Überlegungen zum Dipit und zur Bandbreite der Messobjekte

  • Das Konzept des Dipit ist ja recht elegant und es könnten vielleicht noch mehr Möglichkeiten drin stecken.


    EDIT:

    Meine Überlegungen beruhen auf der Annahme, dass sich der Verlauf eines (ungewobbeltes) Dipper Signals zumindest in der Nähe des Dips durch eine Resonanzkurve annähernd beschreiben lässt. Und auf der Annahme, dass die Belastung des DUT durch den Innenwiderstand des Dipperoszillators vernachlässigbar oder zumindest herausrechenbar ist. Diese beiden Annahmen halte ich selbst für fragwürdig.


    Vorausgesetzt, der Wobbelhub ist hinreichend schmal, dann nähert sich der Verlauf des Wobbelsignals über die Frequenz der ersten Ableitung der Resonanzkurve an. Wenn die Annäherung ausreichend ist, kann man aus dem Abstand der Maxima auf die Breite der Resonanzkurve schliessen. In diesem Fall kann sogar die Bandbreite aus dem Abstand der Maxima errechnet werden. Durch einige mathematische Überlegungen bin ich zu dem folgenden Ergebnis gekommen.


    B = (Abstand der Maxima)*sqrt(3)*sqrt(sqrt(2)-1)

    oder

    B = (Abstand der Maxima)*1.1147


    Die Position der Maxima kann durch die Nullstellen der ersten Ableitung des Verlaufs vom Wobbelsignal über die Frequenz am leichtesten ermittelt werden. Eine grafische Übersicht habe ich mal eingefügt.



    Es wäre natürlich zu untersuchen, wie gut die erste Ableitung der Resonanzkurve durch das Wobbelsignal abgebildet wird, und ob es sinnvoll wäre, irgend eine Art von Korrekturen an zu wenden.


    Von Überlegungen dieser Art hat Peter unter RE: Seltsamer Fehler beim DIPPER berichtet.


    Hat es dazu eigentlich weiter führende Versuche gegeben?


    73, Johannes