Beiträge von dl3hrt

    Hallo Jürgen,

    Glückwunsch zum NWT. Ich habe in der Woche vor Weihnachten den NWT500 aufgebaut und damit selbst das beste Weihnachtsgeschenk gemacht. Jetzt bin ich nur noch am Messen und Probieren :)

    Der Reflexionsmesskopf lief bei den meisten OMs sicher auf Anhieb wie erwartet. Es gab aber auch gelegentlich Schwierigkeiten, die angestrebte Richtdämpfung zu erreichen. Möglicherweise lag das am Aufbau oder an Toleranzen des Kopplers.

    Wie geht es deinem SAM? Es war zwar wenig los in Richtung Radio-Aurora aber das wird sich in den nächsten Jahren sicher ändern.

    Die besten Wünsche an alle hier im Forum!

    Karsten - DL3HRT

    Hallo allerseits,

    ich habe den Reflexionsmesskopf soweit wie möglich optimiert.

    Das Ergebnis - aufgenommen mit dem NWT500 - könnt ihr im Anhang sehen. Die Auskoppeldämfung wurde "wegkalibriert", so dass die resultierende Richtdämpfung angezeigt wird.

    Bei 150MHz erreiche ich jetzt knapp die angestrebten 35dB Richtdämpfung. Das liegt auf jeden Fall über den Angaben im Datenblatt zum TDC-10. Ich habe sowohl die Masseverbindung über Kupferband verbessert, als auch den von OE5GPL angeregten Trimmer eingebaut.

    vy 73

    Karsten - DL3HRT

    Hallo NWT-Bauer,

    ich erreiche mit meinem Reflexionsmesskopf leider nicht die in der Bauanleitung propagierten Werte. Bei 160MHz erreicht die Richtdämpfung gerade einmal 28dB, obwohl sie bei >35dB liegen sollte.

    Ich habe im Internet einen interessanten Artikel dazu gefunden:

    http://www.oe5.oevsv.at/basteln_js/tec…r/nwt-tdc01.pdf

    Ich werde die vorgeschlagenen Modifikationen in den nächsten Tagen ausprobieren und berichten.

    vy 73

    Karsten - DL3HRT

    Hallo Dirk,

    hast du den NWT500 mittlerweile gebaut? Wenn ja, wie sind deine Erfahrungen damit?

    Ich habe den NWT500 diese Woche fertiggebaut und bin mit den ersten Versuchen sehr zufrieden. Anfang Januar habe ich Gelegenheit, die Neben- und Oberwellenunterdrückung am Spektrumanalysator zu überprüfen.

    Aufbau und Inbetriebnahme verliefen ohne nennenswerte Probleme. Ich war anfangs skeptisch, ob der DDS auf einer Platine ohne Lötstopplack sauber zu bestücken ist. Es hat aber recht gut geklappt.

    Fotos sind in der Galerie zu sehen.

    vy 73

    Karsten - DL3HRT

    Hallo Daniel,

    ich habe im WWDX knapp 50 QSOs mit dem BCR gemacht, vorwiegend DX. Ich habe mich beim Anruf immer an das Tempo der rufenden Station angepasst (meist > 20WPM), bei Nachfragen allerdings das Tempo reduziert. Damit konnten die QSOs in der Regel komplettiert werden.

    vy 73

    Karsten - DL3HRT

    Hallo Tassilo,

    ich habe den gleichen Dummyload. Wenn die Buchse ähnlich BNC ist, so handelt es sich um eine TNC-Buchse. Sie hat ein Schraubgewinde anstelle des Bajonetts. Die Dummy-Loads werden aber auch mit SMB-Buchse angeboten (z.B. gestern auf der Interradio).
    Als ich ihn gekauft habe, wurde als nutzbare Frequenz 3GHz angegeben. Ich habe ihn bereits an meiner 13cm 60Watt-PA verwendet. Es gab dabei keine Probleme mit dem SWR, also scheint 1GHz etwas niedrig gegriffen zu sein.
    Unter der Ericsson-Nummer bin ich leider nicht fündig geworden.


    Vy 73

    Karsten - DL3HRT

    Zitat

    Original von DL4KE
    Du braeuchtest doch nur mal das Radialsystem abzuklemmen, dann braucht man nicht mehr "davon auszugehen" ob's wichtig ist oder micht...

    Hallo Juergen,

    du hast im Prinzip recht aber: "nur mal" abklemmen wird nicht reichen. Ob sich die Anpassung verändert zeigt sich beim Abklemmen sofort. Eventuelle Auswirkungen auf das Abstrahlverhalten sind da schon schwieriger festzustellen und erfordern längerfristige Beobachtungen, sowohl sende- als auch empfangsseitig.

    ON4UN schreibt in seinem Buch "Low band DXing", dass der Mast über eine gute Erdung, möglichst über ein Radialsystem, verfügen sollte. Daher gehe ich davon aus, dass die Radials einen Einfluss auf das Vertikaldiagramm haben.

    Genau genommen liegt deine Anmerkung dem Titel meines Postings zugrunde: "Erfahrungsaustausch gesucht". Ich wollte gerne die Erfahrungen anderer OMs mit dieser Antennenform mit meinen Erfahrungen vergleichen in der Hoffnung, langwierige Probiererei vermeiden zu können.

    vy 73

    Karsten - DL3HRT

    Zitat

    Original von dl4nse
    Mich wundert der vergleichsweise kurze Draht für einen 80m-Half-Sloper, vermutlich spielen da örtliche Umstände bei Dir kräftig mit.
    Das Radialnetz hättest Du Dir m.E. allerdings schenken können, soweit hier mal nur der Sloper betrachtet werden soll, diese Antenne braucht so etwas nicht.

    Hallo Tom,

    die Drahtlänge wird mit Sicherheit durch die örtlichen Umstände sehr stark beeinflusst. Auch die Erdnähe wird eine Rolle spielen. Der Mast mit dem Beam als Dachkapazität bildet die fehlende Hälfte nach und ich gehe davon aus, dass ein Radialsystem für das Funktionieren der Antenne wichtig ist.

    vy 73

    Karsten - DL3HRT

    Hallo allerseits,

    ich betreibe seit nunmehr 10 Jahren einen Half-Sloper für 80m. In der Literatur wird die Antenne teilweise kontrovers diskutiert. In manchen Fällen bekommt man sie nicht richtig zum Laufen andere OMs haben durchweg positive Erfahrungen.

    Erst einmal zu meinem Aufbau: Im Garten steht ein ca. 10m hoher Mast. Dieser trägt eine 3-Element-Yagi für 10m. An diesem Mast habe ich Koaxkabel nach oben geführt und in ca. 9m Höhe den Schirm des Kabels mit dem Mast verbunden. Am Innenleiter des Kabel ist ein Draht angeschlossen, der in Westrichtung schräg nach unten abgespannt ist. Das Drahtende befindet sich in nur noch 3m Höhe. In meinem Fall beträgt die Drahtlänge ca. 16m um auf Resonanz bei 3500kHz zu kommen. An den Mast ist ein Radialnetz angeschlossen, welches sich den örtlichen Gegebenheiten anpasst, also nicht symmetrisch um den Mast verteilt ist. Es sind 4 Radials mit ca. 25m Länge und weitere 10 Radials mit variabler Länge zwischen 5 und 10m knapp unter der Grasnarbe im Boden vergraben.

    Mit dieser Installation benötige ich im CW-Teil des 80m-Bandes kein Antennenanpassgerät. Oberhalb 3650kHz steigt die Fehlanpassung sehr schnell an.

    Meine Erfahrungen im Funkbetrieb zeigen, dass die Antenne sehr gut über mittlere Entfernungen (2000-4000km) funktioniert, also nicht unbedingt ein Steilstrahler ist.
    Im Europaverkehr bleiben auch mit QRP wenig Wünsche offen. Auch DX ist machbar, zumindest mit 100Watt. Mit dem BCR (ca. 8W) sind mir bisher W, UN7, UA9 und 4X gelungen.
    Als störend empfinde ich das relativ hohe Grundrauschen (subjektiver Eindruck) der Antenne.

    Mich interessiert nun, welche Erfahrungen andere OMs mit diesem Antennentyp gemacht haben. Möglicherweise gibt es ja noch Raum für Verbesserungen.

    Ich gehe davon aus, dass ein gutes Radialnetz für diese Antenne wichtig ist. Interessant wäre, welchen Anteil der Mast zur Abstrahlung beiträgt und welchen Anteil der Draht.

    vy 73

    Karsten - DL3HRT

    Danke für eure Antworten. Die Bastelgeschäfte vor Ort haben leider abgewinkt. Ich schaue noch einmal in den Baumärkten nach.

    Irgendwie habe ich keine Lust wegen der paar Quadratzentimeter irgendwo etwas zu bestellen...

    vy 73

    Karsten - DL3HRT

    Hallo allerseits,

    ich verzweifle langsam auf der Suche nach roter Folie, die sich für das Display eignet. Ich habe bereits alle Varianten des örtlichen Bastlerbedarfs durch. Auch bei den Elektronikversendern bin ich nicht fündig geworden. Lediglich Farnell hat Displayfilter im Programm, liefert aber nicht an Privatleute.

    Kann mir jemand einen Tipp geben?

    Vy 73

    Karsten - DL3HRT

    Hallo allerseits,

    ich habe heute die Messung mit einer anderen Messleitung und anderem Aufbau wiederholt und kann Entwarnung geben.

    Im Gegenteil: Ich bin begeistert, wie stabil das Ausgangssgnal zwischen 1.4MHz und 40MHz ist. Die Regelung funktioniert hervorragend.

    Bleibt noch die Verformung des Ausgangssignals unterhalb 5MHz. Ich habe festgestellt, dass der Grad der Verformung auch von der verwendeten Spule abhängt (anderer Oszillatorpegel).

    Spule 3 zeigt bei 5.2MHz einen fast einwandfreien Sinus (siehe Anhang). Spule 2 zeigt bei 5.2MHz bereits eine Verformung.

    Ich habe auch noch ein Foto der Verformung bei 2MHz angehängt. Nach meinem Urlaub probiere ich die 1N4007 einfach einmal aus - bin als Informatiker halt Perfektionst ;)

    Vy 73

    Karsten - DL3HRT

    Hallo,

    ich stimme in dieser Hinsicht Peter und Karl-Heinz (DF7KHK) voll zu.

    Neues zur Ausbreitung im Lang- und Mittelwellenbereich ist wohl kaum zu erwarten. Reichweitentests mit modernen Übertragungsverfahren sind sicher interessant aber es besteht für uns Funkamateure die Gefahr uns zu verzetteln.

    Mein Steckenpferd neben QRP auf KW sind vor allem die höheren Frequenzbereiche. Momentan bin ich bis 13cm QRV, höhere Frequenzen (10GHz) sind in Planung. Es ist ein Trauerspiel, das auf den UHF/SHF-Bändern außerhalb der Conteste so wenig Aktivität herrscht.

    Dabei kann man dort tatsächlich noch Ausbreitungseffekte studieren. Speziell auf 23cm und 13cm sind mit beherrschbarer Stationsausrüstung regelmäßig Entfernungen um 500km überbrückbar.

    Karl-Heinz (DL6EBS) mag Recht haben, dass wir in Zukunft auf Frequenzen verzichten müssen. Wir sollten aber durch intensive Nutzung eben der bereits zugeteilten Frequenzbereiche alles dafür tun, dass dieser Fall möglichst gar nicht erst eintritt.

    vy 73

    Karsten - DL3HRT

    Zitat


    ok, aber wie hast du den Pegel gemessen?? Der Ausgang hat 50 Ohm. Du musst ihn entsprechend mit 50 Ohm abschliessen, wenn du den Pegel richtig messen willst. Ohne Abschluss kommt die Regelschleife 100% aus dem Tritt. Mach doch mal ein Dämpfungsglied zwischen Skope und Dipper und messe dann.

    Hallo Peter,

    50Ohm Dummyload war angeschlossen. Ich habe direkt am Abschlusswiderstand gemessen. Da allerdings ein wenig Kabel (ca. 20cm) dazwischen war können die Effekte auch daher rühren. Ich messe mal mit verändertem Aufbau.

    vy 73

    Karsten - DL3HRT