Beiträge von DL8LRZ

    Man muß nicht direkt berühren. Unter einer Hochspannungsleitung herrscht ein beachtliches elektrisches Feld, und in der Mitte zwischen den Masten hängt sie deutlich tiefer. Sozusagen kapazitiver Spannungsteiler. Da können, z.B. beim Aufbau vor dem Erden der Leitungen, erhebliche Spannungen auftreten.
    Und gerade auf Bergen (z.B. SOTA) sollte man auch nicht warten, bis es zu donnern anfängt. Der erste Blitz kommt manchmal auch schon aus heiterm Himmel, wenn das Gewitter noch relativ weit weg ist.

    73 Reiner

    Schön, daß es geht. Ansonsten kommt man folgendermaßen (ohne das komfortablere Terminal) in die Einstellungen;:

    Den linken kleinen Button lang drücken.
    Es erscheint AUDIO im Display (AUDIO - CW - DIGI - SSB - PRESETS - MESSAGES - VFO - BEACON - Display/Controls - Protection - SystemConfig - Hardwaretests - FcatoryReset - UpdateFirmware)
    Mit dem Frequenzdrehknopf drehen, bis im Display DIGI erscheint.
    Kleinen linken Button einmal drücken, es wird ein gleichartiges Menü aufgerufen mit den Einstellwerten für Digitalbetrieb.
    Es beginnt mit VOX, gefolgt von den weiteren Einstellwerten wie den gesuchten,, die man wiederum durch Drehen des Frequenzknopfes erreicht.
    In der Zeile darunter steht der aktuelle Einstellwert. Will man diesen verändern, ist wiederum der linke Button zu drücken
    Unter dem Einstellwert erscheint ein Cursor.
    Durch Drehen des Frequenzknopfes wird dieser Wert verändert.
    Drücken des rechten kleinen Button verlässt das Untermenü, mehrmaliges verläßt die Einstellungen.

    Das Ganze wird im Operationsmanual (z.B.: operation-1-02-002.pdf) beschrieben (über 130 Seiten). Zu beachten ist, daß es bei Softwareänderungen aktualisiert wird und seine Nummer mit der Software übereinstimmen sollte.
    Alle Einstellwerte sind mit default-Werten belegt und müssen nicht verändert werden, aber man kann anpassen, aber auch verschlimmbessern bis zur Funtionsstörung. Beim Firmwareupdate bleiben die Werte in der Regel erhalten.

    73 Reiner

    Hallo Uli,

    ich hatte mit meinen Android-Geräten das gleiche Problem, und im Forum wurde es wohl auch angesprochen:

    Richtig ist, das alle Signalregler im Sendeweg auf 100% gestellt werden müssen, also im Handy/Tablet, und in FT8CN. Oft reicht das aber nicht. An meinen QMX / QMX+ habe ich im Menü DIGI die Parameter für "Rise threshold" auf 40 und "Fall threshold" auf 35 gesetzt. Diese Werte stellen die Ansprech- / Abschaltschwelle der Erkennung Digitaler Eingangssignale vom Rechner ein.
    Hans hatte nach meiner Erinnerung nicht ganz so tiefe Werte empfohlen, aber das reichte bei mir nicht. Ich hatte in Windows mit diesen (zum default-Wert recht niedrigen) Werten bisher keine Probleme. Das Problem soll in der relativ niedrigen Ausgangsspannung der (einiger?) Android-Geräte liegen. Solange unter dem "A" links oben keine durchgehende Punkt-Linie ist, ist die Signalspannung zu niedrig

    Bei FT8CN den Parameter TX delay (200ms) nicht zu niedrig einstellen. Das ist nicht die übliche Sendeverzögerung bei PA-Betrieb, sondern die Zeit zum Dekodieren des Empfangssignales (Anpassung an Rechenleistung Tablet). Ist sie zu niedrig, fällt die Empfangsdekodierung aus. Als Rig Qrp Labs QDX auswählen.

    vy 73 Reiner

    Dann komme ich mal mit meiner persönlichen Meinung:
    - Wenn propagerte Daten nicht eingehalten werden, ist das immer kein Anlaß zur Freude. Das betrifft aber viele Bausätze, bei denen eine beachtliche Streung auftritt. Und selbst einfache Fertiggeräte, vorwiegend im unteren Preissegment, haben das Problem. Außerdem gibt es Abweichungen beim Aufbau, die Qualifikation der Erbauer reicht vom Elektronikentwickler bis zum Einsteiger ala "ich habe da noch einen Lötkolben aus meines Großvaters Klempnerwerkstatt gefunden".
    - Ich kann nur zu meinen Geräten, QMX 5,3-21MHz und QMX+ sprechen. Ich sehe ein beachtenswertes Problem beim QMX, besonders im Sommer in der Sonne, in der Wärmeableitung der Endstufe des Originalaufbaues. Der QMX+ ist da deutlich robuster. Unabhängig davon habe ich bei mir etwas gebastelt, was das Problem mit enfachen Mitteln entschärft, um die Wärme beim QMX vom Board auf die Bodenschale des Gehäuses abzuleiten.
    - das zweite Problem sind die BS170 an sich, laufen bei 5W schon an der Grenze. Und je nach Hersteller verschiebt sich diese Grenze merklich, BS170 ist nicht gleich BS170. Ich habe meine Geräte mit je 3x BS170 ausgestattet. Das geht bis 20m hoch recht gut, darüber fangen speziell beim QMX+ dann Filterprobleme (1,2 Bänder funktionieren recht mäßig), obwohl er weiterhin bis 50MHz arbeitet. Den Aufwand muß man treiben wollen.
    - den Digitalteil finde ich gut, der Empfang ist sehr gut. Natürlich gibt es auch jetzt noch Bug's an irgendwelchen Stellen, aber wo gibt es heute Geräte völlig ohne Rückruf/Nachbesserung. Aber sie sind deutlich geringer geworden.

    - ja ansonsten: Natürlich hat jeder seine speziellen Wünsche: Einer will mehr Knöpfe für die Funktionen, der nächste ohne größeres Gehäuse eingebaute Lautsprecher und Batterien,.... Alles geht nicht, wenn Hans da auch offene Ohren hat.
    Ich mag den QMX(+), speziell für POTA. Natürlich ist ein IC7300 komfortabler, nur leider ein wenig teuerer. Letztlich habe ich die QMX mir auch mit dem Hintergedanken angeschafft, dass Auto fahren tabu werden könnte, man plötzlich im Altersheim sitzt, und ein Minigerät vielleicht gerade noch hinpasst. Also Vorsorge.

    und als Nachsatz: Ich bastele gern, und hin und wieder brauche ich da mal eine Herausforderung. Und der QMX versprach ein Ergebnis und war auch finanziell im Rahmen.

    vy 73 Reiner

    ok, man übertreibt ein wenig, um das wesentliche hervorzuheben. Die Contestgruppe um Ilmenau hat ja auch einiges, aber es sind halt keine Newcomer. Und so eine Station kostet ja auch einiges, da braucht man den Tower, die sturmfeste Antenne, einen Statiker, vielleicht noch eine Baufirma, viele Behördenwege und das nötige Kleingeld in der Portokasse, schätzungsweise mindestens im mittleren fünfstelligen Bereich. Da darf man sicher kein gesuchter Facharbeiter (18...22€/h) mit Frau und Kindern sein (Ja, irgendwo findet man unter den 80 Millionen welche, haben vielleicht gerade geerbt). Die meisten in meinem Umfeld sind froh, wenn sie am Wohnort überhaupt einen Draht in die Luft bekommen, der aufgrund glücklicher Umstände legal mit über 10W EIRP betrieben werden darf. Mit 100W und ordentlichen Dipol ist man praktisch ein Priveligierter, der Besitz eines größeren Grundstückes ein Hauptgewinn. Natürlich ist es auch für Newcomer legal, nach einer schlagkräftigen Anlage zu streben

    Deswegen mache ich vorwiegend POTA, da freuen sich beide Seiten noch über einen FT8-Kontakt mit 5W und HFP1 von der Parkbank.

    73 Reiner

    Mal meine Meinung:

    Als Neuling auf den Bändern liest mal immer von DXern, die scheinbar mit links sich abends regelmäßig mit Amerika und morgens mit Australien unterhalten, und möchte dem natürlich möglichst nahe kommen. Schon ein Blick in QRZ.com belehrt einen, dass der Kanadier in Neufundland sitzt, 1000W macht, einen 30m Tower besitzt der nächste Nachbar 7km weiter wohnt und er theoretisch nach Europa blicken kann. Solche Bedingungen haben wir in DL nirgens, wir haben uns mit QRM und Sicherheitsabständen zu arangieren, da werden die Brötchen etwas kleiner. Andererseits bekommt man es kaum mit, wenn 90% der Leistung irgendwo im System verbraten werden, wenn man nicht gezielt nachmisst oder Vergleichswerte hat, eigene Erfahrung.
    Ich persönlich schwöre auf Antennen mit Tuner im Speisepunkt bzw. mit zwischengeschalteter Hühnerleiter, aber es gibt soviele Meinungen wie Antennentypen. Fakt ist:
    Ein horizontaler Draht sollte eine Höhe von 1/2 Lambda haben, weniger wird es eine Nahbereichsantenne. Eine Vertikal muss frei stehen, wenn da ein Haus dazwischen ist, sollte man in der Richtung keine Wunder erwarten. Das ist die Regel, aber kein Gesetz. Frei steht sie natürlich dann auch bei Sturm und Gewitter, bitte nicht vergessen. Und Kaufantennen machen halt dann Sinn, wenn man gewisse Forderungen an Stabiität, wetterfestigkeit usw. stellt, die ANpassung durchdacht ist. Ein Dipol bleibt ein Dipol, egal, wieviel Gewinn die Produzenten errechnet haben.

    Ansonsten schließe ich mich denen an, die sagen, erst mal üerhaupt was machen, ein Draht im Garten lässt zumindest weniger QRM erwarten wie einer im oder am Haus, auch mit einer Endfeed kann man funken, wenn ich sie persönlich auch nicht mag. Aber manchmal ist sie einfacher aufzubauen. So ein Draht ist schneller mal geändert wie eine Antenne auf dem Dach und dürfte auch weniger Stirnrunzeln in der Umgebung verursachen. Und: man lernt dabei etwas. Und immer dran denken: Zur Antenne gehört nicht nur der Draht in der Luft, sondern auch das Gegengewicht und die Anpassung sind wichtig.

    73 Reiner

    Ich würde sagen, früher war es anders. Ob besser oder schlechter, dürfte stark von den eigenen Wahrnehmungen abhängen.

    Ich fing Anfang der 90ziger auf 2m an, vor Ort die FM-Runde via Relais mit Hörbestätigung, mal eine kleine SSTV Runde mit wenig Bildmaterial, mal ein Fahrzeug von der nahem Autobahn in FM, mal eine SSB-Station. Absolute Highlights einer aus HB und aus F, alles mit Quad unter Stahlbetondachsparren. Beim Contest war /P-betrieb angesagt, mit 25W in der Regel die Big Guns der umliegenden Länder gearbeitet. Zum SAT-Funk ging meist nur /P. In den 90zigern wuchs die Müllkippe in die Hauptstrahlrichtung als UKW-Sperre, Sanierung des Hauses, der Dachboden wurde Wohnraum, UKW wurde unbrauchbar.
    Danach kam KW, 100W zwischen Wohnblocks in SSB (danach etwas CW, aber mit knapp 60Bpm kein Vergnügen, da zu langsam). In SSB ging immerhin manchmal echtes DX.
    Danach machte ich Digi, alles andere wurde zunehmend schwieriger, so langsam kam die Dgitalsierung im Haushalt, anfangs Ladegeräte, dann alles zwischen Zahnbürste und Elektroherd. Und ich lernte neue Begriffe kennen: EIRP, EMV, Selbsterklärung usw.
    Und heute: 10W EIRP heißt das Zauberwort, mehr lohnt nicht, an die meisten der nicht erreichbaren Stationen käme ich auch mit 100W kaum ran, wozu den Aufwand und wohin mit der Antenne? Ich packe meinen QMX in den Rucksack, fahre mit dem zweckmäßigsten Verkehrsmittel in die erreichbaren Parks und mache POTA (Berge sind hier nicht). Mit 5W bisher FT8, bisher ist es mir noch nicht langweilig geworden. Vielleicht wage ich mich auch mal an die weniger schlagkräftigen Betriebsarten ran. Auf alle Fälle habe ich dadurch schon einiges in und um meine Stadt kennengelernt, in der ich "erst" vor 60 Jahren zugezogen bin.

    Es ist der Lauf der Dinge, dass "alles fließt". Nachtrauern hilft nicht, dass vieles besser war, ist auch recht eine selektive Empfindung (das Bild der überfliegenden Bulks Richtung Dresden und des ausrückenden Volkssturmes sehe ich heute noch vor mir, als damals knapp 4-jähriger), man muß das beste aus der Gegenwart machen.

    73 Reiner

    In Deutschland gibt es eine weit verbreitete, (wachsende ??) Meinung:
    "Die Freiheit ist unser höchstes Gut und ich verteidige sie konsequent. Ich kämpfe gegen alle(s), die nicht wie ich die wahre Freiheit erkannt haben".

    Und da fast jeder etwas anderes als "wahr" erkennt, haben wir immer genügend Streit und wenig Konsens. gefühlt mit immer mehr Behauptungen/Verunglimpfungen statt sachlichen Argumenten. Und das strahlt auch in den Hobbybereich aus, der ja eigentlich Freude machen soll.

    So mein Eindruck.

    Ich mache das, was im Störnebel einer großen Stadt mit 10w eirp zwischen Häuserblöcken geht - Hunter bei POTA, und das in FT8 (geht oft), cw (komme selten ran), ssb (komme kaum ran), faktisch alles nur Europaverkehr. Hier sind einige Parks - im flachen Land mit 5,6m Teleskop und 5W bringe ich die 10 Mindestqso als Aktivator von der Parkbank in knapp 2h halbwegs sicher nur in ft8. Mehr ist zeitlich schwierig,. da die Toilettenhäuschen verfallen sind oder. nur für Straßenbahnpersonal zugänglichb. Und dort ist meist viel Betrieb., alte Männer kennen das Problem. OK, manchmal gibt es auch Gebüsch.

    7e Reiner

    Auf den ersten Blick sind die Buchsenleisten eine gute Idee. Aber im QRP-Labs-Forum wurden Messungen veröffentlicht, nach denen 50% der Wärme über die Anschlußdrähte abgeleitet werden. Da stören die Leisten ein wenig den Fluß. Zu Bedenken ist auch - relativ häufig nehmen die BS170 bei Defekt auch den Treiberschaltkreis mit, d.h. bei Schluß zwischen Drain und Gate. Einen Vorteil haben sie - bei der Fehlersuche kann man die FETs schnell wechseln. Das Hauptproblem ist ja, die Wärme kommt (beim QMX) ganz brauchbar vom BS170 zum Board, aber dort staut sie sich, weil der Weg zum Gehäuse einen hohen Wärmewiderstand hat. Beim QMX+ wird sie deutlich besser durch das größere Board verteilt und verringert das Problem so deutlich. Deshalb glühen beim QMX bei hoher Verlustleistung innen die BS170 und das Gehäuse meldet "bin kühl, kein Problem".
    Bei allen Vorteilen bleibt der QMX+ leider im Rucksack merklich größer und schwerer, finde ich. Es ist wie immer - man kann nicht alles haben.
    Der erste Praxistest POTA mit SSB hat mich wieder auf die Erde geholt. 5,6m Vertikal und SSB sind hartes Brot bei mäßigem Standort und QRP. Die Einstellungen sind möglicherweise doch nicht so simpel wie beim ersten Funktiontest, die Conds waren wohl auch so la la.

    73 Reiner

    Hallo,

    habe jetzt auch die ...03 auf meinen gerade fertig gewordenen QMX+ geladen. Ein kleines altes Handmikrofon war noch in der Bastelkiste. Geht sehr schön, soweit ich das im ersten Versuch von Tisch zu Tisch mit meinen IC7300 getestet habe. Praxistest kommt beim nächsten POTA-Einsatz. Abgleich klang nach dem Lesen sehr kompliziert, ist es aber nicht, einfach die Anleitung durchgehen (wie gewohnt bei Hans). Die Menüs sind auch deutlich intuitiver geworden mir der Überarbeitung. Die Kalibration dauert nur einige Zeit.. Belastet wird er dabei an einigen Stellen etwa wie beim FT-8 CQ-Rufen, und wenn ein Filter nicht richtig arbeitet

    , kann er da recht heiß werden, vor allem der QMX mit dem recht kleinen Board ohne großen Wärmekontakt nach außen. Ich habe so ein Problem auf meinem QMX+ auf 12m, da geht er in die Strombegrenzung (1,6A) und die Spannung sinkt auf 7V, habe das 12m-Band erst mal gesperrt, bevor die BS170 abbrennen. Die Filterkurven allein sind ok. Meine Lösung der Wärmeableitung für den QMX steht auf meiner HP (call@darc.de).

    73 Reiner

    Interessantes Gerät. Ich mache FT8 im Rahmen von POTA (da keine Berge im Umfeld), Antenne zur Aktivierung in Parks liegt zwischen HFP1 (mit 2,5m Teleskopstrahler) und Vertikal mit 5,6m Teleskop, TRX ist QMX (9V, 60-15m) mit ca. 5W, wobei 60m nur wenige QSO bringt. Geht eigentlich recht gut, die geforderten 10 QSO schafft man in 1 Stunde, normal geht Europabetrieb (um 1500km), unter günstigen Bedingungen gelangen aber auch schon QSO mit USA, Kanada und Japan. Zuhause mache ich FT8 nur als Hunter in POTA. In CW wird es dann schwieriger, da viele FT8-Verbindungen zumindest von einer Seite mit SNR-15dB und weniger ablaufen, für CW etwas zu wenig.
    Man lernt sein Umfeld besser kennen und ich bemühe mich, wenn für mich machbar, die Parks zu Fuß oder mit Fahrrad zu besuchen, meist an Wochentagen, da dann weniger Besucher sind. Und in den Parks liegt das Grundrauschen meist um S1 lt. Anzeige, zuhause hinterm Haus mit gleicher Antenne bei S5. Funken macht wieder Spaß mit dem kleinen Kistchen im Grünen.

    vy 73 Reiner

    Hallo,

    ich habe hier 2 QCX, einen QMX (midi) und einen QMX+. Der QMX ist mein Gerät für /P und läuft hervorragend mit HFP-1 und anderen Antennen (POTA). Der Abgleich der LPF war aufwändig infolge gedrängten Aufbaus. Der QMX+ ist schon deutlich größer und schwerer (Gehäuse), natürlich auch universeller. Ich hatte ein paar Problemchen mit dem Abgleich einzelner Bänder (zwischen 17...12m). Dann kamm der Fehler mit dem Wackelkontakt Stecker Stromversorgung, ein BS170 foppte mich mit gelegentlichen Kurzschlüssen, bis er ganz ausstieg. Und bei der Reparatur kam dann die Verschlimmbesserng durch den Virus vor dem Gerät. Thema Meßspitzen und versehentliche Kontakte damit speziell im Digitalteil. Inzwischen bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass Bauteile im 1,25mm-Raster noch beherrschbar sind, aber im 0,6mm-Raster meine Fähigkeiten arg strapazieren und ihre Verbesserung notwendig ist. Und das 6-Ebenen-Board bringt auch ein neues Lötgefühl - es schluckt Wärme ohne Ende. Deswegen habe ich ich den QMX+ erst mal beiseite gelegt, es wird wärmer, ich werde den Schwerpunkt auf /P-Funken legen. Miniaturisierung und Digitaltechnik sind super, wenn sie arbeten. Aber bei der Fehlersuche und Reparatur muss man seine Ausrüstung und althergebrachten Fertigkeiten überprüfen, ob sie noch angemessen sind.

    73 Reiner

    Man könnte sich auch fragen, ist der "Grund" mit seinen stark unterschiedlichen Eigenschaften wirklich die Erdoberfläche und ab wo somit die Höhe zu messen ist. Ein OM sagte mir letztlich, er legt bei SOTA mitunter seinen Antennendrähte einfach auf die Felsen, das funktioniere auch ganz gut. Bei der NVA soll es Sendezentren mit "Vergrabenen" Antennen gegeben haben (bei den anderen sicher auch), dürfte ja eigentlich nicht gehen. Oder wie hoch ist die Antenne auf einem Hausdach? Endloses Thema für Amateure. Es dürfte hinreichend genau sein, den Mittelpunkt der Antenne zu nehmen. Allerdings steht darunter der Mast, ganz ohne Einfluß? Und solche weichen Meßwerte führen mitunter auch zu Simulationsergebnissen, die einen die Augen reiben lassen.
    Für Physiker und Kommerzielle meiner Meinung nach ein heißes Thema, als Amateur spielen die letzten Zentimeter sicher eine zu vernachlässigende Rolle (Aufwand/Nutzen). Aber auch da gibt es unterschiedliche Auffassungen.

    73 Reiner

    Vor langer Zeit waren mal die OM in Lichtenstein in rund 2500m zum Contest und berichteten;
    Leistung der Panele in Berlin bei voller Sonne im Maximum wohl knapp 80%.
    Leistung in Lichtenstein auf 2500m Höhe 160 (oder 180% ?)
    Soviel zum EInfluß der Athmosphäre.
    Dazu kommen die mehr oder weniger optimistischen Bewertungen für Konsumertechnik durch die Händler.
    Al Beispiel gerade aktuell auf einigen LiIon-Zellen 18650 aus China steht auch schön groß drauf "99000mAh".
    Bei einen einzigen Händler habe ich unter eiher Vielzahl von Anbietern bisher den Hinweis gefunden:
    "Das sit nicht die Ah-Kapazizät der Zelle, sondern ein Markenname", Kapazizät war um 2Ah, also ganz normal.
    Alle anderen schrieben "Kapazizät 99000mAh"

    Beim Einbau ins Gerät würde ich ihn nicht überdimensionieren eventuell um 50% Reserve, dann hat man Winter, Alterung und einiges mehr abgesichert. Hat ja was für sich, wenn man nicht so viele Stribben anstecken muß.
    Wenn doch mal große Dinge abgesichert werden sollen, dann lieber sicherstellen, daß man z.B. mit einer Powerbank bei Bedarf nachladen kann, die kann man dann auch anderweitig nutzen. Ich merke es bei POTA auch - jedes Einzelteil erfordert einzeln Handgriffe und wird notfalls vergessen, wenn es unbeobachtet runterfällt. Aber letztlich hat jeder seine Vorlieben und besonderen Schwerpunkte. Im Rucksack zählt jede Kleinigkeit, im Auto darf es auch mal ein Koffer sein.

    73 Reiner

    Wenn man nicht, wie ich, gern mal etwas daran bastelt, und beim Aufbau keine Fehler macht, machen die kleinen Kistchen eigentlich das, was sie sollen. Wenn mal nicht, hängt es wie überall vom Stand der eigenen Reparaturfähigkeiten und den Umgang mit den Prüfungen mittels Terminal ab. Wobei der QMX gegenüber QCX und QDX nach meiner Meinung ein großer Sprung nach vorn ist, rein so beim Handling im praktischen Funkbetrieb. Wo wohl jeder Probleme hat, ist bei der Inbetriebnahme die Anpassung an die eigenen Bedürfnisse. Und da kann man eine ganze Menge einstellen und natürlich auch verstellen, hat noch keinen richtigen Überblick und da steht man auch mal plötzlich wie der Ochse vor dem neuen Scheunentor da (so wie ich bei der Fehlersuche nach der fehlenden SWR-Anzeige, letztlich war der Dummy halt gut und das SWR 1:1, da wird eben nichts angezeigt). Für mich ist englisch das größere Problem (zu meiner Zeit war halt Russisch und Latein gefragt), speziell im Forum, denn was mir Firefox in der Funkersprache übersetzt, ist oft sehr schwere Kost.

    73 Reiner

    Ja, das geht super. Ich bin nach der Methode auf der Suche nach neuen Herausforderungen im August bei POTA eingestiegen. TRX ein QMX (ca. 5W, 60-15m), kleiner Eigenbau-LC-Tuner mit eingebauter MWS, Antenne eine HFP1, (mit 2,5m Teleskop), Gesamtgewicht unter 3kg, geht hervorragend mit FT8. Als Computer das Smartphone, hat man sowieso dabei, bei mir Android mit FT8CN -> ohne FT4, über USB-Kabel. Mit Fahrrad oder Auto auch mal größere Antennen (z.B. 5,6m-Teleskop), aber subjektiv kein merklicher Unterschied.

    73 Reiner