100 Watt Elecraft Endstufe K X P A 100

  • Frage, ich weiß nicht genau, ob es hier richtig ist:
    Ich überlege, mir die KXPA100 zu kaufen. Kann man irgendetwas machen, wenn man keine keyer-out-line hat. Ich habe den Argonaut V.
    Wer Lust hat, schaut mal ins Manual, und gibt mir (nicht Techniker) einen Tipp, wie ich die PA trotzdem mit QSK ansteuern kann. Ich habe da was gelesen, dass man ggfs. einen externen Keyer mit Elektronik nimmt, diesen an die PA anschließt und eine weitere Leitung zur Steuerung des Transceiver nimmt. Angeblich klappt das und man kann ähnliche Umschaltzeiten (etwas langsamer) in QSK erzielen. Würde mich freuen, wenn jemand mir einen LINK schickt, wo ich die Lösung finde, bzw. wenn ich es sein lassen sollte usw.
    Über Antworten würde ich mich freuen.

    http://www.rkrdesignsllc.com/static/media/d…naut_manual.pdf


    73
    Winni
    DK6JK

  • Hier die Info, die mir den Hinweis mit dem externen Keyer gab:
    73
    Winni


    From the Ten Tec Reflector March 5, 1997
    Ten-Tec currently manufactures three (four, including the limited Titan Gold) QSK-capable linear amplifiers. There has been some confusion over what will and will not key a QSK linear, as QSK. Though this sounds basic, I'd like to point out that *any* transceiver will work with our linear amplifiers in "PTT" (non-QSK) CW mode. This is how you can determine what will or will not work with our amps, if you want to run full break-in CW.
    Our own transceivers use a QSK keying loop. We use a jumper across the TX OUT and TX EN jacks on the back of our more recent rigs to close the QSK keying loop, when not keying a linear amplifier. Hooking TX OUT to IN and TX EN to OUT on the linear completes the QSK loop for QSK keying of an amplifier. Some of our older transceivers (Corsair I comes to mind) did not have the QSK keying loop as a feature but can be modified for full break-in amp keying.
    The Japanese transceivers are a little more tricky. Yaesu figured out recently that the QSK keying loop is a desirable attribute and has it present in the FT1000D, FT1000MP, FT900 and FT990 transceivers. Accessible via one of the DIN connectors on the back of the transceiver. These rigs will run full break-in with our amps. Neither Icom or Kenwood uses a QSK keying loop in their transceivers and cannot directly key a QSK amp in QSK mode.
    There is an option though: You'll note I said that they cannot "directly" key our linears in QSK mode.

    The way around this is to plug your handy electronic keyer into the IN jack on the amplifier, run a line from OUT to the KEY IN jack on your transceiver and voila, you're running QSK CW. The QSK performance will be slightly degraded but still very useable. This can be done with any transceiver, even a QSK-capable one. The key point is that if you own a rig that has no QSK keying loop, you will be unable to key a linear full break-in with the rig's internal keyer or with any device plugged directly into the key input on the transceiver. You could still use the linear in standard "PTT" mode for CW.


    73, Scott Robbins, W4PA Ten-Tec, Inc.

  • Hallo Winni,
    mit der von Uli vorgeschlagenen Lösung kannst Du ganz elegant eine Linear ohne PTT Verbindung zum Tx ansteuern, aber Du willst QSK machen das ist was anderes. Man könnte den PTT Kontakt des Winkey mit einem Fußpedal vergleichen. Solange Du mit einer Mindestgeschwindigkeit gibst bleibt der TRX auf Sendung, Du willst aber zwischenhören. Das geht so nicht. Frage Peter oder Niko wenn Du da kaufen willst, sonst frage Elecraft wie die Linear gesteuert wird. Der Argo hat ja einen Loopausgang, den muß man dafür einbinden und Du brauchst schnelle Schaltzeiten, Relais sind da ungeeignet. Warum nimmst Du nicht eine Linear von Ten-Tek die dafür gemacht ist? Wenn Du eh neu kaufen willst?

    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl

    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Danke Uwe,
    die Ten-Tec 418 hat natürlich wieder Lüfter, das geht gar nicht. Danke für die Tipps.
    Ich würde gerne den Tread schließen, danke nochmals für die Tipps, Uwe und Uli,
    73
    Winni

  • Hallo Winni,

    in der Bedienungsanleitung zu meiner KXPA100 (Rev. A2 vom 11.12.2013) habe ich zu Deiner Fragestellung nichts gefunden. Über die QSK-Fähigkeit oder über die Zeit zwischen Schließen des PA-Key Kontaktes und dem Umschalten der PA auf Sendebetrieb (Schaltverzögerung) sind in der Bedienungsanleitung keine Informationen enthalten. Da ich auf Grund meiner begrenzten CW-Fähigkeiten weit davon entfernt bin, QSK-Betrieb machen zu können, kann ich Dir leider auch nicht über praktischen Erfahrungen berichten. Übrigens: die Bedienungsanleitung zur KXPA100 steht auf der Elecraft-website zum download bereit, wenn auch in englischer Sprache.

    73 de Friedhelm, DK7PA

  • Danke Friedhelm für die Infos.
    Ich möchte alle noch einmal fragen. Ist es möglich, die KXPA100 statt der Ten-Tec 418 mit dem "neuen" Argonaut VI für QSK zu verbinden. Der Argonaut VI hat eine key-out-line (Pin 8 bei der ACC1 Buchse). Ich möchte eine PA, die lautlos, auch ohne Lüfter (den hat die TenTec PA) und in QSK Betrieb läuft. Ich weiß, der KX-3 wäre die richtige Wahl, aber trotzdem, könnt Ihr nachschaun und mir eine entsprechende Info geben, vielen Dank im voraus,
    73

    Winni
    DK6JK

  • Guten Morgen Winni,

    ruf doch Peter einfach dazu mal an, falls er sich nicht noch hier dazu meldet. Er vertreibt die Teile und wird dir sicher eine qualifizierte Aussage dazu geben können.

    Am KX3 funktioniert die KXPA100 jedenfalls lautlos, ohne Lüfter in QSK.

    VY73
    Thomas
    DK1EY

  • Hallo Winfried,

    Rechner doch selbst einmal. Ich kann es nur theoretisch beim Kx3 und kx100

    Bei 30 wpm ist ein Dit ~ 44 ms lang, die Pause auch.
    Der Kx3 braucht ca. 5 ms bis der Sender hochgeht. Er braucht noch einmal ca. 8 ms bis er wieder auf Empfang geht. Es bleiben ohne Pa ca. 30 ms Zeit zum dazwischenhören.
    Damit dürfte der Argo und der Kx3 bezüglich Qsk in derselben Klasse liegen.

    Wenn die PA nachgeschaltet ist und die Pa unter der Kontrolle des Kx3 ist, aendert sich an den Konstanten wahrscheinlich erst einmal nichts. Aber die Pa überprüft trotz der Bandinformation per Kabel die aktuelle Frequenz und muss eventuell umschalten. Die Überprüfung dauert ca. 8 ms.

    Damit verkürzt sich das Rx-Fenster auf 20 ms theoretisch. Das ist schon sehr wenig.
    Jetzt musst Du die Umschaltzeiten Deines Argo ueberpruefen und eventuelle Verzögerungen einkalkulieren.

    Meine Frage an die Kx3+Pa Besitzer: Bis zu welchem Tempo arbeitet die Kombination noch sinnvoll oder ist kein Unterschied zum standalone Kx3 zu bemerken?

    Und wie immer: meine Theorie ist Vermutung und darf korrigiert werden.

    73 de Hajo

  • Hallo Hajo,

    QSK = hören zwischen den ZEICHEN.
    Der Abstand zwischen 2 Zeichen ist 3 Dit. In deinem Beispiel also ca. 130msec. Das ist ausreichend.
    Man muss aber beachten, dass die Relais in der Endstufe sicher geschaltet haben, bevor die Endstufe mit HF angesteuert wird.
    Relais schalten unter Last wirkt sich suboptimal auf die Lebensdauer aus.

  • Hallo Uli,

    Ja, hast Du recht. Ich hatte Tests gesehen, die die Dit-Zeiten bei 66 wpm zwischen drin gemessen haben.

    Und hier am Ende des Pdfs geht es auch um Qsk: http://audiosystemsgroup.com/TXNoise.pdf

    Ich kann Winfried an dem Punkt verstehen, an dem er das TenTec-Qsk haben will. Seither habe ich meine Trxe auch immer auf Full-Bk stehen Und die Umschaltung funktioniert bei diesen Geräten über Dioden und nicht Relais. Wer einmal CW mit dem ft817 gemacht hat, weiss wovon ich rede.

    Aber zurück zum Thread: Wayne k6nr hat meine Zahl bezüglich dem Kx3 ohne Qsk = 25 ms bestätigt.

    73 de Hajo

    Einmal editiert, zuletzt von dl1sdz (18. Dezember 2015 um 08:59)

  • Hallo allerseits,

    habe mir kürzlich für meinen Hobo eine 50 Watt Endstufe welche vom "Funkamateur-Verlag" angeboten wird aufgebaut und mußte mir paar Gedanken machen, wie ich diese mittels PTT ansteuern kann, denn der Hobo hat nur - ich sag mal "indirekt" - einen Anschluß dafür. Vielleicht kann ich mit den dabei gesammelten Erfahrungen hier etwas mit weiterhelfen.

    Zur Endstufe KXPA100 gibts ja hier im QRP-Shop viele Infos :

    zum Beispiel

    " - Halbleiter Dioden Sende/Empfangs-Umschaltung. Schnell und geräuschlos, QSK fähig."

    Also schon mal keine Relais die klicken und relativ langsam wären, Umschaltung rein elektronisch - ganz wunderbar!

    Und noch etwas Interessantes:

    " - Zusammenarbeit mit jedem QRP Transceiver, benötigt zum Betrieb nur Hochfrequenz Steuerleistung und eine Tastleitung (PA KEY)"

    Sehr schön, kurz mal checken was wir benötigen - und haben:

    - Hochfrequenz Steuerleistung -> Check! - hat der Argonaut, also einfach da wo die Antenne dran kommt nun ein Koaxkabel mit je zwei N-Stecker? zum RF-In des KXPA100

    - Steuerleistung werden 5 Watt benötigt -> check! - hat der Argonaut ;)

    - Tastleitung (PA KEY) - hmm hier wirds nochmal interessant:

    Der Argonaut 6 hat einen "open Kollektor" Ausgang zur PTT Ansteuerung der Endstufe, das sieht schon mal guuut aus! Das sollte also problemlos funktionieren, vorausgesetzt - und das habe ich noch nicht herausgefunden - die KSPA100 wäre "low-aktiv" - also schaltet vom Empfang auf Senden wenn man die beiden Drähte zur PTT Steuerung einfach miteinander (testweise) verbindet. Ein Draht ist Masse, der Andere der Steuereingang. Es gibt aber auch die Variante, das der Steuereingangsdraht +12 Volt erwartet. Bei meiner Endstufe vom FA kann mittels Jumper-Steckbrücke eine von beiden Möglichkeiten voreingestellt werden. Das ist sicher auch bei der KSPA100 so, nur bestimmt eleganter mittels Menüeinstellung in Software gegossen?! -> Peter fragen! ;)

    Nun die Frage was mit dem Argonaut 5 ist, der hat kein "open Kollektor" Ausgang. Jedoch am Mikrofonstecker einen PTT Anschluss. Der weiter oben verlinkten Anleitung ist zu entnehmen, das Pin 3 der PTT-Steuer-Draht wäre, Pin 2 die zugehörige Masse/Minus. Da lässt sich bestimmt etwas machen, jedoch könnte da etwas Forscher- und Bastelarbeit auf Dich zukommen. Ich weiß nicht ob Dir das liegt und ob Du das möchtest?
    Falls ja, dann miss doch mal mit einem Multimeter welche Spannung an PTT ansteht, wenn Du auf Empfang bist und dann wenn Du auf Senden bist. Erwartet werden so bis zu 12 Volt denke ich. Wenn keine Spannung messbar sein sollte, dann miss bitte mal den Widerstand zwischen Pin 2 (GND) und Pin3 (PTT). Ach so, Umschalten zwischen Empfang und Senden optimal in CW mittels herkömmlicher Morsetaste ohne Elektronik, also das man wenn man drauf drückt, gaaanz lange Senden - und messen kann! ;)

    Soweit erstmal, ich häng mal noch eine Skizze an wie der Aufbau sein könnte und welche Probleme bzw. Fragen zu klären wären.

    Beste Grüße, Ingo.

  • Gut analysiert, Ingo.


    Die KXPA100 wird getastet, wenn die Tastleitung auf Ground gezogen wird.


    Ein vorhandener KeyOut Ausgang hängt immer HINTER der Weichtastschaltung. Fehlt dieser Ausgang, dann kann man ihn leicht selbst einbauen, indem man z.B. die +TX Spannung die den Vortreiber oder Treiber anwirft anzapft. Ein Schalttransistor, der von der +TX angesteuert wird, meist wird da heute ein MOS genommen. Wenn eine Halbleiterendstufe gesteuert werden soll, dann z,B. ein 2N7000 oder 2N7002, die können etwa 60V schalten.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Toll Ingo,
    das meiste habe ich verstanden, werde mich intensiv mit Deinen Infos beschäftigen und ggfs. nochmal direkt bei Dir nachfragen. Du hast es auch für "Nicht-Techniker" gut beschrieben.
    73
    Winni

  • Nun die Frage was mit dem Argonaut 5 ist, der hat kein "open Kollektor" Ausgang. Jedoch am Mikrofonstecker einen PTT Anschluss. Der weiter oben verlinkten Anleitung ist zu entnehmen, das Pin 3 der PTT-Steuer-Draht wäre, Pin 2 die zugehörige Masse/Minus. Da lässt sich bestimmt etwas machen, jedoch könnte da etwas Forscher- und Bastelarbeit auf Dich zukommen. Ich weiß nicht ob Dir das liegt und ob Du das möchtest?

    Hallo,

    meiner Meinung nach ist der PTT-Anschluß am Mikrofonstecker ein EINGANG.
    Dort kann man den Schalter vom Mikrofon anschließen.

  • Hallo Winni,

    selbst wenn der Argonaut keinen Tastausgang hat, kannst du immernoch den Umweg über einen externen Keyer (ich selbst nutze den NanoKeyer) nehmen, je nach Modell hat dieser einen Tastausgang. Mein NanoKeyer hat jedenfalls einen PTT Ausgang.

    VY73
    Thomas
    DK1EY

    2 Mal editiert, zuletzt von DK1EY (18. Dezember 2015 um 15:30)

  • Hallo nochmal,

    Dankeschön für euere freundlichen Worte und Peters Hilfe!

    Uli Du hast natürlich Recht, es ist ein Eingang vom Mikrofon-Sende-Schalter. Beim Hobo und vielleicht auch noch bei anderen Geräten, lässt er sich auch als Ausgang nutzen. Immer wenn ich den Sender mittels Morsetaste einschalte, änderte sich der Pegel von +5V auf 0V. Mit paar Bauteilen aus der Bastelkiste verstärkte ich dieses Signal (Darlingtonstufe), negierte es und steuere eine Optokoppler an, dessen Fototransistor zieht dann im Sendefall die Tastleitung des externen Verstärkers auf Ground - voilà - funktioniert! ^^

    Am einfachsten sicher eine Taste mit PTT-Ausgang - hätte ich das eher gewusst,... :D

    Lg, Ingo.

  • Hallo,

    jetzt hab ich mal meinen WinKeyer unter die Lupe genommen.
    Die gelbe Linie ist das CW-Signal, zum Test ein "I"
    Auf dem ersten Bild sieht man die Standardeinstellung.
    Im zweiten Bild hab ich den "Vorlauf" der PTT auf 100msec eingestellt (zur Verdeutlichung, Schritte in 10msec möglich)
    und im dritten Bild wurde die "Einschaltzeit" verkürzt.

    Mangels PA ist kein Live-Test möglich HIHI

  • Hallo Uli und in die Runde,

    danke für die 4 Bilder! Die Frage ist, ob man diese Verzögerungen braucht. Ich schreibe meine Gedanken dazu mal etwas ausführlicher hier hin.

    Man sieht hier sehr schön in der gelben Linie das CW-Signal, ein "i" also zwei Punkte. Man liest das ja von links nach rechts und sieht wie die gelbe Linie von oben nach unten und kurz darauf wieder nach oben zurück geht - das erste "Dit" vom "CW-i" abbildet, danach eine weitere Auslenkung der gelben Linie abermals von oben nach unten und kurz darauf wieder nach oben zurück - das zweite "dit" vom "CW-i" darstellt.
    Das "i" sind ja bekanntlich zwei kurze Punkte oder "Dit's" wie man sagt. Also immer dann wenn man auf die Morsetaste drück, schaltet der Rig von Empfang auf Senden und die Hochfrequenz wird über die Antenne ausgestrahlt - somit zwei Hochfrequente "Dits". Anschließend wird wieder zurück auf Empfang geschalten, sobald die Morsetaste losgelassen wird. Es sind ja verschiedene Baugruppen die jeweils für den Empfang als auch für das Senden zuständig sind. Beide benötigen dieselbe Antenne aber gleichzeitig geht das leider nicht!

    Ein externer Sendeverstärker benötigt also zweierlei: zum einen die zu verstärkenden hochfrequenten "Dit's" (gelbe Linie) - also das was eigentlich bisher vom QRP-Rig alleine über die Antenne ausgestrahlt wurde. Dieses HF-Signal kommt also nun in den "Eingang" des externen Sendeverstärkers. Wenn es verstärkt wurde (z.B. von 5 auf 100 Watt) kommt es zum anderen Ausgang wieder heraus und wird zur Antenne geleitet und abgestrahlt. Will man aber Empfangen, müsste die Antenne wieder direkt am Antennenanschluß des QRP-Rigs sein - empfangen kann der Sender nicht. Er wird daher beim Empfang "überbrückt", ein Relais - oder Elektronik - übernimmt diese Umschaltung im externen Verstärker. Doch woher weiß dieses Relais, wann es von Empfang auf Senden umschalten muss? Dafür gibt’s den PTT-Steuereingang des externen Verstärkers. Im Idealfall sollte diese die Antenne (und einiges mehr) dann Umschalten, wenn die Morsetaste gedrückt wird. Wird die Morsetaste losgelassen, schaltet sie sofort auf Empfang zurück. Somit kann man auch immer zwischen den Zeichen (wenn nicht getastet/gesendet wird) Empfangen und hören ob nicht eine andere Station zur gleich Zeit wie man selbst, ebenso sendet usw. also QSK wie man dazu sagt.
    Die CW-Tastung und die Empfang/Sende-Umschaltung wären am besten also synchron. Schauen wir uns das bei Uli's Bildern an. Die blaue Linie zeigt die Umschaltung des externen Senders von Empfang (Linie oben) auf Senden (Linie unten). Im Idealfall wären die gelbe und blaue Linie synchron, also gleich und man hätte ein wunderbares QSK. Denn immer dann wenn man den Morsecode tastet (gelbe Linie) schaltet der Verstärker auf Senden (blaue Linie). Man erkennt hier aber (künstliche) Verzögerungen was bezüglich QSK schlecht wäre. Im ersten Bild Verzögerungen nur beim Zurückschalten von Senden auf Empfangen, im zweiten Bild vor und nach der Umschaltung, im dritten Bild ebenso aber mit kürzeren Verzögerungen. Wozu dann diese künstliche Verzögerungen. Vermutlich für externe Sendeverstärker welche nicht schnell genug von Empfang auf Senden umschalten können. Was würde da passieren? Das CW-Signal wäre an den Sendeverstärker übertragen noch bevor dieser überhaupt auf Senden umgeschaltet hat. Resultat wären vermutlich verstümmelte CW-Zeichen, besonders am Anfang einer Aussendung, dann wenn noch nicht richtig auf Senden umgeschaltet werden konnte.
    Ich behaupte mal kühn, das moderne Verstärker wie der KXPA100 diese künstliche Verzögerung nicht mehr benötigen, da die Umschaltung von Empfang auf Senden elektronisch und nicht mittels Relais und somit nicht mechanisch und damit langsamer abläuft. Somit wäre jede künstliche Verzögerung in der PTT-Steuerung nur schlecht für gutes QSK, denn es verkürzt die Zeit welche zwischen den Senden zum Empfang bereit stünde.

    Soweit meine Interpretation zu Ulis eingestellten Bildern. Danke dafür, interessant allemal!

    Beste Grüße, Ingo.