Sperrkreise aus Koaxkabel dippen wie genau geht das Dipit

  • Hallo


    Ich will mir Sperrkreise aus Koaxkabel bauen. Die Resonazfrquenz will ich dippen.
    In der Literatur wird beschrieben das durch die Ankopplung des Dippmeters der Reonanzkreis etwas verstimmt wird.
    Das nächste Problem ist die Frequenzgenauigkeit der Dipper bzw das korrekte bestimmen der Frequenz.


    Wie genau geht das Dipit in dieser Anwendung bzw hat schon jemand das Dipit für
    solche Messungen verwendet.


    73 Bernd DL3BLA

  • Hallo Bernd,


    ich habe mich vor ein paar Jahren mit den Koaxsperrkreisen intensiv befasst. Wenn man die Software von VE6YP nutzt und sich Sperrkreise errechnet, kann man davon ausgehen, dass die passen und nicht justiert werden müssen.


    http://www.qsl.net/ve6yp/


    Ich habe seinerzeit aussschließlich Teflonkabel verwendet. Am besten kam Ich mit RG316 zurecht. Damit gebaute Sperrkreise haben immer auf Anhieb funktioniert.
    Überprüft habe ich die Kreise mit einem Dipper, den ich sehr lose angekoppelt habe. Die Frequenz des Dippers kann man mit einem Empfänger testen..


    Hier gibts von meinen Experimenten Fotos.: http://www.df7dj.darc.de/html/sperrkreisantennen_.html


    Eine Testschaltung hat auch DK7ZB veröffentlicht. Die findest Du unter:


    http://www.qsl.net/dk7zb/start1.htm Dann weiter unter "Traps". Diesen Artikel kannte ich damals nicht und habe somit so etwas nicht probiert..


    Ich habe mit den Selbstbautraps Jahrelang einen Sperrkreisdipol für 160m und 80m betrieben.


    73 Bert, DF7DJ

    73, Bert DF7DJ

  • Hallo Bert


    Sehr intressant einige Links davon hatte ich schon vorher mal angelaufen.
    Das Programm Coax Traps Design habe ich schon auf dem Rechner.


    Warum geht das RG316 besser wie das RG179 kannst du das mal kurz schildern.
    (Hintergrund ist das RG179 gibt es günstig beim Elektronik-Versender).


    Würde die Traps aus RG 179 (75 OHM) auch eine Leistung von 100W verkraften.


    73 Bernd

  • Moin Bernd,


    ich habe RG316 nur aus dem Grund genommen, weil sich der ohnehin dünne Innenleiter besser verarbeiten ließ. Der Innenleiter beim RG316 hat neben Kupferlitze auch einige Stahllitzen. Das läßt sich besser händeln und beim wickeln / durch Rohre fädeln bricht der Innenleiter nicht so leicht.


    Ich vermute, dass beide Kabel für 750 Watt brauchbar sind.


    Bei ehemals Kelemen werden die Sperrkreise ja auch aus 2,5 mm Koax gemacht. Ich habe jetzt nicht nachgeschaut, welche Leistungsangaben dort gemacht werden, aber das liegt sicher auch am Lizenzlimit.


    Kann nur empfehlen mal einen Trap zu bauen. Geht erstaunlich einfach..


    Gruß Bert, DF7DJ

    73, Bert DF7DJ