Werte Radiobastler!
Manchmal sind meine Hobby-Projekte etwas "retro". Diesmal habe ich beschlossen aus einigen Kisten Elektronikschrott einen guten UKW Empfänger zu bauen. In OE gibt es noch Analog FM und mit einer guten drehbaren 100 MHz Yagi (für uns OMs ja kein Problem) sind auch noch eine Menge Sender (zB mit gutem Jazz) aus dem Umland hereinzubekommen.
Derzeit bin ich gerade dabei Schaltpläne zu studieren und Teile auszulöten. Durchschnittsjahrgang der Teile etwa 1986. Die Geräte aus der damaligen Zeit und etwas davor sind aber keineswegs schlecht (im Gegenteil). Man denke an den McIntosh MR-78, Onkyo T-9990, Sansui TU-X1, Grundig T7500 oder gar an Revox, Klein&Hummel und Restek. Aber auch die Geräte eine Klasse tiefer konnten sich sehen lassen und davon habe ich Schrott. Diese Geräte hatten einen PLL Chip eingebaut und um diesen geht es mir in diesem Thread.
Fast alle PLL ICs haben zusätzlich zur eigentlichen PLL einen IF Counter integriert (siehe Blockschaltbild). Das Ergebnis dieses Zwischenfrequenzzähler kann dann meist über eine serielle Schnittstelle ausgelesen werden.
Meine Frage dazu: Wozu wird dieser Zähler eigentlich verwendet?
Für die PLL benötige ich die ZF nicht (hiezu wird dem Chip die Oszillatorfrequenz zugeführt und mit der internen Referenzfrequenz verglichen). Zur Anzeige der ZF wird es auch nicht verwendet (wozu auch wenn es immer 10.7 MHz sein sollten).
Der Quellcode von Tunern steht mir nicht zur Verfügung und aus dem Schaltplan kann ich die Funktion des ZF Zählers nicht herauslesen. Für Experten wahrscheinlich eine lächerliche Frage, aber ich komme derzeit einfach nicht dahinter.
Wer kann mir zweckdienlich weiterhelfen?
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