Beiträge von DL1JET

    Hallo,

    das passt ganz und gar in unsere Zeit.

    Klar, dass man Suffixe mit sehr irreführendem Inhalt - wie SOS- nicht verwenden sollte. Alles andere entspringt kranken Gehirnen und Obermoralisten. Ein leider vor einiger Zeit verstorbener guter Freund hatte den Suffix SS. Heute würde er wohl dafür massiv angefeindet. Wohl gemerkt, das war kein Wunschrufzeichen, wurde auf dem üblichen Weg zugeteilt.

    73 de Frank

    Ich baute meinen Fuchskreis schon vor einigen Jahren und benutzte ihn auch öfters. Er funktioniert recht gut, nur auf 80m habe ich meist keine Resonanz. Dem Problem habe ich mich aber nicht gewidmet, da ich portabel meist von 40m aufwärts funke.

    Wenn ich mich recht erinnere steht wohl in der Dokumentation, dass das Teil bis 10 Watt verwendbar ist. ich funke meist mit 5 Watt. Als ich versuchsweise zweimal die Leistung vorsichtig von 5 Watt in Richtung 10 Watt erhöht habe stieg irgendwo dazwischen zweimal der Dreko aus und verklebte total. leider ist ja aufgrund der angestrebten Baugröße dieser Foliedrehkondensator alternativlos. Ich mag die aber überhaupt nicht, auch wegen des geringen Drehwinkels. Werde mir sicher nochmal einen Fuchskreis mit nem ordentlichen Luftdrehko bauen. Platzersparnis ist schon wichtig bei Portabelfunk, aber nicht alles.

    73 Frank

    Hallo Tom,

    hatte ähnliche Einschränkungen mit meiner Tischbohrmaschine vom Discounter. Zuviel Spindelspiel für genaues Arbeiten und bei hohem Moment rutschte selbst manchmal der Riemen.

    Fand meine Idealkonfiguration wie folgt: Handbohrmaschine von Metabo BEV 1300-2 (1300Watt, ohne Schlagwerk) , dazu einen Bohr-und Fräsständer von WABECO. Den Ständer gibt es in 3 Säulenhöhen und ausfahrbarem Ausleger, den man auch horizontal zustellen kann. Vorteil: Man kann auch größere Werkstücke wie Bretter zum Bohren in die Stirnseiten mal vor dem Tisch aufbauen und Bohren. Es gibt vielfältiges Zubehör und man kann die Maschine selbst horizontal für kleine Drechselarbeiten spannen. Habe mir dazu selbst noch einen größeren Bohrtisch mit Opferbrett und 2 T-Schienen zum Werkstückspannen gebaut. Bin noch auf keine Bearbeitungssituation, egal ob Holz oder Metall, gestoßen, die ich damit nicht bewältigen konnte.

    73 Frank

    Mit der Arbeitsgenauigkeit habe ich bisher keinerlei Probleme gehabt. Wie von mir geschrieben, muss beim Sägen mit der Laubsägeeinrichtung der Niederhalter (Geißfuß) auf dem Werkstück aufsitzen, zumindest mit einer Seite. Vergißt man dies kommt es tatsächlich zu Schwingungen und das Sägeblatt kann brechen. Aber in der Bedienungsanleitung wird darauf hingewiesen. Das Sägeblatt kann man genau ausrichten, ein gerader Schnitt ist jederzeit möglich. Wie bei allen Arbeiten ist natürlich etwas Übung und Geschick nicht hinderlich. Dass der Sägekopf leicht wackeln kann ist unter Umständen durch die Verwendung des Jumbo- Sägearms bedingt. Ein langer Sägebogen verbessert natürlich nicht unbedingt die Steifigkeit.

    Sicher gibt es ausgefeiltere Einzwecklösungen, aber wer gelegentlich mit der Dekupiersäge arbeiten will, für den ist das völlig ausreichend. Und nicht jeder ist mit soviel Platz ausgestattet, dass er sich für jede Anwendung ne eigene Maschine aufstellen kann. Und klar kann man sich einen Stichsägetisch selbst basteln. Es gibt dafür mehr als genug Anleitungen. Aber dazu muss man die Zeit aufbringen und kann auch vom Ergebnis enttäuscht sein.

    Ich will hier wirklich keine Produktwerbung machen. Wollte nur meine positiven Erfahrungen mitteilen. Mit dem Stichsägetisch habe ich neben Holz auch erfolgreich Kunstoff und Stahlblech maßgenau gesägt. Letztendlich muss jeder seine eigene Kaufentscheidung treffen.

    Zum Zurechtschneiden von Leiterplatten benutze ich allerdings vorzugsweise eine kleine Proxxon Kreissäge mit Diamant-Sägeblatt.

    73 de Frank

    Ich habe mir als Zusatz zu meiner Metabo-Stichsäge einen Stichsägetisch und einen Dekupiersäge- Vorsatz von Neutechnik angeschafft:

    https://www.neutechnik.de/produktkategorien/stichsägetisch-zubehör/dekupiersäge-vorsatz/#cc-m-product-4939572164

    Mit dem optionalen Jumbo-Sägearm hat man bis 500 mm Auslage. Das dürfte auch für große Werkstücke ausreichend sein. Ich habe bisher damit gute Erfahrungen gemacht. Natürlich sollte man auch für die Sägeaufgabe optimale Sägeblätter auswählen.

    Als kleinen Nachteil sehe ich, dass man den zum Sägekopf gehörenden Niederhalter unbedingt auf das Material aufsetzen sollte, sonst ist Sägeblattbruch vorprogrammiert.

    73, Frank

    Hallo Wolfgang,

    nur ein kleiner Erfahrungsbericht. Ich habe vor längerer Zeit den Multi-Fuchskreis von QRP-Projekt gebaut und mehrfach benutzt. ich glaube mich zu entsinnen, dass die maximale Sendeleistung mit 10 Watt angegeben ist (Entschuldigung, falls das nicht stimmt). Habe ich mit 5 Watt gefunkt war immer alles ok. Dann habe ich mal probeweise die Sendeleistung etwas erhöht. Irgendwo zwischen 5 und 10 Watt sind mir dann die Folien im Drehkondensator zusammengeklebt. Das ist mir zweimal passiert und ich habe jeweils den Drehkondensator erneuert. Also ich halte persönlich nicht allzuviel von den Dingern in Tunern. Meist läßt sich ja doch ein geeigneter Luftdrehko auftreiben, auch wenn er etwas größer ist. Auch den 180 Grad Drehwinkel finde ich unschön.

    73 Frank

    -DL1JET-

    Hallo Gemeinde,

    habe damals auch den K2 mit vielen Optionen in der QRP-Variante aufgebaut. Auch in SSB wird mir auf konkrete Nachfragen ein gutes Signal bestätigt, ohne dass ich die SSB-Modifikation realisiert habe. Ich glaube, man kann da mit der Filtereinstellung schon etwas erreichen. Weiterhin nutze ich die auch selbst gebauten Transverter für 6m und 2m. Alles spielt perfekt zusammen.

    Seit einiger Zeit habe ich nun noch einen KX3 und nutze diesen zugegebenermaßen meist bei Portabeleinsätzen auf Grund der kompakteren Abmessungen. Ich spielte deshalb schon mehrmals mit dem Gedanken, meine K2-Line abzugeben. Aber diese Gedanken habe ich bisher immer wieder verworfen. Ich kann es nicht mit Worten beschreiben, aber der K2 hat für mich immer wieder ein besonderes "Feeling", das ich nicht missen möchte.

    Das Teil ist wirklich etwas Besonderes.

    73/72 Frank

    Hallo,

    sehr schönes Video. Erstaunlich, dass es auch mit Auto-Dachantenne so gut geht.

    Das Video wird mich hoffentlich animieren, meinen HW7 mal wieder an die Antenne zu nehmen. Ich bekam ihn vor vielen Jahren. Der HW7 ist ja nicht so gut, wie der gezeigte HW8. Mein Exemplar wurde vom Vorbesitzer deutlich verbessert (nicht verbastelt). Der simple Preselektor wurde durch drei Bandpassfilter ersetzt, der Mischer neu gestrickt und ein sehr wirksames NF-Filter eingebaut - also fast schon ein HW8.

    Ich war beim ersten Betrieb überrascht, dass ein Direktmischer so trennscharf sein kann. Habe damals unter besseren Ausbreitungsbdingungen mit den etwa 1 Watt an einer FD4 auf 20m ZS gearbeitet.

    73 Frank

    Hallo Wolfgang,

    möchte dir keinesfalls die Zuversicht nehmen. Immer das beste hoffen!

    Sicher haben schon viele von uns negative Erfahrungen gemacht.

    Nachdem ich mich zweimal mit HERMES total in die Nesseln gesetzt habe, habe ich mir eigentlich vorgenommen nur noch mit DHL zu versenden.

    Beim ersten Mal kam eine wirklich sehr sorgfältig verpackte Röhrenendstufe (hatte die Orginalverpackung eines Neuerwerbs mit doppeltem Karton und Zwischenlage benutzt) völlig zerschlagen, verbeult und kaputten Röhren an. Die Kiste muss wohl vom Auto gefallen sein. Na und bei der Reklamation geht es dann los...."Schicken Sie uns die Orginalrechnung und Nachweise, wie alt ist das Gerät ?, und und und. Das bei einem Liebhaberstück. Hatte damals viel Schriftwechsel und danach einen jämmerlichen Schadenersatz erhalten.

    Das zweite Mal ist eine Sendung, ein RTTY-Dekoder, ganz verschwunden. Beim heimischen Verteilzentrum war der Eingang noch nachweisbar, danach ...Bermuda-Dreieck. Der Empfänger war ziemlich verärgert, da nach zwei Wochen nichts ankam. Die Reaktion das Paketdienstes: "Ach, das meiste findet sich schon wieder an, warten Sie mal 2 Wochen, dann sehen wir weiter." Alles Warten war sinnlos, ich bezweifele, dass die überhaupt gesucht haben. Hab dem Empfänger dann den Kaufpreis zurückgezahlt, bekam diesen nach einiger Bürokratie von Hermes erstattet. Viel größer war aber der ideelle Schaden.

    Wenn es irgendwie geht, dann Selbstabholung.

    Ich drücke dir die Daumen für einen positiven Ausgang, Wolfgang.

    73 Frank

    Hallo Dennis,

    zunächst mal beglückwünsche ich Dich zu deinem Entschluss, die Prüfung Klasse A abzulegen. Das Vorhaben, aus der Natur zu funken, ist eine gute Entscheidung und es bieten sich da viele Möglichkeiten.

    Allerdings grenzt die Kombination-QRP,SSB und kompakte Antenne- schon etwas an Fetischismus. Natürlich geht immer etwas, aber du solltest da nicht zu viel erwarten. Gerade als Anfänger verliert man u.U. schnell die Lust, wenn es schwer wird, QSO-Partner zu finden.

    Meine Empfehlungen: Bleibe dran und lerne cw, da wird vieles leichter. Und warum willst du unbedingt mit einer kompakten Antenne arbeiten? Sicher willst du nicht auffallen und scheust einen größeren Aufwand. Aber beides muss ja nicht sein. Eine MP1 ist sicher eine gute Wahl, wenn z.B. auf nem felsigen Berg Abspannpunkte fehlen, oder man aus dem Hotelzimmer (Fenster) funken will. Ansonsten zeigen meine Erfahrungen, dass ein wie auch immer ausgespannter Draht fast immer bessere Ergebnisse bringt, besonders auf den unteren Bändern. Der Draht sollte dabei so lang, wie möglich (ca. in der Nähe Lambda halbe) sein. Natürlich muss man hier der Anpassung etwas Aufmerksamkeit schenken. Ein Fuchskreis ist dabei z.B. eine gute Lösung. Ich habe im Urlaub schon manchmal Drähte ausgespannt, von denen ich dachte, dass das wohl nicht gehen wird, z.B durchhängend in 2m Höhe, und es funktionierte doch überraschend gut. Und heute sind ja bei vielen Anbietern Glasfaser-Teleskopstäbe zu erhalten, die sich für die Reise auf kurze Länge zusammenschieben lassen. Diese sind im nu an eine Zaunsäule oder an einen Baumstumpf gebunden.

    Natürlich erfordert das Funken in der Natur immer auch etwas "Sensibilität". So sollte man beim Antennenaufbau auf Privatgrund vorsichtig sein. Aber man kann ja auch mal fragen. Und vor neugierigen Blicken anderer Leute sollte man keine Angst haben, im Gegenteil. Oft sind sie wirklich nur neugierig und wollen wissen, was man denn da tut. Und das ist dann eine Gelegenheit, für unser Hobby auch etwas Werbung zu machen. In anderen Sparten, wie Modellbau, tut man das auch. Also nur Mut, es gibt keinen Grund, dass wir uns verstecken!! Und Wichtigtuer, selbsternannte Polizisten und Besserwisser gibt es überall. Nicht entmutigen lassen, falls dir so ein Typ begegnet. Immer schön cool bleiben.

    In diesem Sinne viel Erfolg und vielleicht awdh auf den Bändern.

    Frank

    -DL1JET-

    Hallo,
    verschenke folgende 2 Bücher:

    1. Handbuch "Amateurfunk", herausgegeben von Karl- Heinz Schubert im Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, 1978. Hardcover.
    Das Buch (Blaue Bibel Amateurfunk) enthält auf 773 Seiten jede Menge Informationen zum Thema Amateurfunk, angefangen von Betriebsdienst, Sendearten,
    über Technik bis Antennen. Natürlich alles auf Stand des Herausgabejahres.


    2. Meyers Taschenlexikon Elektronik-Funktechnik, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1978, Hardcover.


    Gern an Selbstabholer. Ansonsten bitte ich um Übernahme der Portokosten.


    73 Frank - DL1JET-

    Hallo Hobbyfreunde,

    habe mir auf der letzten HAM-Radio die Software RadioCom 6 und dazu das erforderliche fertig konfektionierte Anschlusskabel für meinen IC 7700, nebst Dongle/Swichbox und usb-seriell-wandler angeschafft. Das Programm hat mich in seinem Funktionsumfang und der präsentierten Optik beeindruckt. Ziel war es, dieses für mehrere "Soundkartenbetriebsarten" zu nutzen.

    Es dauerte ein wenig, bis ich in den letzten Tagen die Zeit fand, mich damit zu beschäftigen.
    Nach einer Nacht- und einer Tagschicht ist nun bei mir aber nichts weiter als Frust vorhanden. Die eigentliche Installation ging ja recht zügig aber bei der Konfiguration bin ich dann verzweifelt. So wurde z.B. beim Installationsvorgang die vorhandenen Soundkarte zunächst erkannt, aber nach der Registrierung war nur noch in roter Schrift "Vermisse RX bzw. TX Wiedergabegerät (Soundkarte)" zu lesen. Trotz Bemühungen und mehrfacher Neuinstallation ließ sich dieser Zustand nicht beheben. Komischerweise sind im Spectrumscope manchmal Signale zu sehen und 2 SSTV-Bildchen liefen auch mal ein. Die Erkennung des Dongels erforderte auch einige Klimmzüge. Jetzt wurde er aber erkannt und auch der USB-Seriell-Wandler zeigt sich im Gerätemanager, nebst einem Port 3.
    Aber letztendlich funktioniert keinerlei Steuerdialog zwischen Software und TRX, nicht mal die PTT läßt sich auslösen.
    Die Verkabelung habe ich auch x mal überprüft und keinen Fehler gefunden.

    Als Besonderheit muss ich erwähnen, dass ich die Software unter Windows 7 unter Boot Camp auf einem iMac installiert habe. Der Softwareentwickler sagte mir aber, dass dies überhaupt kein Problem wäre und alles sogar unter einem virtuellen Windows laufen würde.

    Naja, bei mir läuft jedenfalls nix und ich werde das ganze wohl als Fehlinvestition abhaken müssen. Eine praxisnahe Probeversion des Programms war ja nicht verfügbar - nur eine Demo, die kein Probieren erlaubte. Ich suche ja immer erst den Fehler bei mir selbst, aber hier bin ich ratlos.

    Werde wohl reumütig zu meinem SignaLink und Freewareprogrammen zurück gehen. Das funktioniert wenigstens.

    Trotzdem meine Frage - Hat jemand Erfahrungen mit dem Programm von Bonito gesammelt, vielleicht ja bessere als ich?
    Sind in letzter Zeit vielleicht neue AFU-Programme für MacOS aufgetaucht?

    Viele Grüße

    Frank

    Hallo Ralf,

    danke für deine Erläuterungen. Also war die Substitution der Kondensatoren zumindest kein Fehler. Beim Erstaufbau des Gerätes hatte ich ja das Problem, dass die Ausgangsleistung ziemlich hinter der Spezifikation zurückblieb. Das Messgerät zeigte bei Dauerstrich auch ein weiteres leichtes kontinuierliches Absinken des Output bis zu einem bestimmten Grad an. Dieser Effekt ist jetzt auch nicht mehr vorhanden.
    Jetzt erreiche ich bei 13,4V Betriebsspannung locker 3 Watt out. Ich schätze, die als Maximum angegebenen 5 Watt kriege ich dann bei 15 - 16V Betriebsspannung auch hin. Habe es noch nicht versucht und mir ist es auch nicht ganz so wichtig. Bin so schon sehr zufrieden.

    73 Frank

    Hallo Funkfreunde,

    nachdem ich den Erstaufbau meines QCX total versemmelt habe (ich berichtete hier) habe ich das Gerät nun nochmals in der 30m-Version aufgebaut.
    Diesmal habe ich die Ringkernspulen vor dem Einlöten ausgemessen.
    Dabei musste ich die Windungszahl gegenüber der Bauanleitung bei L2 um 2 Windungen und bei L1, L3 und L4 um je 1 Windung reduzieren um die angegebenen Induktivitäten zu erreichen. Die keramischen Kondensatoren im Tiefpass habe ich durch Glimmerkondensatoren ersetzt, was vielleicht nicht notwendig gewesen wäre.
    Ansonsten ging alles problemlos und der Kleine spielte auf Anhieb. Die Einstellung der Seitenbandunterdrückung mit den 3 Spindelreglern war diesmal etwas fummeliger als beim Erstaufbau, führte aber auch zum Erfolg.

    Nun stehen die ersten QSOs im Log und trotz eigentlich für 30m nicht passender FD4 kam ich weit in Europa rum.
    Gut, auf Grund nicht vorhandener Automatikregelung muss man immer etwas mit dem Poti arbeiten, aber das stört mich wenig. Ich finde, ein ganz tolles kleines Gerät mit super Preis-Leistungsverhältnis und hohem Spaßfaktor.

    Ich werde jetzt erstmal ne Weile in der jetzigen Form damit spielen. Ansonsten liegt schon der Bausatz für die GPS-Erweiterung hier und ich hoffe, mir dann auch die Betriebsart WSPR erschließen zu können. Allen Lesern dieses Threads wünsche ich auch viel Freude am Gerät.

    73 Frank

    Hallo QCX- Entusiasten,

    dieser Beitrag hier ist mir ziemlich peinlich, ja ich schäme mich etwas.

    Habe mir aufgrund eurer Hinweise den Tiefpass nochmal vorgenommen. Nachlöten aller Verbindungen und Strecken oder Stauchen der Windungen brachten keine Verbesserungen..

    Habe mich dann entschlossen, alle Tiefpaß-Ringkernspulen auszulöten und mir anzusehen. Die Windungszahlen gemäß Anleitung stimmten genau, aber die gemessene Induktivität lag bei allen Spulen etwas zu hoch. Habe überall eine Windung runtergenommen, dann stimmte sie. Habe schon nach Modifikation von L3 gemerkt, dass die Ausgangsleistung sichtbar anstieg.

    Aber jetzt kommt der Supergau. Es war sehr sehr spät am Abend und die Beleuchtung wohl auch nicht ideal. Aber ich wollte unbedingt fertig werden.
    Kurz gesagt ich hatte Probleme beim Wiedereinlöten der Spulen, bekam die Beinchen nicht wieder in die Bohrungen, sie knickten ständig ab.
    Das Ergebnis war - und jetzt oute ich mich - dass ich die Leiterplatte total zerlötet habe: Mit allen Versuchen, den Schaden zu beseitigen wurde es nur schlimmer.
    Zum Schluss machte nicht mal mehr der Microcontroller was er sollte und zeigte wirres Zeug an.

    Habe dann jeden Reparaturversuch eingestellt. Das wäre wohl kaum was geworden. Angesichts des sehr niedrigen Preises des Bausatzes habe ich einen neuen bestellt. Lasse mir gleich das GPS-Modul mit kommen.

    So, mit meiner Fehlleistung habe ich mir natürlich die Krone aufgesetzt. Aber wer gegen Grundregeln verstößt braucht sich nicht zu wundern! Ist mir noch nie passiert, aber nun doch.

    Eine Frage habe ich noch: Die beiden Mikrotaster sind ja sehr klein. Beim Einbau in ein Gehäuse bekommt man das Problem, dass sie nicht weit genug herausschauen. Und eine Bedienung durch Drücken mit einer Bleistiftspitze durch eine Bohrung sagt mir nicht zu.Das Problem habe ich auch manchmal mit anderen Geräten.
    Habe jetzt ein Foto eines QCX im Gehäuse gesehen, das waren offensichtlich auf die Taster kleine Verlängerungen aufgesteckt. Wisst ihr, ob es sowas fertig irgendwo gibt?

    Werde mich zu gegebener Zeit wieder melden.

    73 de Frank

    Hallo Hajo,

    danke für deine Hinweise.

    Ich habe noch die allererste Firmware 1.0 Hier sollte ich wohl wirklich updaten. Habe mir noch überlegt, dass ich sowohl das Lautstärkepoti als auch den Drehgeber im Interesse einer späteren leichteren Gehäusemontage nicht direkt auf die Leiterplatte montiert, sondern mit ein paar Verlängerungsdrähtchen mit der Platine verbunden habe. Vielleicht fange ich mir auch darüber etwas ein.
    Mit dem Tiefpass werde ich das so machen, Schritt auf Schritt. Irgendwo muss ja der Hase im Pfeffer liegen.

    Also nochmals danke und ein schönes Wochenende.

    Frank