Hallo zusammen,
mir ist eine Idee durch den Kopf gegangen, die ich gerne hier mal kurz zur Diskussion stellen möchte.
Bei den resonanten, endgespeisten x-fach Lambdahalbe-Antennen (HyEndfed, Fuchskreis) wird ja gerne gelegentlich erwähnt, dass man trotzdem ein Miniradial (ca. 1m, alternativ 0,05 Lambda) verwenden könnte oder sollte.
Damit vom Antennensystem nicht das Koaxkabel als Quasi-Radial oder Rückleiter missbraucht wird und strahlt. Im Gegenzug käme dann eine Mantelwellensperre an den Antennenfusspunkt bzw. an den 50 Ohm Eingang des 1:64-Übertragers oder des Fuchskreises. Das Mini-Radial wird dann auf dem Boden ausgelegt oder hängt in der Luft.
Was ich aber noch nie gelesen habe, wäre die Idee, dieses Miniradial in Form eines Stücks Hühnerleiter (als ersten Strahlerabschnitt) auszuführen.
Also ähnlich wie bei der W3EDP-Antenne, nur eben sehr viel kürzer.
Dann wäre für Portabelzwecke doch alles rank und schlank beieinander, zusammenrollbar und es sollten sich auch immer reproduzierbare, stabile HF-Verhältnisse ergeben, oder !?
Wäre doch mal ne Idee.
Ich will das mal noch in MMANA simulieren, aber selbst bei der kürzesten Variante (10m-Band Antenne) dürfte das 1m Stück keine Nachteile im Strahlungsdiagramm ergeben, denke ich.
Gemäß der 0,05 Lambda-Formel könnte das Radial hier ja auch nur 0,50m kurz ausfallen.
Mir schwebt eine 3-Band-Variante (10/15/20m) mit 2 Trennstellen vor.
Der erste Meter besagte Hühnerleiter (1m Miniradial und gleichzeitig 1m Teilstrahler), dann rd. 4m Draht (10m-Band), Trennstelle, weitere 1,67m Draht (15m-Band), Trennstelle, sowie abschließende 3,30m Draht (20m-Band).
[Blockierte Grafik: https://1.bp.blogspot.com/-X4Z…gCLcB/s400/42%2BW3EDP.png]
Quelle: https://1.bp.blogspot.com/-X4Z…gCLcB/s400/42%2BW3EDP.png
Aber vielleicht gab's ja vor mir schon einen Pionier !??
vy 73,
Jochen, DG2IAQ