Hi all,
simple Zweipoltheorie.
Die "50 Ohm" sind ein mehr oder weniger willkürlich vom Designer vorgegebener Wert (ein durch die Last sich einstellen sollendes U/I-Verhältnis), bei dem sich gewünschte/projektierte Ausgangsleistung (keinesfalls die max. mögliche!) und Wirkungsgrad ergeben.
Die üblichen SWR-Messmittel bestimmen nix weiter als U und I und die Phasenlage zwischen beiden am Senderausgang und vergleichen die.
Auf die 50 Ohm kommt der Designer, indem er den für die gewünschte Leistung optimalen Lastwiderstand des letzten aktiven Elements (Röhre oder Transistor o.a.) auf 50 Ohm transformiert.
Bei stärkeren Abweichungen von diesem vorgegebenen U/I-Verhältnis kann es zu Spannungsüberhöhungen (Lastwiderstand zu hoch) oder Stromüberlastungen (Lastwid. zu niederig) kommen.
Auf jeden Fall ist schon aus o.g. Zweipoltheorie ersichtlich, daß das auch zu Abweichungen vom vorgegebenen Wirkungsgrad führt und das Strommaximum bei einem Kurzschluß, das Spannungsmaximum bei Leerlauf auftreten müßte. Vorher treten aber schon einige andere Effekte auf (z.B. Regelmechanismen zum Schutz der PA).
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DL3NRV