Doublet mit N7DDC (CG 3000) Tuner und NanoVNA anpassen/optimieren

  • Roger, das hatte ich bereits mit einer Rollspule getestet.


    Die sinnvollste Lösung ist ein Tuner, der entsprechend weite Bereiche abdecken kann. Es ist nicht nur das 20m Band, das ist ja nur das eine Band von 60m-10m, was zum Teil nicht geht, aber 80m und 160m gehen auch nicht, weil der Tuner einfach nicht genug Spielraum hat, siehe Messungen. Der müsste noch ein paar L und C mehr haben, die 8uH sind einfach zu mager. Andere Tuner gehen da sehr viel weiter.


    Ich arbeite dran, aber nicht mehr diesen Monat.


    73, Tom

  • Mein Elecraft T1 macht 7.6 uH und tunt sehr gut. Dito der Tuner in meinem KX2.


    73, Peter - HB9PJT

  • Moin,


    ich hatte mich im Netz noch umgeschaut, viele Ideen, viele Möglichkeiten, wenig Zeit oder zu viele Projekte.


    Bei der Recherche hatte ich die Werte des CG 3000 gelesen:


    0-32uH

    0-6300pF


    Das würde zu meinen gemessenen Werten ausreichend sein. Wie in dem anderen Thread zu Tunern schon geschrieben wurde, ist der Unterschied zwischen symmetrischen und unsymmetrischen Tuner wohl eher marginal.


    Wenn ich hinter dem Tuner einen Balun für unbestimmte Impedanzen setze, hätte ich das gleiche Konstrukt, wie mit dem N7DDC Tuner. Was meint Ihr?


    Ist zwar kein Selbstbau, es wäre ein Griff in die Hobbykasse erforderlich, aber wenn ich mir andere Konzepte im Netz anschaue, muss ich auch erst Material einkaufen, Relais, Spulen (Material), Kondensatoren, um einen quasi erweiterten N7DDC aufzubauen.


    73, Tom

  • Moin,


    in Herxheim war der CG 3000 auch noch im Angebot, da musste ich einfach zuschlagen. Eben provisorisch hingehaengt, Balun fuer undefinierte Impedanzen dazwischen, 12V Akku ran, laeuft und die Antenne laesst sich auf allen Baendern abstimmen. Beim 160m brummt mein kleiner NF-Verstaerker mit TDA Chip ganz nett. Meist habe ich aber Kopfhoerer auf und beim Behringer Interface bleibt auch alles ruhig.


    Nun wird das richtig verkabelt, Versorgung ueber das Schaltnetzteil aus dem Raspberry, ueber Relais ein- und ausschaltbar und irgendwo im Inneren hat der Tuner einen Anschluss fuer Bypass und Tune. Die Leitungen kommen dann auf die Relaiskarte am Raspberry, da sind noch genug Ausgaenge frei. Dann ist das ueber ioBroker und W-LAN auch fernbedienbar.


    Somit ist das Projekt "relativen Steilstrahler zur flach strahlenden GAP Titan" abgeschlossen.


    73, Tom

  • Moin,


    falls es jemanden interessiert, ich habe heute ioBroker noch erweitert, eine neue Anzeige für das iPhone für die schnelle Steuerung von Licht & Antennen sowie Fernbedienung des CG 3000 Tuners eingebaut.


    Diverse Abläufe werden im Hintergrund mit Scripts gesteuert (die man bei ioBroker keineswegs manuell schreiben muss, sondern aus Funktionsblöckenmit Logik zusammenklickt) , wie z.B. mit dem Button „Tuner Tune“.


    Damit wird der Tuner für 2s abgeschaltet, falls dieser überhaupt eingeschaltet ist (der Button ganz unten rechts ist der Schalter für die Spannungsversorgung) und dann wieder eingeschaltet, was im Prinzip einen Tune Vorgang auslöst. Das wird aber nur benötigt, wenn man die Automatik zwingen will, erneut abzustimmen.



    Anzeige während des Tune Vorganges



    Während die Antennen und der Tuner über 2 x 4-fach Relaiskarten vom Raspberry gesteuert werden, erfolgt die Steuerung vom Licht, Heizung (Frostwächer), Pumpe usw. über diverse Shellys.


    Die Raspberry-Kiste von Innen vor dem Einbau von neuen 8-poligen Buchsen. Die ganze Kiste war ein Versuch vor einigen Jahren und hat sich so bewährt, dass ich eigentlich mal alles umbauen müsste, in ein größeres Gehäuse. Provisorien halten am längsten ;)



    73, Tom

  • jep, standalone Lösungen sind immer fast das beste; wobei der Raspi so eine Sache bezüglich Stabilität ist. Wirklich erst langzeitlauffähig hab ich ihn erst durch readonly des OS gebracht.

    ich arbeite an einer Lösung mit STM32 und ENC28J60; Referenz ist die Erweiterung eines AVR Net-IO, das original von Pollin stammt und von Ulrich Radig mit offener Software erweitert wurde:


    Mining RBN Statistics

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Moin Pascal,


    ich kann mich nicht beschweren, hatte einen Raspberry 2 jahrelang als NAS mit externen Platten. Nie ein Problem gehabt, nie eine neue Karte. Mittlerweile ausgetauscht gegen einen Raspberry 4 mit 2 großen SSD an USB3, OS auf SD Karte, die SSD sind reine NAS Laufwerke.

    Der in der Werkstatt mit ioBroker ist ein 3er, läuft mittlerweile auch schon über ein Jahr. Im QRL haben wir ca. 60 Raspberry als ThinClients fürs Home Office seit über 1.5 Jahren ohne Probleme, nur bei zweien hat einer der HDMI Ports den Geist aufgegeben, alle laufen mit 2x24" Displays. Ich benutze ausschließlich 32 GByte SanDisk Ultra Karten.


    Es gibt übrigens industrielle SD Karten, wenn man wirklich was für den harten Einsatz benötigt. Hatte ich über Jahre in einem Embedded Rechner mit AT91RM9200 und Linux verwendet, auf den Teilen läuft u.a. eine SQLite Datenbank. Gibt es z.B. bei Glyn.


    73, Tom