Beiträge von dl4jal

    Hallo Heribert,

    danke für die Reaktion auf meine Anfrage. Ich hatte schon befürchtet, dass es zu wenige Bastler gibt, die sich mit so einem Problem befasst haben.

    Der QCX ist eine geniale Entwicklung von Hans. Ich will den QCX etwas erweitern und meine eigene PIC-Firmware einsetzen.

    Ich habe einen QCX+ mit Gehäuse bestellt. Ich will eine kleine Zwischplatine mit einem PIC18F46K22 machen. Der PIC hat noch mehr PINs als der Atmega, die ich eventuell brauche. Mir schwebt vor mit kleinen Steckmodulen, die Bänder 160m bis 17m zu bedienen. Dazu werden die Pins der Vorselektion und die Pins der PA+TP auch wieder auf eine Zwischenplatine geführt, wo die Bandmodule aufgesteckt werden. Somit hätte man einen schönen QCX-Mehrband TRX. Die Erkennung welches Bandmodul steckt, will ich über einen A/D-Eingang und eine Widerstandskombination machen. Da benötige ich nur ein PIN.

    Das sind so meine Ideen. Mal sehen was daraus wird.

    vy 73 Andreas

    Hallo OMs,

    ich habe beim Funkamteur Box73 ein Modul mit SI5351 geordert und befasse mich mit der Programmierung des SI5351. Das Modul habe ich an einen PIC angeschlossen und die Software in Assembler dazu geschrieben. Ich möchte genau wie im QCX von QRP-Labs zwei Ausgänge des SI5351 zur Ansteuerung des Mischers mit FST3253 nutzen. Dabei sollen beide Ausgänge des SI5351 (CLK0 und CLK1) zwar die gleiche Frequenz ausgeben aber eine Phasenunterschied von 90 Grad haben. Im Frequenzbereich 7,040 MHz bis 30 MHz klappt das ausgezeichnet.

    Das Problem: sind Frequenzen kleiner 7,04 MHz wird der Wert für das Register der Phasenverschiebung größer 127. Und das ist nicht erlaubt.

    Der QCX kann das aber, sogar noch bei 1,8MHz. Wie macht Hans Summer die Phasenverschiebung bei niedrigen Frequenzen?

    Weiß jemand wie das im QCX gemacht wird? :(

    vy 73 Andreas, DL4JAL

    Hallo Mario,

    wie kommst du denn darauf. Was meinst du mit unsymmetrischer Last?! Mit den beiden Ringkernen in der Lecherleitung messe ich natürlich den Stromfluss. Bei einer Antenne am Koppler mit symmetrischen Aufbau (z.B.: mein Dipol) sind beide Ströme immer gleich groß. Schließe ich eine unsymmetrisch funktionierende Antenne an, sind die Ströme bei mir unterschiedlich.

    73 andreas

    Hallo Peter,

    meinst du den Umbau des MFJ-Kopplers oder den PicATU500. Den MFJ-Koppler habe ich nur umgebaut, um den Einfluss "Unsymmetrisches Abstimmtglied" bei "symmetrischer Antenne" zu testen. Letztendlich hat das Abstimmglied keinen negativen Einfluss auf die Symmetrie der Antennen, wenn ein "ordentlicher Balun oder Mantelwellensperre" zwischen Koaxkabel und Koppler installiert wird. Deshalb der Versuch mit dem MFJ-Koppler. Symmetrische Abstimmglieder sind viel zu aufwendig und bringen auch größere Verluste.

    Alle Einzelheiten zum PicATU500 findest du auf meiner Internetseite. https://www.dl4jal.de

    73 Andreas

    Hallo OMs,

    ich kann dazu auch noch etwas beitragen. Ich habe mal voreiniger Zeit zum Test "unsymmetrischer Tuner an symmetrischen Antennen" einen MFJ-941E umgebaut (Mantellwellensperre eingebaut, das T-Glied von GND isoliert und eine Antennenstrom-Messung eingebaut). Das Thema war Inhalt meines Vortrags in Thüringen. Ich habe mal die 3 Bilder aus meinem Vortrag heraus kopiert.

    Vielleicht ist das eine Hilfe für eigene Versuche.

    Den Vortrag findet ihr auf http://www.dl2avh.eu.

    vy 73 Andreas

    Hallo Tom,

    bei 400 Messpunkten, die ich meistens verwende, dauert ein Wobbeldurchlauf etwa 1Sek. Das ist gerade ideal für den Abgleich von Bandfiltern usw. Ich habe das normale Wobbeln in der FW auf maximale Geschwindigkeit programmiert. Will man Quarzfilter wobbeln muss man die Einschwingzeit der Messpunkte berücksichtigen mit dem Punkt "StepTime" (1mSek bis 20mSek) kann man die Wartezeit zwischen den Messpunkten einstellen. Ein Wobbeldurchlauf bei 400 Messpunkten erhöht sich bei StepTime=20mSek auf etwa 12 Sek.

    73 Andreas

    Hallo Tom,

    der NWT2.0 hat 2 Messköpfe direkt an Input. Den log. IC AD8307 und parallel den IC lin. AD8361. Diese Messköpfe werden per SW ausgewählt. Möchte man einen TP wobbeln, der für einen TX gedacht ist, kommt es darauf an wie hoch die Dämpfung im Durchlassbereich ist (Auflösung möglichst 0,01dB). Oder noch ein anderes Beispiel: Ich habe eine Mantelwellensperre für meinen PicATU500 aufgebaut. Jetzt interessiert mich die Durchgangsdämpfung der Sperre und das SWR. Es kommt auf jedes zehntel dB an, wenn ich mit 500W sende.

    Die rote Linie ist mit dem linearen Messkopf AD8361 gemessen. Man sieht ganz deutlich die Messwerte K1 steigen mit der Frequenz an, sind aber gering. So hatte ich das erhofft. Die blaue Linie ist gleichzeitig gemessen die Rückflussdämpfung bzw. das SWR. Ich sehe im KW-Bereich ist das SWR ausreichend gut.

    Beim Nachkalibrieren habe ich die beiden Messkabel mit in die Kalibrierung hinein genommen.

    73 Andreas

    Hallo Tom,

    so richtig kann man die beiden Geräte nicht vergleichen, da der NanoVNA viel mehr Informationen liefert. Wer sich richtig gut mit vektoriellen HF-Messverfahren auskennt, ist der NanoVNA das richtige Gerät.

    Der NWT2.0 hat aber auch seine Vorteile. Alle Messungen sind nur scalar, also ohne Phasenmessung. Das ist für die OMs, ohne Erfahrung mit vektorieller HF-Messtechnik, viel einfacher zu verstehen.

    1. Der dynamische Bereich bei Wobbelmessungen ist groß, etwa 80dB.

    2. Wobbelmessungen der Durchgangsdämpfung von z.B.: Sende-TP, mit dem linearen Messkopf (im Bereich 0dB bis -10dB) haben eine sehr große Genauigkeit und Auflösung. Das schafft der NanoVNA nicht.

    3. Den NWT2.0 kann man auch als VFO nutzen mit Pegeleinstellung in 0,1dB Schritten (etwa +3dBm bis etwa -64dBm). Der NanoVNA hat keinen reinen Sinus und kann den Pegel nicht einstellen.

    4. Die Messköpfe sind als mW-Meter nutzbar.

    5. Mit dem NanoVNA kann man nur mit gleicher Frequenz (Output, Input) messen. Befindet sich im Messobjekt ein Mischer oder Frequenzumsetzer geht die Messung nicht. Beim NWT2.0 ist das kein Problem.

    6. Der Frequenzbereich beim NWT2.0 geht nur bis 150MHz. Der NanoVNA geht je nach Ausführung viel höher in der Frequenz. Mit der Frequenzerweiterung geht der NWT2.0 auch bis 4,4GHz, aber die Messdynamik ist nicht so hoch wie beim NWT4000.

    Das sind so meine Erfahrungen die ich dazu beisteuern kann.

    vy 73 Andreas, DL4JAL

    Hallo Kai,

    jetzt sieht das schon viel besser aus. Prima!

    Die "StepTime" ist günstig wenn du weniger Schritte nimmst. Ich nehme immer so 400. Da wobbelt es schneller. Und wenn die Flanken zu steil sind, erhöhe ich die StepTime. Es kommt aber fast aufs gleiche heraus.

    vy 73 Andreas, DL4JAL

    auch Hallo Uwe,

    du hattest etwa die gleiche Idee dazu mit dem Pfad Output.

    73 Andreas

    Hallo Kai,

    du hast ja einen Oszi und kannst messen. Ich habe mal die Punkte aufgemalt die du von links nach rechst messen kannst. Wieder nach PowerON.

    Da müsstest du sehen, ab wann der Pegel abfällt.

    Ganz links ist der Ausgang vom AD9951 mit anschließenden Verstärker/Tiefpässe.

    Die 3 Relais sind jeweils Dämpfungsglieder 16dB. Die Relais sind aber abgefallen und haben daher 0dB.

    Viel Erfolg!

    73 Andreas

    Hallo Kai,

    der nackte NWT2 sollte schon 80dB Dynamik haben. Entweder kommt zu wenig Pegel aus dem Output oder am Input stimmt etwas nicht.

    Besitzt du eine Oszi oder ein HF-Pegelmessgerät?

    Wenn ja, nach "PowerON" (USB-Kabel anstecken, ohne SW zu starten) sollten etwa +3dBm bei 10MHz aus dem Output kommen.

    Mit dem Oszi gemessen Vp 1V (50Ohm Abschluss nicht vergessen).

    1Vpp = 0,35Veff = 2,5mW (50Ohm) = etwa +4dBm

    Bei mir ist der Richtkoppler (TDC10) mit eingebaut. Ohne Richtkoppler muss der Pegel noch höher sein.

    73 Andreas

    Ich bin es noch mal. Ich habe mal einen Quarz aus der Bastelkiste genommen und in Serie gewobbelt, ohne die niederohmige Anpassung.

    Die grüne Kurve ist ohne Zwischenzeit 400 Steps und die rote Kurve ist die maximale Zwischenzeit zwischen den Messpunkten von etwa 20mSek.

    Die Einschwingzeiten sind schon gut zu sehen.

    Der Quarz hat Nebenresonanzen!?

    Die Dynamik deiner Messschaltung kannst du doch auch feststellen.

    1. an Stelle des Quarzes eine Brücke.

    2. Input und Output anschliessen

    3. Einen neuen Messkopf generieren und kalibrieren und einen neuen Namen geben z.B.: quarzmess_s21

    4. Die Brücke entfernen und wobbelen. Das Ergebnis ist deine Dynamik.

    73 Andreas

    Hallo Kai,

    wenn du am NWT2 Input und Output mit einem Koaxkabel verbindest und per SW einen neuen Messkopf erzeugst.

    Siehe Bild:


    Mit dieser Kalibrierung Input und Output verbunden:

    Kabel am Input abziehen:

    Die Dynamik des log. Messkopfes ist größer 80dB.

    So kannst du erst einmal testen ob am NWT2 alles in Ordnung ist.

    vy 73 Andreas, DL4JAL

    Hallo Stefan,

    hier das Blockschaltbild meines Tuner für große Leistung. Es ist so wie du vermutest. Diesen Tuner habe ich schon mehrere Jahre in Benutzung. Auf 80m ist die Impedanz meines Dipols sehr hoch z= 1699 Ohm, Z=1021 - 1357j. Auch diese Anpassung ist mit einem reinen LC-Glied kein Problem. Bei dieser Impedanz ist die Variante CL hochohmig, C 113pF in Reihe und L 13,62uH parallel, die beste Anpassung.

    Ich habe in allen Tunern von 20W bis 800W die Möglichkeit das LC-Glied in den Varianten umzuschalten. LC hochohmig niederohmig, CL hochohmig niederohmig, nur C und nur L. Also 6 Varianten.

    Ja Raimund, da werde ich mal eine PDF zum Symba-QRP schreiben.

    73 Andreas

    Hallo OMs,

    einige von Euch kennen bestimmt die von DG0SA konstruierten Balune "Symba 200" für 200 Watt Sendeleistung und "Symba 800" für große Sendeleistung. Beide Typen funktionieren bei mir ausgezeichnet. Ich habe den Symba 200 in meinem 100W-Automatiktuner eingebaut. Das abstimmbare LC-Glied habe ich voll isoliert und kann damit meinen Dipol mit Lecherleitung wunderbar an die 50 Ohm Koaxzuleitung anpassen. Eventuell entstehende Mantelwellen werden zuverlässig unterbunden. Bei meinem großen Tuner 750 Watt habe ich den Symba 800 eingesetzt, auch wieder das LC-Glied nicht an Masse gelegt. Auch in diesem Tuner funktioniert der Balun von DG0SA ausgezeichnet.

    Für meinen QRP-Automatiktuner wollte ich jetzt auch einen solchen Balun haben. Ich habe mir bei Bürklin Ringkerne bestellt Außendurchmesser 26mm, Kernmaterial N30 und angefangen zu experimentieren. Der Symba für QRP funktioniert sehr gut. Ich habe ihn gleich in meinen kleinen Tuner eingebaut (eingesteckt). Der Aufbau ist ähnlich dem Symba 200 nur das ich RG174 verwendet habe. Die Zusatzwicklung ist ebenfalls schwarz und ist Litze 1,5mm.

    Im Tuner ergibt sich folgender Aufbau: Tunereingang, Koaxbuchse, SWR-Messbaugruppe, Symba-QRP, abstimmbares LC-Glied (isoliert montiert), Tuner-Ausgang. Jetzt kann ich jede Antenne anpassen, ob symmetrisch oder unsymmetrisch ist egal.

    Hier die Messwerte zum Symba:

    Zuerst die Messwerte der Durchgangsdämpfung und Reflektionsdämpfung. Die Messwerte sind gut.

    Und noch die Messung der Gleichtaktunterdrückung bei idealer Symmetrie. Auch hier sind die Messwerte gut.

    Ich hänge mal die beiden PDFs von DG0SA an, der ja leider nicht mehr unter uns weilt.

    DG0SA_symba200.pdf

    DG0SA_symba800_V2.pdf

    Denkbar wäre auch diesen kleinen Balun auch für andere Tuner einfach dazwischen zu stecken. Allerdings müsste dann auch die Stromversorgung des Tuners mit verdrosselt werden.

    Falls Interesse an einer Aufbauanleitung besteht, würde ich mir die Arbeit machen und eine anfertigen.

    vy 73 Andreas

    Hallo OMs,

    ich habe heute meinen "BELKA-DX" erhalten. Das ist ja ein toller RX mit DSP. Ich habe den BELKA-DX am großen Dipol getestet und auch nur mit Teleskopantenne. Der RX funktioniert ausgezeichnet. Da hat "Alex EU1ME" eine tolle Konstruktionsarbeit geleistet. Auf 28 MHz habe ich mal die Empfindlichkeit gemessen. Bandbreite 800Hz MDS etwa -127dBm. Es könnt sogar noch etwas besser sein, ich habe den Signalrauschabstand nicht genau ermittelt.

    Jetzt noch einen kleinen Mini-TX und der QRP-TRX ist perfekt.

    73 Andreas

    Hallo OMs,

    ich habe neue FW 1.11 auf meine Seite gestellt. Im SETUP[8] "BarGr/PWM Test" war noch ein grober Fehler. Die PWM-analoge Ausgabe hat nicht funktioniert.

    Update mit "QwFwloader" SETUP[14] "FW-Update". Alle Einstellungen und Kalibrierung bleibt erhalten.

    FW 1.11

    73 Andreas, DL4JAL