Antioxidations-Paste

Hallo Mathias und Qrp Gemeinde

Um Alu, Kupfer oder Messing vor Oxidation oder Korrosion zu schützen benutze ich Kolofonium, (bekommt man billig in Musikläden.), in etwas Spiritus angelöst und dann mit einem Feinpinsel auf Schrauben / Verbindungen gepinselt bleibt es sehr lange geschützt, ich hatte letzten Sommer meine 9ele Tonna, (die 4 Jahre bei Wind und Wx auf dem Dach war), Abgebaut bei der Ant. waren ALLE Schrauben, Muttern usw. noch Blank, den Tip hatte ich mal in einer alten CQ-DL gelesen...

Bis denn die besten grüße aus dem Sauerland es vy 72/73s de Norby DG3DBO ...-.-

Hallo Matthias,

im Elektro-Installations-Bereich gibt es eine Paste, um Alu- und Kupferleiter in in einer WAGO-Klemme zu verbinden. Die wird in die Klemme gespritzt, dann werden die Leitungen reingesteckt. Die Paste soll verhindern, dass die Kontaktstelle korrodiert (galvanisches Element Kupfer-Alu). Elektro-Installations-Betriebe sollten die also vorrätig haben oder schnell beschaffen können.

73, Torsten, DG2TT

Zitat

Original von DK9MAT
Hallo!

Ich habe hier eine gebrauchte magnetic-loop aus Aluminium, die aus vier Viertelbögen besteht. Diese werden über Flansche miteinander verschraubt.
Damit eine gute Verbindung zwischen den Teilen besteht, wurde beim ersten Mal eine mitgelieferte Antioxidations-Paste auf das blanke, nicht oxidierte Aluminium an den Flanschen aufgebracht.
Zum Transport musste ich sie aber zerlegen und es zeigte sich, dass Teile der Flansche mittlerweile etwas oxidiert sind.
Meine Idee war nun, die Kontaktflächen vorsichtig blank zu machen. Leider habe ich keine Ahnung, wo ich diese Antioxidations-Paster herbekommen (hat eine ähnliche Farbe wie die Kupferpaste für Bremsklötze).
Ist sie überhaupt nötig? Geht eventuell auch Polfett, wie es für Autobatterien verwendet wird, oder hat das eine ganz andere Funktion?

Danke es 73,
Matthias DK9MAT

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Matthias,

ich will dir nicht die Freude verderben, aber ich bin ziemlich sicher, dass das Projekt mit oder ohne Paste zwar funktionieren, aber keinen wirklichen Erfolg im Sinne einer guten Antenne haben wird. Magnetloops sind bei richtiger Konstruktion herbvorragende Antennen, haben aber einen Knackpunkt: Der Strahlungswiderstand liegt im Milliohmbereich. Es kommt daher darauf an, den Ohmschen Verlust-Widerstand so klein wie möglich zu halten. Dabei gilt die Regel, dass schon der Übergangswiderstand einer Verschraubung zwischen Spule (loop) und Kondensator eigentlich pfui ist und daher eigentlich bereits an dieser Stellle nur verschweisste Teile erträglich sind. Die Loop nun zu vierteln und folglich vier mal Übergangswiderstände durch Verschraubung zu organisieren ist absolut tödlich.

Hallo Matthias,
es gibt eine Kupferpaste "MOLYKOTE Cu-7439 Plus" beim Eisenhöker gegen Oxydation und Korrosion. Bei der Verarbeitung sollte jeglicher Hautkontakt vermieden werden. Also entsprechende Schutzhandschuhe, Schutzbrille und Spachtel benutzen.