Codierung eines SMD Transistors

  • Hallo OMs,

    ich habe hier einen SMD Transistor in einer Schaltung, die ich gerne mal mit "normalen" (= nicht SMD) Bauteilen nachbauen wollte und suche nun die "normale" Typenbezeichung fuer den Transistor.

    Habe schonmal im Netz probiert zu googeln, aber finde keine Brauchbare Information.

    Der Transistor hat auf dem SMD Bauteil die folgende Bezeichnung:

    "SA" gefolgt von einem tiefergestellten "p" und dann am rechten Bauteilrand um 90 Grad gedreht eine "31".

    Kann jemand sagen, um was es sich handelt ? (muesste was einfaches sein, da es nur eine NF Verstaerkerstufe ist)

    73 de Oscar DJ0MY

  • Hallo Oscar,

    das kleine p dürfte für den Hersteller Phillips stehen, die Zahl müsste ein Kürzel für den Herstellungszeitraum sein.
    In meiner Datentabelle habe ich unter SA den BSS123 von Siemens gefunden (ein N-Kanal SIPMOS). Da die europäischen Hersteller oft das gleiche Marking verwenden, dürfte es tatsächlich der BSS123 sein, der ja von vielen Herstellern produziert wurde. Such einfach mal nach den Daten dieses MOSFETs.

    73 de Dietmar, DL2BZE

  • Hallo,

    vielen Dank !!! Es scheint tatsaechlich der BSS123 zu sein. Vielen Dank !!!!

    73, Oscar DJ0MY

  • Hallo Ihr SMD-Experten,

    Neben dem handwerklichen Umgang mit SMD-Bauteilen scheint mir ein wesentliches Hindernis zu sein =

    Die Bezeichnung der Halbleiter und das Fehlen von einfachen Hilfsmitteln wie es vor Jahren die Valvo-Taschenbücher waren. Obwohl "uralt", sind sie auch heute noch überall im Gebrauch, wenn es um gängige Transistoren geht. Ebenso vermisse ich Vergleichslisten, die z.B. einen annähernd kompatiblen SMD-Typ zu einem der gängigen BF -Transistoren empfehlen.

    Gibt es etwas wenigstens entfernt Ähnliches für SMD-Halbleiter ? Die VRT-Wälzer sind jedenfalls kaum eine Hilfe.

    Wenn die Auswahlmöglichkeiten für den Amateur weiterhin so beschränkt bleiben, sind wir immer und überall auf Bausätze angewiesen und betreiben letztlich mehr oder weniger das "Malen nach Zahlen"

    Das wäre allerdings nicht der Amateurfunk, wie er einmal war (frei nach DL2FI, sondern ungleich stärkere Abhängigkeit von prof. Entwicklern.

    Gibt es ein Forum, das sich mit solchen grundsätzlichen Überlegungen befaßt ??

    73 von waldemar DJ6WO