Beiträge von DL2GN

    @ DH0JAE


    Ich wäre auch an den beiden Artikeln aus der Sprat sehr interessiert. Ich habe zwar die SPRAT-CD, aber sie enthält nur die Ausgaben 1 bis 132. Die im Video erwähnten Beiträge in den SPRAT Nummern 158 und 165 sind leider nicht auf der CD. Ansonsten mache ich wie Michael screenshots von den im Video gezeigten Schaltplänen.
    Interessant für einfache Empfängerschaltungen ist auch die SPRAT Special Edition:
    The Pixie File wurde schon an anderer Stelle in diesem Forum empfohlen.


    vy 73 de Jakob, DL2GN

    Murata 7 MHz Keramik-Filter


    Peter und Jürgen,
    manchmal ist das Naheliegende so fern.
    Nach dem erfolglosen Googeln nach 7MHz-Keramikfilter habe ich nicht an Nico gedacht. Jetzt werde ich bei einer anstehenden Quarzbestellung die Murata-Filter SFE7,02 mitbestellen.
    DANKE an Allen, die mir bei der Beschaffung ihre Hilfe angeboten haben.
    73, Jakob, DL2GN

    Hallo Michael,
    DANKE für die beiden links. Es ist erstaunlich, wie einfach die klassischen Nachteile eines 0V1 oder 1V1 Regen-Audions durch den Einsatz eines Keramic-Resonators eliminiert werden können. Leider sind 7.xxx MHz-Resonatoren wie z.B. Murata SPE7.02 nicht mehr erhältlich. Vielleicht kennt doch jemand eine Bezugsquelle.
    Faszinierend ist auch der "weiche" Einsatz der Rückkopplung bei diesem einfachen Empfänger von VK3YE.
    Wenn ich mich richtig erinnere, war der Einsatz von Murata Resonatoren für 7-MHz schon einmal Thema im QRP-Report vor einigen Jahren. Leider habe ich damals versäumt ein paar 7-MHz Keramikfilter auf Vorrat zu bestellen.
    73, de Jakob, DL2GN

    Hallo Christoph,


    Congrats ...zur erfolgreichen Inbetriebnahme des Empfängers.
    Ein herzliches "Dankeschön" an Peter, der mir meine Frage auf den Punkt genau beantworted hat, und an Manfred, der außerdem noch die Funktionsweise des Audions in so ausführlicher Weise beschrieben hat. Auch bei mir war ein Audionempfänger aus dem "Radiomann" das erste funktionierende Gerät das ich im Alter von 12 Jahren zusammengebaut habe.


    73, Jakob, DL2GN

    Hallo Peter II,
    vielen Dank für Deine Hilfe. Dein Konzept, die „klassischen“ Nachteile eines Audions durch das Hinzuschalten eines Quarzoszillators vor der Audionstufe zu umgehen hat mich so fasziniert, daß ich mir vorgenommen hatte, einen alten aber noch funktionierenden 1V2-Empfänger im Winter zu modifizieren.
    Es ist natürlich Nostalgie, aber wer mit Röhren gebaut und experimentiert hat, kommt irgendwann auf diese alte Technik zurück. Vor allen Dingen dann, wenn man mit so einem genialen Trick wie Du ihn beschrieben hast, die Vorteile des Röhrenaudions in Reinkultur nutzen kann, ohne die Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
    Mit dieser Überlegung hatte ich mir vorgestellt, Dein "Audion/Kleinsuper-Prinzip" auch für das 80m-Band zu benutzen. Unter Beibehaltung der Audion-VFO Frequenz würde sich dann für den Quarzoszillator leider eine sehr niedrige Frequenz von 1,5 MHz ergeben.
    Legt man aber die Frequenz des Quarzoszillators oberhalb der Empfangsfrequenz, würde sich hierfür eine Quarzfrequenz von 5,65 MHz ergeben. Was ist sinnvoll?
    Mit meinen bescheidenen Kenntnissen vermag ich nicht zu beurteilen, welche Lösung für 80m die Richtige wäre. Allerdings hatte die Überlegung bei mir zu der Erkenntnis geführt, daß die (variable) ZF, die dem Schwingkreis der Audionstufe zugeführt wird, das Signal von zwei unterschiedlichen Frequenzen enthalten kann. Hier bestimmt doch nur der Preselektor welche der beiden Empfangsfrequenzen bevorzugt mit der Quarzfrequenz gemischt als ZF von 2,0-2,15MHz dem Audion zur ZF-Verstärkung und Demodulation zugeführt wird. Oder ist das ein Denkfehler?


    Wahrscheinlich habe ich das Prinzip des Mischers, Empfangsfrequenz plus/minus Quarzoszillatorfrequenz nicht richtig verstanden. Für eine kleine Nachhilfe-Lektion wäre ich sehr dankbar.


    vy 73, Jakob, DL2GN

    Aus QRP-Report 1 und 2-2014
    Der von Peter, DK1HE entwickelte und vorgestellte TRX hat mein besonderes Interesse gefunden. Leider habe ich ein Verständnisproblem mit dem Empfangsteil des Kleinsuper/Audions.
    Durch die Mischung der Empfangsfrequenz mit dem Quarzoszillator liegen am Gitter der Audionstufe zwei Mischprodukte an; nämlich Fc+Fo und Fc-Fo. Die Audionstufe muß deshalb das Mischprodukt zweier unterschiedlicher Empfangsfrequenzen verarbeiten.

    zB. für 40m: 7MHz bis 7,150MHz und 2,850MHz bis 3MHz.
    Mir ist nicht klar, durch welche Filter das 3MHz-Signal vom 7MHz-Nutzsignal getrennt wird. Die einzige Selektion findet offenbar im Preselektor vor der Mischstufe statt.
    Meine Frage: Reicht die Güte des Preselektor-Schwingkreises aus um das am Quarzoszillator
    gespiegelte Signal ausreichend zu unterdrücken? Oder habe ich das System der Signalaufbereitung im Kleinsuper/Audion nicht richtig verstanden?


    Vy73 Jakob, DL2GN

    Hallo Manfred,
    vielen Dank für Deinen Vorschlag und für den Hinweis auf die Seite von Jörn, DK7JB. Das ist wirklich eine tolle Seite mit super-Informationen für den aktiven Bastler und Funkamateur.


    Sicher kann ich auch ein entsprechendes Quarzfilter für 6,1440 MHz nach der "trial-and-error-Methode" realisieren. Aber ohne Erfahrung würde ich wahrscheinlich die empfindliche 2-layer-Platine durch mehrfaches Ein- und Auslöten von Quarzen und anderen Komponenten zerstören, bevor die Baugruppe überhaupt 100%tig funktioniert.


    Das Experimentieren, Messen und Auswechseln von Bauteilen geht eben nicht sonderlich gut beim Aufbau einer
    dicht bepackten Platine. Das ist auch der Grund, weshalb ich beim Quarzfilter und bei der ZF auf die bewährte 4,9152 MHz Ausführung verbleiben möchte.
    Vor diesem Hintergrund kommt ein Vorschlag von Horst, DJ6EV, von dem ich glaube, daß er sehr gut ist und auch meiner Vorstellung am besten entspricht.


    Horst schlägt vor, die ZF von 4,9152 MHz und damit auch Filter und Quarze wie bei der 40m-Ausführung zu belassen und den VFO nicht unterhalb sondern oberhalb der ZF schwingen zu lassen. Dabei ergäbe sich dann eine VFO-Frequenz von 8405 kHz bis 8525 kHz. L4 sollte dann ein T50-6 oder T50-10 mit einer Induktivität von ca. 2uH sein, bewickelt mit ca 22 Windungen. Die frequenzbestimmenden Festkapazitäten müssen natürlich NP0, Mica oder Styrofol-Kondensatoren sein.


    Mir gefällt dieser Vorschlag so gut, daß ich den MA12-80 wahrscheinlich so realisieren werde. RX- und TX-Bandpässe müssen natürlich der Arbeitsfrequenz im 80m-Band angepasst werden.


    Ein weiterer Vorschlag zur Lösung des RIT-Problems hat meine Aufmerksamkeit gefunden. Der Helvetia-Telegraphy-Club beschreibt in seiner Dokumentation zum Treffen in Uster einen MA12 für 80m, bei dem der VFO mit Hilfe eines CD4066 zwischen Empfang und Senden entsprechend der RIT-Ablage umgetastet wird. Hier liegen allerdings noch keine Erfahrungen vor, ob die getastete Umschaltung nicht zu unakzeptablen Frequenzverwerfungen führt.
    Dem Helvetia-Telegraphy-Club "Herzlichen Dank" für die Super-Dokumentation.


    Vy 73, Jakob, DL2GN

    Hallo MA12-Bastler,


    Welches Frequenzkonzept ist das Bessere?
    Ich möchte mir sehr gerne den MA12 - TRX für 80m aufbauen und bin mir über das Frequenzkonzept noch unsicher. Die nachfolgenden Möglichkeiten kommen in Frage. Der Frequenzbereich soll 3.490 bis 3.610 MHz betragen.


    1. Möglichkeit:
    Arbeitsfrequenz: 3.4900 MHz - 3 .6100 MHz
    ZF Quarzfilter : 4.9152 MHz
    VFO –Frequenz: 1.3052 MHz - 1.4252 MHz
    TX- Carrier-Osc.: 4.9152 MHz
    Filter, Schwingkreise (Spulen und Kondensatoren) werden entsprechend angepaßt.
    Vorteil: ZF-Quarzfilter und alle Quarze bleiben unverändert wie bei der 40m-Variante.
    Das Aussuchen von neuen Quarzen für ZF-Filter, BFO, und TX-Trägeroscillator würde entfallen.
    Die Quarze könnten so wie von QRP-project geliefert, eingebaut werden.
    Nachteil: VFO-Schwingkreis muß mit C-Dioden über einen Bereich von 120 kHz verstellt werden
    (große Induktivität, kleines C) mögliche Stabilitätsprobleme??


    2. Möglichkeit: (von Manfred, DL3ARW in posting 267 beschrieben)
    Arbeitsfrequenz: 3.4900 MHz - 3 .6100 MHz
    ZF Quarzfilter : 6.1440 MHz
    VFO –Frequenz: 2.5340 MHz - 2.6540 MHz
    TX- Carrier-Osc.: 6.1440 MHz
    Filter und Schwingkreise werden natürlich entsprechend angepaßt.
    Vorteil: Günstigere Oscillatorfrequenz.
    Nachteil für mich: Ich habe keine Erfahrung mit der Selektion von Quarzen und dem Aufbau von Quarzfiltern.
    Die Meßmöglichkeit mit einem VNWA ist allerdings vorhanden.


    Einen Rat bzw. eine Empfehlung würde ich sehr schätzen.


    vy. 73 Jakob, DL2GN

    Schloss Moers COTA / WCA DL00639 RBN 111; am 09.08.2014

    Die CW-Station war ein Dreierpack, bestehend aus MA12, ZM4 und einem kleinen NF-Verstärker. Erwartungsgemäß lockten die Funk-Aktivitäten bei schönem Sommerwetter im Schloßpark viele Zuschauer und Zuhörer an. Der klare und fast rauschfreie Empfang der Morsezeichen über den Lautsprecher wurde allgemein bewundert.

    Ein kleiner Nachteil bei der Lautsprecherwiedergabe war die „fehlende“ AGC auf die die Entwickler des „MA12 Minimal Art Transceivers“ natürlich bewußt verzichtet haben.
    Beim Umschalten auf Senden mußte die Lautstärke des Mithörtons immer wieder zurück
    gedreht werden. Vielleicht gibt es auch ohne AGC eine einfache Lösung, damit die NF des Empfangssignales und die Lautstärke des Mithörtones beim Senden in etwa auf gleichem Niveau bleiben. Mir ist allerdings bis jetzt noch keine passende Lösung eingefallen.
    Zur Lautstärkeregulierung habe ich bei meinem MA12 ein 10k Poti mit Ein/Aus-Schalter eingebaut. Der high/low-Schalter ist außer Betrieb.


    Bilder der COTA-Aktivitäten von R05 im Schloßpark Moers.


    vy 73 de Jakob, DL2GN



    Hallo Michael,
    der eingebaute Spannungsregler 7809 hat ein TO220-Gehäuse mit flachen Anschlußbeinchen. Die Breite dieser Beinchen beträgt genau 1mm. Das Loch bzw. die Bohrung in der Durchkontaktierung hat einen Durchmesser von ebenfalls 1mm. Auch wenn man beim Ausbau des defekten Reglers mit einer Saugpumpe die Bohrungen weitestgehend frei von Lötzinn bekommt, so lassen sich die Anschlüsse des neuen Reglers nur unter starkem Druck in die Löcher auf der Platine einpressen. Da ich so den neuen Regler nicht ohne ein Verbiegen der Beinchen einführen konnte, habe ich kurzerhand die Bohrungen mit einem 1,2 mm Spiralbohrer vergrößert. Wohlgemerkt, mir war zu diesem Zeitpunkt nicht bewußt, daß es sich um eine Durchkontaktierung handelt.
    Jakob, DL2GN

    Mein MA12-Transceiver funktioniert wieder!


    Verpolung durch Unachtsamkeit!
    Die Verpolung der Spannugsquelle hatte an meinem MA12 verhältnismäßig wenig zerstört. Es waren der 9V-Spannungsregler, der Elko C34 und der Endstufen-Transistor T6, die ihren Geist bei der Verpolung aufgegeben hatten. Die Reparatur hätte in einer Stunde erledigt sein können, wenn ich mir nicht beim Austausch des Spannungsreglers einen weiteren heimtückischen Fehler eingebaut hätte, den ich erst nach etlichen Stunden Sucharbeit und dem unnötigen Austausch weiterer Transistoren und Elkos gefunden habe. Nach dem Ausbau des Spannungsreglers hatte ich zwar die Löcher in der Platine von Lötzinn frei gesaugt, hatte aber trotzdem mit einem kleinen Bohrer die Bohrungen um 0,2 oder 0,3 mm erweitert. Dabei habe ich wohl, die Durchkontaktierung aufgebohrt, sodaß zwar nach dem Einbau des neuen Spannungsreglers die Unterseite (Lötseite) der Platine mit der 9V Spannung versorgt wurde, nicht aber die Oberseite (Komponentenseite). Mir war bei der Reparatur nicht bewußt, daß ich auf Durchkontaktierung achten muß. Die Folge war: Es funktionierten (fast) alle Baugruppen bis auf den VFO, der wird nämlich über eine Leiterbahn auf der Oberseite der Platine mit 9V Betriebsspannung versorgt!
    Ja, ich wage es kaum zu sagen, die Fehlersuche mit anschließender Reparatur hat fast eine Woche gedauert, (jeweils abends ein paar Stunden).


    Fazit: Bei mir wird kein Gerät mehr ohne Verpolungsschutzdiode in Betrieb genommen. Ja, und die Verpolungsschutzdiode ist jetzt selbsverständlich bei meinem MA12 eingebaut.


    vy 73 Jakob, DL2GN

    Hallo Reinhard und Michael,


    das ist ja eine Super-Anleitung nach der step-by-step-Methode. Ich werde die Schritte genau wie von Michael vorgeschlagen, der Reihe nach durchführen. Den neuen Spannungsregler hatte ich nur provisorisch angelötet und anschließend wieder ausgebaut. Die Endstufe war dabei nicht in Betrieb. Der Empfänger blieb stumm. Der Strom in Stellung Empfang betrug nur 22mA. Leider kann ich z.Zt. nicht weiter machen, da wir bis einschl. Sonntag Freunde aus Canada zu Besuch haben. Ich werde aber in der nächsten Woche über Erfolg bzw. Mißerfolg berichten. Ja, und die von Reinhard vorgeschlagene Verpolungsschutz-Diode wollte ich mir nicht ersparen, wohl aber die (geringe) Leistungsverminderung, die sich aus dem Spannungsabfall über der Diode ergeben hätte. Das war, wie ich jetzt erkennen muß, wirklich eine Dummheit. Ich habe sonst in fast allen Selbstbaugeräten Verpolungsschutzdioden eingebaut.
    Vorerst
    VIELEN DANK!


    Vy 73,
    Jakob, DL2GN

    MA12 Reparatur nach Verpolung der Spannungsversorgung.
    Infolge einer Unachtsamkeit habe ich vor ein paar Tagen meinen Lieblingstransceiver mit falscher Polarität an den Akku angeschlossen. Das Ergebnis war ein Knall und Rauchwolken am Elko C34, der sich aufgelöst und sein Innenleben verpufft hat. Außer C34 auf der 13,5V Eingangsseite war der 9V-Festspannungsregler IC1 zerstört. (keine Spannung am 9V-Ausgang) Nach dem Austausch dieser beiden Teile bleibt aber der Empfänger weiterhin stumm. Nun muß ich wohl - wenn ich den Transceiver retten will - einzelne Komponenten auslöten um deren Funktion zu überprüfen. Eine online-Messung mit Signalverfolgung wäre auch möglich, denn ein 50MHz-Oscilloscop und ein QRP-Dip-It stehen mir auch zur Verfügung. Wo sollte man anfangen um möglichst wenige Komponenten von der Platine auszulöten? Ich möchte natürlich dort anfangen, wo Komponenten durch die Verpolung mit hoher Wahrscheinlichkeit zerstört wurden.
    Ich habe mir noch keine Meß-Strategie überlegt, und auch keine Erfahrung mit einer
    Reparatur nach einer Verpolung. Hat jemand ein paar Tipps zur Vorgehensweise?
    Vielen Dank!


    vy73, Jakob, DL2GN

    Hallo Wolfgang,
    wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du die 80m-Version bereits komplett aufgebaut aber noch nicht ins Gehäuse eingebaut. Hast Du denn den Empfänger schon abgeglichen und in Betrieb genommen? Es wäre schön, wenn Du über erste Ergebnisse berichten könntest. Wie Raimund schreibt, es warten viele auf Deinen Bericht.


    vy 73, Jakob, DL2GN

    Hallo Wolfgang,
    ich bedanke mich auch für deinen letzten Hinweis, denn in meiner (alten) Baumappe war das Thema "Mithörlautstärke mit R6 verändern" nicht enthalten. Auch wenn alles gut funktioniert lohnt es sich dann doch die neueste Version der Baumappe herunter zu laden. Ich werde aber keine Veränderungen vornehmen, denn ich bin mit dem MA12 -so wie er ist- super zufrieden. (..never change a winning team)
    Ich würde das Gerät auch gerne für 80m bauen, aber mir fehlt die Erfahrung, das Frequenzschema in geeigneter Weise umzustricken. Vielleicht findet sich noch ein OM der eine 80m-Version baut oder schon gebaut hat und das know-how hier preisgibt.
    Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß mit deinem MA12-Transceiver.
    vy 73, Jakob, DL3GN

    Hallo DL8ABH,
    (Ich nenne Dich so, weil Du Deinen Vornamen verschwiegen hast)


    Ich vermute, Du benutzt einen externen NF-Verstärker an Deinem MA12. Seit ein paar Tagen habe ich das gleiche Problem. Bisher hatte ich den MA12-Transceiver aus einem Akku bzw. einem 12,8V Netzteil betrieben. Den kleinen NF-Verstärker mit LM380 hatte ich getrennt aus einer 9V Blockbatterie gespeist. Keine Probleme mit Tastklicks und Klicken/Klacken.
    Da ich die Geräte zukünftig als kleinen Minitower für outdoor-Aktivitäten betreiben möchte, (siehe QRP-Report 4/2013) habe ich mir eine gemeinsame Spannungszuführung zum Anschluß an den 12V-Akku hergestellt. Flexibles Kabel 0,75mm² mit 3 Hohlsteckeranschlüssen. Ergebnis: Klicken/Klacken wie von Dir beschrieben. Das Klicken/Klacken entsteht natürlich im NF-Verstärker durch den Spannungseinbruch beim Tasten. Bei meinem Versorgungskabel sind das ca. 90mV am NF-Verstärker-Spannungseingang.
    Es nutzt hier nur eine saubere Verdrosselung der Stromzuführung und eine Abblockung gegen Masse. Natürlich getrennt für jedes Gerät das an der gleichen Spannungsversorgung angeschlossen ist. Der Tipp kommt übrigens von Con, DM5AA, der den Minitower mit dem Mosquita-Transceiver im QRP-Report 4/2013 beschrieben hat.
    Falls Du die Klicks und Klacks auch bei reinem Kopfhörerempfang (ohne NF-Verstärker) wahrnimmst, solltest Du die 9V-Spannung am Ausgang des IC1 einmal oszillografieren und auf Spannungseinbrüche beim Tasten kontrollieren.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg und vor allen Dingen viel Spaß mit dem MA12.


    vy 73 de Jakob, DL2GN

    Hallo die Runde


    Günter, DL5SDC Günter, DL4ZAO
    die Bedeutung von s11 als return loss oder Rückflussdämpfung an Port 1 ist mir inzwischen klar geworden. Für die
    ausführliche Beschreibung und für den link “elektroniktutor“ vielen Dank. Die Seite von Detlef Mietke ist wirklich sehr zu empfehlen.
    Mir ist auch klar geworden, daß die hohe Flankensteilheit des Filters im Wesentlichen durch den extrem hohen Lastwiderstand erreicht wird. Der Filterausgang wird durch die Ankopplung an Gate 1 so gut wie nicht belastet, so daß nur die reale Güte der Spule den Resonanzwiderstand begrenzt.


    @Uli, DK4SX Manfred, DL3ARW
    Vielen Dank für das Angebot, mir ein Filter für das Frontend eines 7MHz RX auszulegen und zu simulieren. Ich baue z.Zt. einen Kleinen Empfänger für den cw-Bereich, also in diesem Falle 7 bis 7,04MHz. Zunächst möchte ich allerdings noch etwas mehr zur Filter-Topologie studieren. Uli, ich werde mich dann ggf. bei Dir melden.
    Es gibt noch eine interessante Seite, die u.a. Receiver-BPF und deren Simulation beschreibt. Grundlage für die beschriebenen Experimente ist das ARRL-Buch "Experimental Methods in RF Design" (EMRFD) und das dazugehörige Simulationsprogram Ladpac 2008. Die Filtersimulationen können natürlich ebenso mit RFSim99 durchgeführt werden.
    http://www.qrp.pops.net/bp-fil.asp


    Vy 73 Jakob, DL2GN


    PS. Bei dem review der Filtersimulation und der Festlegung der realen Filterkomponenten hat mir freundlicherweise
    Horst, DJ6EV geholfen. Ich habe die korrigierte Filtersimulation hinzugefügt.