Moin,
Ich weiß nicht, was die 1N4148 in dem besagten Tuner macht, aber wenn damit HF-
Genau das wusste ich auch nicht, war jetzt eher von Spannungsversorgung oder Steuerung ausgegangen, als im HF Zweig.
73, Tom
Moin,
Ich weiß nicht, was die 1N4148 in dem besagten Tuner macht, aber wenn damit HF-
Genau das wusste ich auch nicht, war jetzt eher von Spannungsversorgung oder Steuerung ausgegangen, als im HF Zweig.
73, Tom
die 1N4148 findet sich an verschiedenen Stellen im Tuner, eben auch im HF-Zweig.
Es scheint verschiedene Versionen des CG-3000 zu geben, deswegen ist auch dieser eine, kaum deutbare Schaltplan nicht in jedem Fall eine Hilfe.
Wegen der Schaltgeschwindigkeit mache ich mir keinen Kopf, da ich diesen Tuner an meiner Inverted-L nur für 160m und 80m und ggf. mal auf 40m verwende
Dieser Schaltplan stimmt nicht mit dem Innenleben des Tuners hier überein; ich hab hier 3 3W-Widerstände über dem Koppler; erst danach kommt die Gleichrichtung; und meistens sind alle Dioden hinüber, auch die beiden antiparallelen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das die Dioden das Problem verursachen. Diese Tuner laufen in der Regel sehr gut. Entweder sind da statische Entladungen, eine zu hohe Eingangsleistung, ein zusätzlicher aktiver Tuner im TRX oder sonst was komisches. Vielleicht wurde der Tuner auch falsch repariert. Zum Beispiel könnte der Kondensator bei den Dioden einen falschen Wert haben. Wie ich dass sehe, können die 3 Watt Widerstände schon zum Schema passen. Ist das Platinenlayout so wie im Service Manual? http://www.radiomanual.info/sc…_Antenna_CG-3000_serv.pdf
73, Peter - HB9PJT
Hi Peter
Ich muss das Schema morgen am Rechner genauer ansehen; hier am TV hab ich auf Distanz keinen Überblick.
Zuviel Leistung ist ausgeschlossen, da ich keine PA hab und der TS-2000 nur 100W macht; Tuner in selbigem ist immer deaktiviert.
Statische Entladungen halte ich hingegen für sehr wahrscheinlich; denn der Tuner versagt seinen Dienst nicht dann, wenn ich ihn benutze, sondern funktioniert nach längerem Nichtbenutzen nicht mehr - wobei: in abgeschaltetem Zustand trennt ein Vakuumrelais den Antennenanschluss des Tuners von der Inverted-L
Wegen der Schaltgeschwindigkeit mache ich mir keinen Kopf, da ich diesen Tuner an meiner Inverted-L nur für 160m und 80m und ggf. mal auf 40m verwende
Die BAV20 bauen nach höheren Frequenzen hin doch recht schnell ab, was die Ausgangsspannung bei kleinen Inputs betrifft. Diese Typen wären in dieser Anwendung im Directional Coupler also tatsächlich nur bei f <= 10 MHz sinnvoll.
Und ja Peter, die 1N5711 ist natürlich für sehr kleine Signale viel besser geeignet.
73
Markus
Moin zusammen
Der Tuner hängt am normally open des Vacrelay, am normally connected hängt Variometer und Anpassspule nach GND für 630/2200m - also quasi harter GND
DIe 1N5711 könnte für die Gleichrichtung gehen; als Clampdioden (die beiden antiparallel geschalteten) gehen Schottky nicht - der Tuner hat dann nicht mehr genug Signal auf dem LM324
Die 1N5711 kann aber auch nur 70V und der max. Strom ist noch geringer als bei der 1N4148.
Viele Grüße
Bernd
der Tuner versagt seinen Dienst nicht dann, wenn ich ihn benutze, sondern funktioniert nach längerem Nichtbenutzen nicht mehr - wobei: in abgeschaltetem Zustand trennt ein Vakuumrelais den Antennenanschluss des Tuners von der Inverted-L
Hi Peter
Nun Peter, dann sterben die Dioden beim Ein- oder Ausschalten . Du mußt dafür sorgen, daß das Vakuumrelais zuerst zuschaltet und erst danach der Sender beim Ausschalten dan umgedreht - erst Sender aus dann das Relais . Sonst hast Du für Millisekunden Hochspannung im Tuner.
Viele Grüße
Bernd
Selbst wenn die Inv-L übers Vakuumrelais normal (im off-Zustand) mit dem Radialnetz verbunden ist?
Nicht dass eine Sequenzierung nicht möglich wäre, aber ist es nötig, wenn an sich Statik auf der Antenne nach GND gehen sollte durchs Radialnetz?
Wie seht ihr eine ES2D? Im Bereich von 20ns recovery time müsste ja soweit gehen bis <=10MHz
Vielleicht sollte ich noch anfügen, dass der Tuner schon mal abgesoffen ist; damit haben dann auch die Probleme angefangen. Bis zum Moment, als er undicht wurde, lief er ohne Probleme.
Seitdem ist er erhöht über Grund an einer Metallschiene befestigt und ein grosser Plastikkübel schützt Tuner und den ganzen anderen Krempel vom Wetter.
Pascal, die hohe Spannung kommt doch von der Senderendstufe, wenn der Abschlußwiderstand fehlt oder völlig daneben liegt.
Da ist es egal ,ob Du die Antenne erdest oder trennst - totale Fehlanpassung.
Viele Grüße
Bernd
Ah, du meinst den ALC-Transient, den die meisten Transceiver bei Sendebeginn machen?
Kann sein, aber ich mir ein TuneRite Dongle gebaut, damit ich den Tune Button verwenden kann, so kommt 'nur' ein 10W Träger raus
Hallo Pascal,
ich kenne mich mit den Eigenheiten der Geräte nicht aus, was die während dem Ein- und Ausschalten so veranstalten.
Auf jedem falle mußt Du sicher stellen, daß die Antenne möglichst auch schon einigermaßen angepaßt am Sender hängt, bevor der Sender HF abgibt. Gleich 100Watt würden wohl die Senderendstufen an einer unangepaßten oder fehlenden Antenne nicht verkraften deshalb erstmal nur 10Watt.
Also diese Ein-Ausschaltreihenfolge würde ich erstmal sicherstellen, sonst ist das hier nur Rätselraten.
Viele Grüße
Bernd
So, moin zusammen...
ich wollte noch einmal eine Rückmeldung geben...
Nachdem ich vor kurzem wieder den Tuner anmatchen wollte, ging wieder nichts, also hab ich ihn wieder reingeholt. Die zuvor eingesetzen ES2D waren alle ok. Auffällig war, dass der Tuner beim power-On einmal reagierte und Relais ansprach, andere Male nicht; in getuntem Zustand ging oft auch wieder die Einstellung verloren - Relais haben ohne erkennbaren Grund geschalten. Ich hab dann die Bauteile, vorallem die DIL ICs angeklopft und bemerkt, dass dort etwas nicht koscher ist. Unter der Lupe hab ich dann gesehen, dass die Lötstelle auf einigen Lötaugen gebrochen sind. Ich hab dann alle ICs neu sauber verlötet.
Danach hab ich den Tuner wieder an die Inv-L angeschlossen und mit dem TS2000 auf 30m getuned. Schliesslich hab ich den Ultimate3S mit 500mW längere Zeit durchlaufen lassen und dabei den Return Loss überwacht.
Bis jetzt hat der Tuner die Einstellung nicht verloren und läuft stabil ohne Trouble. Die 500mW wären nicht genug zu tunen, also spricht alles dafür, dass die Einstellung so erhalten bleibt und der Tuner kein eratisches Verhalten mehr zeigt.
Also waren nicht nur die Dioden ein Problem, sondern auch kalte Lötstellen, vermutlich durchs Klima und den Wasserschaden von früher.