Seewasserantenne - eine Lösung für gewisse Probleme?

  • Moin,


    ich gehe im Browser meine URL-Sammlung unter "YouTube" durch. Dabei ist mir eben der Film "Sea Water Antenna" wieder gezeigt worden.

    Nun, ich habe die Entwicklung nicht verfolgt und irgendwie ist das vielleicht auch in der Versenkung verschwunden. Aus welchem Grund auch immer, keine Ahnung. Egal.


    Aber wäre das nicht mal was für die Spezialisten unter uns, das mal auszuprobieren? Für Bootsbesitzer durchaus eine Alternative zu festen Antennen. Durch Wasserdruck und Strahldichte anpassbar.


    Vielleicht könnte man so vielleicht gewisse Antennenverbote umgehen. Also statt Flaggenmast (oder vergleichbare getarnte Antennen) mal den Springbrunnen im Garten ummodeln. Oder einen kleinen auf dem Balkon. Okay, wohl eher nicht so eine gute Idee, das mit dem Balkon, denn für VHF / UHF gibts ja schon kleine Antennen...

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Sicher strahlt da was, wie gut, kann ich nicht einschätzen. Ich sehe folgende Probleme:

    - Der Aufwand war recht beachtlich: Pumpe mit Stromquelle, Schläuche und vor allem ein Koppler mit beachtlichem Ferrit, um den Strahl anzukoppeln.

    - Ich müsste weit fahren zum Testen, den am Teich oder an der Ostsee (beide kaum Salzgehalt) wird es wahrscheinlich schwierig.

    - Sicher mehr etwas für FM/Diggi, denn Wasserstrahlen fächern gern am Ende unstabil auf und könnten dann eine AM-Modulation reinbringen.

    Leztlich kann ich fast immer dort, wo ich meinen Salzwasserstrahl umherspritzen kann, auch ein Antennenstäbchen benutzen. Vielleicht eine Nischenanwendung für die gezeigten Schiffsmodelle (oder auch ein netter Gag), aber da fehlt hier auch das geeignete Salzwasser in ausreichender Menge. Und bei Antennenverbot Nachbars Blumenkasten/Garten mit Salzwasser beregnen, kommt in DL wahrscheinlich nicht gut an, wenn alles weiß verkrustet und das Grün den Kopf hängen lässt.

    73 Reiner

  • Da fallen einem glatt noch andere salzhaltige Flüssigkeiten als Antenne ein. Wir wärs mit der "Sporadic-P" Antenne. Der Strom sollte dabei allerdings laminar strömen, wenn Strom unterbrechungsfrei fließen soll.


    73

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Das Ding funktioniert mindestens so gut, wie eine "Baumantenne". Es wird schon irgendwie etwas gehen, aber eben nicht wirklich optimal. Man könnte sie auch "Toyota-Antenne" nennen: Nichts ist unmöglich! ;)

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D

  • Kann mir jemand bitte die Daten(Pumpenleistung, etc.) für Langwelle (500 kHz) geben .....😉😉😉

  • Kann mir jemand bitte die Daten(Pumpenleistung, etc.) für Langwelle (500 kHz) geben .....😉😉😉

    Willst Du Schwarzfunken?



    Btw: Ich halte das ganze für (neudeutsch) Fake.

    Angeblich interferieren die Antennen auf dem Schiff, aber wenn es eine Wasserantenne ist nicht?

    Ein Kern von 2-400MHz? Ist schon ziemlich extrem Breitbandig.

    Und diese Antenne kann eingesetzt werden, wo Kommunikation schlecht geht wegen der Landschaft.

    Auch eine Wasserantenne kann nicht durch Felsen strahlen.

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

  • Der unaufgefächerte Strahl war wenige Meter lang, für mehr braucht man sicher eine deutlich höhere Pumpenleistung und auch höheren Strahldurchmesser, so in der Art Feuerwehrpumpe. Auf alle Fälle erreicht der Artikel eines: er erregt Aufmerksamkeit (auch für die Sammlung moderner Kampfschiffmodelle) und erzeugt einen Staun-Effekt bei vielen. Ziel erreicht, und da auch nasse Bindfäden strahlen, noch nicht mal gelogen.


    Und nicht vergessen: Neben der Energieversorgung für die Pumpe immer ein paar Fässer Ozean oder totes Meer mitführen.

    Duck und weg

    Reiner

  • Kann mir jemand bitte die Daten(Pumpenleistung, etc.) für Langwelle (500 kHz) geben .....😉😉😉

    Nach dem Gravitationsgesetz leicht zu berechnen, doch es geht noch einfacher:


    Laut Wikipedia hat die 140 m ( ~ lambda/4 ) hohe Fontäne im Genfer See eine Pumpleistung von 1000 kW !

    Doch besser für 2 m wie das Brüsseler ,Männeken' ?


    Jürgen DL2JMB

    Einmal editiert, zuletzt von DL2JMB ()

  • Bernd, das geht aber nur ohne Prostatabeschwerden!

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D

  • naja, man könnte auf den Mast klettern und dann durch nen Ferritkern als Ankopplung pinkeln. Das würde einmal das Problem Pumpenleistung verringern, zum anderen Zielgenauigkeit trainieren und vor allem lernt man sich kurz zu fassen 8)