RoHS-Bauteile normal löten?

  • Hallo,


    so ist es. Mit komischen Nummern habe ich im Leben leider schon genug zu tun.


    vy 73 Volker DH7UAF

    vy 73 de Volker SM5ZBS

  • Hallo,


    naja, für Leute, die nicht viel von Amateurfunk gehört haben, sind unsere Rufzeichen wahrscheinlich auch nur "eine komische Anordung von Buchstaben und Ziffern" ;)
    Zumindest hat er eine gültige Mailadresse angegeben und man findet im Netz auch eine Website von ihm.
    Natürlich wärs schöner wenn Rudolf sich vielleicht doch noch entschliesst, etwas mehr von sich preiszugeben.
    Die Antwortfreudigkeit steigt dann im Allgemeinen auch.


    vy 72/73 de Wolfgang

    73/72 de Wolfgang, DC9FO

  • Zitat

    Original von 52056
    ...
    Products with Pb-free terminations
    meet RoHS requirementsl
    ...
    Danke 52056


    Hallo unbekannter Foren-Nutzer,


    wie Du sehen kannst, ist es hier allgemein üblich, sein von der Behörde zugeteiltes Amateurfunk-Rufzeichen anzugeben. Solltest Du keins haben weil Du CB-Funker bist oder garnicht funkst ist der Klarname eine schöne Geste. Im persönlichen Profil könntest Du einen Link auf eine Homepage anbringen , wo man mehr von Dir erfährt. Dein jetziger Name hinterlässt den Eindruck, dass Du was verbergen willst. Hast Du sowas wirklich nötig?!? Melde Dich beim Inhaber des Forums, um Deinen Mitgliedsnamen kompatibel zu den hiesigen Gepflogenheiten zu gestalten.


    Der zitierte Satz sagt ja ganz klar: "Produkte mit bleifreien-Anschlüssen, übereinstimmend mit den RoHS-Anforderungen". Solche SMD-Bauelemente werden in der Industrie automatisch bestückt und mit geeigneten Loten und Methoden auf die Leiterplatte gelötet. Das dort verwendete Flussmittel ist aggressiver als das bisher verwendete Flussmittel. Der Sinn besteht darin, die vorliegenden Oberflächen optimal für den Lötvorgang vorzubereiten. Zu aggressiv darf´s natürlich auch nicht sein, um die Leiterplatte nicht längerfristig zu zerstören. Dein Flussmittel ist also offenbar ungeeignet, wenn die Anschlüsse sich nicht löten lassen, oder bereits völlig verdamft oder verbrannt, wenn es an die Lötstelle kommt und kann dadurch nicht mehr wirken. Oder enthält Dein Lötdraht gar kein Flussmittel? Dann musst Du das vorm Verlöten an Bauelement und Leiterplatte bringen. Also ist das Löten nicht nur eine Frage der Materialauswahl sondern auch eine Frage der verwendeten Löt-Technik und persönlichen Fertigkeiten. Völlig trivial ist das mit dem Löten also nicht, man kann schon einige Randbedingungen übersehen und hat dann Misserfolge.


    Über solche Dinge kann man sich hier problemlos unterhalten, aber bitteschön nicht inkognito.


    Viele Grüsse, Torsten Trezdziack, DG2TT
    Ortsverbandsvorsitzender W14 "Salzland Staßfurt"
    Sachsen-Anhalt; südlich von Magdeburg

  • Hei Rudolf,


    Zitat

    Original von 52056
    Und jetzt kommts die dinger kann man nicht normal Löten ????


    Vielleicht sind die Widerstaende ueberlagert?!
    Dann werden die von der Industrie gerne entsorgt.


    Wie sehen denn die Kontakte aus?
    Blank oder stumpf?


    Zitat

    Original von 52056Die Widerstände sind nicht defekt!!


    Woran erkennst du das?



    73de Kai-Erik, DG2IAC _._|_._


    Auch ohne Rufzeichen bist du hier Willkommen, dann aber bitte mit
    Vornamen. :D

    _._|_._
    Det er meget nedslående å leve i en tid da det er lettere
    å sprenge et atom enn en fordom.
    Albert Einstein

  • Hallo QRP-Bastler,


    ich habe bei der Versandfirma "r" u.a. zwei Rollen Lötzinn bestellt und diese heute erhalten. Im Katalog steht bei der Bestellbezeichnung SN60Pb38Cu2. Lötzinn mit dieser Werkstoffbezeichnung habe ich bisher immer und ausschließlich benutzt. Leider ist auf den Rollen keine Angabe zur Werkstoffbezeichnung enthalten.
    Der Aufdruck zeigt lediglich "SUPER SOLDER WIRE" und "THE BEST QUALITY SOLDER"
    Wie kann ich feststellen ob es sich wirklich um SN60Pb38Cu2 handelt oder ob man mir etwas anderes geliefert hat?
    Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar.


    Jakob, DL2GN

  • Hallo Jacob,


    mach einfach eine Probelötung. Das bleihaltige Lötzinn ergibt eine relativ schöne und glänzen Lötstelle, das bleifreie sieht eher matt aus. Das bleifreie Lot erfordert auch eine höhere Temperatur. Wenn Du vorher viel gelötet hast, würdest Du den Unterschied schon vom "Lötgefühl" her deutlich merken. Es erscheint einem, als ob es sich "schlechter" löten lässt.
    Ich persönlich nehme lieber das altbewährte Lötzinn mit den 38% Zinnanteil. Man muß (oder sollte) ja nicht an den Lötstellen lecken :D


    73 de Dietmar, DL2BZE

  • Hallo Jakob!
    Im Zweifelsfall würde ich auch Testlötungen machen!
    Auf irgendeiner Test-LP.
    Lötkolben auf 250-280°C stellen und mal sehen wie sich das Lot verhält!
    SN60Pb38Cu2 läßt sich löten! Aber mit bleifreien Lot ist es eher eine
    "Kleberei" bei dieser Temperatur. Man merkt, daß etwas falsch ist.
    Bei Temperaturen um 400°C ist es dann wie bei bleihaltigen Lot.
    Den Hinweis mit glänzenden (bleihaltig) und matten (bleifrei) Lötstellen kann
    ich nur bestätigen. Aber wichtig ist dann die richtige Temperatureinstellung
    an der Lötstation.


    Gruß MARKUS

  • Hallo QRP-Bastler,


    ich habe in der Zwischenzeit das Lot getestet mit der von mir normalerweise eingestellten Temperatur von 280°C. Ein Unterschied im Fließverhalten zu dem Sn60Pb38Cu2-Lot kann ich nicht feststellen. Allerdings glänzen die Lötstellen etwas weniger stark. Sie sind jedoch noch glänzend und nicht als "matt" zu bezeichnen.


    @ Horst: Ich habe an R geschrieben und um Bestätigung des Materials gebeten. Wenn ich eine Antwort erhalte werde ich mich wieder melden.


    Vielen Dank für Eure Ratschläge!


    73, Jakob