Beiträge von DL3NRV

    Hi,

    iron powder mix 26 ist für diesen Zweck wenig geeignet. Miß mal die Güte der Spulen.

    Bei 630m ist es definitiv unbrauchbar. #2 (rot) ist mein Favorit.

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    Jörg, DL3NRV

    Bitte obigen Link anklicken, der Eine oder Andere wird diesen Link kennen und schon genutzt haben.

    Serge ist mit Familie nach erstem Raketenbeschuß von Cherson innerhalb der Ukraine geflüchtet.

    Zieht Eure eigenen Schlüsse.

    73, Jörg

    Guten Morgen,

    es ist eine Mittelwellenantenne. Mehr dazu gibt es in folgendem höchst interessanten Beitrag von DJ1ZB zu lesen:


    http://www.db6nt.de/fileadmin/userfiles/_pdf/download_archiv/13G2B-Kit-28-Handbuch.pdf


    Habe selbst jahrelang mit sowas senden "müssen". Für den (unteren) Kurz- und Grenzwellenbereich ganz gut, für den eigentlichen gedachten Zweck weniger gut als die viel größeren T- oder L-Antennen, ein Kompromiß eben.


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    Jörg, DL3NRV

    Hallo allerseits:


    Eike ZP6CGE schrieb:


    Hi y'all!

    Dies ist jetzt nicht speziell QRP und auch nicht gerade Portabel - für Mobil wäre es noch brauchbar.

    Als Nachschlag zu dem Thema welche Antennenschalter gut sind ...


    Hier eine Lösung für eine ähnliche Aufgabe:

    Eine 90 Meter lange Langdrahtantenne sollte zwischen einem automatischen Kurzwellentuner (JC4s) und einem "heißen Draht", der als Zuleitung für Mittelwelle dient, umgeschalten werden. Auf Grund der je nach Band extrem unterschiedlichen Impedanzen muß solch ein Schalter sowohl spannungsfest als auch stromtragfähig sein und außerdem für den Empfangsfall extrem niedrige Spannungen (unterster µV-Bereich) sauber schalten.

    Vakuumrelais wollte/hatte ich nicht, also Eigenbau. Unten sind Bilder zur Erklärung.

    Bestandteile:

    - ein zerlegter Messerschalter vom Chinamann

    - ein Linearantrieb, ebendaher

    - ein Gehäuse von Tante Reichelt

    - 3 selbstgefertigte Isolierklötzchen

    - etwas Pertinax, Schrauben, Lüsterklemme und Kleinkram

    und ein Kabel in den Funkraum.

    Spielt seit 2 Monaten hervorragend und erspart mir das Umstecken von Hand, Leiterklettern etc.

    Gesamtkosten etwa ein gebrauchtes Vakuumrelais, welches allerdings dann auch noch Kabel und Gehäuse gebraucht hätte.

    Vielleicht 'ne Anregung

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    Jörg

    Hi allerseits,

    ich halte das für ein Pulsradar mit im Takte einiger Sekunden umgeschalteter Pulsfolgefrequenz, vermutlich aus dem wissenschaftlichen Bereich (Atmosphärenforschung evtl.)


    >> Das letzte mal als ich so ein Signal hörte war es ein Netzteil eines Neblers in einem Zimmerbrunnen das Kilometerweit recht breitbandig alles platt machte.


    Dagegen sprechen die unterschiedlichen, weit entfernten Standorte der berichtenden OM.


    >>das Signal ist sehr seidig, transparent. Es klingt fast so, als sei der Receiver defekt und es hagelt einem in die ZF rein, oder so


    Das klingt nach einem Pulsradar mit geringem Dutycycle. Große Amplituden im Spektrogramm aber geringe Lautstärke weil die Durchschnittsleistung entsprechend des Dutycycles gering ist.

    Das regelmäßige Umschalten der Impulsfolgefrequenz macht man gern, um unterschiedliche Entfernungsbereiche in unterschiedlicher Auflösung zu sondieren.

    Habe mein früheres QRL angerufen, dort weiss man von dieser Frequenz nichts. Es gibt aber weltweit viele derartige Radars und Experimente.

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    Jörg

    Hi,

    die Vorzüge und Nachteile dieser Art von Telegrafenrelais als Wabbler sind unbestritten. Das empfindliche Metallbändchen nennt sich Spannband.

    Es gab aber noch eine andere Art von Telegrafenrelais, eines davon habe ich noch in meinem Besitz. Möglicherweise ein Vorkriegsprodukt aus "GDR" ("Grossdeutsches Reich" - SCNR).

    Dieses hat anstelle des Spannbandes eine Blattfeder. Auf den allerersten Blick sieht das Ding wie eines der o.g. Relais aus. Der äußerlich auffallendste Unterschied ist der Sockel, statt der Steckkontakte sind hier Lötkontakte.

    Ich hänge mal vier Bilder an, vielleicht wird der Unterschied und die Robustheit dieser Konstruktion klar.

    Vielleicht auf Flohmärkten auszugraben.

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    Jörg





    Hi Bert,

    sieht ganz nach einem koaxialen Filter aus. Die genauen Daten wird man nur in Katalogen der aufgedruckten Firma finden. Somit ist ohne deren Kenntnis auch die Frage nach einer möglichen Verwendung nicht zu beantworten. Sinnvoll wäre es, die mal an einen Netzwerkanalyzer zu hängen, dann wüsste man mehr.

    Ich hab derartige Filter im früheren QRL verbaut, waren aber von einer anderen Firma und werkelten im unteren VHF-Bereich.

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    J.

    Hallo Reiner,

    ohne am Contest teilgenommen zu haben behaupte ich, dass Du da vollkommen normale Beobachtungen gemacht hast.

    Die absolute Spitzenanzeige Deines SA zeigt etwa -53dBm, das sind S9+20 dB Summensignal, aber zu welcher Zeit?

    Ich hänge mal zwei Ionogramme (meines ehem. Arbeitgebers) von heute 1603 und 1903 utc an, das waere der von Dir angefragte Zeitraum.

    Man findet diese unter

    https://lgdc.uml.edu/common/DI…ForStation?ursiCode=JR055

    das neueste unter

    https://www.iap-kborn.de/filea…onosonde/Plots/LATEST.PNG

    Interessant sind die foF2 und die MUF. foF2 ist die kritische Frequenz, bei der gerade noch ein Echo aus dem Zenith (NVIS) erfolgt,

    die lag schon am Nachmittag für DL-Verkehr viel zu niedrig. Die MUF ist die maximal brauchbare Frequenz, bei der noch bei entsprechend niedrigem Abstrahlungswinkel eine Reflektion erfolgt, ist also für den Weitverkehr massgebend.

    Ausgewertet findet man das in den unteren Zeilen des Bildes.

    Die geben an, welche maximale Frequenz über welche Entfernung D noch benutzbar ist.

    Danach wäre 1603utc noch etwas DX (Randeuropa) auf 7 MHz möglich gewesen, 1903 utc sollte 7 MHz tot sein.

    Dazu sollte man bedenken, dass diese Messungen und Bezüge keineswegs QRP bedeuten.

    Erfahrungen aus 50 Jahren Amateurfunk und 12 Jahren als Funkoffizier bei der "christlichen" Seefahrt sagen mir zu dieser Tages- und Jahreszeit (für kleine Leistungen!) vollkommen normal.

    73

    J.

    Hi,

    quick and dirty: T-Stück zwischen TX und Antennenkabel. An den freien Port offenen Lambda/4-Stub für die gestörte Frequenz. Dabei Verkürzungsfaktor für das für den Stub verwendete Kabel einrechnen, ebenso die Länge des freien T-Ports . Wenn vorhanden mit VNA checken, meistens reicht jedoch ein Lineal aus.

    73

    J.

    Nahmt,

    sind die Durchgangsabschluesse noch zu haben?

    Wuerde die gern nehmen. Modalitaeten? Paypal?

    Antwort bitte an rufzeichen at darc dot de

    73 gl

    J.

    Nahmt agn,

    nein ich meinte tatsaechlich den Smarttuner SG230 von SGC und wollte damit sagen, dass an anderen Automatiktunern der Effekt in über 20 Jahren Nutzung derselben bei mir nicht zu verzeichnen war. Möglicherweise ein dem SGC239 innewohnendes Problem?


    73

    J.

    Hallo Pascal,

    die BAV20 gibt's auch als BAS20 in SMD.

    Diesen kaum deutbaren Schaltplan hab ich auch gefunden. Habe einen Auszug davon angehängt.

    Beim rechten der 3 Wandler hat die rechte Sekundärwicklung gar keine Bürde. Sehr ausfallverdächtig erscheinen mir auch die beiden unten waagerecht eingezeichneten antiparallelen Dioden sowie die 6 Dioden ganz rechts. Bei fehlender oder sehr hochohmiger Antenne liegt auf der unteren waagerechten Leitung eine sehr hohe Spannung. Aber Du weisst ja welche der Dioden gehimmelt wird.

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    Jörg

    Hi Bernd,

    also die BAV 20 (mein erster Vorschlag) hat ein Urr von 150V, die 1N4148 nur 75V. So stehts geschrieben - in den Datenblättern.

    Zur Geschwindigkeit: die 1N4148 ist zugegeben schneller. Die BAV21 ist mit einer maximalen (!) Erholzeit von 50 ns angegeben, das entspräche 20 MHz für Schaltbetrieb (steile Flanken), bei Sinusstrom sieht's besser aus.

    Zu meinen diesbzgl. Erfahrungen: habe die BAV20 auf 53,5 MHz im QRL problemlos als passiven Schalter verwandt. Die Angabe "tausendfach" ist wörtlich zu nehmen.

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    Jörg

    Hi Peter,

    hier war konkret nach einem Ersatz für die 1N4148 gefragt. Dafür eignen sich die BAV17 - BAV21 auf jeden Fall.

    Du willst auf die unterschiedlichen Flußspannungen hinaus. Mit Sicherheit wird mit gegebener Tunerdimensionierung die Germanium- oder Schottkydiode bei kleinen Leistungen besser abschneiden. Aber jeder Tuner ist für einen bestimmten Leistungsbereich gedacht, d.h. braucht eine gewisse Mindestleistung zum Abstimmen. Gibt's bei QRP Probleme dann ist der Tuner eben nicht für QRP ausgelegt.

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    J.

    >> Dabei wäre es mal interessant rauszufinden, warum die Diode in dieser Anwendung ihren Geist aufgibt

    (DL4ZAO)


    Leider kenne ich die Originalschaltung nicht. Man sieht oft den Fehler, dass die Stromwandler nicht mit der Bürde direkt über der Wicklung, sondern erst nach der Diode beschalten sind. Hab mal eben schnell in die Schaltung eines teuren professionellen ATU geschaut und in dieser bei 3 verbauten Wandlern einen mit diesem Fehler entdeckt. Kann gut gehen, auf jeden Fall liegt dann aber im gesperrten Zustand der Diode mehr als Upp (bei korrekter Beschaltung) über dieser.

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    Jörg