Beiträge von DL4WD

    Hallo Antennenspezialisten,


    ich habe folgende Idee und würde gern Eure Meinung dazu hören. Nur bitte nicht zu Wissenschaftlich da ich nicht so der Fachmann bin.
    Also, ich habe einen BCR mit 40,30,20 und 17 m CW und den QRP-AG-Fuchskreis. Als Strahlerlänge habe ich mich für 21 m Draht entschieden (1x Lamda/2 für 40 und 2x Lambda/2 für 20 m) und in diesen Strahler eine Trennstelle bei 15,50 m eingebaut (1x Lambda/2 für 30 und 2x Lambda/2 für 17 m) wobei ich dabei von Peters Hinweis ausgegangen bin das Abweichungen bis 10% bei der Strahlerlänge "egal" sind.
    Das Ganze wird ohne Radial betrieben und funktioniert soweit ganz gut.
    Interessant fand ich die Tatsache das es in der Praxis zumindest was die Anstimung des Fuchskreises betrifft bei 30 und 17 m egal ist ob ich die Trennstelle offen habe oder nicht.Will heißen das die Regler am Fuchskreis quasi nicht verändert werden brauchen. Ob es da Abstrahlungsunterschiede gibt kann ich (noch) nicht beurteilen da ich das Gebilde erst 2x in der Natur betrieben habe.
    Aufbau war 12m Fiberglasmast und der Rest des Drahtes Horizontal in den nächstgelegenen Baum.
    Soweit so gut, nun zu meiner eigentlichen Frage / Idee: Ich möchte die Antenne rein Vertikal, also ohne Horizontalteil betreiben. Nun dachte ich mir man könnte doch einen Teil der Stahlerlänge (alles über 12 m) zu einer Spule aufwickeln. Diese würde ich gerne unten am Mast plazieren und die beiden verschidenen Stralerlängen mit einem Spulenabgriff a la Outbecker realisieren. Dann könnte man sich mit dem Gebilde besser auf kahlen Bergen Plazieren und man müsste zum Bandwechsel auf 30 oder 17 m nicht die Antenne Runterlassen sondern nur einen Abgriff stecken unf den Fuchskreis bedienen.
    Frage: hat so was eine Chance zu Funktionieren und kann das jemand mal mit Software Simulieren?
    Natürlich kann ich auch einfach drauf los bauen aber ich hätte gerne mal ein paar Meinungen dazu gelesen. Als Spulenkörper dachte ich an Wasserrohrmuffen aus dem Baumarkt mit moderatem Durchmesser (ich glaube so 5 cm) da das Ganze auch noch handlich sein soll.


    So, was meint Ihr so dazu, könnte so eine "BCR-Spezial" aussehen? Oder hat jemand eine bessere Idee?
    Übrigens habe ich auch noch ein ZM-4 und eine MP1 zur Verfügung. Ich würde aber eben gern Vertikal und ohne Radials auskommen da das so schön unauffällig geht und auch auf Campingplätzen, in Kleingartenanlagen etc. wo es in der Breite oft an Platz mangelt einsetzbar wäre. Balkon wäre auch noch so ein Ort der nicht sehr groß aber unheimlich hoch ist.


    Schon mal vielen Dank für Eure Tipps

    Hallo,


    zum Thema QRP-Treffen möchte ich mich auch äußern. Nachdem ich die letzten Treffen wegen Familienterminen nicht besuchen konnte und im letzten Jahr keines stattfand war ich super froh endlich mal teilnehmen zu können. Und es hat mir echt gefallen. Vielen Dank an die Organisatoren. Aus meiner Sicht gab es nix zu meckern und ich habe viele Infos mitnehmen können.
    Für mich persönlich Schade war das ich schon um 16:45 Uhr abfahren musste, so das ich die letzten Vorträge und das abschließende plaudern verpasst habe und der mitgebrachte BCR auch in der Kiste blieb. Hätte das gute Stück gerne mal an Peters Dipol getestet. Aber das nächste mal ist ja auch ein mal und so hat man eben schon sowas wie Vorfreude. Insofern hoffe ich das der Wirt uns nochmal einlässt und sich ein so prima Treffen wiederholen lässt.
    Ansonsten trifft man sich hoffentlich in Friedrichshafen wieder.


    72 de Torsten, DL4WD

    Hallo Markus,


    auch ich kann mich den vielen positiven Meinungen zum BCR anschließen. Ich habe mein BCR gerade erst fertiggestellt. In Sachen Selbstbau bin ich praktisch eher Anfänger, der BCR war das erste größere Projekt überhaupt und das erste Projekt nach längerer Abstinenz im Selbstbau.
    Der Aufbau hat prima geklappt, wenige fehlende Teile waren umgehend da, ein von mir verkorkster Spulenbausatz ebenso. In diesem Zusammenhang der Hinweis - immer ans Baubuch halten dann geht es bestens voran. Bei zwei Fehlern meinerseits (Schusseligkeit...) hat Peter sehr schnell und kompetent geholfen. Ansonsten habe ich viele Tipps aus dem Forum gelesen, fragen brauchte ich daher nichts mehr weil praktisch alles schon mal Erwähnung fand.
    Am Ende noch das Gehäuse verschönert und einen Akku eingebaut, auch hier kamen die entscheidenen Tipps aus dem Forum.
    Ich habe in den ersten Wochen schon einige nette QSOs fahren können. Das Gerät ist bei mir im Moment sogar zu Hause in Betrieb obwohl eigentlich für Urlaub und portabel gebaut.
    Der Empfänger braucht sich nicht zu verstecken, bei 5 W QRP-Leistung reicht der Akku echt lange (ich habe erst einmal nachgeladen...)
    Für portablen Einsatz steckt das Gerät samt Palm-Paddle, Minilogbuch, Schreibgerät und Ersatzakku in einer "Tupperdose" die gar nicht von Tupper ist...
    Alles in allem ein prima Gerät das, zumindest bei mir, genau die Vorstellungen erfüllt die ich so hatte.
    Nebenbei, ab 05/04/2008 werde ich das Gerät von OZ aus im Urlaub betreiben. Wenn der Platz reicht wird der QRP-Fuchskreis mit 41 mtr Draht als Antenne dienen. Betrieb allerdings nur in der familienfreien Zeit... die Familie hat halt Vorrang. Bänder bei mir "nur" 40 bis 17 m da ich bisher nie 80 m im Urlaub machte und es hauch nicht vorhabe. Wenn ich diese Meinung mal ändere gibt es ja den Nachrüstsatz beim Peter.


    So, das war meine Meinung und damit eine positive mehr.


    72 von Torsten

    Hallo QRP-Freunde,


    heute will ich auch mal einen Erfolgsbericht loswerden. Habe mein BCR nun nach langer Bauzeit auch fertig stellen können und die ersten QSOs im Log. Ein wirklich tolles Funkgerät. Der BCR war mein erstes umfangreicheres Bauprojekt nach langer Abstinenz im Bastelbereich. Ich kann mich somit schon als Anfänger oder Quereinsteiger einordnen. Mein BCR entstand in der Zeit von Anfang Dezember bis Anfang März, also über einen Zeitraum von gut 3 Monaten. Gebaut wurde Abends zwischen 20 und 22 Uhr nachdem die lieben kleinen im Bett lagen.Natürlich nicht jeden Tag aber die genauen Stunden habe ich nicht gezählt. Dieses abendliche bauen bringt natürlich die Gefahr von Schusselfehlern mit sich.
    Die Baumappe ist wirklich sehr gut und Anfängergeeignet. An Ausrüstung hatte ich eine Weller-Lötstation, LC-Messgerät, Mulimeter und DL-QRP-AG-Rauschgenerator zur Verfügung. Das hat im Prinzip genügt. Mit mehr Technik hätte ich wohl, mangels Erfahrung, auch nichts besser machen können. Zwei mal habe ich dann aber doch Peters schnelle Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Das klappte wirklich Prima - Danke nochmal an Peter - und half sehr das Projekt ohne Frust und mit viel Freude zum Abschluss zu bringen.
    Ansonsten habe ich einige Ideen aus dem Forum aufgegriffen und auch an meinem BCR verwirklicht. Zum Beispiel fand ich die Idee mit den umgearbeiteten Möbelgriffen als Schutzbügel ganz nett. Als internen Akku habe ich ein Pack aus 10 x 2,5 Ah NiMh eingebaut, auch mit Isolierter Ladebuchse. Ladegerät habe ich dann doch fertig von Ansmann ACS410 genommen. Gab es so günstig bei einem I-Net-Versender das ein Eigenbau sofort verworfen wurde. Bin ja schliesslich auch nach dem Projekt noch Anfänger.
    Das Gehäuse habe ich metallicblau lackiert aber am Ende doch die Original-Frontfolie benutzt. Eigentlich wollte ich eine Beschriftung mit Reibebuchstaben machen. Leider fand ich in näherer Umgebung keine Bezugsquelle mehr für solche Relikte der Vor-PC-Zeit. Als ich fertig war hat meine Frau dann in einem Bastelladen doch noch zumindest Reibezahlen gefunden. Die waren von Zweckform. Aber zu spät für dieses mal.
    Auf jeden Fall ist es ein ansprechendes Portabelgerät geworden was diese Bezeichnung auch verdient. Das ganze Equipment wird diesmal wohl nicht in einem Koffer untergebracht sondern eher in einer Tupperdose. Dann passt der TRX neben Kinderspielzeug in den Rucksack und Papa kann auf der grünen Wiese mal ein paar QSOs fahren wärend die lieben Kleinen rumtoben. Nebenbei, ich habe bewusst auf die 80 m Erweiterung verzichtet da ich noch nie im Urlaub 80 m Betrieb gemacht habe. Meistens fehlte der Platz für eine ordentliche Antenne. In Hinblich auf Foxhunt etc. ist das natürlichein Nachteil aber es gibt zu Hause ja noch andere QRP-Geräte auch wenn diese nicht eigengebaut sind.


    So das war mein Erfolgsbericht. Ich hoffe er kann diesem oder jenem Anfänger oder Fortgeschrittenen den Anstoß geben auch so ein Projekt zu beginnen. Es macht wirklich einen Riesenspaß und aus den Fehlern die man gemacht hat kann man zumindest was lernen. Der QSO-Spass ist mit ddem BCR jedenfalls garantiert.


    72 von Torsten

    Hallo Füchse und Jäger,


    auch ich habe gespannt auf der Lauer gelegen und zu jagen versucht. Bedingungen hier in Schwerte bei Dortmund: IC-703, 5 Watt, gefalteter Dipol von 2x 6 m mit symetrischer Einspeisung auf dem Hausdach. Nicht gerade Ideal aber das einzig machbare hier zu Hause. Habe Pista auf 80 m die ganze Zeit gehört aber bin leider nicht zu ihm durchgedrungen. Die anderen Füchse habe ich leider nicht entdecken können. Auf 40 m ging dagegen nichts. War trotzdem spannend. Vielleicht habe ich ja beim nächsten mal mehr Glück und auch einen kleinen Jagderfolg, wenn nicht ist ein SWL-Dasein ja auch mal eine nette Abwechslung.
    Bin gespannt wie sich das Projekt weiter entwickelt.


    72 aus Schwerte
    von Torsten

    Hallo QRP-Freunde,


    auch bei mir in Schwerte ist, wie schon so oft, der QRP-Report gut angekommen. Ich möchte diese Stelle mal nutzen um allen die sich seit vielen Jahren so viel Mühe geben und Ihre Zeit allen zur Verfügung stellen Danke schön zu sagen. Egal ob Autoren, Organisatoren oder sonstige Aktive. Ihr alle tragt erheblich dazu bei das unser schönes Hobby weiter schön und interessant bleibt.
    Vielen Dank und 72 aus Schwerte.

    Hallo nochmal,


    das mit den Bildern machen ist sicher kein Problem, das mit dem Einstellen im Forum schon eher...
    Um aber hier keine langen Gebrauchsanweisungen zu provozieren wäre mir ein Tip wo man sowas wie eine Hilfedatei finden kann ganz recht. Würde meine Aktivität bestimmt steigern können. =)

    Hallo Leute,


    bin noch nicht lange im Forum und habe mal ein wenig gestöbert. Die Beiträge zum Thema Rucksack und Koffer sind recht interessant.
    Für Urlaub und Portabel habe ich ebenfalls einen Rucksack. Dieser ist KEIN Eigenbau sondern von Icom. Zugegeben schweineteuer aber gut. Ich habe das Teil von lieben Funkfreunden einst zum Geburtstag bekommen. Das Teil ist auf IC-703 / 706 / 7000 vorbereitet aber ein K1 / K2 etc passt natürlich auch rein. Das Gute an dem Teil ist die enorme Stabilität und die sinnvoll vorgerichteten Innenfächer. Diese sind mit Klett verstellbar und lassen sich so den Wünschen des Wanderers anpassen.
    Bei mit ist im Innenteil ein IC-703, ein 2,4 Ah Bleigelaccu, Micro, Taste, Kopfhörer und Logbuch untergebracht. Alles zu Hause fertig miteinander verkabelt! Vor Ort also noch Antenne dran und los. In den 2 Seitentaschen aussen verbergen sich ein zweiter Bleigel, für wenn es mal länger dauert... und Zubehör wie Kabel, Stecker, Stifte etc. In einer weiteren Aussentasche ist das Antennenkabel untergebracht.
    An der Aussenseite sind noch 2 Reihen Schlaufen angebracht. In diesen habe ich ein Fotostativ und eine MP1-Antenne untergebracht.Diese wird vor Ort auf das Stativ geschraubt und mit Ihren eigenen Radials gegen Umfallen gesichert.
    Eine erwähnenswerte Besonderheit für Wanderfunker ist die mitgelieferte Gürteltasche für das abgesetzte Bedienteil des IC-703. Laut Beschreibung des Herstellers wird für Wanderbetrieb das Gerät mit "dem Gesicht nach unten" in den Rucksack gesteckt und eine Vertikal mit PL-Fuss direkt am Gerät montiert. Durchführungslöcher für Antenne und Kabel der Fernbedienung sind vorhanden. Sowas habe ich aber noch nicht getestet...
    Schlussendlich verfügt das Ding noch über ein rerienmässigen Regenmantel für den Rucksack, so das im Fall des Falles wenigstens die Technik erhalten bleibt.
    Ich will übrigens keine Werbung machen sondern nur das komerzielle Konzept als Idee einwerfen. Da gibt es einiges abzuschauen. Ich hatte vorher übrigens einen an das Original angelehnten Eigenbau aus einem Billigrucksack eines bekannten Lebensmitteldiscounts im Einsatz. Der war auch nicht schlecht aber lange nicht so stabil.


    72 de Torsten