Kein Witz - Das spülmaschinenfeste PC-Schaltnetzteil

  • Hallo zusammen,


    nun bin ich mal der Frage nachgegangen, ob diese alten, verstaubten PC-Schaltnetzteile den Reiningungsvorgang in einer handelsüblichen Geschirrspülmaschine überleben. Das Basteln macht ja mit sauberen Sachen viel mehr Freude.


    Vorab muss ich noch darauf hinweisen, dass wegen der hohen Spannungen von über 300 Volt im Gerät und der hohen Ströme der Umgang mit Schaltnetzteilen tödlich sein kann. Ich rate also von der Nachahmung dringend ab. Alle erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen sind zu treffen.


    Als Versuchsobjekt diente ein gebrauchtes 150-Watt-PC-Netzteil, das bei einem ersten Test 11,45 Volt und 5,09 Volt lieferte und damit noch funktionstüchtig war:



    Nach dem Öffnen sieht man Ansammlungen von Staub, die sich im Laufe des jahrelangen Betriebes angesammelt haben:




    Das Netzteil wurde demontiert und unter einem kalten Wasserstrahl vorgereinigt und so vom locker sitzenden Staub befreit:



    Anschließend kommen sämtliche Teile in die Geschirrspülmaschine. Man achte darauf, dass die Kabel nicht die Rotoren der Spülmaschine behindern. Gereinigt wird bei 65° C ganz normal unter Einsatz von Salz zur Wasserenthärtung und der Klarspüler darf auch nicht fehlen:



    Nach dem Waschen und Trocknen in der Spülmaschine sieht alles wie neu aus:



    Alles erscheint in einem wunderbaren Glanz. Das Netzteil könnte nun auf dem Flohmarkt als absolut neuwertige Bulkware aus Überschussbeständen zum Superschnäpchenpreis angeboten werden. Aber wir sind natürlich keine Betrüger:



    Und wie geht es weiter? Bevor ich das Gerät wieder zusammenbaue und den Netzstecker unter Strom setze, muss natürlich alles vollkommen durchgetrocknet sein. Sorgen mache ich mir um die Übertrager, in denen sich beim Betrieb Dampfblasen bilden könnte. Es besteht also im schlimmsten Fall Explosiongefahr. Schutzbrille aufsetzen! Auch dauert es eine Weile, bis die Schalter durchgetrocknet sind. In den nächsten Tagen werde ich also berichten, ob der Versuch geklappt hat. Ich rechne mit einer Wahrscheinlichkeit von 50%, dass es funktioniert.


    Einigen mag das Ganze hier vielleicht als Riesenlachplatte vorkommen. Man bedenke aber, dass die Schaltnetzteile hohe Temperaturen aushalten müssen und die Trafos zumindestens teilweise mit Harz getränkt wurden. Ich habe schon davon gehört, dass man Fernseher nach einem Wasserschaden wieder zum Laufen gebracht hat. Den Lüfter konnte ich bereits testen. Er läuft einwandfrei. Wichtig ist, dass der Trocknungsvorgang schnell und gründlich abläuft.


    Fortsetzung folgt in den nächsten Tagen.


    vy 73 Volker DH7UAF

    vy 73 de Volker SM5ZBS

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  • Hallo zusammen,


    ich konnte einfach nicht abwarten. Nachdem ich mit der Heißlufpistole alles vorsichtig erwärmt hatte und dann noch 4 Stunden geduldig wartete, schraubte ich das Netzteil wieder zusammen, schloss an 5 und 12 Volt einen Lastwiderstand an, schaltete es ein und siehe da, es lief einwandfrei. Selbst die Spannungen haben sich auf das mV nicht geändert.


    Nur der Geruch hat sich geändert. Aus dem Lüfter strömt nun ein deutlich vernehmbarer Duft, der an frisch gespültes Geschirr aus der Geschirrspülmaschine erinnert. Der Kenner wird nun durch eine einfache Geruchsprobe leicht feststellen können, ob es sich um neuwertige Schaltnetzteile handelt oder ob man einem gewaschene Ware andrehen möchte.


    Dieses Schaltnetzteil ist also tatsächlich spülenmaschinenfest. Ob das für alle gilt, ist natürlich weiterhin die Frage.


    vy 73 Volker DH7UAF

    vy 73 de Volker SM5ZBS

  • Zitat

    Original von dh7uaf
    Dieses Schaltnetzteil ist also tatsächlich spülenmaschinenfest.


    Das glaube ich erst dann, wenn dein Schaltnetzteil noch nach 2 Jahren
    llæuft. :D


    Lykke til!


    73de Kai-Erik, DG2IAC _._|_._

    _._|_._
    Det er meget nedslående å leve i en tid da det er lettere
    å sprenge et atom enn en fordom.
    Albert Einstein

  • Hallo Kai-Erik,


    da hoffe ich doch eine interessante Diskussion mit meinem Experiment angeregt zu haben. Welche Befürchtungen hinsichtlich Langzeitschäden hast du denn? Wenn die Bauteile durchgetrocknet sind, was ja durch den Betrieb zwangsläufig der Fall ist, gibt es keine Möglichkeit der Korrosion. Alle Bauteile sind mit Kunststoff oder Lack, was ja auch Kunststoff ist, ummantelt. Kunststoff ist wasserdicht aber Wasser kann trotzdem noch durch Kunststoff diffundieren. Deshalb ist eine schnelle Trocknung wichtig. Sollte das Gerät innerhalb der nächsten 2 Jahre ausfallen, kann das ganz andere Ursachen haben. Ich habe mir mal überlegt, dass das Nachlöten von Lötstellen für die Bauteile viel mehr Stress bedeutet, als so ein paar Stunden bei 65° C unter der Dusche. Was chemisch und werkstofftechnisch tatsächlich nach so einer Behandlung passiert, wäre natürlich interessant zu erfahren.


    vy 73 Volker DH7UAF

    vy 73 de Volker SM5ZBS

  • Hallo Volker,
    ich sehe in der geschilderten Reinigung keinerlei Probleme, auch keine Langzeitschäden, da ich in den 7oern und 80ern vor jeder TV Reparatur die Chasis generell in der Badewanne mit der heißen Brause gereinigt habe. Wichtig war nur die sofortige und schnelle Trocknung. Probleme machten nur Elkos der billigst Ausführung, da manchmal die Dichtung an den Beinchen nicht wirklich dicht war. Diese hatten dann einen Totalausfall, der sich sofort bemerkbar machte. Da diese Kondensatoren auch im Normalbetrieb langsam ihren Elektrolyten verloren haben war ein Austausch sowieso angesagt. Auch heute noch reinige ich meine Geräteplatinen auf diese Weise. Elkoschäden bei neueren Geräten habe ich keine mehr festgestellt. Die Methode der Spülmaschinenreinigung werde ich mal bei stark verschmutzten Rauchergeräten ausprobieren.
    vy 73 von Hans

    Mit einem Draht klappt es nicht -- und ab zwei kann man verwechseln!:D

  • Hallo Volker,


    Die einzigen Bedenken habe ich beim Lüfter, denn die Spülmittel sind ja gerade dazu da Fette zu lösen. Ob das die Lager lange mitmachen?


    Vor einigen Jahre, als so eine PC Tastatur noch ein kleines Vermögen gekostet hat, habe ich das auch einpaarmal gemacht. Ich hatte einen Kollegen der öfters mal Cola oder Bier nebst seiner Zigarettenasche auf dem Keyboard verschüttet hat. Seinerzeit nahm ich jedoch keine Spülmittel dazu. ...war ja alles wasserlöslich.. :)


    Ich nahm damals einen gewöhnlichen Haarfön zu trocknen. Das Keyboard lief hinterher stets problemlos.


    Vy 73 de Lothar, DL3GRE

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die Antworten. Lüfter öle ich ja gerne und seit über einem Jahrzehnt erfolgreich mit Motoröl. Sie laufen dann ruhiger. Ein Tropfen reicht. Nähmaschinenöl ist bei den Drehzahlen zu dünn. Computer sollten so gesehen eigentlich regelmäßig geölt werden.


    Man kann ja noch ein übriges tun und die Teile nach dem Waschvorgang in destiliertem Wasser ausschwenken. Dieses entionisierte Wasser bekommt man im 5-Liter-Kanister für Dampfbügeleisen. Etwas Bedenken habe ich nämlich wegen dem Salz für die Spülmaschine. Normalerweise ist der Salzgehalt ja vernachlässigbar gering. Andernfalls würde ja das Geschirr nach Salz schmecken.


    Mein Schaltnetzteil läuft jetzt seit etwa 6 Stunden und riecht nicht mehr so sehr nach Geschirrspülmaschine sondern mehr nach fabrikneuer Elektronik.


    vy 73 Volker DH7UAF

    vy 73 de Volker SM5ZBS

  • HalloMeine Frau würde mich zum Teufel jagen,:] wenn ich Schaltungen in die Spülmaschine legen würde. Dein Beitrag erinnert mich an eine Werbung wo die 5 jahrige Tochter den Laptop ihrer Mutter abwäscht.Alexander

    Alexander
    DG8KAD
    DOK G14 Herzogenrath
    Ham since 1989
    DARC DOK G-14 Herzogenrath
    EFA FIRAC
    DL-QRP-AG Nummer #2538
    Feld Hell Club #4515
    AGCW #3819

    DIG #6342
    QCWA #36458
    Ten-Ten 77493

  • Hallo Alexander,


    hast Du eventuell die falsche Frau?
    Ich sammele seit rund 10 Jahren 'Boatanchors', also alte röhrenbestückte Funktechnik, je größer desto besser. Die Dinger sind meist grau oder im schwarzen Kräusellack. Nachdem hier überall die Kisten rumstehen, hat meine XYL vor knapp zwei Jahren ihr Alternativprogramm gestartet. Sie sammelt seitdem "schöne Radios", frühe Detektorempfänger, Radios vor 1945 sowie Radios mit Bakelit- oder Kunststoffgehäuse bis Anfang der 60er. Sie hat schon über 300 davon und für meine Kisten bleibt kaum noch Platz.
    73

    Heinz DH2FA, KM5VT

  • Heinz,
    da hätte ich vielleicht noch was für Dich, Typ 1340.14A aus'm Funkwerk Dabendorf, hat bis vor kurzem noch funktioniert, im Keller steht auch noch 'ne R-10irgendwas mit kompletter Dokumentation, Prüfprotokoll & Zubehörtasche..
    hw?
    T;)m
    PS: reply bitte per PN o. Mail

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Hallo zusammen,


    nun habe ich erfahren, dass vor etwa 30 Jahren Geräte der Telefonvermittlungstechnik, die zum Teil sehr verstaubt und verdreckt waren, in einer Art Waschmaschine mit Seifenreiniger gereinigt wurden. Anschließend wurde mit entkalktem Wasser gespült. Die Trocknung erfolgte unter Vakuum bei 60 Grad über 12 Stunden lang. Danach sahen die Geräte wie neu aus. Nach einer mechanischen und elektrischen Prüfung wurden sie wieder eingesetzt.


    Nach einem anderen Bericht hat ein Handy, das in einer Jeans vergessen wurde, das volle Waschprogramm, also Waschen, Spülen, Schleudern, überlebt und war nach 4 Tagen wieder einsatzbereit.


    Mein nicht ganz ernstgemeintes Fazit: Durch die Geschirrspülmaschinen-Methode hat sich mein Blick geschärft über den Tellerrand des Amateurfunks sehen zu können. Wir können uns von unserem verstaubten Image befreien, Verkrustungen lösen und unser Hobby in seiner prorentiefen Reinheit im Glanze elektronischer Bauteile erscheinen lassen.


    vy 73 Volker DH7UAF

    vy 73 de Volker SM5ZBS

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  • Hallo Volker,


    Wäschst Du das Zeug wirklich zusammen mit dem Geschirr?
    Ich würde das separat waschen, und nachher nochmals die Maschine leer durchspülen, wegen allfälliger Blei-oder anderen umgesunden Ablagerungen.


    73 de HB9CHB Martin

  • Hallo Martin,


    ja, in dem Fall habe ich das ausnahmsweise gemacht, um mehr Dramaturgie in das Foto zu bekommen. Da ich das ja nicht jeden Tag mache, halte ich die Schwermetallbelastung für vernachlässigbar. Nicht ohne Grund habe ich ja den ekelhaften Staub vorher im Spülstein abgewaschen. Wenn ich aber große Mengen von Leiterplatten wasche, würde ich das separat machen. Umgekehrt gibt es ja auch Probleme, wenn Spinat- oder Petersilienreste auf den schönen Leiterplatten festtrocknen.


    Wegen der Schwermetallbelastung sage ich mir, dass ich ja auch Amalganfüllungen besitze und mit bloßen Fingern das Lot anfasse. Die alten Römer sollen ja ihren Wein in Bleigefäßen versüßt haben. Damals wusste man noch nicht, das Bleisalze in diesen Konzentrationen zwar süß schmecken, aber hochgiftig sind.


    * * *


    Was ich noch nicht ganz gelöst habe, ist, wie man die Klebeetiketten von dem Gehäuse am bequemsten löst. Bei meiner Methode verwende ich Petroleum oder Lampenöl. Mit einem weichen Holzstück reibe ich dann die Etiketten ab, ohne dass die Oberfläche beschädigt wird. Anschließend reibe ich den restlichen Kleber mit einem Tuch ab. Nach dem Reinigen mit Lackverdünner kann dann mit der Spraydose lackiert werden.


    Hat jemand schon Erfahrungen gesammelt, was passiert, wenn man alte Röhrenradios wäscht? Angeblich soll das auch gehen. Da mache ich mir aber echte Sorgen wegen der unvergossenen Transformatoren.


    vy 73 Volker DH7UAF

    vy 73 de Volker SM5ZBS

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  • Hallo an Volker und alle PC-Schaltnetzteil-Umbauer,


    ich finde die präzisen Umbauberichte mit den Fotos von Volker sehr gut. Vielen Dank hierfür! Auch der Blick über den Tellerrand mit der Entdeckung, das die häusliche Spülmaschine auch zur Reinigung von alten PC-Netzteilen dienen kann hat mich nun doch motiviert, es jetzt einmal selbst zu versuchen, obwohl ich bisher geglaubt habe, daß Schaltnetzteile für den Betrieb von hochempfindlichen Empfängern und Sendern ungeeignet sind. Zwar habe ich die Messungen von Volker gesehen, aber das "Vorurteil" gegen Schaltnetzteile sitzt bei mir sehr tief. Bisher habe ich für meine Aktivitäten nur (selbstgebaute) längsgeregelte Netzteile benutzt.
    Nun meine Frage: Gibt es große Unterschiede in der HF-Festigkeit bei ATX Netzteilen, bzw. wie HF-dicht sind die ATX Schaltnetzteile? Nach welchen Kriterien sollte man sich das umzubauende Gerät aussuchen. Ein "leiser" Lüfter ist ja obligatorisch. Ich habe ohnehin kein altes Netzgerät zur Verfügung, und muß deshalb versuchen mir ein "altes" Netzteil bei einem PC-Händler zu beschaffen.


    Jakob, DL2GN

  • Hallo Jacob,
    wenn Du solche Schaltnetzteile suchst, dann gehe mal zur Elektonikschrott annahme. Muß jetzt jede Gemeinde haben. Da kannst Du, wenn Du freundlich fragst, aussuchen was Du den haben möchtest.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Hallo Volker,


    zum Thema Etikettenentfernen hat sich bei mir folgendes bewährt:


    1. metallisierte und Plastiketiketten:
    Heißluftgebläse, am besten regelbar bei 200 Grad, etwa 1-2 Minuten den Aufkleber durchwärmen. Dadurch wird der Kleber weich und die Etikette kann leicht abgezogen werden.


    2. normale Papieretiketten:
    Sogenannte Etikettenlöser, eine nach Ameisensäure stinkende Tinktur, aus dem EDV und Bürobedarf als chemische Keule. Nach wenigen Minuten Einwirkzeit kann der störende Aufkleber abgezogen werden. Der Restkleber kann mit Reinigungsbezin abgerubbelt werden.


    Alte Röhrenradios würde ich nicht in die Spülmaschine stecken: Dort sind oft Papierbandarolen (um die Röhrchenkondensatoren beispielsweise) und garnisolierte Litzen (in den ZF Filterspulen) verwendet worden. Auch hat man oft wasserlösliche Kleber verwendet.
    Ein demontiertes Bakelitgehäuse ist bestimmt voll waschbar, ein Holzgehäuse sicher weniger ;)
    Einzelne Komponenten, wie die der Drehko, halten es in der Spühlmaschine noch am ehesten aus, die Lager sollten aber unbedingt nachgefettet werden!


    73 de Dietmar, DL2BZE

  • Mich überrascht die gelungene Waschmaschinenfahrt des Netzteils nicht wirklich. Wer mal in die Kataloge und Datenblätter schaut : waschfest...


    Zugegeben, ich hätte das Ding noch bei 70C ein Stündchen in der Röhre gebacken, so zum Trockenwerden....


    Zu kalter Wäsche taugt ein Gemisch aus Isopropanol und dest. Wasser mit anschliessender Föhnung.



    73 de dh6tf

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die Antworten. Zur Frage von Jakob, ob ATX-Schaltnetzteile für Funkgeräte besonders geeignet sind, kann ich mich nur auf die Erfahrungen von DL7IAB stützen. Jedenfalls ist ein Anwender damit sehr zufrieden. Ich selbst habe noch kein ATX-Netzteil umgebaut. Ein Vorteil von ATX-Netzteilen ist, dass sie einen internen Überspannungsschutz besitzen, der meist bei 13,5 Volt liegt. Alles bei DL7IAB nachzulesen oder ihn direkt fragen.


    Seit dem 1.1.2001 müssen Schaltnetzteile mit einer Eingangsleistung von mehr als 50 Watt eine Leistungsfaktorkorrektur besitzen, um den Anteil der Oberwellen zu minimieren. Siehe dazu unter http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil und unter http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsfaktorkorrektur nach. Deshalb bin ich bei den neuern ATX-Netzteilen zuversichtlich. Da die meiste HF über das Netz abgestrahlt wird, kann man ja noch zusätzlich einen Kaltgeräteeinbaustecker mit Filter einbauen.


    Gebrauchte Schaltnetzteile bekommt man auch in Hülle und Fülle bei Firmen, welche die EDV gewerblicher Kunden betreuen. Inzwischen hat sich bei mir ein Vorrat von über 20 Stück angesammelt. Es gibt übrigens AT-Schaltnetzteile von 150 bis 250 Watt. Leider gibt es auch Ausführungen, bei denen die Gehäuse vollständig vernietet sind.


    Und das ist aus dem gespülten Schaltnetzteil geworden:


    vy 73 Volker SM5ZBS ex DH7UAF

    vy 73 de Volker SM5ZBS

    4 Mal editiert, zuletzt von SM5ZBS ()

  • Um Klebetiketten zu entfernen gibst du einfach einen Tropfen Feuerzeugbenzin darauf. Dann läßt es sich ganz leicht abziehen. Geht mindestens genauso gut wie Etikettenlöser nur viel billiger...


    Vy 73 de Lothar, DL3GRE

  • Ich habe gute Erfahrungen mit einigen Tropfen Olivenöl. Einige Stunden einwirken lassen und das Etikett geht leicht und ohne Kleberückstand ab.
    Wirkt auch bei alten Etiketten und sogar bei Kleberrückständen, die schon Jahrzehnte alt sind.Der Kleber läßt sich dann einfach abrubbeln.


    73
    Heinz DH2FA, KM5VT

    Heinz DH2FA, KM5VT