Red Pitaya - SDR - Erfahrungsaustausch gesucht

  • Hallo Forum,

    habe das SDR image von Pawel installiert und würde gerne die IQ Daten via QIUSK auswerten.
    Mit nmap habe ich gesehen, das die Daten auf port 1001 rausflutschen.

    Wie muss die config Datei vom quisk im Homeverzeichnis aussehen ".quisk_config.py", damit die
    IQ Werte von Quisk verarbeitet werden können.

    Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht.

    vy73
    Makus

  • Hallo Markus, Uwe und Interessierte!

    Nach ein paar Wochen Pause wollte ich den RedPitaya mit meinem neuen Tablet verbinden (Samsung Galaxy Tab Pro 8.4).
    Doch das Passwort "redpitaya" ist offenbar für die WLAN- Verbindung unzutreffend.
    Ich benutze das Programm von Pavel Demin.

    Kann jemand helfen?

    73, Wolfgang

  • probiere mal "changeme"
    Ich fraese im uebrigen gerade an einem neuen Kuehlkoerper. Mein erster Prototyp hatte zu viel Masse und hat nicht ausreichend gekuehlt ...

    Ciao,
    Uwe / DO8UL.

  • Hallo Uwe, hallo Wolfgang, und OMs,

    ich mache gerade Urlaub ;)
    Viel Erfolg beim Konstruieren und Fräsen des KK und beim Spielen mit dem RP.
    Bis in zwei Wochen.

    Markus
    DL8MBY

  • Hallo Uwe,
    klappt leider nicht mit "changeme". Habe an Pavel geschrieben, mal abwarten, was er erwidert.
    Ich suche zur Zeit nach einer günstigen Variante, den Red Pitaya mit Akkus zu versorgen.
    5V bei 2A, und das möglichst störarm...
    73, Wolfgang

    Nachtrag: Pavel schickte mir das richtige WLAN- Passwort: "RedPitaya" (für die Debian- Version) ansonsten gilt "redpitaya"

  • Hallo in die Runde,

    heute habe ich das neueste Ergebnis von Pavel getestet, einen AM- Trx, der mit Gnu Radio zusammenarbeitet.
    Genauere Informationen findet man hier:

    http://pavel-demin.github.io/red-pitaya-notes/sdr-transceiver/

    Bei mir hat es nach Abarbeitung sämtlicher Installationsschritte nur mit folgenden Einstellungen funktioniert:

    - Eingang IN1 mit Antenne verbinden
    - Computer über LAN angeschlossen, statische IP- Adresse 192.168.1.101
    - Programm starten wie beschrieben
    - Frequenz z.B. 17 490 000 einstellen (ist bei mir der stärkste Sender)

    Viel Spaß!
    73, Wolfgang

  • Pavel Demin ist einen großen Schritt weiter gekommen: Sein neuestes Programm für den Red Pitaya arbeitet mit der HPSDR- Software zusammen.
    Emuliert werden:
    - das Metis network interface,
    - zwei Mercury Empfänger
    - und ein Pennylane transmitter.

    Ich habe es auf dem Android-Tablet und mit der Software OpenHPSDR von G0ORX/N6LYT empfangsäßig getestet.

    Link: https://play.google.com/store/apps/det…g0orx.openhpsdr

    Die Installation war sehr leicht zu bewerkstelligen, beim ersten Start muß man noch seine Konfiguration eingeben, und schon kann es losgehen.

    Nun bin ich gespannt, wie die Senderseite funktioniert...

    Ein Wermutstropfen verdirbt allerdings die erste Freude: Das mitgelieferte Schaltnetzteil verursacht erhebliche Störungen. Daher habe ich ein Trafo- Netzteil aufgebaut. Nun ist alles Bestens.

  • Hallo Juergen,

    hatte ich auch gedacht, aber nach einer Stunde lesen in verschiedenen Projekten, bin ich wieder auf vergleichbarem Stand mit meinem geliehenen HackRF, den ich heute zurückgebe.

    Die Hardware kann genauso viel wie ich verstanden habe.Ich hatte gehofft, dass ich die Signalaufbereitungskonzepte des Solfs in GNU-Radio nachbauen koennte um dann mit der Hardware einen sehr guten Sdr realisieren.

    Aber so einfach geht das nicht. Es bedarf zusaetzlich der guten Kenntnisse der notwendigen mathematischen Operationen. Und da fehlt es mir. Die Aneignung dieser Kenntnisse ist wohl sehr zeitaufwendig und eigentlich habe ich keine Lust dazu.

    Auffallend war, dass ich bei der Suche nach guten Lösungen quasi als Startpunkt eigener Experimente nichts gefunden habe ausser den trivialen Beispielen der Anfängertutorials. Und mit denen bin ich nicht weiter gekommen. Da fehlt ... Die einzige gute Lösung kam von Simon Brown und die ist verschlüsselt.

    Weiter ist mir aufgefallen, dass der anfänglich Enthusiasmus der kleinen Gemeinde wohl sehr nachgelassen hat, sodass zumindest beim Hackrf und auch rad1o keine aktuellen Projektentwicklung mehr veröffentlicht werden. Schade.

    Und als dritten Punkt: Man hat ja so seine Ansprüche, die vom K2, Kx3 und auch teilweise vom Solf geprägt sind. Um diese auch nur annähernd zu befriedigen, muss man noch kräftig in zusätzlicher Hardware ( Filter, ...) nach investierten.

    Ich bin beim Thema SDR auf dem Weg zum Steckdosenamateur (Elad Duor oder so aehnlich).

    Aber ich bleibe am Ball.

    73 de Hajo

  • Hallo in die Runde!
    Nachdem der Empfang mit Übernahme der Programme von Power SDR recht gut klappt, will ich mich an die "Verheiratung" des RedPitaya mit einer 5 Watt- Endstufe nach DL2EWN wagen. Eine Endstufe mit dem BLF368 (er kann mit 28 V 300W bei 225 MHz produzieren) ist ebenfalls geplant.
    Da ich wenig Erfahrung im Senderbau habe, würde ich gern die Hilfe erfahrener OM's in Anspruch nehmen. Die angefügten Fotos sollen einen Eindruck von den Größenverhältnissen vermitteln.
    Frage 1: Würdet Ihr mir zu einem größeren Gehäuse raten?
    Frage 2: Sollte man den Antennentuner mit einbauen?
    Frage 3: Gleiche Frage für ein Netzteil
    Frage 4: Sind Oberwellenfilter erforderlich ?

    Für hilfreiche Antworten bedanke ich mich schon mal im Voraus.
    73, Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,

    sieht doch schon gut aus!

    Ich bin kein erfahrener Bauer, aber aus der Erfahrung mit vielerlei SDRs würde ich auf jeden Fall raten für den Empfang Tiefpassfilter einzubauen, die natürlich auch im Sendefall benutzt werden können. Bandpaesse wären natürlich besser. Damit würde das Gehäuse an Grenzen stoßen.

    Netzteil würde ich extern realisieren und Tuner fällt mir der externe Elecraft T1 ein, der aber an steuerbar ist.

    73 de Hajo

  • Hallo Wolfgang,

    die Entscheidung das Gehaeuse erst später zu dimensionieren ist eine kluge Wahl. Davon abgesehen, kann dies auch eine aesthetische Dimension annehmen:

    http://4sqrp.com/kits/w0otmphotopage.html

    Da dies ein Projekt sein soll, dass Bestand hat:
    Bei Elad haben Sie ein Praeselektor-Modul entwickelt, um die Bandpaesse unabhaengig vom TRX zu entwickeln und bereitzustellen:
    https://www.wimo.com/fdm-s1-sdr-empfaenger_d.html#SPF-08

    Das muss man nicht kaufen, aber die Idee ist nicht schlecht. Du hast Filterbaenke, die Du nach und nach bestuecken kannst. Die Filterdimenionierung kannst Du aus dem Solfprojekt nehmen, sodass Du die Welt nicht neu erfinden musst.

    Obwohl Du eine Aufloesung von 14 Bits hast, wuerde ich vorsichtshalber noch einen schaltbaren Abschwaecher hinter die Antenne schalten, um die Signale, die ja dann aus einer grossen Antenne kommen, im Aufloesungsbereich des ADC zu halten. Aehnlich Funktion haben ja auch die Daempfungen der Bandpassfilter.

    Ein spannendes Projekt.

    73 de Hajo

  • Aus einem alten Ofenblech entstand ein Chassis mit den Maßen 270 x 350 x 60. Eine Metallwerkstatt half beim Zuschneiden und Abkanten.
    Die großzügigen Abmessungen gestatten es, sogar eine 100 W- Endstufe mit unterzubringen, sowie eine Filterbaugruppe.
    Für einen zusätzlichen Prozessor ist ebenfalls noch genügend Platz.
    Die Stromversorgungen 5V/2A und 13,8V /3A habe ich mit auf dem Chassis platziert.
    Filterbaugruppe und Endstufe möchte ich dem Lima- Projekt entlehnen, aber mit anderen Transistoren (BLF368 ) .

    73, Wolfgang

  • Hallo in die Runde,

    nun hat es auch mit dem Senden geklappt. Ein abendliches QSO (ca. 19.00 Ortszeit) über 44 km mit DL5CN ist ein erster Erfolg. Wir haben ausgiebig getestet und verschiedene Einstellungen des Kompressors ausprobiert. 10 dB waren schließlich das Optimum.
     Dies ist erst mein zweiter selbstgebauter Kurzwellensender, (mein erster lief vor 50 Jahren, damals noch mit EL12N in der Endstufe...)
    Geteilte Freude ist bekanntlich doppelte Freude.

    In diesem Sinne beste 73, Wolfgang

  • Prima Wolfgang :thumbup: ,

    ich habe versucht mich durch die Dokumentation zu arbeiten. Wenn ich das richtig sehe, geht der Datenfluss ueber die IP-Schnittstellen (TCP-Server) und die wesentlichen Programmteile sind in den *.tcl und in der *.dll codiert.

    Das GRC-Programm dient dann "nur" noch zum testen? Oder wird das irgendwo eingebunden?

    Koenntest Du bitte noch einen Screenshot vom Gui machen. Auf dem Bild kann man fast nichts lesen.

    Weiter so!

    Ich bin gespannt, ob sich das Projekt auch zum SSB-TRX weiterentwickelt incl. dem GRC ... dann haette ich den HackRF zu frueh zurueckgegeben.

    73 de Hajo

  • Die Grundstruktur der Red-Pitaya- Software von Pavel Demin ist hier beschrieben:

    http://pavel-demin.github.io/red-pitaya-not…nsceiver-hpsdr/


    Mit dieser Software kann die Zusammenarbeit mit einer ganze Reihe von Programmen abgedeckt werden:

    This SDR transceiver should work with most of the programs that support the HPSDR/Metis communication protocol:


    Anbei noch ein Screeenshot des von mir bisher benutzten Programms PowerSDR.
    73, Wolfgang

  • Danke Harald,

    Jetzt bin ich irritiert: Du hast in LSB gesendet? Ich hatte gedacht, es waere AM?

    Und: Die Hardware-Optionen (Mercury, PennyLane) sind die emuliert fuer HPSDR oder kann das der RedPitaya schon?

    73 de Hajo