Beiträge von DM2LB

    Hallo Bert,
    Ein Tip noch : Kupferoxid ist ein sehr schlechter Leiter. Wenn deine Güte so schön hoch bleiben soll - am besten etwas Lackspray drüber.
    Die Alternative wäre (teoretisch) versilbern . Das halte ich aber für übertrieben. Weiterhin - wenn überhaupt wickelstege dann nur ganz schmal.
    Die Spule ist mit 8mm Rohr und 8 wdg in sich schön steif. Außerdem kannst Du zum Nachgleichen etwas drücken und ziehen.
    Vor dem Lackspray die Spule schön glänzend putzen. Das ist kein Scherz. Zweifler lesen bitte den Artikel von Tom Rauch W8JI zu dem Thema.


    73s


    Lutz

    Hallo Paul,
    Wenn Du am Speisepunkt mit einem geeigneten symmetrischen L Glied eine Spannungsspeisung erzwingst geht zumindest 80m problemlos.
    Warscheinlich am besten mit einem abgestzten symmetrischen Tuner der aber die hohen Impedanzen abkönnen muss. Deshalb eher ein extra symmetrisches L Glied was du auf den anderen Bändern wegschaltest.


    73s


    Lutz

    Ja, Oli
    genau so habe ich das gemeint. An der Spule kannst Du mit dem Dipper gut messen.
    Am besten geht der Dipit. Der hat digitalanzeige und ist sehr empfindlich. Noch besser geht ein Analyzer.
    Für erste Tests einfach zwischen Spulenende und Radial(s) hängen.


    73s


    Lutz

    Hallo Oli,
    Ein Ganz wichtiger Hinweis für die Inbetriebnahme:


    Am Anfang ist das SWR völlig unwichtig. Ermittle zuerst die Resonanz, sprich das Strommaximum im Strahler und bring das auf die richtige Frequenz z.B. 1827 Khz. Erst dann miss die Fußpunktimpedanz und berechne das dann notwendige Anpassnetzwerk. Der Boden vor Ort hat großen Einfluss auf die Werte.
    Die Länge der Radials muss nicht 0,25 lambda sein . Hauptsache es sind mindestens ca 16. Die optimale Länge kannst Du ermitteln, wenn Du zwei gegenüber als Dipol auf dem Boden auslegst und mit dem Analyzer die Resonanz suchst. (Phasensprung suchen) Du wirst Dich wundern wie die Dämpfung des Bodens die Radials kürzt. Versuch das nicht mit dem Dipper. Die Dämpfung ist zu hoch. (kein Dip)
    Die genaue Länge von Bodenradials ist nicht wichtig (Nur viele davon)
    Wenn Du keine Radials auslegen kannst , versuche es mit einem Radial was Du in 2-3 m Höhe spannst und kurz vor dem Mast schräg zum Fußpunkt führst. Die Länge musst Du ausprobieren (Resonanz). Die Resonanz wird dann sehr scharf. Das muss nicht schlecht sein , ist nur schwer zu handlen da Du einen geringen Arbeitsbereich hättest. Ich hab das so gelöst, daß ich bei bedarf 30cm in das Radial einfüge oder rausnehme. Denk dran , ein Tuner am Fußpunkt der Antenne ist verlustmäßig Teil der Antenne. Was nützt eine schöne High Q Fußpunktspule , wenn dann ein Koppler mit T180 Ringkernen un 1mm Draht kommt. Besser ist in dem Fall ein UnUn mit einem dicken Kern. (Bei Resonanz musst Du ja keine Reaktanzen wegstimmen). Das Übersetzungsverhältnis ergibt sich aus dem Fußpunktwiderstand bei Resonanz (je nach dem - 8 -30 Ohm) den Du ermitteln musst. Ich habe 24 Ohm am Fußpunkt.
    Entscheidend über Funktion , oder nicht ist auch die Gleichtaktsperre am Fußpunkt. z.B. Koax aufwickeln bis eine Spule mit ca 1kOhm Reaktanz für den Gleichtaktstrom entsteht.
    Wenn Du die Wahl hast , vergrößere lieber die Dachkapazität als die Fußpunktspule. Ein mittig geerdeter Dipol (Mastspitze) mit 2 x 15 -20m der nicht zu sehr nach unten abgespannt ist, ist eine prima Dachlast.


    73s


    Lutz

    Hallo QRPer,


    möchte es nicht versäumen auf einen besonders interessanten Contest hinzuweisen , der jedes Jahr immer wieder besonders viel Spass macht. Das besondere an diesem Contest ist , das der Locator ausgetauscht wird und wie auf UKW die Entfernung gewertet wird. Dabei sind wir QRPer besonders wertvolle Partner weil für jedes QSO mit einer QRP Station die Punktzahl vervierfacht wird. Die eigene Punktzahl darf bei QRP Teilnahme verdreifacht werden. Der Test ist als "freundlicher" Kontest angelegt. Die Hektik ist nicht ganz so groß und die teilnehmenden Stationen verrenken sich die Ohren nach jeder Andeutung eines Signals. Der Contest wird vom amerikanischen "Boring Amateur Radio Club" ausgerichtet und ist alles andere als "boring".
    Stew Perry , W1BB war eine Top Band Legende. Ihm zu Ehren wir dieser Contest veranstaltet. Man spürt die enorme Privatinitiative der Mitglieder des Radioclubs das Flair des Contests ausmachen.
    Also auf! - "see You in the "stew"" ;)


    http://jzap.com/k7rat/stew.rules.txt


    73s


    Lutz

    Bandbeobachtung ist nur eine Facette von WSPR.
    Man kann exakt die Leistungsfähigkeit seiner Hardware testen. Wo komme ich hin wo nicht. Wie sind meine Hörfähigkeiten im Gegensatz zur Sendereichweite. Z.B. bin ich immernoch auf dem Topband eigentlich ein "Krokodil" da mein höre - gehört Verhältnis bei ca. 2:3 liegt. Das wird sich erst mit SDR und einer terminated Loop ändern. Auch habe ich durch WSPR und Zufall entdeckt, daß meine 160m Vertikal hervorragend auf 80m spielt.
    Auch ist es immer ein kleiner inoffizieller Wettbewerb zwischen leuten mit vergleichbaren Antennen und Leistung. (was natürlich keiner sagt ;)
    Wispern macht mir im Moment fast mehr Spass als QSO fahren.
    Meine besten 1W Spots auf 80m sind VP8DMH (Rothera Base Antarktis), VK6, N0 (MO).
    73s


    Lutz

    Hallo Frank,


    Hatte Deinen Beitrag nicht gesehen.
    Der MiniVNApro stellt die Hauptnachteile des miniVNA ab, d.H. es ist nun möglich das Vorzeichen des Imaginärteils eindeutig zu messen. Außerdem ist Meßdynamik deutlich höher. Also wenn nicht VNWA dann unbedingt den PRO. Auch wenn gebrauchte miniVNAs nun günstig sein sollten. Ich würde mir keinesfalls einen kaufen.


    73s


    Lutz

    Peter,


    ich habe dieses 5/16 wave folded counterpoise als Beispiel für EIN Gegengewicht aufgefasst gefaltet oder nicht . Das wird durch die Gartengröße vorgegeben. Wichtig ist die verringerte Einkopplung in den Boden. Die Länge des Gegengewichts ergibt sich aus der Gesamtresonanz der Antenne. Habe mein eines GGW bei 40m angefangen zu kürzen und dann bei ca. 36m Resonanz erreicht. Höhe über Gnd ist ca 2,5m. Habe die Resonanz bei 1750kHz gewählt und somit das L aus dem Anpassglied in der Antenne enthalten. Dehalb reicht bei mir ein Parallel C von 2100pF um auf 50Ohm zu kommen. Natürlich kann dieses GGW auch zurückgefaltet werden. Wichtig ist der Strombalun am Speisepunkt. Bei mir ist die Impedanz am SP 27 +j45 Ohm bei 1830kHz. Habe ich passend gewählt , dass sie bereits auf dem Leitwert Anpasskreis im Smithdiagramm liegt. Dann brauchts nur noch ein Parallel C um bei 1830kHz 50Ohm zu haben. Einstellen kann man das mit der Länge des GGW.
    Die Resonanz ist sehr scharf. kann man prima mit dem DipIT ausdippen.


    72s


    Lutz

    Hallo ,


    Nachdem mein neuer FA-SDR ufb läuft ,habe ich immer noch Probleme mit dem Soundkarten Setup unter Windows 7 64Bit.
    Bin letztendlich bei PowerSDR-IQ gelandet , weil es unter dem Betriebssystem die wenigsten Probleme bereitet.
    Kurz gesagt , ich bekomme kein Sendesignal raus solange VAC aktiviert ist. Habe unter VAC eine kleine USB Stick Soundkarte für Kopfhörer und Mic eingetragen , die auch bei Empfang funktioniert. Unter Primary Audio habe ich die eingebaute Connexant extreme audio mit stereo Line IN für Input und Output eingetragen. Die beiden Felder "Transmit" , "Receive" sind ausgegraut. Was fehlt da noch? Die eingebaute Soundcard ist bei Empfang nicht schlechter als die X-Fi. So wollte ich sie auch benutzen. Frequenzsteuerung funktioniert vom Feinsten.
    Wer weiß Rat?


    73s


    Lutz

    Vermutlich werden beide bei der geringen Höhe nur für EU Verkehr taugen. Dann ist es auch zweitrangig, welche Du nimmst. Dein schräger Draht , zumal wenn er evtl. vor einem Gebäude nach unten geht hat da zumindest in eine Richtung etwas Gewinn. Wenn Deine Bausituation eine Vertikal im Garten zulässt, würde ich Dir folgendes empfehlen. Hol Die einen 15m Glasfibermast (muss nur sich selber tragen) und bau z.B. aus DX wire FL 2 x 7m Vertikaldipol mit Hühnerleiter in einem Stück. Die HL nach der Kabelbinder Schrumpfschlauch Methode. Die HL geht dann in ca 7m Höhe waagerecht zum Haus weg. In der Höhe kannst Du den Mast mit dünner Strippe zweimal nach hinten schräg abfangen. Das fängt den Zug der HL auf. Diese HL ist extrem leicht. Die Länge der HL wählst Du nach Bedarf. Wenn sie auf einem Band nicht matcht , machst Du sie halt 1m länger. Ob das Ganze funktioniert kannst Du prima mit WSPR probieren. Da hast Du dann auch den Vergleich zu Deinem schrägen Draht. Wichtig für den Erfolg ist ein guter symmetrischer Koppler.
    Wenn Du Bedenken hast wegen der 15m. Das Ding ist so grazil , dass man ihm subjektiv keine Höhe über 10m zutraut ;-).


    73s


    Lutz

    Hallo Patrick,


    Man kann nicht ausschließen daß der Tuner auf einigen Bändern geht, aber er ist mehr dazu gedacht kleinere Reaktanzen auf Koaxkabeln wegzustimmen. Habe im Moment keine Übersicht welche Impedanzen die ZS6BKW auf den einzelnen Bändern am Ende der HL zeigt.
    Ich beziehe mich hier allgemein auf hühnerleitergespeiste Dipole. Der Koppler ist quasi Teil der Antenne, gemeinsam mit der Hühnerleiter wobei die HL bei guter Symmetrie nicht oder kaum strahlt.
    Die Güte der Koppler - Teile und das bei Abstimmung eingestellte LC Verhältnis (Betriebsgüte) bestimmt deine Verluste. Deshalb würde ich immer zu einem großen, echt symmetrischen Koppler mit Luftspulen und guten Drehkos raten. Der MFJ974HB hat ein ausgezeichnetes Preis /Leistungsverhältnis. Den hab ich selber an meiner 2 mal 17m Doublet und kann ihn nur wärmstens empfehlen.


    73s


    Lutz

    Frank,
    Am 23.-24 10 ist der Stew Perry Distance Challenge Prerun auf 160m. Da kannst Du teure QRP Punkte austeilen. Ich hab Familienfeier.
    In dieser Hinsicht leider.
    Aber manches mit der Herkunft ist bei mir auch komisch. Die JA Signale kommen von 1810 bis 1825 genau dort sind auch die Störer - sehr dicht.
    Ich kann mich nicht erinneren , daß sie mich je beim DXen gestört hätten.
    Wenn sie da waren habe ich andererseits viel UA6,UA4 UR, auch SV sehr laut gehört - nie aber UA9 UA0. Der Schwarzmeerraum war immer gut vertreten. Das gibt mir zu denken.


    73s


    Lutz

    Sei getröstet Frank,
    letzten Winter waren sie bei weitem nicht jeden Tag da und bei allerbesten Condx nach JA,UA0 und über den Pol hab ich sie oft gar nicht gehört.
    ...Wie abgeschaltet.


    73s


    Lutz