Beiträge von DK3RED

    Hallo Andreas,


    > Ich weiß jetzt nicht, ob es ein systematischer "Fehler" ist, aber bei meinem Gerät
    > erzeugt die Ladeelektronik dermaßen starke Störungen, daß der UKW-Empfang
    > im Umkreis von 5-10m nahezu unmöglich ist. ...


    im NiMH-Lader musste ein Schaltregler zum Einsatz kommen, da wir sonst nicht aus einer fast beliebigen Spannungsquelle laden könnten. Während des Betriebs wird der Analysator ja aus den NiMH-Akkumulatoren gespeist. Das von Dir dargestellte Verhalten ist jedoch normal für die Schaltreglerechnik. Wir konnten die Messergebnisse hier verifizieren, von den Störungen "im Umkreis von 5-10m" ist jedoch nichts festzustellen. Was hast Du da als Empfänger benutzt?


    > Zum Glück zeigt sich das eigentliche Meßgerät davon unbeeindruckt!


    Während der Messung, bei der laut Deiner Aussage keine Beeinträchtung zu verzeichnen ist, ist der Lader im Analysator ja obendrein von der Spannungsversorgung abgekoppelt und somit nicht aktiv. Ansonsten hätten wir ja ein über Leitungen gespeistes Gerät entwerfen und uns den Spaß mit dem Ladegerät sparen können. ;o) Außerdem sind die Ladezeit und somit die Arbeitzeit des Schaltreglers gering.


    > Im 1. Foto ist die Empfangssituation vor Ort (inclusive 2er aktiver Schaltnetzteile!)
    > mit 30 cm Stabantenne am SA im Bereich 0-200 MHz zu sehen. In der Mitte die
    > Pegel der UKW-Sender (oberste SKT entspricht -27dBm).
    > Im 2. Foto die Störungen durch die Ladeelektronik, selbe Antenne, Abstand 1,5 m.


    Bitte teste mal ein anderes x-beliebiges Schaltnetzteil. Ich denke, dass es auch diese Störungen verursachen wird. Wirst Du bei dem entsprechenden Hersteller dann auch entsprechende Messwerte aufnehmen und einreichen? ;o)


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Andreas,


    > Eine Lösung für mein Displayfenster habe ich übrigens schon gefunden. Der
    > Deckel von einer CD-Box! Der ist 1mm dick und läßt sich mit einer
    > Reißnadel oder Cutter gut ritzen und dann sauber brechen. Ein wenig
    > entgraten-fertig! (kann vielleicht auch das eine oder andere zerkratzte
    > "Glas" vom Lieblingsmultimeter ersetzen)


    wie hast Du denn den doch recht dichen Deckel auf dem Display/Analysator befestigt? Geklebt? Geschraubt? Geknickt und irgendwie zwischen Display und Gehäuse schieben, ging ja bestimmt nicht, oder?


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Andreas,


    > Bei meiner Leiterplatte waren die Löcher an den Platinenecken für die
    > Schrauben eindeutig zu klein. Man sollte die gleich auf 3,0 mm aufbohren.


    das Problem haben wir schon erkannt. In den kommenden Bausätzen werden die Schrauben einfacher durch die Löcher passen. Versprochen!


    > Die für den ISP-Stecker vorgesehenen Lötaugen sind auch etwas klein geraten.
    > Hier sollte auf keinen Fall gebohrt werden, weil man sonst die
    > Durchkontaktierung zerstören würde. Es ist zwar mühsam, aber wer die
    > ISP-Option braucht, sollte die Lötkontakte des Steckers bearbeiten, z.B. die
    > Kanten abschleifen - oder ein passenderes Exemplar suchen.


    Mit etwas Druck geht es, wenn man den schon in der Platine etwas festsitzenden Steckverbinder auf eine gerade Fläche legt und dicht am Stecker vorsichtig auf die Platine drückt. Aber zugebenener maßen ist es nicht die wahre Lösung. Doch da der Atmel-Controller sowieso gegen das Auslesen und somit auch Überschreiben geschützt ist, ist der ISP-Stecker zum Einlesen/Programmieren neuer Firmware eigentlich nicht erforderlich. Wir haben dies auch in der Stückliste erwähnt - im Text selbst taucht er gar nicht mehr auf. Bei den nächsten Bausätzen werden wir den Steckverbinder daher erst gar nicht mehr mit versenden. Firmware-Updates lassen sich ja dank Fassung einfach durch Aufstecken eines neuen Controllers bewerkstelligen.


    > Im Moment arbeite ich noch an einer geeigneten Schutzabdeckung für das teure
    > Display, irgendwo hatte ich noch dicke Acrylfolie rumliegen...


    Wir hatten unser Exemplar auf der Ham Radio mit zum Anfassen dabei. Und trotz relativ rauem Einsatz waren auf dem Display nur ein paar Flecke von Feuchtigkeit zu sehen (komisch, es hat doch in der Halle gar nicht geregnet). Die waren mit einem feuchten Tuch schnell wieder zu beseitigen. Kratzer hat es nicht abbekommen. Vielleicht war aber auch der Messeeinsatz zu sanft und die Fielddayer gehen da etwas ruppiger mit um. ;o)) Zeige uns bitte nach der Fertigstellung mal ein Bild von Deiner Lösung. OK?


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Eric1,



    > das Problem liegt definitiv daran welchen Schriftgrad man einstellt.
    > Bei " Grossen Schriftarten" fehlt dann bei RFSIM99 etwas, stellt man die auf
    > "kleine Schriftarten" sieht man wieder alles...


    verrate mir mal, wo Du in RFSim99 die Schriftgröße der Programmbeschreibung einstellen kannst. Ich kenne nur den generellen Weg über die die Systemsteuerung -> Eingabehilfen. Doch dann ändern sich die Schriftgrößen in ALLEN Programmen. Dann müsste ich ja vor der Benutzung von RFSim99 die Schrift verkleinern und danach wieder auf den Normalstand zurücksetzen. Und das wollte ich gerade nicht machen. Wir suchen die Lösung für die im Screenshot unten zu sehenden Stellen. Bei dem einen oder anderen Benutzer treten sie stärker oder schwächer auf. Hilft Deine Lösung auch dagegen?


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Zitat

    Nebenbei bemerkt: Ist Dir eigentlich klar, daß Du Dich mit dem letzten Satz in gefährliche Nähe zu §§ 185,186,187 StGB begibst ? Dein Posting ist leider mehr ausfällig als sachlich.


    Mit dem Hinweis, dass ich mich in den Bereich der Beleidigung (§185 StGB), der üblen Nachrede (§186 StGB) und der Verleumdung (§187 StGB) begebe, kann ich leben, da dadurch mein Recht auf freie Meinungsäußerung (Art. 1 Abs. 1 GG und Art. 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte) nicht beeinträchtigt ist.


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Mitleser,


    nun habe ich mich nach der Ham Radio so langsam durch alle E-Mails und Postings durchgelesen. Bei einigen schwoll mir der Hals dermaßen an, dass ich erst einmal eine Runde ums Haus drehen musste. Ich muss daher mal etwas weiter ausholen.


    "Es gibt Menschen, die täglich acht Stunden arbeiten und abends noch die große Mühe aufwenden, zu ihrer Unterrichtung zu lesen. Sie können keine Nachforschungen in den großen Bibliotheken anstellen, Sie glauben dem Buch aufs Wort. Man hat nicht das Recht, ihnen Falsches zu essen zu geben. Was für einen Sinn kann es haben, hier einzuwenden, die Verfasser seien guten Glaubens gewesen? Sie brauchen nicht täglich acht Stunden physische Arbeit zu leisten. Die Gesellschaft ernährt sie, damit sie die nötige Muße haben und sich die Mühe nehmen, den Irrtum zu vermeiden." Diese weisen Worte stammen nicht von mir, sondern von Simone Weil in "Die Einwurzelung - Einführung in die Pflichten dem menschlichen Wesen gegenüber"


    Für mich zählt unser Hobby auch zu einer Art Weiterbildung und Unterricht, der man sich freiwillig unterzieht. Und daher haben diejenigen, die mehr Wissen zu einem bestimmten Thema besitzen, die moralische Pflicht, es den anderen nahezubringen, ohne irgendwelche Sachen zu verdrehen oder gar falsch darzustellen. Und dass der Wellenwiderstand einer Speiseleitung NICHT so einfach mit dem Ohmmeter messbar ist, kann jeder nachprüfen. Dazu reicht es, einfach ein offenes Koaxialkabel anzuklemmen. Außerdem hat es Tom auch hier in dieser Rubrik noch einmal für alle "Besserwisser" erläutert. Für mich gelten Leute, die so ein falsches Wissen verbreiten, schon fast als Verbrecher. Solche Menschen bieten vermeintlich richtige (also falsche) Informationen an. Außerdem berauben sie andere und mich um ihre kostbare Freizeit - nämlich genau die Zeit, die sie für die Erkenntnis brauchen, dass es Müll war, was sie dort gerade gelesen haben. Ich stecke sie in dieselbe Tonne, wie die Spammer und Werbeversender, die mich dazu zwingen, mich mit ihrem Sch... zu beschäftigen.


    Leute wie Peter, DL2FI, HaJo, DJ1ZB, und Tom, DC7GB, (unvollständige Liste) versuchen die am Amateurfunk Interessierten dort abzuholen, wo sie sich vom Wissenstand her befinden, und ein Stück weiter zu bringen. Oh nein, ich bin nicht Mister Allwissend. Oft haben mich erst die Darlegungen hier im Forum und auf der alten Mailingliste auf den richtigen Weg bei der Lösung eines Problems gebracht. Andere Möchtegern-Physiker hingegen glauben, durch die Verlinkung und Zitierung diverser englischsprachiger Seiten das Wissen mit Löffeln gefressen zu haben. Doch da sind sie gewaltig auf dem Irrweg! Ein Lehrer hat mir mal gesagt, dass man nur dass anderen weitergeben kann, was man auch selbst verstanden hat. Ich selbst habe von dem Zeug, was mir den Blutdruck in die Höhe trieb, nichts verstanden. Und ich denke und habe es hier auch gelesen, dass es nicht nur mir so geht. Mir kommt es so vor, dass einige Poster ihr Nichtwissen mit Formeln zu verdecken gedenken. Falsch: Ich habe es trotzdem erkannt!


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Contester,


    über die Elecraft-Malingliste lief eine Meldung, die ich Euch nicht vorenthalten will. Josef, ON6WJ/OP5R, wird am 7./8. Juli während des OQRP-Contest aus LX teilnehmen. Mehr könnt Ihr dem Original entnehmen.


    > Greetings to all,
    >
    > I will participate in the "Original QRP Contest" ( 7 and 8 July) from Luxembourg,
    > callsign: LX/OP5R ,
    > QRG: +/- 3560 , 7030 and 14060 KHz , 5 Watts ( QRP Class)
    > rig: K2 # 4296 ,antenna's: dipoles and 2 el beam14MHz
    >
    > Will looking forward to meet other Elecrafters!
    > 72/73's
    > Josef
    > ON6WJ/OP5R



    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Horst,


    > vielen Dank, das ist doch schon wesentlich einfacher, besonders wenn man auch
    > evtl. mal ein Update fertig hat. Da werde ich Dich natürlich vorher fragen.


    immer gerne!


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Reiner,


    > Ich habe mir in der Experimentierfreude der letzten 14 Tage
    > meinen NWT zerschossen. Fehlerbild: Kein Ausgangssignal am
    > AD8000, der R (47Ohm) an Pin 6 defekt, von der DDS kommen
    > die 2 Signale zum AD8000. ...


    Nur wer nichts macht, macht keine Fehler!
    Ersatz für den AD8000 bekommst Du für4,30 Euro beim FA-Leserservice. Das Herunterlöten wird sich etwas schwieriger gestalten, da der SMD-IC auf seiner Unterseite ein Pad hat, das mit der Massefläche verlötet ist. Wenn Du nicht gerade eine Heißluftstation parat hast, so probiere es mit dem folgenden Verfahren:
    Erhitze jeden Anschluss einzeln und biege ihn jeweils mit einer dünnen Nadel nach oben. Da der Schaltkreis ja ohnehin in den ewigen Halbleiterhimmel aufgestiegen ist, macht es nicht, sollte das Beinchen dabei abbrechen. Wichtig ist lediglich die unversehrte Platine mit den noch aufgelöteten Bauelementen.
    Nachdem alle Anschlüsse in die Luft ragen, drehst Du die Platine um und erhitzt mit einem nicht zu kleinen Lötkolben den Punkt auf der anderen Leiterplattenseite, unter dem sich das Massepad befindet. Die Stelle erkennt man an den Durchkontaktierungen, durch die hindurch auch das Pad verlötet wurde. Der Schaltkreis sollte sich nach kurzer Erwärmung von der Platine lösen und auf den Tisch plumsen. Gegebenenfalls etwas auf die Platine klopfen, während der Lötkolben auf die richtige Stelle gehalten wird.


    Vor dem Einlöten des neuen ICs unbedingt das Massepad auf der Platine mit Entlötlitze reinigen. Ansonsten steht der Schaltkreis zu weit über der Oberfläche und die dünnen Anschlüsse reichen unter Umständen nicht mehr bis auf die Platine.


    Viel Erfolg!


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Peter,


    > Bei Drähten >0,5mm benutze ich mit großer Vorsicht einen Cutter
    > (Teppichmesser) Wenn du das Messer ziehst ist die Gefahr den Draht
    > zu ritzen nicht mehr sehr groß. Der Lackkratzer den Gela vorschlägt
    > ist super, die Dinger sind aber kaum noch irgendwo zu bekommen.


    bei Reichelt Elektronik (http://www.reichelt) gibt es unter der Bezeichnung KN 15 11 120 Lackabziehpinzetten für 7,15 Euro und unter KN 15 19 006 passende Ersatzmesser für 2,50 Euro. Ich musste bei meinem Lackkratzer, der aber schon uralt ist und nicht aus dieser Quelle stammt, bisher noch nicht die Messer wechseln. Dies wird wahrscheinlich nur nötig sein, wenn man kilometerweit Lack abkratzen muss.


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Manfred,


    > das Gerät heißt SA7000.
    > ich habe es als Bausatz aufgebaut, mit SMD
    >
    > habe gerade auch mal bei ELV nachgesehen, es scheint nicht mehr im
    > Programm zu sein. Nur den PIC habe ich gefunden.
    >
    > Also Sorry...


    schon OK. Dann weiß ich wenigstens, dass es so etwas mal gab, und dank Bild auch, wie es aussah. Wie hat schon vor Jahren jemand gesagt: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Manfred,


    > nur so zur Info, bei ELV gibt es auch ein schaltbares Dämpfungsglied bis
    > 60 dB. Leider nicht über die Software des NWT zu schalten.
    > Aber mit Digi-Anzeige.


    leider förderte ich während der Suche bei ELV nur "feste" Dämfungsglieder bis 20 dB zu Tage. Kannst Du mir/uns verraten, wie die Dinger heißen? Dann lassen sie sich bestimmt auch von mir ;) besser finden. Danke!


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Rolf,


    > was muss man beachten, wenn man mit einem Heißluftballon mitfährt
    > und von dort "oben" QRP auf KW QRV sein möchte?
    >
    > Sicherlich die Erlaubniss des Verantwortlichen, aber
    > muss man eine sonstige Sondergenehmigung haben?


    der einzigen, den Du vorher fragen musst, ist der Kapitän. Bitte schildere ihm aber, dass Du eine Kurzwellenantenne aufbauen/nutzten willst, die (wahrscheinlich) beträchtliche Meter nach unten hängen wird. Wenn es bei Euch viele Überlandleitungen/Starkstromleitungen gibt, muss er dementsprechend höher fliegen und Du notfalls die Antenne schnell einholen können.


    In der Regel hat der Kapitän ein UKW-Funkgerät (keine Ahnung, welches Band) im Korb. Vielleicht kannst Du ja dieses nutzen. Er braucht es spätestens dann, wenn er das Bodenteam heranlotsen will. Eine eigene Handfunke wird bestimmt kein Problem sein. Du solltest ihn aber trotzdem fragen.


    > Ist man dann /am oder /p


    Stets /am.


    > Hat jemand von Euch schon einmal so etwas gemacht?


    Ballon gefahren ja, von dort gefunkt nein. Dafür war mir einfach die Zeit zu schade. Es dauert in der Regel sowieso nur 1 bis 2 Stunden. Und die hatte ich voll und ganz mit staunen und genießen zu tun. ;) Da wäre gar keine Zeit zum Funken gewesen.


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Stefan,


    > die Schaltzustände lassen sich ganz einfach (mit den richtigen Relais)
    > dadurch erkennen, dass eine Umschaltung der Relais einen Stromstoß mit
    > einer bestimmten Polarität erfordert. Zum Zurückschalten wird die
    > Spannung durch die Spule des Relais einfach umgekehrt. Bernd, DK3WX hat
    > dazu eine Schaltung für einen automatischen Fuchs entwickelt. Mit den
    > von ihm verwendeten Relais ist es ganz einfach, einen definierten
    > Schaltzustand herzustellen. :)


    da habe ich scheinbar Eulen nach Athen getragen. ;) ;) Mich würde aber trotzdem interessieren, welche Relais es sind. Händler/Bestellnummer oder genaue Bezeichnung wären das Beste. Die restlichen Daten besorge ich mir dann schon. Kannst Du da bitte in den Sachen, die Du von DK3WX hast, mal nachsehen? Danke!


    > Ich werde in den nächsten Tagen erst einmal einen ZM-4 bestellen und
    > aufbauen und dann die Prozessorsteuerung drum herum konstruieren. Im
    > Prinzip ist ja "nur" eine Messung der Vor-/Rücklaufspannung und die
    > Schaltlogik für die Relais aufzubauen. Eine QRG-Messung ließe sich
    > sicher auch integrieren.


    Ja, ein Aufbau der manuellen Variante vor dem Aufbau der automatisierten Variante wäre auch meiner Meinung von Vorteil. Dann bekommst Du einerseits mit, wie "spitz" das Z-Match abstimmt und kannst auch gleich Rückschlüsse für die Umsetzung des Abstimmprozesses in den Controller und die notwendige Abstufung der Kondensatoren ziehen. Letzteres hatte ja auch Uli schon angesprochen. Da bleibt ja nur noch übrig, Dir (und letztendlich uns) viel Erfolg zu Wünschen!


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Stefan,


    nun habe ich mich doch noch vor die Tastatur gesetzt, um Dir (und mir) den Weg zum automatisierten Z-Match zu erleichtern. ;) ;)


    > ... Aus Stromverbrauchsgründen macht es wahrscheinlich Sinn,
    > bistabile Relais zu nehmen, das wirft dann aberwieder Probleme in der
    > Zustandserkennung auf. ...


    da gibt es eigentlich keine Probleme. Wenn Du an eines dieser Relais eine Spannung anlegst, schaltet es von der einen stabilen in die andere stabile Richtung um. Stabil heißt dabei, dass Du die Spannung nach dem Umschaltvorgang wieder entfernen kannst, ohne das sich am Schaltzustand des Relais etwas ändert. Willst Du nun, dass das Relais wieder zurückschaltet, legst Du einfach die gleiche Spannung in umgekehrter Richtung an. Manche Relais haben auch eine zweite Wicklung über die man dies erreichen kann. Die ist aber für uns nicht nötig und es reicht die Verwendung einer Wicklung.


    Bevor ich Dir die Durchschaltung von einem Controller erläutere, noch schnell zu den Kondensatoren. Die sind nämlich nur dann erforderlich, wenn Du eine Dauerspannung anlegst und nicht willst, dass auch nach dem Umschalten noch Strom fließt. Beim Anlegen der Dauerspannung fließt durch das Aufladen des Kondensators kurz ein Strom, der das Relais zum Umschalten bewegt. Danach fließt kein Strom mehr. Der Kondensator kann so klein bemessen werden, dass das Relais gerade mit Sicherheit anzieht. Mehr ist nicht erforderlich. Zum erneuten Schalten des Relais polst Du die Spannung einfach um. Es gibt wieder einen kurzen Stromfluss und danach ist wieder Ruhe.


    Auf den ersten Blick scheint es somit unmöglich, die Relais an einen Controller anzuschalten, denn seine Ausgänge können nur eine Spannung abgeben oder auf Masse liegen. Doch zum Umschalten der Relais benötige ich ja zwei unterschiedlich gepolte Spannungen. Doch es geht und Du kannst Dir sogar die Kondensatoren sparen. Und zwar so: An jedem Ausgang des Controllers hängt ein Relais. Damit ein Strom durch das Relais fließen kann, sind noch die zweiten Anschlüsse zu beschalten. Und hier kommt der Trick. Zuerst dachte ich, diese Anschlüsse müssten an Masse gehen. Müssen sie aber nicht, dürfen sie sogar nicht. Statt dessen werden alle restlichen Relaisanschlüsse verbunden. Das Ganze sieht dass als ASCII-Grafik ungefähr so aus:


    +-----Relais1---A1
    |
    +-----Relais2---A2
    |
    +-----Relais3---A3
    |
    +-----Relais4---A4
    |
    +-----Relais5---A5
    |
    +-----Relais6---A6
    |
    +-----Relais7---A7
    |
    +-----Relais8---A8
    |
    +-----Relais9---A9


    Hinweis: A1 bis A9 sollen die Controllerausgänge, - und | die Verbindungen und + die Verbindungspunkte sein.


    So eine Schaltung nutzen auch die Leute von Elecraft in ihren Transceivern. Und ich bin nicht drauf gekommen, wie es funktionieren soll. Wolfgang zeigte dann die Lösung auf. Dazu mal ein Gedankenexperiment. Lege die Ausgänge A1 bis A8 an Masse und den Ausgang A9 an Spannung. Was passiert mit den Relais? Richtig! Relais 1 bis Relais 8 liegen parallel (geringer Widerstand), sodass über ihnen nur eine geringe Spannung abfällt und sie nicht anziehen. Fast die gesamte Spannung fällt über Relais 9 ab, dass nun promt seine Arbeit verrichtet. Nachdem es umgeschaltet hat (dafür braucht man nur eine gewissen Zeit zu warten), schaltet man den Ausgang A9 auch auf Masse. Nun fließt auch kein Strom mehr, da ja alle Controllerausgänge auf gleichem Potenzial liegen.


    Um nun beispielsweise das Relais 9 wieder zurückzuschalten, geht man so vor. In dem noch vorliegenden Schaltzustand haben wir das Relais 9 durch Spannung am Controllerausgang A9 gebracht. Wir müssen daher die Spannung jetzt irgendwie umpolen, sodass für einen kurzen Augenblick Masse an A9 und Spannung an den anderen Ausgängen liegt. Du wirst bestimmt schon erkannt haben, was zu tun ist. Alle Controllerausgänge werden gleichzeitig (!) auf Spannung geschaltet (vorher lagen sie ja alle an Masse). Dadurch ändert sich noch nichts am Schaltzustand eines der Relais, den durch das gleiche Potenzial an den Ausgängen kann ja kein Strom durch die Relais fließen. Doch legt man nun den Ausgang A9 auf Masse, tritt der gleiche Fall wie der schon beschriebene ein - nur mit umgekehrten Vorzeichen. Ist das Relais umgeschaltet, legt man alle Ausgänge wieder auf gleiches Potenzial, z.B. Masse. Dann fließt wieder kein Strom mehr.


    Na mitbekommen, dass Du überhaupt keine Kondensatoren brauchst? Das, was vorher die Kondensatoren durch ihre Entlade- und Aufladezeiten bewirkt haben, macht jetzt der Controller durch die Ausgabe kurzer Impulse an seinen Ausgängen.


    Nun fragst Du Dich bestimmt, wie man erkennen soll, in welchem Zustand sich den eines der Relais befindet. Das muss man nicht erkennen. Dafür bräuchte man ja einen extra Kontakt - und den wollen wir doch lieber zum Umschalten der Kondensatoren im Z-Match nutzen. Es geht einfacher. Nach dem Einschalten des Z-Match wird sozusagen eine Initialisierung abgearbeitet, bei der alle Relais der Reihe nach in einen der beiden stabilen Zustände geschaltet werden. In welchen ist egal. Das Verfahren dafür kennst Du ja nun schon. Wichtig ist es jedoch, sich in einem Register zu merken, in welchen Zustand das Relais gesetzt wurde. Der gespeicherte Wert ist einfach nach jedem Umschalten zu ändern. Dann spart man sich die Kontrolle des Schaltzustandes.


    Und das wäre es auch schon. Wie schon im Posting vorher geschrieben, stammen viele der hier gezeigten Überlegungen von Wolfgang. Ohne seine Hilfe wäre mir die Ansteuerung bistabiler Relais durch einen Controller immer noch ein Rätsel.


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!


    PS. Da die ASCII-Grafik nicht so dargestellt wurde, wie ich es wollte, habe ich jetzt mal die Controllerausgänge nach rechts gelegt, sodass die gemeinsame Leitung links liegt.

    Hallo Con,


    probiere es mal auf 40 m, da ist Tom als HB0/DL4NSE/P am Wirbeln.
    Ich habe ihn gerade auf 7030 erreicht.
    RST: 449; Station K2 @ 5W; Antenne: 10-m-Vertical auf dem Balkon 3 m über Grund.


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!


    PS. Ich habe von Tom einen Rapport erhalten, den ich als korrekt einschätze.

    Hallo Gerhard,


    wahrscheinlich hast Du die fehlende Null in dem von Dir geposteten Link nicht bemerkt. Uwe suchte die Daten des U6064 und nicht des U664. ;o))


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Hallo Stefan,


    > QRPeter hat mir in Silberthal einen Floh ins Ohr gesetzt, der mich seitdem
    > nicht mehr richtig loslässt. Wir kamen darauf, dass es ncoh keine wirkliche
    > Selbstbau-Lösung für einen automatik-Z-Match gibt. Die Grundidee war, z.B.
    > einen ZM-4 durch Schalten der Cs zu automatisieren.


    super. Das Teil ist es Spitze! Zwar geht das Abstimmen recht schnell, für eine automatisierte Variante könnte ich mich aber auch erwärmen. Dann brauche ich nicht immer zum Speisepunkt der Antenne zu rennen, wenn die Station im Zelt steht und er denn einfach erreichbar ist.


    > Was mich interessieren würde, wie ließe sich so etwas realisieren, also auf
    > der Analog- und messtechnischen Seite? Man müsste die Eingangsfrequenz messen,
    > kein Problem, dann die Anpassung (mittels Messbrücke oder direkt die Phase
    > messen?) und ausgehend von den Messdaten das Kondensator-Netzwerk mit Relais
    > durchschalten. Aus Stromverbrauchsgründen macht es wahrscheinlich Sinn,
    > bistabile Relais zu nehmen, das wirft dann aberwieder Probleme in der
    > Zustandserkennung auf. Und so weiter... Wahrscheinlich gibt es da auch noch
    > kleine Problemchen, an die ich jetzt noch nicht zu denken wage. Aber dafür
    > sind wir ja letztendlich eine Bastlergemeinschaft :)


    Die Frequenzmessung bräuchtest Du nur, wenn das Z-Match später bandabhängig die
    einmal ermittelten und dann irgendwo abgelegten Einstellungen wieder aufrufen
    soll. Das wäre für mich z.B. nicht so wichtig. Aber andere sehen das vielleicht
    anders. Mir würde es reichen, wenn das Z-Match nach Druck auf einen Taster oder
    vielleicht automatisch nach dem Überschreiten eines gewissen SWVs zu arbeiten
    beginnt.


    Zur Aufnahme der Messwerte würde ich eine der erprobten Schaltungen aus den
    schon bestehenden SWR-Geräten vorschlagen. Das Mikro-SWR-Meter (siehe
    QRPproject) ist da mein Favorit. Ohne die Ansteuerung der Diode würde es schon ausreichen. Aus den ermittelten Spannungen für die vor- und rücklaufende Welle kannst Du einfach das SWR errechnen und dann mit dem Controller die entsprechenden Schalthandlungen vornehmen.


    Ja, verwende bitte bistabile Relais. Alles andere wäre die blanke Stromverschwendung. Zu den Relais könnte ich selbst auch noch was schreiben. Aber ich denke, da kann dir Wolfgang, DL2JWL, wertvollere Tipps und genauere Infos liefern. Er hat die ganze Ansteuerung von bistabilen Relais durch einen Controller schon mal an einem anderen Projekt bis zum Schluss durchgedacht und getestet. Er liest hier im Forum mit. Hoffentlich findet er die Zeit, zu antworten.


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!