Beiträge von DL3NRV

    Nahmt,


    >> Wenn es richtig ist, dass "SOS" hintereinander ohne Pause gegeben wurde, dann war es nur der falsche bildliche Auschnitt. OSOSOSO hörte man nicht zwingend mit S am Anfang.


    Mitnichten. Die Gruppe SOS wurde als ein Zeichen gegeben, also " ...---... " .

    Im Notanruf wurde dieses Zeichen 3x wiederholt mit Pause dazwischen gegeben, also " ...---... ...---... ...---... ".

    Ein Fehler an dieser Stelle in der Prüfung zum Seefunkzeugnis hätte den sofortigen Abruch und ein "Auf Wiedersehen zur Wiederholung" des Prüfers bedeutet.

    Lost world :(


    73

    Jörg

    Nahmt nochmals,

    Reiner liegt fast richtig. Der Sinn dieses Drahtes ist es, zu erkennen, ob ein Yaesu-Akkupack (Bez. ist mir leider entfallen) oder die originale Alkali-Batteriehalterung im Gerät eingesetzt ist. Beim Yaesu-Akkupack ist diese 3. (oder auch 5.) Leitung aka grüner Draht im Akkupack mit + verbunden. Das Gerät wertet die in diesem Fall anliegende Akkuspannung aus und der Akkupack wird von der internen Ladeschaltung des Funkgerätes geladen.

    In der Alkalinehalterung fehlt diese Verbindung und so wird verhindert, daß Strom in die Alkalibatterien geleitet wird.

    Also: Plus- und Minusleitung(en) reichen aus. Ladung aber dann nur extern.

    73

    Jörg/NRV

    Moin,

    also, dem hiesigen Speedport Pro war ein sehr langes (10m) Anschlusskabel beigelegt (TAE - Western).

    Beim Senden auf 630 m genau die beschriebenen Abstürze.

    Ebenso keinerlei (?) Wirkung durch Ferrite.

    Das lange Kabel lag sauber aufgerollt unter dem Router, stellte somit eine ziemlich heftige Induktivität dar.

    Weil der Route nicht mal einen Meter von der Dose entfernt steht, habe ich das lange Kabel gegen ein vorhandenes, ca. 1m langes getauscht.

    Todo arreglado

    73

    Jörg

    Hi,

    diese Frage ist aus der Lamäng nicht zu beantworten, aber eine spielend leichte Übung mit einem Simulationsprogramm.

    Dabei bleiben jedoch weitere Einflüsse zu berücksichtigen:

    1. Frequenz?

    2. Leitermaterialien

    3. Leiterform

    etc.

    Hab das mal kurz mit Eznec gecheckt.

    Meine Annahmen:

    14 MHz, Vollkupfer, natürlich rund, unisoliert, 20 cm über Grund (Gartenerde, 5 mmhos, eps rel 13).

    Resultat: zwischen 0,8 mm DM (0,5 qmm) und 1,4 mm Dm (1,5 qmm) 0,07 dB Differenz (der dickere Draht natürlich der bessere. Diese Differenz ist vernachlässigbar.

    Noch 'ne Warnung:

    Bei eisenhaltigen Metallen schwankt µ relativ zwischen ein- und vierstelligen Werten. Ist dieser Werte (relative Permeabilität) unbekannt - was fast immer der Fall ist - ist eine sinnvolle Simulation (oder auch Rechnung) unmöglich!

    Hinweis: Verwendet man Stahldrähte/-seile als Antennenmaterial, mal einen Magneten ranhalten.

    Erweist sich das Zeug als magnetisch - Finger weg. Kaum/schwach magnetisch - mit Verlusten brauchbar.

    73

    Jörg


    Nachtrag:

    als Antenne in der Simulation eine Groundplane mit 4 Radialen zugrundegelegt.

    Hi Ralf und andere,

    KN (als ein Zeichen gegeben) kennt der Funkamateur als Sendeaufforderung für eine bestimmte Station. Im professionellen Morseverkehr war das die "Klammer auf ( ". Dieses Zeichen und dessen Gegenstück "Klammer zu ) KK " wurden ständig gebraucht, z.B. für die Angabe von Postleitzahlen in QTC (Telegrammen).

    Also warum nicht ( benutzen oder besser gleich beide () implementieren. Sind auf jeder üblichen Tastatur zu finden (über 8 bzw. 9).

    73 gl

    Jörg/DL3NRV


    PS: HNY

    Hi und HNY,


    >> Kondensator parallel zur Spannungsanzeige habe ich probiert


    der Ansatz ist richtig, aber zur Entkopplung in Richtung Solarmodul noch eine Diode und parallel zum Elko einen Entladewiderstand. Größe von R und C hängen von der gwünschten Trägheit und von der Stromaufnahme der Anzeige ab, etwas probieren sollte helfen.

    73, viel Erfolg

    J.

    Hi Hajo,

    siehe Anhänge:

    1. 4ele-LPDA 2m-70cm von Anjo auf kleinem Fotostativ;

    2. 2m-HB9CV auf 1,5l-Weinflasche (70cm-Variante waere entspr. kleiner).

    Beide Antennen sollten noch erhältlich sein.

    Voradventsgrüße

    J.

    Hi,

    möglicherweise liegen die unerwünschten aber real vorhandenen Serienresonanzen der verwendeten Kondensatoren zu tief. Oberhalb dieser steigt deren Impedanz wieder an.

    Versuch zur Klärung/Abhilfe: andere Kondensatoren bzw. die relativ "grossen" Kapazitäten durch Parallelschaltung kleinerer Kondensatoren dieses Typs realisieren.

    Nur 'ne Idee.

    73 / 55

    Jörg

    Hi OM und OM:innen,

    apropos Brüllen:

    Ist Euch schon mal aufgefallen, daß es im gültigen Morsecode ( https://www.itu.int/dms_pubrec…677-1-200910-I!!PDF-E.pdf ) keine Entsprechung für unser Ausrufezeichen (!) (mehr) gibt?

    Das war nicht immer so. Irgendwann (vermutlich WRC Kairo 1938 ?) wurden die Satzzeichen auf den heutigen Stand gebracht.

    Vorher sahen diese wie wie im Anhang abgebildet aus. Quelle: Meyers Lexikon, siebente Auflage, 1929, Spalte 1376.

    Aber alte Marotten halten lange. Und es gibt Gebräuche, die nirgendwo erklärt sind, nur mündlich weitergegeben und evtl. praktiziert werden.

    Als jungem Seefunkoffizier fiel mir vor mehr als 40 Jahren ein solcher Usus auf, den viele Kollegen kannten und glgtl. auch anwandten, aber keiner erklären konnte:

    Bei offensichtlichen Unregelmäßigkeiten im Funkverkehr, z.B. auf der internationalen Not- und Anruffrequenz 500 kHz, wurde oft mit _ _ . . _ _ (dah dah dit dit dah dah) kommentiert. Nach den Regularien ein Komma, oft auch betont auseinandergezogen als "m i m" gegeben. Ironischerweise für "meine Hochachtung!" oder "hört! hört!" . Wie gesagt, oft gehört und vor allem verstanden.

    Erst nachdem ich in älterer Literatur von der Änderung/Streichung des alten Morsezeichens ! las, wurde mir die Herkunft dieses Brauches klar.

    Vielleicht fehlt im Morsebetrieb tatsächlich eine offizielle Entsprechung. Sonst bleibt's bei Wilhelm Busch "von alters her ein schöner Brauch..:"

    Wenn's jetzt zu weit OT war - draußen sind momentan + 40°C , xcus

    73

    Jörg/DL3NRV

    Guten Morgen Namensvetter,

    der Effekt (Rauschglocke) ist bekannt und verstanden.

    Beim IC-7100, wie bei wohl allen modernen Halbleiter-TRX, wird das CW-Signal irgendwo in den Vorstufen generiert, die PA ist linear, bleibt in den Tastpausen "auf" (Ruhestrom) und erzeugt Eigenrauschen bzw. verstärkt das der Vorstufen. Solange die PTT aktiv ist und damit das Antennenrelais die PA mit Antenne verbindet, ist diese Rauschen in benachbarten RX zu hören.

    Röhren-TX (ohne dass ich den HW-100 selbst kenne) fuhren die Röhren-PA meist im C-Betrieb (nichtlinear und damit in Tastpausen gesperrt) und/oder tasteten die Gittervorspannung der PA-Röhre. Somit wurde bei Taste "nicht gedrückt" aber PTT aktiv (falls zutreffend) auch kein Rauschen erzeugt oder von den Vorstufen verstärkt.

    Alles "normal".


    73

    Jörg