sich das Forum dadurch ausgezeichnet und von anderen Foren wohltuend unterschieden, dass man hier auch kontoverse Themen auf einem sachlichen Niveau diskutieren konnte, ohne dabei Andere durch flapsige Sprüche wie "nicht aufgepasst" oder "die nur Bahnhof verstehen oder sowieso alles merkwürdig finden" herabzwürdigen. Das bringt die Sache nicht weiter. Es wäre zu wünschen, wenn wir einen respektvollen Umgangston beibehalten könnten, wie Peter, DL2FI das sich in seinen Forenregeln so gewünscht und so definiert hat.
Doch nun zu der von dir zitierten Grafik und dem Text. Leider fehlt die Angabe der Quelle, die sollte der guten Ordnung genannt werden. Was im Test des Zitats steht ist dem Sinne nach auch meine Sicht der Dinge. Im vorletzten Abschnitt steht auch zutreffend, dass eine Mantelwellensperre bevorzugt im Speisepunkt angebracht soll. Das kann ich gut nachhvollziehen, denn dort ist ist es recht niederohmig, so dass die Sperrimpedanz einer Gleichtaktdrossel effektiv wirkt. Das bedeutet aber nicht, dass eine Mantelwellensperre ausschließlich am Speisepunkt wirken kann. Das halte ich für unzutreffend. Und das steht auch in dem zitierten Text anders. In der Grafik ist auch schön der Weg des Mantel-Stromflusses von I3 zu sehen und man kann den geschlossenen Stromkreis über Erde/TRX nachvollziehen.
Aber wir entfernen uns vom ursprünglichen Thema, an welcher Stelle eines Tuners der Übergang von unsymmetrisch auf symmetrisch am sinnvollsten sei.
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Günter