Posts by DM2LB

    Hallo Dieter,


    hier ein paar Hinweise , um die benötigten Daten ohne Sprachkenntnisse rauszuziehen:


    Sendertrakt:
    Schaltbild: Seite 29:
    von Ausgang DDS AD9834(Pin16) -> Eingang der 2 parallelen 74HC02 Inverter > Q7,Q8,Q9, D3 -> Signalausgang C48 J1-4 geht auf die Ausgangsbeschaltung.
    Q4,Q6 mit DrumHerum ist die Tastschaltung.
    Schaltung der Ausgangsbeschaltung: Seite 28 , kleines Schaltbild unten - P6 bis P4 wobei P6 an C48 kommt. (PA Seite).
    Dimensionierung der Ausgangsbeschaltung: Tabelle auf Seite 21 z.B. 23T = 23Windungen , link = Anzapfung von Masse aus.
    Die Ringkern - Typen sind angegeben: Pulvereisen z.B. T30-2 (rot) oder T30-6 (gelb).
    Q6 ist ein P-Kanal Enhancement Mosfet 3W mit 500mOhm R DS im "Ein" Zustand.


    Den Text kannst Du weitestgehend ignorieren.


    Hoffe , das hilft Dir


    Gruß
    Lutz DM2LB

    Hallo Dieter ,


    Diese Endstufen kamen vor etlichen Jahren mit den ATS3... Transceivern von KD1JV auf. Du brauchst wirklich für jedes Band eine getrennte Ausgangsbeschaltung für die parallelgeschalteten FETs. Ich habe es in vielen Jahren noch nie geschafft die PA durch Fehlanpassung zu zerstören.


    Hier findest Du einen Link zum Manual vom ATS3-B Dort kannst Du die Ausgangsbeschaltung für die gewünschten Bänder entnehmen.


    http://ok1hra.nagano.cz/2007_ats3b_manual_v2.pdf


    Gruß
    Lutz, DM2LB

    Hallo OMs,


    habe die Installation mit einem Radial vor einigen Jahren bei mir im Garten erfolgreich betrieben. Das folgende sind die wichtigsten Punkte , die ich daraus gelernt habe. Der Strahler war in meinem Fall ein 2 x 17,5m Doublet dipol mit Hühnerleiter an einem 18m Spiderbeam Mast. Die Hühnerleiter war am Fußpunkt kurzgeschlossen und wurde gegen einen ca 38m langen Draht in 2m Höhe betrieben.
    Zur Inbetriebnahme habe ich einen 40m Draht (zick -zack in 2m Höhe) mit der kurzgeschlossenen HL verbunden und mit einem Dipper die Resonanz gesucht. Dann den 40m Draht solange gekürzt , bis die Resonanz am gewünschten Pukt liegt (1825kHz bei mir). Dadurch ist maximaler Strom durch das Gebilde gewährleistet. IMHO kann man die Länge des Radials nicht vorher genau angeben , da sie von vielen lokalen Faktoren abhängt.
    Nachdem Resonanz hergestellt war habe ich die Verbindung zwischen Radial und kurzgeschlossener HL aufgetrennt , und mit dem Analyzer die Fußpunktimpedanz gemessen (lag bei mir um 7 OHM).
    Von entscheidender Bedeutung ist es, den Speisepunkt über einen Transformator einzuspeisen um Erdschleifen zu vermeiden. Mein Trafo bestand aus T200-2 Pulvereisen Ü=8:1 und war auf der Betriebsfrequenz sekundär und primärseitig mit einem Kondensator kompensiert. Da die Antenne auf ca 1830kHz ziemlich schmalbandig arbeitet ist dieser Trafo eine brauchbare Lösung. Getestet wurde auch ein 1:1 Trafo mit galvanischer Trennung und einem kleinen L Netzwerk zur Transformation der 7Ohm auf 50Ohm. Mit der Antenne habe ich mit 100W einige JAs, W und anderes DX gearbeitet. Durch die Schmalbandigkeit ist sie eine sehr brauchbare Empfangsantenne. IMHO spielt es nur eine untergeordnete Rolle ob der Strahler ein L oder T ist. Wichtiger ist dabei , wie lang der senkrechte Teil ist .


    73s
    Lutz, DM2LB

    Hi Patrick,


    Deine Antennenidee klingt gut. Als Gegengewicht schau mal hier:
    http://www.w0uce.net/K2AVantennas.html
    Vorteile sind Kompaktheit und durch die weitgehende Auslöschung der Ströme Unempfindlichkeit gegen Kopplung auf die Umgebung.
    Nachteil: Einbandlösung. Für 80m wäre die Spannweite 10m.
    Übrigens: Wireman HL ist sehr regenempfindlich (erhöhte Dämpfung) Bau Dir lieber aus DX-Wire FL Kabelbinder und Schrumpfschlauch eigene HL.


    Gruß


    Lutz

    Hallo Peter,
    Hatte ja bis zu diesem Frühjahr auch einen Top/Bottom loaded vertical dipol für 160 (ähnlich N6LF Artikel). Vermutlich machst Du etwas ähnliches.
    Ich habe mit dem Dipit am unteren Ende des Vertikalteils mit einer Schlaufe gemessen. Da auf dem Vertikaltel die Impedanz recht gleichmäßig niedrig ist - geht das . Ich hatte eine extrem scharfe Resonanz bei 1765 festgestellt und durch kürzen der bottom load auf 1825 gebracht.
    Mit dem Analyser kannst du ja den Phasensprung suchen wenn du direkt an der Antenne auftrennst und misst.


    Vertikaldipol: Bei mir ist das untere Ende 4m über Grund. Da sind die Beeinflussungen IMHO recht gering von 40 -10. Übrigens das ganze ergibt, wenn man die reaktanz auf 160m rausstimmt eine exzellente Empfangsantenne. Mein Rauschniveau auf 160m liegt damit bei S1-2 und KH2/N2NL lag bei echten S6 :) Das spricht an sich für eine gute Gleichtaktunterdrückung / Symmetrie. Das aber nur am Rande....


    Peter, ich bin sehr an Details interessiert . z.B kommst Du ohne Verlängerungsspule aus? Wie sieht Deine Dachlast aus?


    Gruß


    Lutz

    Hallo Bert,


    Warum speist Du das ganze nicht wie ich mit einer HL in der Mitte. Dabei musst Du nur beachten dass Du mit der Schenkellänge des Dipols für das höchste Band nicht über 5/8 tel WL kommst (Wolkenheizer). Das oft argumentierte senkrechte Wegführen der HL ist zwar richtig , wird aber IMHO oft überbewertet. Ich betreibe das seit diesem Jahr mit großem Erfolg von 40 -10m und habe bis auf ZK2V alle Pacific Expeditionen diesen Herbst damit (ohne PA!) erreicht. Allerdings musst Du auch diese Ant realistisch sehen. Du hast Vorteile bei extrem flachen Einfallwinkeln z.B. Pacific, ZL kommst wirklich überall hin , bist aber nirgendwo richtig laut da Dir die 8dB "Earthgain" eines horizontalen Dipols einfach fehlen. Trotzdem - ich hab viel Spass mit dieser Mehrbandantenne.


    73/72s


    Lutz

    Hallo Uwe,
    Hatte zum Thema Rocky und W7 einen E-Mail Wechsel mit Alex dem Programmautor. Erst ab neuesten Version läuft Rocky stabil mit W7, erkennt nun auch interne HD Soundkarten. Allerdings ist laut meinen Beobachtungen das Echtzeitverhalten von W7 gegenüber XP so viel schlechter , daß sogar mit modernen Notebooks wie meinem das Buffer_underrun "Gekrackel" nicht zu vermeiden ist. Das tritt bei kleinen Buffergrößen (wie bei Rocky) die leider auch nicht konfigurierbar sind, reproduzierbar auf. Das hat mir Alex auch bestätigt.
    Nach langem Kampf und viel unnütz ausgegebenem Geld hab ich das Thema Soundkarten SDR endgültig beerdigt. Ich hab nun mal bloß Windows 7/64Bit und kann auf meinen Notebook auch nix anderes installieren.
    Habe leider keine bessere Nachricht.


    72/73


    Lutz

    Hallo OMs,
    Habe neulich auf 17m einen RBN test gemacht der mir zu denken gab und uns alle bestätigen sollte. Ich habe zuerst mit 100W , dann mit 5W ein paar mal TEST gerufen wenige 100 Hz auseinander um die Spots gut zuordnen zu können. Meistens wurde der Leistungsunterschied vom QSB "aufgefressen". Der Unterschied betrug - wenn überhaupt 2-3 dB!!! Die Spotter waren 3 Ostküstenstationen.


    72/73s


    Lutz

    Hallo Uli,


    meist am oberen Rand der PSK Signale so ab 14072,... oder neuerdings besonders 28122,.. halte ich nach den typischen breiteren Streifen Ausschau oder rufe selbst - meist in 8/256 Manchmal sind die Streifen so schwach daß man nur vage im Wasserfall sieht, dass das Rauschen in verräterischer Breite irgendwie die Struktur ändert. Das reicht aber oft immer noch für 100% decode. Olivia 8/256 ist recht langsam aber mit Geduld bekommt man sehr schöne QSOs. Auch 12m gibt oft schöne Kontakte - einfach oberhalb der PSK Signale rufen - wenn keiner da ist. google mal nach WB8ROL Olivia. Tolle Seite. Gary freut sich immer wenn er jemand neues in Olivia trifft :)


    73/72s


    Lutz

    Hallo Andreas,


    Ich denke , so einfach sollte man die Sache nicht sehen und statt dessen etwas Toleranz üben. Als ich eine Woche lang - letztlich erfolgreich - versucht habe TX7M zu erreichen der trotz 1KW und guten Vertikalantennen meistens mein S-Meter nicht bewegt hat, da war ich schon froh daß der Splitbereich 5KHz betrug. Ich konnte mir ausrechnen daß mein Signal bei dem schwierigen Path nur mit etwas Glück eine Chance hatte.
    Das PileUp war die ganze Zeit über gewaltig und es hat etwas mit Demokratie zu tun wenn eine wirklich große Anzahl OMs die Chance bekommt sich 5 und selbst 10KHz zu teilen. Ohne Split wäre vieles DX für "normal" ausgestattete Stationen und QRPer oft gar nicht möglich.


    zum Thema 5nn 73 tu.....
    Das ist auch ein diffiziles Thema.:
    Habe selbst schon bei 5A0.... und 8Q7... angestanden - die einfach nur Lust hatten Normal CW QSOs zu fahren. So hatte ich keine Chance und mußte zähneknirschend weiterdrehen.
    Auch eine Station aus einem selteneren Land hat natürlich das Recht Normal QSOs zu fahren.


    Gegenüber den 70er Jahren ist der Geräte- und Antennen- Selbstbau weiter zurückgegangen. Demzufolge geht auch die Anzahl der potentiellen Gesprächsthemen zurück.


    Für wirlich schöne KlönQSOs mit DX benutze ich Olivia und Contestia. Das klappt fast immer wenn ich abends etwas Zeit zum Funken habe.
    Oft ist das Band für CW schon lange geschlossen wenn wir mit 519 und 100% decode noch weitermachen.
    Die Leute , die man da trifft legen of Wert auf längere QSOs.


    Was ich sagen möchte - alles hat zwei Seiten, seinen Platz und seine Zeit.


    73s


    Lutz

    Hallo Juergen,
    ich war vor einiger zeit in einer ähnlichen Situation und bin den "harten"Weg gegangen. Bei Box73 gibt es ein empfehlenswertes Buch über die Verwendung von Smith Charts. Das tut einmal "weh" aber seit dem ich mir das reingezogen habe, sehen meine Anpaßnetzwerke sehr individuell aus:
    manchmal serien oder parallel Cs Spulen mit Anzapfung oder L oder T Glieder - je nach dem wie mit minimaler Betriebsgüte Anpassung zu erzielen ist.
    Ich genieße die neugewonnene (Anpass)freiheit und kann nur jedem diesen unbequehmen Weg empfehlen. Smithchart Software erleichtert dann den konkreten Entwurf und Du bist nicht ans Pi Netzwerk gebunden.


    73s


    Lutz

    Erst auf Resonanz bringen, dann sich um die Speisepunktimpedanz kümmern. Bei der Anpassung große L Werte vermeiden. (Hohe Betriebsgüte ->hohe Verluste) Besser mit Leitungstrafo transformieren. Bei Resonanz der Antenne sollte die Impedanz nahe der Resonanzfrequenz der Antenne reell sein. Also musst Du nur transformieren.


    Den letzten Beitrag von DL4ZAO verstehe ich auch nicht.


    73s


    Lutz

    Hallo Alexander,


    Deine Betrachtungsweise ist sehr richtig. Die Abstrahlung einer Antenne ist proportional zum Antennenstrom. Der ist bei Resonanz der Antenne in sich maximal. beim Betrieb mit einer angepassten Speiseleitung (Koax) sollte man unbedingt dafür sorgen , dass keine Teile der Speiseleitung Bestandteil der Resonanz sind. Also Mantelwellensperre, Balun wichtig.
    Bei einer abgestimmten Speiseleitung (z.B. Hühnerleiter ) ist das resonante System die Antenne, die HL und der Koppler. Alle 3 Komponenten müssen verlustarm sein und am Kopplerport müssen extreme Reaktanzen (hoch und niedrig) durch Wahl der HL Länge vermieden werden.
    Aber das ist ein anderes Thema.


    73s


    Lutz

    Hallo QRPer,


    Für alle die vom Lötkolben (fast) nie hochsehen.: Der solar flux klettert unaufhörlich und auf 10m und 12m kann man oft bis kurz vor Mitternacht noch Amis und Südamerika arbeiten. Also wenn QRP DX dann jetzt auf 10m und 12m. ....


    72s


    Lutz

    Ein Dipol ist besser als nix - gewiß
    ...jedoch kann ich die Erfahrungen von Frank, DL3AD nur voll bestätigen. Man muss durchaus nicht alle Fehler selbst machen. Ich wollte nur dazu anregen einmal länger nachzudenken ob nicht vielleicht doch ein Vertikalstrahler möglich ist. Ein unmögliches Radialnetz ist kein KO Kriterium. Ich habe auch keines. Meine XYL würde mir schön was erzählen...
    Aber die Hühnerleiter meines Dipols 2 x 17m gegen EINEN draht in 2,5m Höhe hat mir u.A. auch einen Anruf von JQ2VVH auf meinen 160m CQ Ruf gebracht (100W) . Das geht richtig gut. Der beste WSPR Spot mit dieser Antenne auf 160m mit 5W war VK6.
    Also nur Mut....


    73s


    Lutz

    Hallo Gerd,
    ich glaube nicht das der Dipol die Mühe wert ist. Jeder Vertikalstrahler auf 160m funktioniert besser als ein so niedriger Dipol. Wenn Radials im Boden nicht möglich sind, spanne einen Draht in Überkopfhöhe parallel zur Dachlast die durch den Draht Deines Dipols gebildet wird. Den eigentlichen Strahler führst Du senkrecht runter , auch wenn nur 7-10m dabei herauskommt - führe ihn als Käfig aus ( zb 4leichte Drähte mit 20cm Abstand - unkritisch) um die Verluste zu minimieren. Die Dachlast und auch den Gegengewicht- draht führst Du weitgehend parallel , daß sie sich als Kondensator gegenüberstehen. Der Einspeisepunkt wird auch sehr niederohmig 5-10 Ohm aber wenn das Ganze in sich resonant ist speist Du mit einem 1:9 Leitungsübertrager. Wichtig ist die Resonanz der Antenne in sich. Welche gestalt die Dachlast hat oder das Gegengewicht ist völlig gleich. Du muß eh nach dem realen Aufbau messen ,wo du mit der Resonanz liegst - und sollte etwas L fehlen fügst Du eine Spule hoher güte am Fußpunkt ein. Ich kenne eine russische Station mit 7m Vertikalstrahler und Topload der immer schön laut hier ist.


    Man bedenke - auch eine DDDR Antenne (siehe Rothammel) ist vom Prinzip ähnlich und funktioniert!


    72s


    Lutz