Antennenanalysator von EU1KY

  • und wo wird das angeboten?


    Ich finde nur fertige Geräte ….

  • Was du meinst als fertige Geräte zu finden, sind die angesprochenen offenen Rahmen ohne Netzteil und Firmware, die als Kit deklariert sind. Das Ding hat ja nur die Abmessungen einer EC-Karte. Davon abgesehen, ich hatte bislang noch nie beim Zoll bei derartigen Halbfertigprodukten Probleme wegen fehlendem CE. Der Zoll interessierte sich allenfalls für die Einfuhrumsatzsteuer. Im ungünstigsten Fall ginge das Gerät zurück und man lässt sich über den Paypal Käuferschutz das Geld zurückerstatten.


    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

    Einmal editiert, zuletzt von DL4ZAO ()

  • Hallo Günter,


    vielen Dank für die Detailinformationen.

    Ich habe mir schon vorhin einen bestellt.


    Mal sehen, ob er so rechtzeitig ankommt, dass ich ihn bei unserem Technikfieldday vorführen kann. Ansonsten ist der nächste Termin ILLW. Da kann ein bisschen Meßtechnik zur Überprüfung der Antennen ja auch oft sehr nützlich sein.


    73

  • Danke Günter für deine Balunaufklärung.


    Hallo, ließe sich die Brücke mit dem Balun auch gegen eine solche Widerstandsbrücke ohne Softwareänderung ersetzen.

    Damit wäre die untere Grenzfrequenz leichter senken.


    Bei dem Mini-VNA ist nun auch der Port X1 50 Ohm.

    Aber was ist mit R25 ? der ist mit "NL" bezeichnet.


    Viele Grüße

    Bernd

  • Hallo Funkfreunde,


    ich habe seit letzte Woche einen nanoVNA. Er kam ohne Probleme und recht schnell bei mir an.

    Der erste Eindruck ist gut und man hat ein schönes, kleines Messmittel für Fieldday und Flohmarkt.

    So kann man die namenlosen Ferritkerne auf dem Flohmarkt sofort messen und muss sich nicht auf

    die Aussage der Verkäufer verlassen. :)

    Vy 73, Roger

  • Bei dem Mini-VNA ist nun auch der Port X1 50 Ohm.

    Aber was ist mit R25 ? der ist mit "NL" bezeichnet.


    Das bedeutet wohl "Not Loaded" (nicht bestückt).

    Zur Analyse der Software:

    ...bisher habe ich herausgefunden, dass die Geschwindigkeit des NanoVNA aus der konsequenten Anwendung seines Audio- Codec's herrührt. Denn in diesem Baustein sind die notwendigen Schmalband- Filter realisiert, wodurch der Prozessor enorm entlastet wird.

  • Hallo Wolfgang,


    eine langsamere Messung ist aber manchmal von Vorteil um keine Verfälschungen durch Einschwingvorgänge zu haben.

    Außerdem haben wir ja Zeit :D:D:D


    Viele Grüße

    Bernd

  • Nochmal zum Balun. Mein Wunschfrequenzbereich liegt eher bei 60kHz bis etwa 500MHz.

    Ist es möglich den Balun mit zwei verschiedenen Kernen zu bauen. Und zwar masseseitig 4...5Wdg auf einen Kern für die tiefen Frequenzen und dann noch 1...2Wdg auf einen Kern für die hohen Frequenzen am heißen Ende.

    Eine gute Idee.

    Das könntest Du doch mal ausprobieren!

  • Hallo Wolfgang,


    das habe ich auch vor, da mich Frquenzen bis herunter zu 77,5kHz interessieren.


    Noch warte ich aber auf paar Teile aus dem fernen Osten und ein anderes Projekt muß noch fertiggestellt werden.


    Also bitte noch etwas Geduld.


    Viele Grüße

    Bernd

  • könnte jemand für den nanoVNA nicht einen eigenen Trööt eröffnen?

    Das sucht sich einfacher, hält thematisch alles zusammen.


    72 de Raimund, DL1EGR

    Erstaunlich, was 5 Bauteile "anrichten" können.

  • Vom Doppelzepp zur Zeppelin- Antenne - Der EU1KY hat geholfen


    Folgendes Missgeschick ist mir dieser Tage passiert: Straßenarbeiter haben bei der Baumbeschneidung einen Ast auf einen der beiden Antennendrähte fallen lassen, wodurch er gerissen ist. Nun liegt unser Grundstück jenseits der Weißen Elster, so dass eine Reparatur schwierig ist. Ursprünglich war das ein 2 * 40 m Winkeldipol.

    Vom gekappten Ende konnte ich noch ca. 3 m als Gegengewicht spannen. Gespeist wird mit ca. 12m Wireman 450 Ohm.

    Der Antennenanalysator zeigte bei 3,75 MHz ca. 10 Ohm -j50 Ohm an, am senderseitigen Antennenende. Die Kompensation durch ein L- Glied ergab inakzeptable Werte. Die Lösung bestand in der Verlängerung der Hühnerleiter (ca. +3 m), nochmals elektrisch verlängert durch einen Luftbalun, (10 Windungen 240 Ohm Antennenkabel / 6,5 cm Durchmesser). Es ergaben sich einstellbare Werte für meinen Tuner (L-Glied, umschaltbar).

    Zur Kontrolle des SWR kann der Tunerausgang auf den Antennenanalysator geschaltet werden.


    Die sofortige Berechnung der Anpassungskomponenten im Analysator war eine große Hilfe. Ein Automatik- Tuner wäre überfordert gewesen.

  • Erneut neue Firmware (DH1AKF mod, 26.02.2020)

    Jetzt können Sie den neuesten Quellcode (und die Firmware-Dateien) hier finden: https://github.com/ted051/Antenna_Analyzer_EU1KY_var_DH1AKF


    Die Firmware, getrennt für jede Region 1,2,3 , befindet sich im Ordner Firmware-Archiv.

    Anlass für die neue Version waren Wünsche verschiedener Anwender, z.B. Darstellung der Amateurbereiche nach Regionen getrennt, feste Achseneinteilung im "Auto"- Modus.

  • Hallo Tom,


    in dem von Dir aufgezeigten Link ist in der Zeichnung/Schaltplan zu sehen, wie und wo diese 2 Leitungen angeschlossen werden . Man muss nicht verdrillten Cu-Draht nehmen,

    der ist schön klein und passt dadurch auf den kleinen DLK . Man kann auch sehr dünnes Koaxkabel (Teflon) benutzen , wichtig dabei ist das Einhalten der 6 Windungen .

    Der Kern mit der Wicklung trennt die HF-Masse am Ausgang vom Eingang der Brückenschaltung . Wenn richtig angeschlossen und bei offenem Messeingang misst Du den

    Widerstand R4 nicht mehr mit 5,1R sonder gegen Null gehend .

    Dünnes Teflon-Koax-Kabel gibt es in Laptops , von der Antenne im Display bis runter in das Board zum WLAN-Modem. Das lötet man dann so an wie in der Zeichnung, bei dünnen

    Lackdrähten besteht die Gefahr des Verwechselns .


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Hallo Tom,

    obwohl hier empfohlen, https://github.com/EU1KY/eu1ky_aa_v3/wiki

    würde ich diesen 1:4 Balun nicht verwenden, sondern die Koax- Drossel. Diese ist dutzendfach erprobt und leicht herstellbar, wenn man dünnes Teflon- Koax und z.B. einen Rohrkern (aus einem alten VGA- Kabel) nimmt.

    Dieses Kabel habe ich z.B. in ausgedienten WLAN- Modems gefunden. Es reichen 3-4 Windungen.

    Warum rate ich von der anderen Lösung ab? - Weil es eben kein 1:1- Balun ist. Wir brauchen aber 50 Ohm, damit die Messbrücke richtig funktioniert.

    73, Wolfgang

  • Hallo Tom und die Runde,


    ich möchte das Anraten vom Wolfgang noch etwas untermauern. Die 50R im Koaxkabel ergibt sich aus dessem Aufbau , Durchmesser Innendraht und Innendurchmesser Koaxgeflecht

    stehen in einem bestimmten Verhältnis. Bei anderen Inpedanzen sehen diese mechanischen Verhältnisse anders aus. 2 verdrillte Drähte unterliegen ebenfalls solchen Bedingungen.

    Hier entscheidet der mittlere Abstand der Drähte und der Durchmesser der Drähte. Dies stimmt aber nur , wenn diese 2-Drahtleitung keinem Einfluss aus unmittelbarer Nähe unterliegt.

    Diese verdrillte Leitung durch eine Enge gesteckt , wie im Kern, ist aber eine Beeinflussung. Würde man es schaffen, eine wirkliche 50R verdrillte 2-Drahtleitung herzustellen, sind die

    50R Werte nach dem Durchstecken durch den Kern nicht mehr gegeben . Bei einem 50R Koaxkabel bleiben die 50R eben 50R , auch wenn anderes elektrisch leitendes Material beigelegt wird.

    Die 50R spielen sich im Inneren des Kabels ab. Die vom Wolfgang angeführten Kabel aus den WLAN-Modems dürften so ähnliche Kabel sein , wie aus einem Laptop.

    -Entschuldigung, hätte diese Darlegung schon weiter oben mit einfließen lassen müssen, habe und sollte es ja eigentlich wissen -


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Diese superdünnen Koaxkabel kann man z.B. als IPEX-SMA pigtails in der Bucht oder bei Ali für wenige Cents bestellen, wenn man kein Gerät dafür schlachten möchte. Die werden fürs Verbinden von Wifi- oder LTE-Karten mit den entsprechenden Antennen verwendet; Wifi üblicherweise mit RP-SMA, LTE mit normalen SMA

    vy 73 de Pascal in JN37ml