Hallo Manfred,
vielen Dank für Deinen Vorschlag und für den Hinweis auf die Seite von Jörn, DK7JB. Das ist wirklich eine tolle Seite mit super-Informationen für den aktiven Bastler und Funkamateur.
Sicher kann ich auch ein entsprechendes Quarzfilter für 6,1440 MHz nach der "trial-and-error-Methode" realisieren. Aber ohne Erfahrung würde ich wahrscheinlich die empfindliche 2-layer-Platine durch mehrfaches Ein- und Auslöten von Quarzen und anderen Komponenten zerstören, bevor die Baugruppe überhaupt 100%tig funktioniert.
Das Experimentieren, Messen und Auswechseln von Bauteilen geht eben nicht sonderlich gut beim Aufbau einer
dicht bepackten Platine. Das ist auch der Grund, weshalb ich beim Quarzfilter und bei der ZF auf die bewährte 4,9152 MHz Ausführung verbleiben möchte.
Vor diesem Hintergrund kommt ein Vorschlag von Horst, DJ6EV, von dem ich glaube, daß er sehr gut ist und auch meiner Vorstellung am besten entspricht.
Horst schlägt vor, die ZF von 4,9152 MHz und damit auch Filter und Quarze wie bei der 40m-Ausführung zu belassen und den VFO nicht unterhalb sondern oberhalb der ZF schwingen zu lassen. Dabei ergäbe sich dann eine VFO-Frequenz von 8405 kHz bis 8525 kHz. L4 sollte dann ein T50-6 oder T50-10 mit einer Induktivität von ca. 2uH sein, bewickelt mit ca 22 Windungen. Die frequenzbestimmenden Festkapazitäten müssen natürlich NP0, Mica oder Styrofol-Kondensatoren sein.
Mir gefällt dieser Vorschlag so gut, daß ich den MA12-80 wahrscheinlich so realisieren werde. RX- und TX-Bandpässe müssen natürlich der Arbeitsfrequenz im 80m-Band angepasst werden.
Ein weiterer Vorschlag zur Lösung des RIT-Problems hat meine Aufmerksamkeit gefunden. Der Helvetia-Telegraphy-Club beschreibt in seiner Dokumentation zum Treffen in Uster einen MA12 für 80m, bei dem der VFO mit Hilfe eines CD4066 zwischen Empfang und Senden entsprechend der RIT-Ablage umgetastet wird. Hier liegen allerdings noch keine Erfahrungen vor, ob die getastete Umschaltung nicht zu unakzeptablen Frequenzverwerfungen führt.
Dem Helvetia-Telegraphy-Club "Herzlichen Dank" für die Super-Dokumentation.
Vy 73, Jakob, DL2GN