Posts by DL7UGN

    Hallo,

    ich bin auf den sehr alten Strang beim googlen gestoßen. Thema ist immer noch aktuell.

    Wir hatten beim diesjährigen Fiedday einen nagelneuen EU10i im Öko-Mode und einen recht alten EX650 im Einsatz.

    An 25m Kabeltrommel, ca.10 m vom Zelt. Trx über Trafonetzteil, gepuffert an Bleiakku. Stromerzeuger ohne Erdspieß oder dgl.

    Von beiden Stromerzeugern auf 160m Prassel Störungen mit S7, auf 80 m schon nicht mehr. Prasselfrequenz abhängig von der Drehzahl (was den Theoretiker bei einem Inverter verwundert).

    Beim Herbstfieldday werde ich mit Netzfilter direkt hinter dem Generatorausgang testen. Und auch mal das Netzteil im Zelt testweise vom Schutzleiter trennen.

    Wenn was brauchbares rauskommt, werde ich berichten. 73 Mike

    Hallo zusammen, ich danke allen für die durchweg interessanten Beiträge!

    Meine Vermutung trifft also wohl zu: Die innerlich unisolierte Litze weist keinen verringerten Skineffekt gegenüber Volldraht auf, vielleicht hat sie sogar (außer mechnisch) gewisse Nachteile.

    Bei unserer Antenne geht es übrigens um resonante elevated radials, also eigentlich richtiger die abgewinkelten Schenkel eines Vertikaldipols.

    Sie soll auf 20-10m spielen.

    Der ohmsche Widerstand, Ohm oder Milliohm wird bei den kurzen Stücken an dieser Antenne sicher so gut wie keinen großen Einfluss machen.

    Es war eher eine Diskussion um des Kaisers Bart, die wir da im OV-hatten.

    Wir werden mal den Volldraht nehmen, und ihn auch nicht versilbern hi.

    DL7BJ:

    Mit dem genannten Skineffekt-Rechentool (ich unterstelle mal, es rechnet richtig)

    https://www.electronicdeveloper.de/AllSkineffektEindringtiefe.aspx

    komme ich bei Kupfer und 14 MHz vs. 14 Hz auf ein Widerstandsverhältnis von ziemlich genau 1 :1000

    Warum gerade 14 Hertz... aus Eingabe-Faulheit :)

    Wenn die untere Frequenz dann aber nur 1 Hz statt 14 Hz ist, sind es sogar 1:3000

    Liebes Forum,

    im OV haben wir neulich diskutiert über den Skin-Effekt.

    Wir haben die Wahl, radials aus 1,5 mm² Volldraht oder Installationslitze gleichen Querschnitts herzustellen.

    Klar lässt sich Litze leichter verlegen, das soll hier nicht das Thema sein.

    Auch die Frage, ob 2 Ohm gegenüber 2 Milliohm Widerstand eines Radials überhaupt einen praktischen Unterschied für die Funktion der Antenne machen, sei dahingestellt.

    Die Diskussion entspann sich erstmal an der üblichen Behauptung: "Bei Kurzwelle hat der Skineffekt noch gar keine Auswirkung."

    Vielleicht nicht auf den S-Wert, aber rein physikalisch auf den Widerstand natürlich massiv: Bei 14 MHz um den Faktor 1.000, wie man sich z.B. hier

    https://www.electronicdeveloper.de/AllSkineffektEindringtiefe.aspx

    überzeugen kann.

    Den Skin-Effekt kann man bekanntlich, bei nicht *zu* hoher Frequenz, durch Litze prinzipiell verringern.

    Aber jetzt die Frage:

    HF-Litze, mit isolierten Einzeladern reduziert den Skineffekt, bekannt..

    Aber Installationslitze mit unisolierten Einzeldrähten.... verhält sich HF-elektrisch wie Vollmaterial?

    Eine sehr theoretische Frage, aber dieser Forumsstrang heißt ja auch so :)

    73

    Mike

    DL7UGN

    Freut mich, dass ich offenbar ein auch für andere interessantes Thema gebracht habe. Danke für die Gedanken und Diskussion.

    Ich nehme mal mit, dass es auch bei isoliertem Draht (d.h. rein kapazitiv/induktiv, nicht galvanisch) den verkürzenden Effekt beim Abknicken und Eng-Anlegen gibt.

    Die Frage, wieso ich gerade diesen Draht genommen habe, ist rasch beantwortet:

    Ich habe mal beim Deutschen Telegrafie-Pokal einen Gutschein von Hari-Antennen gewonnen (TNX Siegfried!). Dafür habe ich einen 100-m-Ring "3mm Antennenlitze Kupfer, PVC isoliert" gekauft. 62 m sind für die Langdraht an der Klubstation draufgegangen, der Rest war für mich :)

    72

    Mike DL7UGN

    Liebes Forum,

    ich habe einen endgespeisten Draht ungünstiger Länge (ca. 38 m waren grad vorhanden und passten gut aufs Grundstück), sodass der LW-Tuner auf 80m das hochohmige Z nicht angepasst bekommt. O.k. war zu erwarten...

    Ziel: Alle KW-Bänder von 160-10 m anpassbar mit dem Tuner

    Länger geht vom Grundstück her nicht, nun möchte ich also durch Kürzen per "rückwärts zurückknicken" mich herantasten an eine dem Ziel nützliche Länge, bevor ich dann schneide. Ein erster Versuch mit ca. 3 m kürzer brachte keine auch nur irgendwie messbare Verschiebung des nicht anpassbaren QRG-Fensters. Deshalb meine

    Frage:

    Ist Kürzen durch parallelles Zurückknicken (Anlegen des rückgelegten Schenkels an den Draht mit einigen Kabelbindern) doch ein merklicher elektrischer Unterschied zum Abschneiden? Zwischen den Kabelbindern sind die beiden Leiter punktuell vielleicht max. 5 mm auseinander. Der Leiter ist 3 mm Cu PVC-isoliert

    Wer hat PRAKTISCHE Erfahrungen mit Abknick-Kürzen um mehrere Meter?

    fragt

    Mike DL7UGN

    P.S:

    Ich weiss,


    • dass ich die Länge auch berechnen kann
    • dass vielleicht trotz Anpassung kein wirklich guter Betrieb auf allen Bändern möglich sein wird

    Bei mir war C44 gegen Masse kurzgeschlossen. Ich hatte ihn vor dem einlöten direkt auf die Platine gelegt - Lötzinn war durch das Lötauge nach oben gelaufen, hatte die Plastikhülle geschmolzen, und die Kondensatorfolie damit geerdet. Etwas Anheben des C und der Kurzschluss war weg.

    73 Mike, DL7UGN

    Hallo Bert schau mal in deinen E-Mail-Kasten.
    Wenn die 7 MB nicht zu viel für deinen Provider sind, sollte die Bauanleitung dort liegen.
    Ich war einer der ersten, der diese Antenne seinerzeit geliefert bekommen hatte. In der Tat hat sie ja ein Element weniger als der Name sagt :)
    Konzentration beim Aufbau ist angesagt. Was im Text steht, kommt nicht noch einmal im Bild und umgekehrt.
    Der Lohn ist ein schönes Signal bzw. ein guter Empfang.
    Ich habe gerade im IOTA-Contest mit 5 Watt teilgenommen. Ca 150 QSOs in ca. 12 Stunden. Nur Rosinenpicken.

    72/73
    Mike DL7UGN

    Hallo, ein paar Monate nach meinem Posting konnte ich das Gerät außer Betrieb nehmen. Die Störquelle beim Nachbarn (eine selbstgebaute Melodieklingel, die irgendwie in Rückkopplung geraten war) wurde gefunden und eliminiert.
    Danach hat ein anderer OM aus dem OV das Gerät benutzt, um QRN durch einen Hochhausaufzug zu beseitigen. Da ging es schlechter, er sagte, die Phase des QRN hätte immer gehüpft, sodass andauernd Nachstellen nötig war.
    Bei mir damals wie gesagt bestens, vor allem auf 80m, wo es ohne gar nicht ging.
    In CW. SSB mach ich eh fast nicht.

    73
    Mike
    DL7UGN

    Hallo Forum, Hallo Peter DL3JIN,

    auf http://dl3jin.de/tx_1x_1p24b.htm
    wird ein interessanter 40-m-XTAL-TX mit russischer Miniröhre beschrieben.
    Sehr interessante Webseite, Peter, congrats.

    Eine Frage hätte ich dazu:
    Die Heizspannungsversorgung ist in allen Fällen mit 1,2 V gegen Mittenanzapfung der Heizwicklung geschaltet.
    Was spricht GEGEN die Reihenschaltung mit 2,4 V?
    DAFÜR würde m.E. sprechen, dass der im beschriebenen Netzteil mit 6-V angesteuerte Uh-Spannungsregler deutlich weniger Verlustleistung hätte.

    Als Idee zur Vereinfachung der Ua-Erzeugung (120-150 V) hätte ich die Verwendung zweier Printtrafos:
    Einer 230V-->6V speist die Heizstromschaltung und gleichzeitig einen rückwärts betriebenen 13V-->230 V. An dessen Ausgang stünden dann mit Graetzbrücke so ca. 150 V, was die Uamax für die Röhre und damit Pa max ca. 1 Watt wäre.

    72
    Mike
    DL7UGN

    Liebes Forum,

    auf der Ham Radio 2008 verkaufte auf dem Flohmarkt jemand preiswert Bausätze des Vectronics Memory Keyers VEC-221 ohne Gehäuse
    Das Kit war Rev. 1.00 und hat einen Fehler, dass der PIC ständig abstürzt.
    Ersetzt die Drahtbrücken JMP2 und JMP3 durch jeweils einen 1k-Widerstand, das beseitigt das Problem
    Quelle:
    http://www.eham.net/reviews/detail/536

    Bei mir lief es danach in der Tat wie Bienchen.

    Ende der Durchsage.
    72
    DL7UGN

    ja der om war ich hi,

    erst *nachdem* ich meine Antwort dahinschrieb las ich deine frage nochmal *richtig*, nämlich dass du neuware angebote (viproplex) DOCH schon kennst. es eben gebraucht und preiswerter suchst. da wurde mir klar, dass dir mein tipp nicht weiterhilft, und ich hab die nachricht deshalb gleich wieder gelöscht.

    schatze mal, eine gebrauchte linkshänder bug UND dazu jemand der sie loswerden will, das ist fast so selten wie die blaue mauritius.

    würd mich freuen, dich mal auf dem band zu treffen, mit bug oder ohne

    73
    DL7UGN

    p.s.:
    dass die linkshändermodelle bei viproblex nun wirklich doch gar nicht soooo viel teurer sind als die "normalen", sehe ich grade auch.
    muss doch mal den DL1BUG fragen, wieso er dann immer noch kneift beim Schlackertasten-Einstieg. Ich mein, bei DEM call.......

    An dieser Stelle mal ein großes Dankeschön an QRPeter!

    Zum Viadrina Meeting nach Frankfurt hatte ich mein BlueCoolRadio mitgebracht, als mögliches "Beratungsmuster" (oder "Serviervorschlag" ?) für diesen Tag am QRP-Project-Stand, weils wirklich schön blau aussieht hi.
    Zu Nikolai sagte ich noch, dass der RX des öfteren ziemlich taub ist. Da sagt er: "Kennen wir, ich nehms mal mit für meinen Vater, der schaut in den nächsten Tagen mal rein."
    Ein paar Tage später kommt ein Paket mit einem -nicht mehr tauben- BCR mit der Post. "Ja ja, da war ein Kurzschluss im Bandfilter, hab ich repariert. Nee, kost nix." Meint der Peter.

    Wo gibts heute noch solchen Service?

    Also Peter: Dankeschön für deine Hilfe es cu wid BCR in CW!

    73
    Mike DL7UGN

    Dankeschön Leute, für die Infos!
    Ich habe heute mal drei 220V/25W Glühbirnen in Reihe an die 620 Volt-Wicklung (gemessen: 650 V) geschaltet. Einige Minuten 75-Watt Dauerstrich auf diese Weise lassen den Trafo nicht im geringsten warm werden.

    Das sollte dann also genügen.

    73
    DL7UGN

    Liebes Forum,

    ich habe noch so einen alten Neuman N102U "RöhrenTrafo" für Zweiweggleichrichtung, also 2 x 310 V (140 mA) mit Mittenanzapfung.
    Frage: Wenn ich zwischen die "Außenenden" also an die 620 V eine "moderne" Graetzbrücke hänge, könnte ich doch ganz einfach die doppelte Hochspannung erzeugen (meine Idee: für eine kleine Röhren-PA).
    Aber für welchen Strom bzw. für welche Leistung?

    Erstmal würde man meinen: Nur für den halben Strom, also 70 mA, denn der Trafo ist ja nur für eine "Hochspannungsleistung" von ca. 40 W ausgelegt. In der Zweiwegschaltung hat ja immer abwechselnd eine Halbwicklung "Pause". Und die Kerngröße lässt nur eine bestimte Leistung zu. Kann man nicht einfach verdoppeln

    Aber: Die Drahtstärke ist ja nunmal für 140 mA ausgelegt. O.k.: Es würde die doppelte ohmsche Verlustwäre auftreten, vielleicht ist das dann ein Problem (?).
    Zur Kerngröße: Schuberts Radiobastelbuch gibt im Tabellenanhang für einen Kern "M102b" ene Nennleistung von 120 VA an. Und das tät ja nun wirklich auch für 620 V, 140 mA noch reichen. Auch dann noch, wenn man nochmal ca. 25 Watt für die 6,3V Heizwicklungen dazu nimmt.

    Wer kann zweckdienliche Hinweise machen?

    72 1/2 (wegen der 120 Watt...)
    Michael DL7UGN

    Danke für die drei neuen Tipps, passt gerade gut. Vor ein paar Tagen habe ich die Kiste in die Bastelecke umgestellt. Ich habe inzwischen den Bestand an Elkos aufgenommen, Ersatz liegt bereit. An stillen Winterabenden werden die weißen Dinger getauscht. Melde mich dann mal gelegentlich wegen Erfolg.

    73
    DL7UGN

    Liebes Forum,

    ich habe einen Empfänger EKV aus Köpenicker Produktion in meinem Shack.
    Das Gerät ist soweit gut, hat aber eine Macke: Nach wenigen Stunden Betriebsdauer fängt das NF-Signal heftig zu krächzen an, als ob er heiser wäre. Klingt bissl wie eine Übersteuerung. Längere Zeit ausschalten (abkühlen?) hilft. Diesen Fehler würde ich gern beheben, aber meine Kenntnisse zusammen mit den schlechten Kopien von Schalt- und Funktionsbildern reichen nicht aus.
    Ich habe eine gewisse Hoffnung, dass hier jemand einen Tipp geben könnte. Warum? Der Fehler ist nach meiner Erinnerung typisch für den EKV. Als Funksoldat in der NVA hatte ich mehrere von den Dingern im Shack, und irgendeiner hatte immer diese Macke. Dann gings ab in die Nachrichtenwerkstatt, dort war der Fehler bekannt, und ein zumindest zeitweise repariertes Gerät kam Tage später zurück. Hätte ich damals gewusst, dass mal eine Wende kommt, und man selbst so ein Ding.... dann hätte ich natürlich den Mechaniker gefragt. Der Mann ist übrigens noch zu meiner Dienstzeit gestorben an Lungenkrebs. Gruß an Peter, es ist nie zu spät aufzuhören.

    Einen Tipp zum EKV kenne ich schon: Die sch... weißen Elkos alle austauschen, weil sie irgendwann kaputtgehen. Aber derer hats viele drin, und im Prinzip spielt er ja noch...

    73 vom Mike
    DL7UGN

    Den X-Phase von DK9NL kann ich nur empfehlen. Ich arbeite damit seit 1/2 Jahr. Auf den Bändern 40 und vor allem 80 m kann ich dadurch überhaupt erst wieder funken. Ich nehme das QRN im Kellershack vom Heizungsrohr ab.
    Ergänzt habe ich noch eine Abfallverzögerung (NE555 )für das Relais, damit ich auch mit der HF-VOX (ohne PTT-Leitung) ohne Relaisklappern CW machen kann.
    Handelsübliche Geräte haben wohl noch einen regelbaren Vorverstärker im QRN-Eingang, aber auch das kann man bei Bedarf ja selbst einfügen.

    Mike
    DL7UGN

    Lieber Olaf, stellvertretend auch für die anderen sag ich mal schönen Dank für die Tipps. Ich bin jetzt guten Mutes. An wacklige Verbindungen habe ich doch z.B. noch gar nicht gedacht. Schaunmermal.

    Als ich dein Call las, fiel mir ein, dass Du in der buchstäblich letzten Klasse-1-Technikprüfung der DDR (Nov. oder Dez. 89) mein Prüfer warst.
    Ich wollte damals einen Jena-85 bauen. Was die niedrige ZF von 200 kHz für Nachteile hat, wusste ich leider nicht. Hätte mich fast die Prüfung gekostet. Fast :)
    Sowas vergisst man nicht.

    73
    von Mike
    DL7UGN