Weichtastung

    Liebe Gemeinde,

    im Großen und Ganzen läuft die Kiste - ABER - die sogen. Weichtastung kommt mir etwas zu weich vor. Ist der C77 mit 77nF nicht doch etwas überdimensioniert? Hat jemand das gleiche Problem und wennmöglich die Lösung? Nur damit ich nicht anfange, wild draufloszulöten!

    Ansonsten macht der BRT an 9V immerhin 3Watt bei 4,2W Gesamtverlustleistung. Höher trau ich mich noch nicht. Hab eine Abstimmkappe von Fi5 zerstört und will warten bis die schon Bestellte eintrifft. Hatte an anderer Stelle erwähnt, daß der IC2 schwer anschwingt. Durch geduldiges Einstellen von C18 ging es dann doch. Beim IC4 war es das Gleiche.

    hallo Bernd DK1RT,

    die Weichtastung wurde mir auf eine Anstiegs, bzw. Abfallzeit von etwa 5msec dimensioniert. Du kannst C77 ohne Probleme auf 33-47nF verkleinern.

    Wahrscheinlich schwingt der Quarz Q6 im Sendemischer bei der Tastung verzögert an was sich als sehr "weich" anhört. Die Bestückung von R51 bzw. R52 (IC2)

    verbessert das Anschwingverhalten der Quarze signifikant. (22K SMD 0805).


    vy 73, Peter DK1HE

    Danke Peter,

    die R's mußte ich bestellen. Denke auch, dass es dann geht. Die 602 sind ja unverwüstlich. Hab' die ganzen China-Böller gebaut, da sind die auch überall drin.

    Vy73, Bernd, dk1rt.

    Hallo allerseits,

    bin jetzt hier angekommen und warte auf einen Ferrit für die letzte Spule, der den Transport nicht überstanden hat. Wenn der dann da ist, wird getestet. Wie habt Ihr das gemacht und wie war das Ergebnis ?


    73 + schönen Abend

    de Klaus DM4TJ

    Zitat von DM4TJ

    Wie habt Ihr das gemacht und wie war das Ergebnis ?

    Ja, Ja, JA, JA :love:

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

    Hm, na ja: Noch nicht ganz fertig aber schon mal frech CQ gerufen. Also die beiden R's 51 u. 52 eingelötet und der Empfänger spielte auf Anhieb. Dann die Drahtbrücke auf Klinkensteckerspitze gelegt. Das ist der Lötpunkt (ganz) rechts vom Eingezeichneten. Also nicht der, der nur ca 1mm daneben ist. Nun gehen auch meine Hubtasten. 9V angelegt und Antennenausgang erstmal über ein SWR/Power- Meter (keinen Antennentuner) mit angeschraubten Dummy laufen lassen. Mit etwas Zagen Taste gedrückt und siehe da, der Zeiger ging bis ca 2,5 W hoch. Am Fi4 ließ sich die Leistung bis 3,5W steigern. Mir fehlt jetzt aber noch der Abstimmkörper (hab' ich zermurkst in Ermangelung passendem Abgleichbestecks) von Fi5. Könnte morgen eintreffen. Mit einem Testabgleichstab, eine Seite Alu, andere Seite Ferrit hab ich mal am Fi5 rumgewackelt und der Zeiger ging auf ca 4W. Dann ist aber noch der C47 zum Einstellen des 600Hz- Versatzes. Die Mithörtonhöhe sozusagen. Dafür fehlt mir auch passendes Besteck also hab' ich einen normalen Schraubendreher genommen. Danach das ganze über einen Antennentuner nebst Dipol laufen lassen. Mit IC7000 abgehört und es klang richtig gut. Noch bissel CQ ohne Erfolg gerufen, dann erstmal ausgeschaltet und gaaanz tief durchgeatmet. Morgen evtl. mehr!


    Vy73/55, Bernd.


    PS.: kann mir jemand sagen, wie man den BTR18 dazu bringt, schneller auf Empfang zu schalten?

    Zitat von DK1RT

    Hm, na ja: Noch nicht ganz fertig aber schon mal frech CQ gerufen. Also die beiden R's 51 u. 52 eingelötet und der Empfänger spielte auf Anhieb. Dann die Drahtbrücke auf Klinkensteckerspitze gelegt. Das ist der Lötpunkt (ganz) rechts vom Eingezeichneten. Also nicht der, der nur ca 1mm daneben ist. Nun gehen auch meine Hubtasten. 9V angelegt und Antennenausgang erstmal über ein SWR/Power- Meter (keinen Antennentuner) mit angeschraubten Dummy laufen lassen. Mit etwas Zagen Taste gedrückt und siehe da, der Zeiger ging bis ca 2,5 W hoch. Am Fi4 ließ sich die Leistung bis 3,5W steigern. Mir fehlt jetzt aber noch der Abstimmkörper (hab' ich zermurkst in Ermangelung passendem Abgleichbestecks) von Fi5. Könnte morgen eintreffen. Mit einem Testabgleichstab, eine Seite Alu, andere Seite Ferrit hab ich mal am Fi5 rumgewackelt und der Zeiger ging auf ca 4W. Dann ist aber noch der C47 zum Einstellen des 600Hz- Versatzes. Die Mithörtonhöhe sozusagen. Dafür fehlt mir auch passendes Besteck also hab' ich einen normalen Schraubendreher genommen. Danach das ganze über einen Antennentuner nebst Dipol laufen lassen. Mit IC7000 abgehört und es klang richtig gut. Noch bissel CQ ohne Erfolg gerufen, dann erstmal ausgeschaltet und gaaanz tief durchgeatmet. Morgen evtl. mehr!

    Schon mal sehr gut.

    Nicht vergessen: nach Abgleich der Filter kann man VORSICHTIG die Gatevorspannung benutzen, um die Leistung zu justieren. Aber nicht viel Leistung machen ohne einen Kühlkörper auf dem PA Transistor zu haben und die 6Vss am Gate der PA nicht überschreiten.

    Die Frequenz der beiden Quarzoszillatoren kann man am einfachsten transceive bekommen, wenn man:
    mit Rauschen (Rauschgenerator oder zur Not Antennenrauschen ohne Signal) und NF Analyzer Trimmer so einstellen, dass 550 Hz (oder 600Hz) genau in der Filtermitte sitzt. (wer die Methode nicht kennt, schaut sich mal das RGen Handbuch an.
    Dann Sender Tasten. Da wir ja mit dem eigenen RX abhören, muss man jetzt einfach den Mithörton auf die gleiche Tonfrequenz setzen (dabei aber auf das Seitenband achten, steht der RX oberhalb oder unterhalb?)


    So, ihr sehr, wenn was kommt, beginne ich mit der Verarbeitung, so wird sich das Handbuch füllen 8)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

    Zitat von DK1RT

    PS.: kann mir jemand sagen, wie man den BTR18 dazu bringt, schneller auf Empfang zu schalten?

    Ein Tipp: Schau dir mal die Schutzschaltung und dort die Beschaltung von T1 an und erinnere dich, dass dort der RX Mischer gemutet wird. Hinweis: DK1HE und ich sind keine Freunde des QSK, wir wählen längere Entladezeiten für Semi BK :D

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

    Ach schön! Das läuft ja hier super! Danke, Peter,

    werd' heute vielleicht noch mal sehn ob sich mit der Vezögerung was machen läßt. Ist ja immerhin eine volle, nicht endenwollende Sekunde! Bin mit FBK doch schon ganz schön verpimpelt, hi.

    Kühlkörper ist dran!!! Wird nur unmerklich warm.

    Schönen Abend und good DXing allerseits.

    Vy 74 und, ganz wichtig 55 de Bernd, dk1rt.

    Ich sag' mal ganz vorsichtig: FERTIG!

    Den Neosidfilter Fi5 komplettiert und eine Kappe gleich wieder zerstört. Die Zweite ging dann. Über Antennentuner und Dummy (zuerst auf SWR-Minimum einstellen) Fi4 u. Fi5 auf höchste Ausgangsleistung abstimmen. Dann den KX3 auf 600Hz Mithörton (pitch) eingestellt und BTR18 mit C 47 auf den gleichen Ton vom KX3 eingestellt. dann mit BTR18 geben und KX3 nachregeln. Der KX3 hat den großen Vorteil, sich auf Knopfdruck (Spot) auf die eingestellte Mithörtonhöhe einzustellen und sich somit auch hundertprozentig abzustimmen. Ist sehr mühsam. Mußte lange probieren. Wenn es nicht hundertprozentig übereinstimmt kommen die Punkte nicht richtig, er schwingt also nicht schnell genug an. Der Zeiger vom Tuner muß bei schnellem Geben von Punkten oben bleiben, zu zwei Drittel , sag' ich mal. Die Neosidfilter sind noch sehr schwergängig und der C47 ist sehr, sehr empfindlich. Auf alle Fälle werd ich das Abgleichverfahren mit dem Rauschgenerator noch mal durchführen. Jetzt ruf' ich noch ein bisschen nach der Seekuh.

    Hoffe, ich hab' mich einigermaßen verständlich ausgequetscht.


    Vy73 es 55 de Bernd, dk1rt.

    Zitat von DK1RT

    Dann den KX3 auf 600Hz Mithörton (pitch) eingestellt und BTR18 mit C 47 auf den gleichen Ton vom KX3 eingestellt. dann mit BTR18 geben und KX3 nachregeln. Der KX3 hat den großen Vorteil, sich auf Knopfdruck (Spot) auf die eingestellte Mithörtonhöhe einzustellen und sich somit auch hundertprozentig abzustimmen.

    Mhmmmmm. Aber wie hast du bei diesem Verfahren die Stellung des VFO einbezogen? Steht der VFO z.B. um 100Hz neben der richtigen RX Frequenz, verschiebst du doch auch den Quarz um 100 Hz, wenn du auf die gleiche Tonhöhe einstellst.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

    Zu den Neosid: Die Gummiraupe auf dem Kern ETWAS reduzieren mit einem Cutter oder Sandpapier. Dann mit Kunsstoffabgleichbesteck abgleichen. Nie, niemals, nimmer auf keinen Fall mit metallischem Werzeug (Messing ist auch Metal) einen Ferritkern angreifen. Der knackt sonst.

    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

    Es zu Verwirrung kommt: es handelt sich hier um Bobin Spulen, da hat die Kappe keine Gummiraupe. Sie hat aber einen breiten schlitz und den zerstört man mit schmalem Werkzeug.

    Zitat von DF7BL

    Zu den Neosid: Die Gummiraupe auf dem Kern ETWAS reduzieren mit einem Cutter oder Sandpapier

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

    Hallo Peter,

    zu den Bobbinspulen gab es mal einen Threat da wurden die Spulen auf die Platine gesetzt. Peter II steckt aber die Spulen in den Becher und setzt die dann auf die Platine. So geht der Kern weiter über die Spule und die Induktivität ist größer. Gibt es dieses Problem hier auch?

    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

    Zitat von DF7BL

    zu den Bobbinspulen gab es mal einen Threat da wurden die Spulen auf die Platine gesetzt. Peter II steckt aber die Spulen in den Becher und setzt die dann auf die Platine. So geht der Kern weiter über die Spule und die Induktivität ist größer. Gibt es dieses Problem hier auch?

    Steht extra in der Baumappe, Uwe :)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

    Hallo,

    rege Nachfrage hier, schön!. Erstmal zu den Spulen: Hatte ein neues Besteck bestellt und den passenden Stift (Kunststoff) nach kurzer Zeit verdreht. Mit nem guten Seitenschneider (vorne K und hinten x) zurechtgeknipst und nachgefeilt. Hatte den Körper auch nach dem Gewindeschneidprinzip reingedreht!

    Zu den Frequenzen: Hmm, grübel, grübel. Hab C47 so eingestellt, das ich auf der gleichen Frequenz sende auf der ich auch empfange. Beim BRT18 die Empfangsfrequenz dabei nicht verstellt! Kann also mit dem KX3 mit mir selber senden und empfangen auf der gleichen QRX. Das hat mir meine Bauernschläue so eingegeben, hi. Damit habe ich sicher ein dünnes Brett gebohrt aber gehen tut's erstmal. Wenn der C47 nur nicht so empfindlich wäre, da würde ich es gleich noch mal mit dem Rauschgenerator versuchen. Hab' schon dran gedacht, einen Trimmer auf der Leiterplattenseite parallel zu C47 dranzulöten. Nur paar piko, so wie seiner Zeit die Kurzwellenlupen zum Feinabgleich. So richtig passt es mir ja doch nicht, dass ich schon fertig sein soll.

    So, ich zieh' erstmal den Stöpsel aus der Wanne

    Vy73, bis morgen, Bernd, dk1rt.

    Wenn du es wechselseitig machst, dann stimmt das Ergebnis schon, ist nur fummelig. Voraussetzung: 1. Abstimmen BTR auf KX3 MUSS völlig unabhängig vom gehörten Ton auf Maximum Feldstärke basieren, damit du in der Filtermitte bist. Danach Mithörton und dann wechselseitig. Da ist die Rauchgenerator - Methode dann eindeutiger :)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

    Genau das fiel mir heute Nacht im Bette ein! Den Mithörton Empfänger im BTR hatte ich ja nur nach Gehör eingestellt und das ist nicht unbedingt das Beste in Sachen Musikalität. Da muß ich noch mal ran und den Mischer bei Empfangsmaximum auf 600Hz einstellen. Wird aber erst am Montag.
    vy73 und ein schönes WE, Bernd, dk1rt.