Beiträge von dl4jal

    Hallo,

    ich habe einen Bausatz "Basic µBITX v6" schon längere Zeit hier im Shack herum liegen. Ich werde es nicht nutzen und biete es einem interessierten Bastler für 80 Euro an. Ursprünglich kostete der Bausatz 160$.

    Ich habe mal Spannung angelegt. Es funktioniert.

    Das ist alles bei der Lieferung dabei gewesen.

    Bei Interesse bitte melden!

    dl4jal@t-online.de

    73 Andreas, DL4JAL

    Hallo Markus,

    ich bin es nochmal.

    Wenn du genau weißt, dass das 115 Watt sind, die du auf den Richtkoppler gibst, dann nimm doch diesen Wert zum Kalibrieren für den oberen Messpunkt und die -30dBm für den unteren Messpunkt. Das geht auch.

    Die erweiterte Formel lautet ja:

    mkx = ([dBm von Messwert1] - [dBm von Messwert2]) / (Messwert1 - Messwert2)

    mky = (Messwert1 * mkx * -1) + [dBm von Messwert1]}

    mkx = ([50,6dBm - 31,1dB] - [-30dBm]) / ( 2,1104 V - 0,841 V) = (49,5dB) / ( 1,2694 V) = 38,9948

    mky = 2,1104 * 38,9948 * -1 + = -82,2946dB + 19,5dB = -62,7946

    So wird dein Kalibierfehler bedeutend geringer.

    Jetzt rechnen wir mit diesen Kalibrierwerten die zu erwartende Spannung bei 500 Watt aus.

    500W = 500000mW = log(500000) * 10 = 56,9897 dBm

    Die Auskoppledämpfung des Richtkopplers subtrahieren:

    57dBm - 31,1dB = 25,9 dBm

    Das in Gleichspannung umrechen:

    (25,9 - mky)/mkx = (25,9-(-62,7946)/38,9948= 2,2745 Volt (müssten bei 500W an der Messplatine anliegen)

    Alle Tolleranzen die du feststellst, musst du in dB umrechnen, sonst kommst du "ins schleudern" mit der Fehlerbetrachtung. Bei 750 W entspricht +1dB Abweichung schon 944 W. Wenn dir das nicht gefällt musst du ein anderes Messprinzip in Erwägung ziehen. Da geht aber die ganze Messdynamik verloren. Mir gefällt deshalb der Einsatz des AD8307 im "QRP-Wattmeter" und "Stationswattmeter".

    Im Datenblatt steht:

    FEATURES

    Complete Multistage Logarithmic Amplifier

    92 dB Dynamic Range: –75 dBm to +17 dBm

    to –90 dBm Using Matching Network

    Single Supply of 2.7 V Min at 7.5 mA Typ

    DC to 500 MHz Operation, 1 dB Linearity

    Slope of 25 mV/dB, Intercept of –84 dBm

    Highly Stable Scaling over Temperature

    Fully Differential DC-Coupled Signal Path

    100 ns Power-Up Time, 150 A Sleep Current

    Mein erechneten Abweichungen im Stationswattmeter sind aber geringer als 1dB. Siehe:

    stationswattmeter_firmware.pdf "Kapitel 2.4 Abschätzung der Messgenauigkeit" ab Seite 31.

    Viel Erfolg!

    vy 73 Andreas

    Hallo Markus,

    wenn du nicht genau kalibrieren kannst, kannst du auch keine genauen Ergebnisse erwarten. 182Watt entsprechen 52,6dBm und 115Watt entsprechen 50,6dBm. Das ist nur ein Unterschied von 2dB. Weicht deine Kalibrierung nur ein wenig von der Geraden (-30dBm zu 0dBm) ab, hast ganz schnell im oberen Bereich 2dB Abweichung erreicht. Die Abweichung wird immer größer am Ende der Geraden.

    Ich kann dir nur raten einen ordentlichen Kalibriergenerator 0,00dBm zu bauen und ein genaues Dämpfungsglied zu kaufen. Die China-Dinger weichen teilweise bis zu 1dB ab. Das ist alles Schrott.

    Die Leerlaufspannung brauche ich gar nicht nachzumessen. Ein Blick ins Datenblatt von Analog reicht. Ganz links sind etwa 0,3 Volt abzulesen.

    Deine genannten 2,5V als oberste Spannung ist zu wenig. Im Datenblatt geht es bei etwa +15dBm bis etwa 2,7 Volt. Meine Referenzspannung vom A/D-Wandler ist deshalb 3,3V.

    Du betreibst doch die Messplatine mit SV 5V oder ? Bei SV 3,3V ist die große Dynamik nicht zu erreichen. In diesem Punkt "lügt" das Datenblatt.

    Und noch etwas die Auskoppeldämpfung des Richtkopplers ist rein mathematisch nicht 31,31dB sondern log(Wdg)*20dB. Das ergibt log(36)*20dB = 31,12605 dB. Allerdings weichen meine Messungen mit dem NWT2.0 auch etwas ab. Das liegt wahrscheinlich daran, dass 36Wdg gerade so die Grenze ist, dass der Richtkoppler noch frequenzlinear arbeitet. Ich brauche aber die hohe Auskoppeldämpfung damit ich bis 1,5kW sicher messen kann.

    1,5kW entspricht etwa 62dBm.

    Der AD8307 verträgt max. 17dBm. Nehmen wir mal 2dB weniger an also 15dBm. Die Eingangbeschaltung am AD8307 dämpft etwa 18dB. Der Richtkoppler hat 31,1db Dämpfung. Zählen wird alles zusammen:

    15dBm + 18dB + 31,1dB = 64,1dBm. Das entspricht 2,5kW. Aber das nur so nebenbei, damit du verstehst warum ich die Messplatine so wie sie ist, konstruiert habe.

    73 Andreas

    Hallo,

    ich habe noch einen PIC18F26K22 SSOP da, schon programmiert mit FW 1.05_2. Zum Programmieren habe ich mir einen Adapter gebaut.

    Wenn noch mehr PICs gebraucht werden müsste ich welche nachbestellen und könnte diese auch programmieren.

    Wer Interesse hat, bitte melden!

    73 Andreas

    Hallo Markus,

    ich hätte da noch eine Idee.

    Dein Messkopf mit Messplatine ist ja in Ordnung. Ich hatte ihn ja auf meinen Tisch und durchgemessen.

    Um auszuschließen, dass in deiner Elektronik (A/D-Wandler Microkontoller usw.) ein Fehler ist oder fehlerhafte Messungen durch Einstrahlung müsstest du alles mal mit Gleichspannung simulieren und den Fehler eingrenzen.

    Zuerst berechnest du die Konstanden mkx und mky nicht mit den A/D-Wandler-Werten sondern mit der Gleichspannung, die aus der Messplatine kommt.

    Bei mir sind das ohne Richtkoppler:

    -30dBm = 0,895 Volt; 0dBm=1,661Volt

    In die Formel eingesetzt:

    mkx = 30dB(Volt0dBm - Volt-30dBm) = 30/(1,661-0,895) = 39,1645

    mky = Volt0dBm * mkx * -1 = 1,661 * 39,1645 * -1 = -65,05

    Bei 500Watt Sendeleistung liegen bei mir am Ausgang der Messplatine 2,326 Volt an. Das habe ich mit meinem Messkopfsimmulator ermittelt. Ich weiss, dass das stimmt, den Messkopf und Stationswattmeter zeigen das auch an, wenn ich mit meiner LD-MOS-PA mit 500 Watt sende.

    Setzen wir das in die Formel für die Berechnung der dBm ein:

    dBm = volt * mkx + mky = 2,326 * 39,1645 + (-65,05) = 26,047 dBm

    Rechnest du die Auskoppeldämpfung des Richtkopplers hinzu kommst du auf:

    26,047dBm + 31,1dB = 57,147 dBm. Das sind umgerechnet 10^(57,147/10) = 518441 mW = 518,441 Watt

    Du baust dir einen Messkopfsimmulator, der mit Gleichspannung arbeitet und kannst damit deinen A/D-Wandler, MC, Software usw.. überprüfen.

    Mein MK-Simulator dient der Überprüfung des Stationswattmeters. Mit den 2 Potis kann ich jede beliebige Gleichspannung zwischen 0 V und U(referenz) einstellen. Damit kannst du ausschliessen, dass vagabundierte HF deine Messwerte verfälscht. Bei über 100W geht das ganz schnell, dass alles falsch angezeigt wird.

    Also zuerst die Gleichspannung an der Messplatine bei 0dBm und -30dBm messen. mkx und mky berechen. Dann kannst du zurück rechnen wie hoch die Spannung bei 500 Watt sein müsste:

    500W = 500000mW = log(500000) * 10 = 56,9897 dBm

    Die Auskoppledämpfung des Richtkopplers subtrahieren:

    57dBm - 31,1dB = 25,9 dBm

    Das in Gleichspannung umrechen:

    (25,9 - mky)/mkx = (25,9-(-65,05)/39,1645= 2,32223 Volt (müssten bei 500W an der Messplatine anliegen)

    Ich habe 2,328 Volt gemessen. Das deckt sich in etwa mit dem Rechenergebnis.

    Wir haben uns ja schon endlos darüber ausgetauscht!

    So müsstest du doch die fehlerhafte Stellen in deinem Testaufbau oder Berechnungen finden können.

    Viel Erfolg, Andreas

    Hallo OMs,

    ich habe die neue FW 1.05 hoch geladen. ATU100

    FW 1.05_1 ist für das LCD-Diplay 2x16

    FW 1.05_2 ist für das OLED 0,96 Zoll

    Je nach Einbaulage des Display, kann die Anzeige im Display um 180 Grad gedreht werden. Im SETUP vorletzter Punkt.

    Viel Spaß beim testen.

    Die Quellen FW 1.05 folgen noch. Das Kompilieren funktioniert aber nur unter Linux mit dem Packet "gputils".

    vy 73 Andreas, DL4JAL

    Hallo OMs,

    ich habe es geschafft. Es funktioniert. Die Anzeigen PowerON und SETUP habe ich im Display mit kleinen Zeichen gelassen. Da hat das Display 8 Zeilen mit je 20 Zeichen. Im doppelt so großen Modus sind es nur 4 Zeilen mit je 10 Zeichen. Die Verdopplung der Größe habe ich mir aus den C-Quellen abgeschaut. Ein Zeichen besteht aus 6x8 Bit, das sind 6 Byte nacheinander. Für die Verdopplung wird ein Byte "in die Länge gezogen" bis es 16 Bit hat und jede 16Bit werden 2x hintereinander ausgegeben, also 12 mal, so dass ein Zeichen 12x16 Bit (Punkte) hat. Das ist raffiniert gemacht und man braucht keinen extra Zeichensatz für große Schrift.

    OLED nach PowerON. Das ist die original Zeichengröße so wie vorgesehen. 8 Zeilen mit je 20 Zeichen.

    Das ist die dopplete Größe der Zeichen für die Darstellung beim Abstimmen. 4 Zeilen mit je 10 Zeichen.

    Ich mache getrennte FW-Versionen. Einmal eine FW-Version für die Anzeige mit LCD-Display 2x16 (I2C Schnittstelle) und einmal eine FW-Version für die Anzeige mit OLED 0,96 Zoll Display (I2C Schnittstelle). Das sind die Displays die jetzt immer mit geliefert werden.

    vy 73 Andreas, DL4JAL

    Hallo OMs,

    ich habe mich noch mal mit dem kleinen OLED 0,96 Zoll Display befasst, da die meisten ATU100 mit diesem Display ausgestattet sind. Ich habe schon einmal probiert und wieder aufgegeben mit Assembler das Display anzusprechen. Jetzt nach neuen Anlauf funktioniert das Display endlich. Es war nicht ganz einfach. Aber das Display ist sehr interessant, auch für andere Anwendungen.

    Ich habe mal als Demo meinen Asscii-Zeichensatz ausgegeben. Jetzt muss ich noch die Zeichengröße verdoppeln, die Berechnung der Ausgabeposition machen und die Texte anpassen, dann kann ich es im AT100 mit meiner FW einsetzen.

    Das sieht doch nicht schlecht aus?

    vy 73 Andreas

    Hallo Martin,

    ja die Anzeige ist so richtig. Das muss ich auch noch in die PDF schreiben. Ansonsten steht alles in der PDF.

    Bypass = Taste etwas länger drücken. L, C und die Messwerte werden auf 0 gesetzt.

    Die Messung des Durchganges sieht bei mir so aus:

    73 Andreas, DL4JAL

    Hallo,

    jetzt klappt die Anpassung auf 80m noch besser, SWR 1,05. Ich hatte die zusätzliche Spule an verkehrter Stelle eingelötet. Das habe ich korrigiert. Hier Fotos dazu:

    Zuerst L8 eingefügt ins Schaltbild.

    Dem Leiterzug zwischen L7=4,4uH und dem Relais S8 (LC-Variante) aufgetrennt und 2 Litzen angelötet.

    Die Litzen führen zu einem kleinen Schalter an der Rückwand. An den Schalter habe ich L8=8,8uH angelötet. Schalter nach unten: L8 ist kurz geschlossen. Schalter nach oben L8 ist mit in das L-Glied eingefügt. So klappt die Match-Funktion auf 80m sehr gut.

    vy 73 Andreas, DL4JAL

    Hallo,

    ich habe am letzten Ringkern L4, 0,45uH einen Draht ausgelötet und ein zusätzliches L8, 8,8uH dazwischen eingelötet. L8 kann ich mit einem kleinen Schalter an der Rückwand aktivieren. Normal bleibt L8 kurz geschlossen. 8,8uH ist der nächste binäre Wert, wenn L7, 4,4uH verdoppelt wird. Mit dem zusätzlichen L8 funktioniert jetzt auch die Abstimmung auf 80m.

    L8 besteht aus 2x Ringkern T80-2 parallel mit 27 Windungen.

    Achtung!! Ich hatte zuerst den langen Leiterzug auf der Unterseite der Platine aufgetrennt, angebohrt und kleine Lötstifte eingesetzt. Die Idee war nicht gut. Die original Platine hat mehr als 2 Ebenen. Ich habe einen Kurzschluss verursacht, so das die Matchfunktion nicht mehr richtig funktionierte, weil ich das L-Glied teilweise Kurzschuss habe. Ich habe lange nach den Fehler gesucht.

    Die Berechnung von L in uH und C in pF habe ich auch noch mal überarbeitet. Die war falsch. Ich habe mich jeweils am kleinsten Wert orientiert und hoch gerechnet. Der kleinste binäre Wert ist aber jeweils C7/64 und L7/64.

    Es erscheint morgen die FW Version 1.03.


    vy 73 Andreas, DL4JAL

    Hallo ATU100 Freunde mit FW von DL4JAL,

    Das Abstimmverhalten auf tieferen Frequenz zeigt, dass zu wenig L vorhanden ist. Mein Vorschlag wäre:

    Einen kleinen Schalter mit einer zusätzlichen Induktivität im L-Glied von etwa 6,2uH würde ausreichen um den ATU100 für niedrige Frequenz zu nutzen.

    Siehe Bild.

    Wenn im Display zu sehen ist, dass L > 6uH ist und das SWR noch nicht wie gewünscht, einfach L8=6,2uH dazu schalten und noch einmal "Match" bzw. "ReMatch". Das wäre die einfachste Lösung.

    vy 73 Andreas, DL4JAL

    Hallo Bert,

    ich habe die letzten Tage an der FW gearbeitet. Die LCD-Anzeigen habe ich etwas verändret und bereinigt. Ob die Abstimmung erfolgreich war wird jetzt nicht mehr von der FW beurteilt. Das sieht jeder am SWR-Ergebnis.

    Im SETUP kannst du aktivieren, dass das Matchergebnis immer gespeichert wird, auch wenn das SWR > 1,5 ist. Den Abbruch von "Match" bei zu geringer Sendeleistung habe ich auch verändert. Bei mir hat das Abstimmen sogar mit 100mW gut geklappt. Die Krümmung der Diodenkennlinie im RK habe ich auch besser angepasst. Die Leistungsanzeige geht jetzt genauer und funktioniert ab 50mW gut.

    Das ist alles in der FW 1.01 auf meiner Seite.

    Du kannst ja mal testen wenn es die Zeit erlaubt.

    vy 73 Andreas, DL4JAL