Deutschsprachige Aussendungen auf Kurzwelle - Eine Anregung.

  • Moin,


    seit Jahrzehnten auf der KW aktiv, denke ich noch mit einer Träne im Knofploch an das riesige Angebot deutschsprachiger Rundfunk-Aussendungen auf Kurzwelle.


    Gibt es derlei Aussendungen noch? Ja, sie gibt es. Ferner Services für KW-Hörer, die unter anderem Hörerpost in der Rubrik "Hörerbriefkasten" beantworten. Beim Verfassen dieses Textes höre ich gerde TRT auf 5945 kHz in AM, die so einen Service anbieten. Daher die Inspiration zum Beitrag.


    Mir gehts nicht darum, was es alles so für Hilfen im Internet bzw. an freier Datenbanksoftware gibt. Das wäre ein zu umfangreiches Theman.


    Mir gehts darum, was man "mal eben" so hören kann. Als Anregung zur eigener Aktivität. Und wie unkompliziert Daten zu finden sind. Wenn sich weltweit die Sendepläne der Rundfunkstationen ändern, passe ich meine Hörfahrpläne an.

    Dabei lade ich mir folgendes herunter:


    "SWL / Medien-Programme in Englisch, Deutsch & Spanisch"

    swl.pdf

    Dazu den "Hörfahrplan Deutsch"

    hfd.pdf


    Ferner gibts auf der Website der ADDX eine Funktion, mit der man sich Sendepläne aktuell erstellen und anzeigen lassen kann.

    Aktuelle Hörfahrpläne und Sendepläne

    Ich wähle meistens zwei Sprachen - DL und G. Dann bei mir nur AM/DRM; SAT und WEB kann ja jeder. ;)


    So entstehen diese Listen:

    Hörfahrplan Deutsch.txt

    Hörfahrplan Englisch.txt


    Oft gehe ich im laufe einer Woche die Zeiten und Frequenzen durch und höre, was im RX so ankommt. Einiges geht immer, auch zu Zeiten von Sonnenfleckenminima. USA ist abends dann gar nicht dabei. Heute schon.


    Schaltet einfach mal wieder den RX auf Kurzwelle und in AM ein. Ferner kann man so auch feststellen, wohin es gerade "geht".

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

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  • Moin Michael,


    die andere Traene im Knopfloch ist die Deutsche Welle. Man kann sie auf KW nicht mehr in Deutsch empfangen und meist auch nicht in anderen Sprachen. Radio France sendet zwar auch fast nur noch Richtung Afrika, aber das kann man in anderen Weltteilen oft hoeren und in Franzoesisch. Hatte ich heute mal wieder nebenbei laufen. Wenn man die Landeskultur in die Welt hinaustragen moechte, gehoert die Sprache mit dazu.


    Der erste Eintrag im Hoerfahrplan sollte eine Leerstelle haben (bit eXpress), sonst findet man die im Internet nicht. 24h Betrieb machen sie aber wohl nicht, zeigte gerade "off air" an. HCJB um 0400UTC kam auch nicht und Kolumbien ist hier ja um die Ecke, aber ich werde mal weiter probieren. Jedenfalls vielen Dank fuer die Liste, die habe ich mir gespeichert.


    73, Joerg

  • Hallo Mike,

    "the times they are a changing"

    So auch als Kurzwellenhörer

    Ich ändere für mich deine Überschrift in:


    Radiohören auf Lang- Mittel- und Kurzwelle mit einem Analogradio (z.B. SW 7600)____Eine Anregung zur Gesundheitsprävention für Ü60


    Höre immer noch gerne Analogradio,

    - Radiostationen aus aller Welt,

    - Relaisstationen nicht so gerne wie Weeze, Eifel , Morsbrunn....da bleibt dann nicht mehr viel übrig

    - ich brauch das feeling, dass Programm und Sender aus dem gleichen Land kommen

    - auf Mittelwelle und Langwelle wird es wieder interessant

    - dort schalten mehr und mehr die "großen Sender" ab, letzte Woche z.B. RTL auf 234kHz und in den nächsten Tagen alle UK-Stationen von Absolute Radio (früher Virgin Radio) u.a. die 1215kHz, die soviel Power machten, dass man sie in DL auch tagsüber gut hören konnte

    - wegen der Energiekrise schaut man jetzt genauer auf die Größe der Hörerkreise, warum soll man 100.000 Euro und mehr an Stromkosten für 35 Zuhörer ausgeben, ich versteh das sehr gut,

    - die Vielfalt, um an Nachrichten, Musik, um an tolle Radioprogramme zu gelangen, hat in den Jahren zugenommen

    - die Zugänge zu Radio-Sendungen aus aller Welt sind durch das Internet einfacher geworden und die Qualität bei Empfang ist auch mit der neuen Technik über Kabel oder Satellit super

    - es ist viel viel günstiger, diese Übertragungswege zu benutzen, statt irre viel Geld für Endstufen und Antennen usw. zu nutzen, zumal für wen, wenn am anderen Ende immer weniger Hörer bereit sind, ein Analogradio für den Empfang zu verwenden

    - ich verstehe das alles sehr sehr gut

    und:

    - ich bekenne mich dazu, dass mein Kindheits (und Jugend) Hobby "Radiohören und Funken" im zunehmenden Alter auch ein hohen gesundheitlichen Aspekt bekommen hat (Zufriedenheit stellt sich ein, gutes Mittel gegen aufkommende Altersdepression, hi)

    - Radiohören mit Ferritantenne, das Ausrichten des kleinen Radios, das Ausblenden von man-made-noise bekommt im Alltag eines "Funkbegeisterten Rentners" zunehmende Bedeutung. Man darf das Erlebnis nur nicht mit Menschen teilen, die eine andere Genese als Kind, Jugendlicher hatten, hi, deshalb für alle die, die in Beziehung leben, immer vorher auch den Kopfhörer aufsetzen

    - der Inhalt der Sendungen wird nebensächlich, ob "deutscher Hörerfahrplan" da noch wichtig ist, oder ähnliches, dies ist doch genauso wenig wichtig, wie damals der Inhalt bei der deutschen Aussendung von China oder Tirana auf Kurzwelle oder zuletzt auf 1440kHz

    - es macht halt Spass, ich lade jeden von euch ein, tagsüber doch mal öfter 648kHz abzuhören oder, wer es DX-mäßig will, Radio Neuseeland auf 7390kHz


    73

    Winni

    3 Mal editiert, zuletzt von DK6JK ()

  • - dort schalten mehr und mehr die "großen Sender" ab, letzte Woche z.B. RTL auf 234kHz und in den nächsten Tagen alle UK-Stationen von Absolute Radio (früher Virgin Radio) u.a. die 1215kHz, die soviel Power machten, dass man sie in DL auch tagsüber gut hören konnte

    - wegen der Energiekrise schaut man jetzt genauer auf die Größe der Hörerkreise, warum soll man 100.000 Euro und mehr an Stromkosten für 35 Zuhörer ausgeben, ich versteh das sehr gut,

    Wobei ich das nicht verstehe: Für DAB+ muß das Signal erst digitalisiert und beim RX wieder analog hörbar gemacht werden. Ob das soviel Energie spart? In Summe wahrscheinlich nicht. Überhaupt sehe ich das im Hinblick auf Notfälle und Blackouts kritisch. Wäre früher ganz Deutschland mit ein paar MW-Sendern abgedeckt gewesen sind heute dutzende UKW-Sender vonnöten. Auch beim Empfänger ist das so eine Sache: Mein analoges Sony-Taschenradio läuft mit zwei AA-Batterieren mindestens 24 Stunden. Meine beiden batteriefähigen DAB+-Radios halten mit vier Zellen höchstens 6 Stunden durch. Soll so die Energiewende aussehen und die Bevölkerung im Notfall lange informiert bleiben?


    Ja, ich trauere auch den (analogen) KW- und MW-Zeiten nach. Bei meinen Fahrten zum (olivgrünen) Ehemaligentreffen südlich von Landsberg waren die Masten vom Wertachtal immer ein schöner Anblick. Nun stehen sie nicht mehr. Der ulmer Mittelwellensender ist auch schon seit Jahren abgeschaltet. Immerhin steht aber der Sendemast noch, das Gelände haben einige OMs übernommen und machen von dort Contestbetrieb, wenn auch größtenteils mit Beams auf deutlich kürzeren Gittermasten. Der Mittelwellenmast wird m.W. aber für 160m weiter genutzt.

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Soll so die Energiewende aussehen und die Bevölkerung im Notfall lange informiert bleiben?

    Moin Uli,


    insgesamt ein treffender Text. Ich hoffe, dass wir nicht irgendwann mal eines Besseren belehrt werden.

    Radiohören auf Lang- Mittel- und Kurzwelle mit einem Analogradio (z.B. SW 7600)____Eine Anregung zur Gesundheitsprävention für Ü60

    Ja, Winni, ich wusste, dass Du antworten wirst. :) Dachte ich doch beim Schreiben an den von Dir veröffneten Thread:


    Unterm Strich gibts für den Freund / die Freundin des Rundfunkhörens auch heute noch Möglichkeiten.

    - ich brauch das feeling, dass Programm und Sender aus dem gleichen Land kommen

    :thumbup:

    - die Zugänge zu Radio-Sendungen aus aller Welt sind durch das Internet einfacher geworden und die Qualität bei Empfang ist auch mit der neuen Technik über Kabel oder Satellit super

    Das stimmt. Allerdings gibts hier eher effektive Eingriffsmaßnahmen wie Zensur, die einen Empfang verhindern können als im analgoen Bereich. Dort bleibt nur das Jammen. Oder Sprengen der "feindlich gesinnten" Anlagen. Ich nutze das Internet nicht zum Streamen der jeweiligen Stationen, sondern einige gute KiWis mit den Möglichkeiten. Ferner lassen sich die Einträge der DX EiBi Database als Label anzeigen. Zumal der Benutzer noch auswählen kann, welche Daten angezeigt werden. Ein sehr hilfreicher Service.

    Radiohören mit Ferritantenne, das Ausrichten des kleinen Radios, das Ausblenden von man-made-noise bekommt im Alltag eines "Funkbegeisterten Rentners" zunehmende Bedeutung.

    Durch Deine Schilderungen hier im Forum kenne ich Deine Antennensituation. Ich bin da eher für eine Aussenantenne. Leider habe ich nix wirkungsvoll selektives für MW. Und Indoor ist mir zuviel Grummelmumpf vorhanden. Allerdings bringt die G5RV als Alternative gute Pegel.

    der Inhalt der Sendungen wird nebensächlich

    Jein. Ich mag am liebsten Musikaussendungen, die mit dem passenden Sound der KW (also Fading aller Arten) aus fernen Ländern kommen. Wortbeiträge möchte ich schon verstehen können.


    In der Tat, Kopfhörer sind wichtig. Meine Frau bekam damals im Auto schon die Krise, als ich gerne Mittelwelle und Kurzwelle (gabs sogar mehrere Bereiche dafür) gehört habe. Langewelle ging auch. Nun hat das neue Radio nur VHF. Also UKW und DAB+.

    73 Michael, DF2OK.

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  • die Vielfalt, um an (...), Musik, um an tolle Radioprogramme zu gelangen, hat in den Jahren zugenommen

    Ja, die Piratenszene hat auch was für sich. Bspw. gleich oberhalb des RF-Bereiches der Mittelwelle die niederländischen Stationen. Den "Siebel" gibts ja nicht mehr, aber auf Twitter folgte ich damals einigen Informanten.


    Und gelegentlich gelant einem ein Geheimdienstsender in den Fokus. Wie zufällig gestern zwischen 22 und 23h UT auf 5916. Wie so oft kurz neben (hier unterhalb) von dicken Stationen. Hier CRI auf 5915. Aber das Feld der Untergrundsender ist ein anderes großes Thema, wo es im WWW feine Seiten gibt.

    73 Michael, DF2OK.

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  • Hallo Uli,

    in meinem Beitrag bin ich "mit Absicht" nicht auf das Thema "Notlagen" eingegangen, das steht mir als "Otto Normalbürger" auch nicht zu.

    Was ich aber aus Medien so mitbekomme, so ist der Transistor-Radioempfänger in Notlagen, die mehrere Wochen oder Monate anhalten, wie bei der Zerbombung von Syrien, oder in der Ukraine seit ca. 2000 kein Mittel, was der Bevölkerung empfolen wird, anders als in den 70er bzw. 80er Jahren. Ich glaube eher, dass das Handy als "letztes Kommunikationsgerät" seit den 90er Jahren längst das traditionelle Radio abgelöst hat.


    Für mich bleibt Radioempfang mit der alten Empfangstechnik über Raumwelle oder Bodenwelle auf Frequenzen wie LW / MW / KW ein schönes Hobby (wie bei anderen die Modelleisenbahn) und da will ich keine Verbindung mit "Einsatz in Krisen" oder "warum hat man die Mittelwellensender abgebaut usw." So argumentieren die Modelleisenbahnfreunde ja auch nicht.


    Notfunk und alles drum herum ist kein Hobby und keine Spielerei für mich, es ist eine zu ernste Angelegenheiut und hat m.E. nix aber auch gar nichts mit dem hier beschriebenen Hobby vom Radioempfang via Kurzwelle (und Mittel- und Langwelle) zu tun.


    73

    Winni

  • Hallo Mike,

    hier im Tread geht es mir fast zu schnell.

    Du schaffst es, während ich noch am Text für die Antwort für Uli bastele, auf mehreren Seiten zu antworten und hast die Fähigkeit, zu dem einen oder anderen dann auch immer noch was passendes zu ergänzen,

    "ganz großes Kino"

    danke

    73

    Winni

  • "ganz großes Kino"

    Moin Winni,


    danke. Amateurfunk ist sehr vielfältig. Auch hier hat wie so oft bei mir das Hobby den Antrieb gegeben, während meiner Zeit bei Y-Tours die Freizeit nicht nur in der Kantine zuzubringen. Also nutzte ich in diesem Fall das für uns kostenlose Angebot der VHS vor Ort, um Schreibmaschinenschreiben zu lernen. Zehnfingersystem und später sogar ohne Hingucken.


    Warum AFU als Antrieb? Nun, seinerzeit war ich schon mächtig mit meiner mechanischen RTTY-Station in der Luft (Konverter mit Scoperöhre und allem natürlich selbst gebaut) und wollte endlich mal fixer schreiben als die Maschine es zuließ. Vorher war ich langsamer als die Maschine Siemens T37 ohne Anbauten es mit 45,45 Baud erlaubte, danach hat sie mich ausgebremst, hi. Als ich dann eine T100S (S-für mechnischen Vorschreibspeicher für 8 Zeichen) erhielt, konnte ich sogar den Vorschreibspeicher füllen. Lange her...


    Und über die Jahre wird man an der Tastaratatur eben fix. So auch am PC. Daher gibts viel Text in kleinen Zeiteinheiten. Zudem benutze ich viele Tastenkürzel und arbeite mit zwei Monitoren am PC. Wie beim AFU-Betrieb spielen auch am PC Ergonomie und Betriebstechnik eine Rolle. Aber das ist jetzt total OT. :saint:

    73 Michael, DF2OK.

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  • Hallo Mike,


    Alles klar, verstehe, hattest du aber irgendwann schon mal erwähnt (RTTY usw.)

    Du kannst jetzt den etwas nostalgischen "alte Männer" Tread beenden.

    Wir konstatieren: Bei unserer exotischen (veralteten, nostalgischen, reduzierten?) Art, Rundfunk zu hören ist dieses (welches eigentlich?) Feeling noch da, bei dir, bei mir, bei uns, bei??


    73

    Winni


    Epilog: *mein Enkel aus Hamburg drehte zwischen dem 5. und 6. Lebensjahr bei Besuchen hier im Bergischen Land ab und zu sehr gerne am Tuning Knopf des Kurzwellen-RX. Da meinte ich in seinen Augen dieses besondere einzigartige Feeling, was ich meine, zu erkennen. Ja, es war auch bei mir damals das erste Mal, als ich das Röhrenradio von UKW auf KW geschaltet hatte (Klaviertasten) und von der zuvor eingestellten Freuenz woanders hin bewegt hatte (mit dem ganzen Geuietsche, Geprassel, rauschen, den ausländisch klingenden Sprachen usw., dem Vogelgezwitscher), so wird es wohl gewesen sein.....also kein Trauma, eher Erleuchtung im Alter von 5 Jahren, wo das Gehirn wie ein Schwamm funktioniert, alles aufsaugen, hi......kann man auch mit 70 Jahren noch abrufen...bin mir sicher...das Feeling

    2 Mal editiert, zuletzt von DK6JK ()

  • Moin Winni,

    Du kannst jetzt den etwas nostalgischen "alte Männer" Tread beenden.

    nö. Der läuft von alleine aus. Schliessen, also sperren kann ihn eh nur der Moderator.

    *mein Enkel aus Hamburg...

    Prima! Meiner wird demnächst 4 Jahre alt. Kein Werkzeugkasten in der Wohnung und im Keller ist sicher. Wenn wir den einen oder anderen hier im Wohnzimmer ausräumen, dann sind wir gut beschäftigt. Er kennt schon die wichtigsten Zangen. Und Sägen. Und bohrt schon mal mit mir zusammen und der Handbohrmaschine kleine Löcher. Die Laborkabel mit den Bananensteckern konnte er schon mit 2 Jahren in die entsprechenden Buchsen von Experimentierblocks stecken. Mal abwarten, was noch so kommt...


    Zum Thema: Stelle gerade beim Check der Frequenzen und Hörbarkeiten fest, das Radio DARC nun jeden Tag seine Sendung wiederholt. Nun denn.

    73 Michael, DF2OK.

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  • Meine Frau bekam damals im Auto schon die Krise, als ich gerne Mittelwelle und Kurzwelle (gabs sogar mehrere Bereiche dafür) gehört habe

    Michael, das tue ich heute noch. Auch draussen bei der Gartenarbeit, in der Garage, im Haus.

    Was ich aber aus Medien so mitbekomme, so ist der Transistor-Radioempfänger in Notlagen, die mehrere Wochen oder Monate anhalten, wie bei der Zerbombung von Syrien, oder in der Ukraine seit ca. 2000 kein Mittel, was der Bevölkerung empfolen wird, anders als in den 70er bzw. 80er Jahren. Ich glaube eher, dass das Handy als "letztes Kommunikationsgerät" seit den 90er Jahren längst das traditionelle Radio abgelöst hat.

    Winni, genau das einfache Transistorradio wird bei uns (Westkueste USA) nach wie vor empfohlen, mitsamt Liste der Frequenzen fuer Notfaelle wie Erdbeben, Flaechenbraende et cetera:


    https://www.listoscalifornia.org/wp-content/uploads/2020/08/508_LIS_071_062420_RSD_EN.pdf


    Ich habe es inzwischen auch zigmal erlebt, dass das tolle Handynetz kurz nach dem Ausfall des Netzstroms ebenfalls ausfiel. Das duerfte in Europa kaum anders sein und hat hier ja auch juengst jemand berichtet. Was nutzt einem so ein "letztes Kommunikationsgeraet" dann noch?


    Waehrend des gerade stattgefundenen Wintersturmes kam eine Warnung der lokalen Regierung ueber Handy rein, mit Link auf deren Web Site. Diese Web Site ... funktionierte nicht, nicht mehr oder war von hier aus nicht mehr erreichbar, egal. Toll. Im Radio hingegen ... "MEEEP .. MEEEP .. Achtung, Achtung ... gefolgt von der Durchsage" kam durch. Wie ueblich.


    73, Joerg

  • Ich habe es inzwischen auch zigmal erlebt, dass das tolle Handynetz kurz nach dem Ausfall des Netzstroms ebenfalls ausfiel. Das duerfte in Europa kaum anders sein und hat hier ja auch juengst jemand berichtet. Was nutzt einem so ein "letztes Kommunikationsgeraet" dann noch?

    Eben, siehe Ahrtal 2021. Mehr brauche ich dazu nicht zu schreiben. Ansonsten schlage ich vor, weitere Diskussionen zu diesem Thema in den Blackout-Thread zu verlegen oder einen neuen Thread zu eröffnen.

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Danke Uli

    (Unser Lokalradio (wir waren auch etwas vom Hochwasser , Tal der Wupper , betroffen, ) Radio Wuppertal berichtete die ganze Zeit, auch als die Elektrik abgesoffen war,mit Generator, bis der Tank leer war. Der Sender wurde auch später ausgezeichnet. Die Öffentlich . Rechtl. hatten Normalbetrieb....waren alle am "pennen".

    Einmal editiert, zuletzt von DK6JK ()