Hallo,
bei Streichinstrumenten kann man trotz verschiedener Stimmungen jeden Ton greifen. So werden entgegen dem wohltemperierten System bei unterschiedlichen Tonarten z.B. die Halbtöne verschieden gegriffen. Beim Melodiespiel ist dies (fast) kein Problem.
Nun bin ich (mangels Übung) aber doch auf ein Problem gestoßen, bei dem mein Gehör nicht ausreichend trainiert ist: Wenn ich zwei Töne gleichzeitig spiele, kann ich nicht mehr auf die trainierten Klänge (Greifpositionen) zurückgreifen. Bei Oktaven, Quinten und Quarten ist dies kein Problem, aber bei anderen Intervallen muss ich suchen, bis ein "wohltönender" Intervall gefunden ist. Dies ist zum Teil durch das Cellot bedingt, dass nicht nur Obertöne der Saiten verstärkt, sondern auch noch andere bauartbedingte Frequenzen produziert. Es entsteht ein Frequenzgemisch, das mir zu schaffen macht.
Ich erinnere mich an Zwei-Kanal Oszis, bei denen man bei entsprechendem Frequenzabstand Kreise, Ovale, Kreuze, ... zaubern konnte. Gibt es eine Software, die eine solche Analyse erlaubt und es mit ermöglicht reine Klänge zu visualisieren. Mein TinySA deckt den Frequenzbereich nicht ab und der NanoVNA kann so etwas nicht?
Ich weiß, dass ich nicht darum herum komme zu hören und zu üben, aber eine technische Unterstützung wäre schön.
73 de Hajo