Beiträge von DL1JET

    Hallo Forenfreunde,


    die vergangenen Feiertage boten mir endlich Gelegenheit mein schon vor etwas längerer Zeit erworbenes Kit in der 30m-Variante aufzubauen.
    Und dieser Aufbau machte nicht zuletzt dank der hervorragenden Anleitung (und Übersetzung) eine große Freude. Kein Bauteil hat gefehlt. Allein der Einbau des Ringkerntrafos war für mich etwas fummelig - das richtige Drähtchen in die richtige Bohrung zu bringen.
    Nach Montage erfolgte der Erstabgleich nach Handbuch, was auch sofort gelang.


    Ja klar musste dann sofort ne Antenne ran. Ich nahm meine FD4, die ja von Haus aus auf 30m eigentlich nicht geht. Anpassgerät lag auch etwas außer Reichweite.


    Es waren einige Stationen zu hören und ich empfand den Empfang subjektiv als ausgezeichnet. Auch eine Flora-Fauna-Station aus YO war zu hören. Und da keine Morsetaste auf dem Tisch stand, hackte ich mein Rufzeichen mal schnell in diesen Mikrotaster rein. Und was soll ich sagen- ich bekam sofort Antwort und das erste QSO war im Kasten. Das sind sicher gute Aussichten.


    Beim etwas genaueren Überprüfen der Technik merkte ich allerdings, dass gegenüber der proklamierten Leistung bei mir nur ca. 1 Watt bei 12V Betriebsspannung herauskommen. Habe nun mal probeweise das Tiefpassfilter überbrückt, und siehe da, die volle Leistung ist da.
    Also ist bei mir wohl noch irgendein Fehler im Tiefpass. Muss diese Baugruppe mal überprüfen und evtl. reparieren/modifizieren. Mal sehen, wie ich am Klügsten vorgehe. Ls und Cs mal auslöten und nachmessen? Vielleicht find ich mit der Versuch-Irrtum-Methode die Schwachstelle.


    Ansonsten ist mir aufgefallen, dass bei nicht vorhandenem Eingangssignal ein leises gleichmäßiges "Klickern" zu hören ist. Sicher irgendeine Einstreuung aus dem Digitalteil. Sie ist sicher kaum wegzubekommen, stört aber auch nur ganz wenig. Schon bei leisem Nutzsignal ist sie unhörbar. Hat vielleicht jemand was Ähnliches bemerkt?


    Zusammenfassend freue ich mich ganz sehr über das Gerätchen und es hat das Zeug, eines meiner Lieblingsgeräte beim Outdoor-Spaßfunken zu werden.


    73
    Frank

    Nachdem es zu diesem Thema lange keine Wortmeldung gab, meine Frage, ob jemand das Projekt fortgeführt hat und mit welchen Erfahrungen.
    Nach einer längeren Pause habe ich begonnen, den bereits von mir aufgebauten Detektorempfänger weiter auszubauen.


    Bin jetzt mit der Ausbaustufe "Geradeausempfänger" nach H 7/14 fertig und er spielt, wie erwartet. Als nächstes kommt die Rückkopplung dran und ich bin schon gespannt, ob man mit dieser mechanischen Variante auch AFU empfangen kann.


    Allerdings will es mir einfach nicht gelingen, das S- Meter zu einem Ausschlag bei Senderempfang zu bewegen. Der Nullpunkt läßt sich, wie beschrieben, einstellen, aber sonst keine Anzeige, auch bei lautem Signal. Nachregeln von R24 bringt keine Änderung. Habe schon T3 erneuert aber ohne Erfolg. Er war auch nicht defekt.
    Hat hier jemand positive Ergebnisse?


    Möglicherweise hat sich ja bei mir doch irgendwo eine Zinnbrücke eingeschlichen. Ich muss sagen, dass ich die HF-Platine mit der vorgesehenen Bestückung auf der Leiterseite nicht optimal finde. Ich habe mit meinen doch ganz guten Lötfertigkeiten hier immer wieder Probleme. Im Nu entstehen Lötbrücken und wenn es dann langsam voller wird es noch schwieriger. Muss man dann doch ein Bauelement nochmal auslöten entsteht schnell Murks. Aber ich will hier mal den Mangel beim Bastler suchen . Trotzdem meine ich - nichts für Anfänger.


    Ich würde mich über Erfahrungsberichte freuen.


    73 de Frank -DL1JET-




    Verkaufe Antennenbuch von Karl Rothammel, DM2ABK


    Ich verkaufe 1 Antennenbuch von Karl Rothammel, das bekannte Standardwerk, hier in historischer Ausgabe.
    Es handelt sich um ein Buch der 3.Auflage, erschienen 1968 bei der Frankschen Verlagshandlung,W.Keller & Co, Stuttgart .


    Diese Ausgabe ist natürlich dünner als die aktuelle Ausgabe, enthält aber alle Grundlagen und viele Bauvorschläge.
    Das Buch ist in Leinen gebunden und in gutem Zustand.


    Preisvorstellung: 18,00 Euro incl. Versand in DL.


    Wer es mag, dem lege ich kostenlos noch das Buch "Antennen" von Eberhard Spindler in der 5. bearbeiteten Auflage vom VEB Verlag Technik Berlin von 1979 bei. Hier geht es inhaltlich um Anleitungen zum Bau von VHF- und UHF-Antennen.


    Bei Interesse bitte PN oder Mail


    Frank
    -DL1JET-

    Ich sage es ganz einfach: Für mich war die Sendung recht gut,es hat Spass gemacht zuzuhören.
    Ich habe es nicht anders erwartet, dass neben sachlichen Kritiken verschiedene Leute sich nun auf die Köppe hauen, weil sie alle wissen, wie es besser geht und wie man richtig Öffentlichkeitsarbeit macht. Nur hört man anderswo nichts von denen.
    Einen Vorschlag: Wem diese Sendungen nicht passen, der soll doch einfach abschalten und sich weiter das "Dschungelcamp" reinziehen ;) .
    Und die Musik war für mich genau richtig. Aber ich bin ja auch schon ein alter Sack und hier darf man ruhig anderen Geschmack haben. Ich würde mich freuen, wenn es weitere solche Sendungen geben würde, vielleicht auch andere solche "Spartenkanäle" auf den ansonsten aussterbenden AM-Bereichen entstehen würden. Allerdings bin ich da skeptisch.
    ...und übrigens, ich kenne persönlich noch einige Leute, die immer mal über die AM-Bereiche drehen.


    73 und bleibt sachlich


    Frank

    Hallo Funkfreunde,


    also ich habe die Ankündigung der Sendung mit einer gewissen Freude gelesen.
    Ich kurbele schon öfters mal über die Lang- Mittel und Kurzwellenbereiche - immer in der Hoffnung auf eine interessante Sendung, sei sie informativ oder unterhaltend, zu stoßen. Leider wird die Ausbeute dabei immer geringer. Wir haben zu unseren OV-Veranstaltungen auch manchmal Besuch von Leuten, die sich mit Rundfunk-DX beschäftigen, und das mit recht hohem Niveau. Und jetzt hören sie auch schon mal in die Amateurfunkbänder hinein und schreiben Empfangsberichte.
    Ich bastelte mit meinem Enkelsohn ein Retro-Radio, was ihm Spass machte. Nur kam bald die Aussage: "Da hört man ja tagsüber nur einen Sender und der bringt immer nur die gleichen Nachrichten". Und dieser Nachrichtensender wurde nun auch noch abgeschaltet.
    Das Sterben in den AM-Bereichen ist wohl ein Trend der Zeit, der nicht aufzuhalten ist. Schade! Aber Kommerz geht über alles. Manchmal wünschte ich mir, hier würde etwas vergleichbares Neues entstehen - interessante Sender mit viel Musik aus den 60er,70er und 80ern. Aber ich weiss, das ist nur nostalgische Träumerei.
    Sei es, wie es will, ich werde versuchen, die Sendung zu hören - vielleicht mit einem meiner Eigenbau-Empfänger oder dem Kosmos-Radiomann. Und vielleicht hört ja auch der eine oder andere Jugendliche mit seinem SDR zu.


    Zurück in die Zukunft!!!


    73 vom unverbesserlichen Nostalgiker


    Frank
    -DL1JET-

    Hallo Andreas,


    danke für deine Antwort. Also ich habe mir lieber die angegebenen Original-Filter beschafft. Grundsätzlich kannst du natürlich Filter aus alten Radios verwenden. Aber wenn ich mich jetzt recht erinnere lag bei diesen älteren Spulen-Bandfiltern die Frequenz etwas höher. Ich glaube, damals wurde so mit 470 kHz ZF gearbeitet - bin mir da aber nicht mehr ganz sicher. Sicher gibt es aber auch neuere mit 455 kHz. Es könnte sein, dass hier etwas "Anpassarbeit" erforderlich wird, was evtl. Unsicherheiten in dein Projekt bringt. Aber die Filter kommen ja erst in einer späteren Ausbaustufe zum Einsatz. Ich finde übrigens, dass das Gerätchen mit dem hintergrundbeleuchteten Indikatorinstrument auch optisch recht nett aussieht. Und das Instrument zeigt sogar etwas an- selbst beim Detektor :-).
    Viel Erfolg und berichte bitte mal!


    73 de Frank

    Hallo Andreas,


    schön, dass du das Bastelprojekt angehen willst. In der Tat findet man bis jetzt nichts weiter im Web darüber.
    Ich habe bis jetzt die erste Ausbaustufe, also den 3-Band-Detektorempfänger aufgebaut und es hat mir großen Spaß gemacht. Bei mir hat fast auf Anhieb alles funktioniert und ich war positiv über die Empfangsleistung überrascht. Die mechanische Lösung für die einstellbare Vorkreiskopplung finde ich schön. Da hat sich wirklich jemand Gedanken gemacht.
    Die Bestückung der einen Platine von der Leiterseite her fand ich nicht ganz einfach, hier muss man schon sauber arbeiten. Etwas Löterfahrung ist hier wirklich erforderlich. Ich würde deshalb sagen, nicht unbedingt ein Anfängerprojekt. Auch sollte man immer wieder in die Bauanleitung schauen, Schaltung und Bestückungspläne vergleichen, damit sich keine Fehler einschleichen.
    Ich habe schon alle Bauteile für die weiteren Ausbaustufen hier liegen. Die Quellenangaben im Artikel sind wirklich vorbildlich und ich habe alles bekommen.
    Leider hat es bei mir an Zeit gefehlt, weiter zu basteln, aber die Rückkopplungsvariante werde ich wohl in Kürze angehen.
    Schade, dass DL und andere europäische Länder langsam zu einer Wüste in Sachen AM-Rundfunksender verkommen. Selbst die LW wird immer mehr ausgedünnt. Nicht gerade ein Anreiz für solche Radiobasteleien. Dabei kann man sich doch hier die besten Grundlagen der Funkempfangstechnik erarbeiten und einen Anreiz für Einsteiger schaffen.
    Es wäre schön, wenn du hier deine eigenen Erfahrungen beim Aufbau schildern könntest.


    73 Frank

    Viel zu schade fürs Altpapier....


    Gebe folgende Jahrgänge der Zeitschrift "Funkamateur" ab:
    1995 bis 2011, und Jg. 2013.


    Den Heften wurde lediglich die Bauelementinformationsseite in der Heftmitte entnommen. Ansonsten sind die Hefte vollständig und in gutem Zustand.
    Ich gebe nur komplette Jahrgänge ab, keine Einzelhefte.


    Preisvorstellung: 7,00 Eur pro Jahrgang plus Porto, natürlich ist auch Selbstabholung möglich.


    Bei Interesse bitte Nachricht.


    73
    Frank

    Hallo,


    also ich habe vor vielen vielen Jahren mal gelernt, qsll heißt einfach nur "Ich möchte qsl-Karten austauschen". Ich habe es nie anders interpretiert.


    Gerade habe ich mal zum "Taschenbuch der Amateurfunkpraxis", herausgegeben von Karl Rothammel, DM2ABK; im Militärverlag der DDR, 1976, gegriffen. Dort steht auf Seite 111: QSLL....ich möchte QSL-Karten austauschen. Aber manches hat sich ja in der Zeit verändert und wurde verbessert ;-).


    73/72


    Frank

    Hallo Daniel, hallo Namensvetter,


    danke für die Hinweise. Das mit den DX-peditionären habe ich auch schon überlegt, kannte nur halt keinen Ansprechpartner. Und von manchem südwesteuropäischen halbkommerziellen "QSL-Vermittler" möchte ich nicht kaufen.
    Aber nun habe ich genug Tipps und werde sicher ans Ziel kommen.


    73/72 de
    Frank
    -DL1JET-

    Da in der E-Filiale der Deutschen Post z.Z. nicht lieferbar,frage ich hier mal nach, ob vielleicht jemand ein paar IRC (ca 10 Stück) zu verkaufen hat. Natürlich sollten diese in der neuesten gültigen Form sein, und ich glaube, ein Stempel des ausgebenden Instituts muss auch drauf sein.


    73/72


    Frank
    -DL1JET-

    Hallo Friedhelm,


    ich habe mich auch lange mit diesem Problem herumgetragen. Bei einem Mast neben dem Haus wäre mit Sicherheit eine Baugenehmigung erforderlich geworden und ich wäre mit dem Drehradius der Antenne über die Grundstücksgrenze gekommen. Allerdings wollte ich auch ungern die Dachhaut durchstoßen und die Belastung des Dachstuhles (bei unserem Haus nur Brettbinder) gefiel mir auch nicht.
    Letztendlich fiel mir folgende, im Foto zu sehende Lösung ein: Verwendung Alu-Mast mit quadratischem Querschnitt - Hummel Tower Mini, den ich mit Konsolen an der Giebelwand unseres Hauses befestigte. Natürlich ist dieser Mast, vor allem mit Schlitten und Rotorplattform auch nicht ganz billig, aber vielleicht noch im Bereich des Finanzierbaren. Windgeräusche sind im Haus nicht zu vernehmen, mit Ausnahme der manchmal etwas im Sturm schlagenden Seile, die von der Winde nach oben gehen. Aber das läßt sich beherrschen. Allerdings sollte man den Aufwand für die Montage nicht unterschätzen. Ich habe dafür ein Gerüst aufgestellt, ohne dem wäre das nichts geworden. Natürlich hätte man den Mast auch mit Fundament auf Erdhöhe beginnen können, alles eine Kostenfrage. den Blitzschutz habe ich übrigens von einer Fachfirma ausführen lasen, mit Meßprotokoll und so.
    ich bin sicher, du findest deine Möglichkeit.


    73 de
    Frank

    Hallo Marcus,


    ich hatte das gleiche Problem wie du als ich das Kabel für meine FD4 in die Erde legte. Ich habe allerdings Koaxkabel H2007 zum Einsatz gebracht, ein Kabel. Der Gartenschlauch ist nur 1/2 Zoll, dafür die Durchführungslänge ca. 12m. Ich bin zuerst auch fast verzweifelt. Habe das Kabel mit Talkum eingerieben und ebenfalls Talkum in den Schlauch geschüttet. Das machte es schon leichter, reichte aber nicht aus.
    Nach einem entscheidenden Tipp eines anderen OMs habe ich dann das Kabel mit Fit - Geschirrspülmittel pur großzügig benetzt. Und siehe da, es gelang. Versuche dazu den Schlauch möglichst gerade, ohne kleine Radien, auszurichten. Ich habe ohne "Einzugsvorrichtung" gearbeitet und nur geschoben. Notfalls muss man zwischendurch mal ein Stück zurück und dann wieder nachschieben.


    Viel Erfolg!


    Frank

    Hallo Karl-Heinz,


    ich habe dich schon verstanden, wie du das Abstimmverhalten beschriebst. Aber ganz so kann ich das bei meinem Teil nicht bestätigen. Wenn man kein absoluter Grobmotoriker ist, lässt sich das schön feinfühlig einstellen. Übrigens stecke ich den Fuchskreis nur mit einem BNC-zu-BNC-Adapter direkt an das Funkgerät an. Ein Gegengeweicht verwende ich nicht, auch kein kurzes. Ich habe bei entsprechenden Versuchen eher die subjektive Erfahrung gemacht, das ein Gegengewicht die Fuchsantenne schlechter macht. Aber nun bitte nicht gleich wieder ne große Aufregung. Ich habe die Fachbeiträge der Spezialisten schon gelesen, dass so eine endgespeiste Antenne ohne Gegengewicht gar nicht strahlen kann. Mag sein, dass es theoretisch so ist. Praktisch habe ich andere Erfahrungen gemacht.


    Viel Spaß mit der Fuchsantenne.


    Frank

    Hallo Karl-Heinz,


    die von dir hier beschriebene Reaktion des Fuchskreises kommt mir schon etwas merkwürdig vor. Ich denke, so extrem dürfte es eigentlich nicht sein. Bei mir reagierte der Fuchskreis auch einmal ähnlich, ich stellte dann bei genauerer Untersuchung fest, dass sich eine Lötstelle an der Spule gelöst hatte (aufgrund Rütteln bei Fahrradtransport). Nach Reparatur war alles wieder normal, d. h. man kann mit normaler etwas feinfühliger Bewegung sicher tunen. Aber dass sich schon fast beim Antippen was ändert.....hmmm, vielleicht überprüfst du doch noch mal den Aufbau.
    Übrigens ist es mir allerdings zweimal passiert, dass sich der Drehko verabschiedet hat, als ich leichtsinnigerweise den Output am K2 von 5Watt etas in Richtung 10 Watt gestellt habe. Da wurde im Drehko die Folie weich und alles ging fest. Also, solltest du genügend Platz und ein etwas größeres Gehäuse haben, ist ein entsprechender Luftdrehko sicher eine gute Wahl.


    73 de
    Frank

    Hallo Jan,


    ich praktizierte das Trennen dieser Platinen über lange Jahre ausschließlich, wie von Addi beschrieben, durch beidseitiges Anritzen und Brechen. Eine Nachbearbeitung der Bruchkanten mit Sandpapier war bei mir immer angesagt.


    In letzter Zeit habe ich allerdings öfters eine kleine Tischkreissäge KS230 von Proxxon genommen.PROXXON - KS 230 . Das geht recht gut, nur hat mein Normalsägeblatt mit der Zeit ein paar Zahnlücken bekommen. Man sollte hier besser zu einem der lieferbaren Hartmetallblätter greifen.


    Viel Erfolg bei deinen Versuchen.


    73 Frank
    -DL1JET-

    Der Ordnung halber ..........Ende gut-Alles gut


    Nach einigem Aufwand funktioniert das Teil nun ordnungsgemäß.


    Ich habe alle mit dem Bausatz gelieferten 100 Ohm Widerstände rausgeschmissen und durch neue Metallschicht-Widerstände ersetzt. Die gelieferten Widerstände waren Drahtwiderstände, ziemlich ungeeignet für diesen Einsatzzweck.
    Dann habe ich noch eine zweite Antennen-Koppelwicklung mit 6 Windungen symmetrisch zur Anzapfung 2 auf den Ringkern gewickelt. Habe dann S1 gegen einen 2 poligen Umschalter ausgetauscht, und zur High-Low-Umschaltung praktisch die Original-Koppelspule mit 7+12 Wdg und die neue Wicklung umgeschalten. So etwa, wie es beim ZM4 gemacht ist. Das erscheint mir sinnvoller als diese Wicklungs-Kurzschluss-Geschichte.


    Ein erster Test mit meiner FD4 zeigte, dass jetzt von 160 bis 10m alles super funktioniert und auch das SWR-Minimum genau durch die LED angezeigt wird.
    Der Test mit diversen Drähten steht noch aus, aber ich bin eigentlich zuversichtlich, dass das auch funktioniert.


    Ich bin nun sehr zufrieden, obwohl ein etwas fader Nachgeschmack in Bezug auf den Bausatz zurückbleibt. Eigentlich hätte das nicht passieren dürfen. Schicke Optik ist eben nicht alles.


    72 de


    Frank
    -DL1JET-

    Hallo zusammen,


    Habe mir auf der HAM-Radio einen Bausatz von FUNKBOX für ein QRP Z-Match 160m - 10m gekauft. Das Äußere des Gerätes hat mir sehr zugesagt.
    Vorteilhaft empfand ich zunächst, dass die beiden Ringkerne bereits mit allen Wicklungen versehen sind. Die Schaltung ist nach Studium des Schaltplanes in freier Verdrahtung im Gehäuse umzusetzen. Ein Verdrahtungsplan fehlt, nur ein paar Fotos bieten eine eher dürftige Hilfestellung. Aber ich denke, es ist mit etwas Nachdenken hinzukriegen.
    Ein Vergleich der Schaltbilder zeigte, dass es sich eigentlich um die Schaltung des ZM4 handelt, nur die Antennenkoppelwicklung ist anders gelöst, für mich etwas fraglich.
    Die Frontplatte ist noch zu bohren, ein gelungen erscheinender Frontplattenaufkleber gibt dem Ganzen ein gefälliges Aussehen. Wenn man die Löcher für die Koaxbuchsen nach den Maßangaben in der Anleitung seitlich ins Gehäuse bohrt, gibt es Paßprobleme. Das schaut man sich besser vorher genauer an. Soviel zum Aufbau.


    Leider war für mich die Inbetriebnahme des Gerätes frustrierend. Sowohl mit zunächst angeschlossenem Dummyload als auch mit einer FD4 gelang kaum eine befriedigende Anpassung. Hinzu kam, dass die Indikator - LED zwar in verschiedenen Einstellungen verlöschte, dort aber fast nie wirklich ein Stehwellenminimum war (Überprüfung durch zugeschaltetes SWR-Meter).
    Ich vermutete zunächst einen Verdrahtungsfehler und überprüfte alles mehrfach, ohne etwas zu finden. Habe dann die Auskoppelwicklung für die Antenne außer Betrieb gesetzt und diese in Anlehnung an die Ausführung des ZM4 aufgebracht. Habe dabei mit verschiedenen Windungszahlen und Aufbringestellen experimentiert. Tatsächlich hatte dies Auswirkungen auf das Ergebnis. Konnte zuletzt wenigstens Anpassung auf 160 und 80m erzielen und auch die LED-Anzeige kam an der richtigen Stelle. Aber alle anderen Bänder....hmm, weiterhin nichts zu machen.
    Denke immer, da es ja die ZM4-Schaltung ist, und diese vielfach positiv im Einsatz ist, müsste das Ding doch laufen. Aber leider. Könnte mir nur noch vorstellen, dass diese Art der "freien Verdrahtung" negative Auswirkungen hat. Habe das Kästchen jetzt erstmal ganz nach hinten in die Ecke gestellt...


    Da ja , wie man hört, ne Menge dieser Bausätze verkauft wurden, interessiert mich, ob jemand von Euch das Gerät hat und vielleicht schon aufbaute und erprobte. Gibt es Erfahrungen damit?? Kann jemand etwas Positives berichten?
    Die Webseite des Herstellers ist leider für mich z.Z. ne Sackgasse.



    Viele Grüße
    Frank
    -DL1JET-