Beiträge von Rainer

    Hallo Uwe, hallo Tom,

    vor ein paar Wochen ist ein Evaluation Kit für den Si504 bei mir eingetroffen und die Software von SiLabs läuft inzwischen auch (es gab nen Bug mit nicht-US-Versionen von Windoof...).

    Die Abweichung von der Nennfrequenz ist minimal, mein Exemplar liegt knapp 1,2 ppm drüber. Gemessen mit einem Racal-Dana 1999 mit Quarzofen nach genügend langer Aufwärmzeit (mehrere Stunden).

    Folgende Stromaufnahme habe ich gemessen:

    100MHZ, 3,3V, 8ns Anstiegszeit, low jitter, 50 Ohm Last: 7,7mA
    dito, 0,7ns Anstiegszeit: 25mA (!)

    Bei 1MHz und abgeklemmtem Koaxkabel zum Zähler fließen dann nur noch 4mA.

    Leider habe ich derzeit keine genaue Möglichkeit, das Seitenbandrauschen zu messen, das Teil dürfte aber nicht ganz so gut sein wie der Si570 und Verwandte. Wenn ich wieder im QRL bin, werde ich mal den Tektronix RSA3308 im Labor bemühen, der hat eine Wasserfalldarstellung und einen recht rauscharmen Mutteroszillator.

    Für einfache QRP-Transceiver dürfte er aber einen interessanten Mutteroszillator abgeben, wenn man den Aufwand eines "Coprozessors" zur Frequenzeinstellung und -anzeige nicht scheut. Denkbar wäre auch, über einen PIC und einen Wahlschalter die diversen "QRP-Hotspots" auswählbar zu machen, die dürfen dann gern auf verschiedenen Bändern liegen. Damit dürfte dann die Stromaufnahme immer noch unter 10mA liegen. Die Ablage für den CW-Betrieb wäre dann auch einfach machbar, es gibt einen Befehl für einen Offset im Kommunikationsprotokoll des Si504.

    Da der Oszillator eine interne Spannungsstabilisierung hat, wäre auch ein Betrieb mit 2 Alkali-oder NiMH-Zellen möglich (1,7-3,6V). Prozessoren, die damit leben können, gibt es ebenfalls bei SiLabs (8051-Derivate).

    Alles in allem, ein interessanter Baustein!

    Gruß,

    Rainer, DG1SMD

    Hallo Alexander,

    wenn Du Dir jetzt ne Kilorolle bleihaltiges Lot besorgst, dürftest Du das nächste Jahrzehnt Deine Ruhe haben. Selbst im Labor hielt so eine Rolle bei mir mehrere Jahre (zugegeben, für SMD-Baugruppen braucht man nicht soviel Zinn).

    Du mußt je nach Flohmarkt so um die 15 Euro pro Kilo rechnen.

    Ich habe hier gutes altes Stannol-Zinn aus unserer Fertigung, 1mm Durchmesser, 1kg, das sollte auf absehbare Zeit reichen :-))

    Gruß,

    Rainer

    Hallo beisammen,

    wenn ich folgendes Zitat von der NASA-Seite richtig verstehe:

    "There is tremendous debate in the industry regarding which plating processes are prone to whisker formation. Most of the literature agrees that "pure tin" electroplated surfaces (especially those that employ brighteners in the plating process) are the most susceptible to whisker formation. There are also reports that tin-lead plating can also grow whiskers; however, such whiskers are generally reported to be less than 50um long."

    betrifft das Problem der "whiskers" (übersetzt: Schnurrhaare, siehe Katze :) )
    nur elektrochemisch aufgetragene Reinzinn-Schichten.

    Fazit: bleifreies Lot ist kein Reinzinn, sondern eine Legierung, daher dürfte dort auch kein Problem mit wild wuchernden Zinnfäden bestehen.
    Kritischer sind Bauteile: ICs haben heute meist eine Reinzinn-Beschichtung, und offensichtlich auch viele andere Bauteile (Relais!) an Stellen, wo man das Problem leider nicht sehen kann.

    Nochn Fazit: wer schon mit bleihaltigem Lot Probleme hatte, saubere Lötstellen hinzukriegen, der wird mit bleifreiem Lot erst recht Probleme haben....

    Viele Grüße,

    Rainer

    Hallo Liste,

    auch in meinem Bücherschrank steht Thor Heyerdahls "Kon-Tiki", und zwar die erweiterte 1996er Ausgabe mit vielen Originalfotos und einem Nachwort des Verfassers, erschienen bei Langen-Müller. Das Buch kann ich nur empfehlen!
    Falls jemand danach suchen will: ISBN 3-7844-2565-8

    Leider sind bei der Übertragung aus dem Norwegischen dort übliche Begriffe 1:1 ins Deutsche übertragen worden: "umkoppeln" statt "umverdrahten" z.B. ;)

    Als Empfänger wurde übrigens ein National NC-173 verwendet.

    Viele Grüße,

    Rainer

    Hallo Leute,

    anbei zwei Bilder meines "quick and dirty" Akkutesters aus der Bastelkiste. Ich verwende auch einen Quarzwecker mit Zeigern, habe aber noch ein Relais in Selbsthalteschaltung vorgesehen, um Akkus nicht zu tief zu entladen. Als Last dienen mir 10 und 20-W-Halogenbirnen, die haben annähernd Konstantstromcharakteristik, und billig sind sie auch (Hochlast-Widerstände sind teurer...). Nebeneffekt: nachdem der Wecker stehen geblieben ist, kann man die Zeit mit der Wattzahl der Birne multiplizieren und kann sofort den Akkuinhalt in Wh (Wattstunden) sehen. Da ich hauptsächlich Bleiakkus aus Notstromversorgungen damit teste, ist die Abschaltschwelle auf 10,7V eingestellt. Der Taster startet die Entladung, die LED dient als Spannungsbegrenzer für den Wecker, und der Rest der Schaltung ist ziemlich offensichtlich.

    frohes Akkutesten wünscht

    Rainer DG1SMD

    PS beim Recyceln von Akkus habe ich die Erfahrung gemacht, daß Yuasa und Fiamm-GS offensichtlich die längste Lebensdauer in Notstromversorgungen bieten. Ein Yuasa-Akku brachte auch nach 5 Jahren noch 60Wh bei Belastung mit einer 20W-Birne, und zwei Fiamm-GS-Akkus waren nicht weit davon weg; übrigens alles AGM-Akkus (Glasfaser-Vlies als Separator). Gel-Akkus halten anscheinend nicht so lange durch.

    Hallo Peter,

    bei uns begann es auch mit gelegentlichem Prellen und wurde dann rasch schlimmer. Teilweise war die Funktion durch leichtes Verkanten der Achse vorübergehend wieder herzustellen, aber nicht immer.

    Mir liegen übrigens aus dem Modellbahnbereich noch weitere Erfahrungsberichte vor, daß ALPS-Drehgeber nach einer gewissen Betriebszeit prellen und z.B. beim Reduzieren der Geschwindigkeit "falschrum" reagieren, also die Lok beschleunigen. Gedacht sind sie nämlich für Eingaben, die mehr oder weniger regelmäßig, aber nicht dauernd verändert werden. Bei Modellbahnfahrreglern und VFO-Knöpfen sind sie aber eindeutig dauernd gefordert...

    Hier noch ein Denkanstoß für Dich:

    - nicht überall, wo Amidon draufsteht, ist Amidon drin.
    - nicht überall, wo Mitsubishi oder NEC draufsteht, ist Mitsubishi oder NEC drin.
    - nicht überall, wo ALPS draufsteht.... (Rest selber ergänzen)

    Kleinen Kindern kann man sagen, daß Kerzenflammen oder Herdplatten heiß sind, meist wollen sie es aber doch selber am eigenen Leib spüren. Es liegt an Dir, ob Du von "Brandwunden" anderer lernen willst oder nicht.


    Viele Grüße,

    Rainer DG1SMD

    Hallo Liste,

    zum Thema Drehgeber kann ich aus industrieller Praxis was beitragen: nach ziemlich negativen Erfahrungen mit vermeintlich günstigen Fernost-Produkten sind wir jetzt bei der Type 427 von DDM- Hopt und Schuler gelandet. Die Dinger werden im Schwarzwald entwickelt und produziert und sind von hervorragender Qualität. Wenn man bei 200.000 Geräten nur 1% Garantierückläufer wegen prellender Drehgeber hat, geht das richtig ins Geld, vor allem, wenn das Gerät dann de facto unbedienbar wird. :(

    Bei den 427-Typen gibt es seit fast einem Jahr keine Ausfälle wegen prellender Drehgeber mehr!

    Peter, wenn Du Muster und Preise brauchst, kann ich gerne den Kontakt herstellen. Hier der Link zum Hersteller:

    http://www.hopt-schuler.de/ddm/index.asp?sp=D

    "Nummer" wählen und in der Auswahlliste "427" anclicken.

    Viele Grüße,

    Rainer

    Hallo beisammen,

    Großstadt? Dunkelheit? Selbst hier auf dem Dorf steht eine Straßenlaterne nur 10m von meinem Balkon entfernt, die bis Mitternacht eingeschaltet bleibt. Wenn es also um "Tarnung" geht, ists Essig in der Stadt, denn bei der heutigen Festbeleuchtung ist ein heimlich aus dem Fenster gesteckter Schiebemast auch nachts gut sichtbar.

    Lichtverschmutzung ist inzwischen ein großes Thema. Hier am Dorfrand konnte ich nachts noch Fotos von Sternen und Kometen machen, aber inzwischen hat in 1km Entfernung ein Betrieb nachts das Firmenschild mit ein paar kW Lichtleistung angestrahlt. In HH-Bergedorf sind übrigens rund um die Sternware Speziallampen in die Straßenlaternen eingebaut, damit die wenigstens noch ein paar Sterne sehen können.


    Viele Grüße,

    Rainer DG1SMD

    Hallo Bernd,

    ich habe vor Jahren mal ein paar LNBs zum Basteln bei Pollin mitbestellt, da waren die uPC2709T als ZF-Verstärker drin (Typcode auf dem SMD-Gehäuse: CIE oder C1E). Soll ich Dir so eine LNB-Platine zukommen lassen? Da es sich um einen Restposten handelt, kann ich aber keine Gewähr für korrekte Funktion geben, und runterlöten mußt Du das gute Stück selber.

    Viele Grüße,

    Rainer DG1SMD

    Hallo Uwe,

    Kann es sein, daß Du schon länger kein modernes PC-Netzteil mehr in den Fingern hattest?

    ATX-Netzteile werden über eine Steuerleitung vom Motherboard her eingeschaltet (wohin sie zu diesem Behufe dauernd 5V als Standby-Spannung liefern). Hier findest Du die aktuelle ATX-Normbelegung fürs Netzteil:

    http://pinouts.ru/Power/atx_v2_pinout.shtml

    Wer es ganz genau wissen will: hier ist die komplette aktuelle ATX-Netzteil-Spezifikation:

    http://www.formfactors.org/developer/specs/PSU_DG_1_0.pdf

    Einfach den grünen Draht mit Masse verbinden, und das Netzteil sollte anlaufen. Vorher kannst Du ja mal nachmessen, ob am violetten Draht gegen Masse gemessen 5V rauskommen. Wenn nicht, ist was faul

    Viel Erfolg!

    Rainer DG1SMD

    Hallo Heinz,

    ich habe auszugsweise mal angefangen, den Regelkreis der NMB-Netzteile zu untersuchen, aber von einer Parallelschaltung würde ich abraten.

    Als Problemlösung würde ich folgendes vorschlagen:


    http://www.rainer-foertig.de/Netzgeraete%20Niederspannung.htm

    ganz oben (ja, Nennspannung ist 24V, aber das Ding kann über einen Widerstand von 0..24V programmiert werden, 5,1k ergibt 13,8V, und man kann die Biester problemlos parallelschalten). Datenblatt und Applikationshandbuch gibts bei

    http://www.power-one.com/resources/prod…tasheet/psk.pdf

    und

    http://www.power-one.com/resources/prod…e/psk_2-app.pdf

    Die Dinger akzeptieren Gleichspannung von 20..80V und setzen diese mit sehr hohem Wirkungsgrad auf 13,8V um. Zwei OV-Kumpels haben ihr Shack mit diesen Wandlern auf Akkubetrieb (24V) umgestellt, der eine funkt inzwischen nur noch mit Solarstrom, der andere plant das auch (er lädt die Akkus tagsüber aus dem Netz nach, abends wird mit Batteriestrom gefunkt -> keine Netzstörungen mehr).

    Wie man dem Datenblatt entnehmen kann, lassen sich die Wandler über eine Steuerleitung zur Zusammenarbeit (automatische Lastverteilung) überreden, und das klappt hervorragend (der Solarfunker hats schon aufgebaut und benutzt es seit Längerem).

    Als Netzteil bieten sich folgende Optionen an:

    1) auf Flohmärkten tauchen immer wieder Ericsson-Netzteile 24V/50A aus Mobilfunksendern auf. Diese sind mit einer aktiven cos phi-Korrektur versehen und verhalten sich damit wie eine 1200W-Herdplatte ;) Das sollte so gerade für die PA reichen (wobei die 80A bei SSB und CW ja kein Dauerstrich sind).

    2) eine alte 48V oder 60V-Versorgung für eine größere Telefonanlage.

    3) jegliches Netzteil >20V <80V mit mindestens 1200W, muß noch nicht mal stabilisiert sein (die werden meist auf den Flohmärkten ignoriert, da die meisten auf 13,8V fixiert sind (dürfte sich aber mit diesem Posting ändern ;) ).

    Soweit meine Vorschläge.

    Frohes Basteln wünscht

    Rainer DG1SMD

    PS nein, ich habe keine Anteile bei Förtig oder Power One

    Edith: Tappfuhler

    Hallo Helmut,

    schau mal nach, ob beim ersten (streikenden) Netzteil das dünne schwarze Kabel in der Luft hängt: das ist die Fühlerleitung! Ansonsten Gratulation zum erfolgreichen Umbau!

    Nochn Tip: die beiden Potis stellen die Überstrom-Abschaltschwelle der beiden 12-V-Ausgänge ein. Wenn Du die beiden Ausgänge eh wieder zusammenklemmst, kannst Du die Potis ignorieren.

    Falls Dir 13,3V nicht reichen, kannst Du vorsichtig die Ausgangs-Spannung erhöhen, indem Du den 6K8-Widerstand reduzierst, bis die Überspannungsabschaltung "kommt", und dann auf einen Wert knapp darunter einstellen (wenn es unter 13,8V liegt) oder halt auf 13,8V. Der Spannungsteiler ist übrigens 4K7 nach 12V, 910 Ohm nach Masse bei einer Referenzspannung von 1,95V. Ein Parallelwiderstand von 5K6 sollte 13,65 ergeben, 5K1 13,82.

    Eine Messung mit den FT-817 und einem Spannungstastkopf aus der EMV-Meßtechnik ergab noch Brummstörungen im AM-Bereich auf der Ausgangsspannung, die aber an meinem speziellen Kabelsalat lagen. Je 100nF von 13,3V zum Gehäuse und von Masse zum Gehäuse (der Kabelbaum "Schwarz" und Schutzleiter/Gehäuse sind DC-mäßig getrennt!) beruhigten aber die Lage sofort...

    Frohes Basteln wünscht

    Rainer DG1SMD

    Hallo Michael, hallo Liste,

    Amidon (genauer Amidon Associates) ist ein reines Handelshaus. Die Ferritkerne kommen von Fair-Rite( http://www.fair-rite.com ), die Eisenpulverkerne von Micrometals ( http://www.micrometals.com ).

    Das 61er Material ist übrigens identisch Philips/Ferroxcube 4C65, das man in Gestalt violett gefärbter Ringkerne oftmals auf Flohmärkten findet und das sich hervorragend für Baluns und Übertrager eignet (Gustav Kelemen verbaut es gern in seinen Antennen, Peter Bogner von dx-wire hats auch im Programm).

    Viele Grüße,

    Rainer DG1SMD

    Hallo Liste,

    hier noch ein Bild meines Umbaus. Die im Text erwähnten "Angstwiderstände" sind 39 Ohm bei 5V und 15 Ohm bei 3,3V. Zwecks Spannungsanpassung der 12V-Seite habe ich einen Mini-MELF-Widerstand an die im Foto bezeichnete Stelle gelötet. Ich bin in diesem Fall auf 13,3V und nicht 13,8V gegangen, weil die integrierte Schutzschaltung laut ATX-Spec bei 13,4V (minimum) zuschlägt und ich zu faul war, das zu ändern (die Teilerwiderstände stecken in einem ASIC von Minebea namens PGC-001A, für das ich keine Unterlagen habe).

    Ich hoffe, das Bild sagt mehr als tausend Worte!

    Frohes Basteln wünscht

    Rainer DG1SMD

    Hallo Liste,

    ich habe gerade ein umgebautes PC-Netzteil im Burn-In :-))

    Es handelt sich um ein 465W-Netzteil mit aktiver PFC von NMB, bei Pollin für 4,95 unter der Bestellnummer 350 580 erhältlich.

    NMB? Wer isn datt? Nun, der größte japanische Kugellagerhersteller (Nippon Miniature Bearings, auch als Minebea bekannt), der nebenbei auch PC-Komponenten fertigt (Präzisionsmotoren, Lüfter, PC-Tastaturen und eben auch PC-Netzteile).

    Für uns sind die beiden 12-V-Ausgänge mit 11 bzw. 13A Maximalstrom interessant. Eine nähere Untersuchung der Baugruppe zeigte neben einem sehr hochwertigen Aufbau (großzügig dimensionierte Wickelgüter, Qualitätsbauteile, FR4-Leiterplatten, temperaturgeregelter Lüfter etc.), daß 5V, 3,3V und 12V unabhängig voneinander geregelt werden. Die Hauptregelschleife hängt an der 12V-Seite, 5V und 3,3V werden über Transduktoren geregelt. Beide 12V-Ausgänge werden über einen eigenen Stromfühler überwacht (wird so in der ATX-Spec gefordert), kommen aber aus einer gemeinsamen Quelle. Übrigens startet das Netzteil auch ohne Last an den Ausgängen!

    Nach einer kleinen Operation (Stecker abzwicken und Kabel umsortieren, Strombegrenzer für 12V auf denselben Abschaltwert justieren, 12V-Spannung mit 6k8 Zusatzwiderstand auf 13,3V bringen, 5V und 3,3V mit "Angstwiderständen" versehen) fand gerade der Probelauf statt: 21A Last (zusammen 250W Halogenlampen) ergaben eine geringe Erhöhung der Ablufttemperatur, das Gehäuse wurde an einer Stelle handwarm (drunter saß der Übertrager), der Lüfter schnurrt mit niedriger Drehzahl vor sich hin. Operation gelungen! Als nächstes kommt morgen der EMV-Test dran, aber bei der soliden Ausführung erwarte ich da keine negativen Überraschungen.

    Ich häng noch einige Bilder vom Innenleben vor dem Umbau dran.

    Frohes Basteln wünscht

    Rainer DG1SMD

    Hallo beisammen,

    hier: http://sharon.esrac.ele.tue.nl/~on9cvd/Ferriet.html

    gibts eine sehr gute Artikelreihe zum Thema Ferrite im Amateurfunk von einem ehemaligen Philips-Entwickler.

    ABER: diese Artikel sind, wie das Rufzeichen vermuten läßt, in Niederländisch geschrieben.

    Nichts desto trotz, Diagramme und Bilder sind international, und wenn man sich vorstellt, der Text wird von Rudi Carrell gesprochen, dann versteht man schon die Hälfte ;-))

    Viele Grüße,

    Rainer DG1SMD

    Hallo Thomas,

    hier mein Vorschlag:

    wie schon vorgeschlagen, nimm nen LM358, dessen Eingänge und Ausgänge gehen auch bei nur einer Versorgungsspannung bis Masse.

    Nichtinvertierender Eingang an Deine massebezogene Steuerspannung (0-0,7V). Der invertierende Eingang kommt über einen 100-Ohm-Widerstand an Masse. Die LED kommt mit der Anode an den Op-Amp-Ausgang, die Kathode an den Knotenpunkt invertierender Eingang - 100Ohm-Widerstand.

    Was passiert? Der OPAMP regelt den Ausgang solange nach, bis die Differenz zwischen den beiden Eingängen Null wird. Beispiel: 0,4V vom A244 ergibt 0,4V am 100-Ohm-Widerstand, das sind 4mA durch den 100Ohm Widerstand. Dieser Strom kommt aus dem Ausgang des OPAMP und fließt durch die LED.

    Merkst Du was? Die Flußspannung der LED wird einfach rauskompensiert. Tauschst Du eine LED mit 1,6V Flußspannung gegen eine mit 2V, wird dieser veränderte Spannungsabfall einfach weggeregelt.

    Wir haben also einen einfachen Spannungs-Stromwandler gebaut, und Du hast sogar noch einen OpAMP im Gehäuse übrig!

    Frohes Löten wünscht

    Rainer DG1SMD

    Edith :) Kubik war schneller...