Notizbuch

  • Moin,


    ich habe einen kleinen Server gemietet, auf dem die Nextcloud, meine kleine Website und mein Mailserver laufen. Solch ein Server ist aber für die Software, die ich vorstellen möchte, nicht erforderlich, aber eine nette Sache ist es schon, wenn man einen gemeinsamen Datenspeicher hat. Das kann aber auch daheim eine Synology oder ein Raspberry sein, es geht ja nur um einen Speicherplatz, auf dem mehrere Geräte zugreifen können. Aber auch das ist nicht erforderlich, es geht genauso auf einem Rechner, da die Notizen nur im Dateisystem abgelegt werden, ganz ohne Datenbanken.


    Um die ganzen Notizen usw. aufzunehmen, könnte ich natürlich auch das Wiki auf meinem kleinen Webserver nehmen, aber viele Dinge gehen die Öffentlichkeit einfach nichts an ;) und für ein Wiki benötigt man einen Webserver, extern oder intern. So habe ich auf allen Geräten, d.h. Windows 10 Notebook, Linux PC, iPhone und iPad Joplin als Notizbuch installiert, die Daten liegen in meiner privaten Cloud-Lösung mit Nextcloud, nicht öffentlich.


    Mit Joplin kann man so mit jedem Gerät schnell Notizen erfassen, ob es in der Werkstatt mit dem iPhone ist oder am AFu Notebook im Shack oder man beim Basteln Infos, Schaltpläne usw. benötigt, die dann auf dem iPad angezeigt werden können.


    Da ich immer dazu neige, meine Notizzettel zu verlegen oder zu verlieren ist das für mich mit Joplin eine schöne Möglichkeit, Notizen zu machen, ohne immer irgendwie Stift und Zettel zu suchen, das iPhone habe ich immer in der Tasche. Die Software läuft selbst auf meinem über 8 Jahre alten iPhone einwandfrei, manche Apps erfordern leider immer neueste Betriebssysteme, diese Anwendung nicht.


    73, Tom

  • Ich nutze für Notizen immer die von Google (Google Keep). Die hab ich auf dem Handy und zu Hause im Browser.

    73 de Haiko DF9HC

  • Moin,


    ja, das ist auch eine Möglichkeit. Ich möchte nur meine Daten nicht jemand anders geben und das sollte man bei Google Diensten bedenken. Die sind keineswegs kostenlos, man bezahlt mit seinen Informationen.


    73, Tom

  • naja, die Notizen, die ich als wichtig erachte, landen immer noch analog in einem Notizbuch, mehrheitlich sind das bestimmte Schaltungsansätze, die ich als wertvoll für andere Projekte erachte.


    ansonsten als Datenkippe bevorzuge ich meine beiden Server an zwei verschiedenen Standorten, die via Gluster die Daten uptodate halten, ein NFS Frontend mit Kerberos für den direkten Zugriff besitzen und via VPN auch mobil erreichbar sind; ansonsten hab ich noch meinen Webserver mit offizieller IP, wo ich z.B. eine Sammlung an Datasheets habe, die via Pythonfrontend bequem abrufbar sind.

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • nun muss ich vielleicht etwas präzisieren: nur hardwarebasierte Dinge landen im papiernen Notizbuch; natürlich pack ich dort keinen Programmiercode rein; da verlasse ich mich auf redundante Computersysteme. Wär mir ein wenig zu umständlich, hunderte Zeilen Code handschriftlich festzuhalten ;)

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Moin Michael,

    Malt man auf jede Seite an der gleichen Stelle ein immer leicht abweichendes Bild, so kann das Teil auch "Film". Daumenkino.

    Das mache ich mit dem iPhone, ich bin künstlerisch nicht so begabt, dass ich statt Photo zeichnen könnte, trotz einiger Folgen vom Maler Bob ;) Geht auch einfach schneller, Photo oder mit der Scan-App, ab ins Notizbuch. Und dank Otterbox geht es auch so im Regen und Sturm. Wenn mal ein neues Gerät fällig ist, die sind ja durchaus 30 Minuten bis zu 6m Wassertiefe tauglich, so lange kann ich nicht die Luft anhalten ;)


    Mal eben eine Skizze zeichne ich aber auch schnell auf Papier, mit TK Stiften und wenn es farbig sein soll, mit den Polychronos. Nur mit der Scan-App kann ich die aber auch schnell im Notizbuch abgelegen.


    Auch Webseiten lassen mit einem Klick hinterlegen, wie oft habe ich das schon gehabt, dass es eine Seite nicht mehr gibt. Wenn man Glück hat, findet man die dann noch in der Wayback Machine.


    Ich finde diese Mischung von digitaler und altertümlicher Technik auf toten Baum schon gut.


    @Pascal: Ich habe mir gerade vor ein paar Tagen Gitea installiert, auf dem Server für öffentliche Sachen und im Haus hier auf dem Raspberry, der mit mehreren USB3 SSDs das NAS liefert. https://isnix.de/git/ Damit bin ich auch von Microsoft (Github) unabhängig.


    73, Tom

  • HAllo


    Ich bin ein Bleistift und Zettel - Typ.... Bei mir hängt ganz vieles am Kühlschrank!


    Ich bin gespannt, wie du mit Nextcloud zufrieden bist. Wir hatten den Anbieter in einer Interessengruppe und sind grad dabei ihn zu wechseln. Er war mehr als mühsam: Oft keinen Zugriff... dauernd updates... Probleme beim upload...


    Vielleicht schreibst du mal deine Erfahrungen in ein paar Wochen.


    Viele Grüße - Armin

  • Moin Armin,


    ich betreibe die Nextcloud (früher Owncloud, bis zum Fork) seit vielen, vielen Jahren selbst auf einem Server, akt. mit Debian 10. Das läuft völlig problemlos, auch die Updates. Da hätte ich wohl eher diesen Link angeben sollen: https://github.com/nextcloud


    Mein Bestreben war schon immer diesbezüglich unabhängig zu sein, deshalb betreibe ich seit ca. 20 Jahren meinen eigenen Server für Mail, Web usw.


    73, Tom

  • OK, jetzt schreibe ich auch was dazu:

    Ich schreibe auch meine Notizen auf Papier.

    Und:Tataa! Mit Tinte! Dokumentenecht, Wasserfest usw.

    z.B. Diamine Archivar, Rohrer&KlingnerDocumentus und DeAtramentis Documentum.

    So kann ich sogar meine Notizen in Bunt und Farbe machen ;)

    Also auch Skizzen, die ich später noch "entziffern" kann, anstatt nur Striche in einer Farbe.

    Was bei elektronischen Geräten die Kälte ist (Display will nicht mehr), ist bei Tinte die Hitze (dehnt sich aus, gibt sauerei).

    Alles hat seine 2 Seiten (oder mehr)

    vy 72/3 de Frank, DG4FCO