Beiträge von DK9MAT

    Hallo,
    hat schon einmal jemand mit einem "switched capacitor filter" experimentiert und kann mir sagen, ob man es als NF-Filter für CW verwenden kann?
    Ich habe einige ICs von Maxim, die von den technischen Daten her erst mal geeignet wären. Damit könnte ich mit wenig Aufwand schmale Filter mit unterschiedlicher Bandbreite für meinen Direktmischer-TRX realisieren.


    73,
    Matthias DK9MAT

    Ich habe bei mir die Durchfuehrung mit vieladrigem, flexiblem Lautsprecherkabel gemacht (Leitungen sind parallel angeordnet und sehr flach).
    Mit RG58 geht es direkt drauf und an der anderen Seite wieder weg. Wegen dem kurzen Stueck (max. 14cm) habe ich mir keinen Kopf wegen der unterschiedlichen Impedanzen und den Uebergaengen (sym./unsym.) gemacht.


    73,
    Matthias DK9MAT

    Hallo,


    ich habe hier einen Kenwood TR-751E, bei dem das Lämpchen vom S-Meter schon länger kaputt ist. Jetzt ist auch noch ein Teil der Beleuchtung der Digitalanzeige ausgefallen.
    Auf mods.dk habe ich dann eine Anleitung gefunden, wie die Lämpchen durch weisse LEDs ersetzt werden können.
    Die S-Meter LED ging problemlos, sieht auch einwandfrei aus. Jetzt hab ich aber das Problem, dass ich die Leiterplatte, auf der die Digitalanzeige mit den anderen zwei Lämpchen sitzt, nicht aus dem Rahmen kriegen. Habe alle Schrauben rausgedreht, aber es bewegt sich nichts.
    Hat jemand einen Tip, wie ich die Leiterplatte raus kriege? Muß ich noch etwas ablöten?



    Danke es 73,
    Matthias DK9MAT

    So etwas in der Art habe ich mir jetzt auch überlegt.
    Ich werde aus der Rückwand ein Stück Leiterplattenmaterial rausschneiden und dafür eine Alu-Platte einsetzten. So kann die Wärme auch nach Außen abgeführt werden.



    73,
    Matthias DK9MAT

    Danke für die schnellen Antworten.
    Dann scheint ja soweit alles in Ordnung zu sein. Werde heute Abend mal den Kollektorstrom vergleich (Dummy Load und Antenne).
    Die Idee mit dem Alu-Blech ist gut. Dürfte kein Problem sein, das noch zu integrieren.



    73,
    Matthias DK9MAT

    Hallo,


    für mein QRP-Gerät habe ich ein Gehäuse aus zweiseitig kupferkaschierten Leiterplatten gebaut. Den Endstufentransistor (KT920B, ca. 5,2W@50 Ohm auf 40m) habe ich auf das Leiterplattenmaterial der Rückwand geschraubt.
    Bei Tests am Dummy-Load wurde der Transistor nicht besonders warm (gerade handwarm).
    An der Antenne (SWR: ca. 1,7) wird er aber ziemlich heiß.


    1. Ist das Leiteplattenmaterial als Kühlkörper geeignet?
    2. Liegt die stärkere Erwärmung am schlechten SWR?
    3. Sind 5,2W für den KT920B zu viel?



    Danke es 73,
    Matthias DK9MAT

    Hallo Walter,


    wenn ich mal von den Epcos-Bezeichnungen ausgehen, dann bedeutet es folgendes:
    "12" steht für den Durchmesser in Millimeter
    "M" für die Toleranz (+/- 20%) und
    "250" für die maxmiale AC-Betriebsspannung


    Ich weiß natürlich nicht, von welchem Hersteller das Bauteil kommt. Die Werte geben aber Sinn.



    73,
    Matthias DK9MAT

    Danke Reiner für die Hilfe.
    Damit kann ich diese Schaltung für einen Portabel-TRX mit Batteriebetrieb wohl nicht verwenden, da ich das Taktsignal ja nicht gegen Masse kurzschliessen kann.
    Werde jetzt die Paddle mal richtig anbringen und schauen, wie es hier an der Station funktioniert.


    73,
    Matthias

    Hallo,


    für meinen Urlaubs-TRX wollte ich eine Morsetaste, die ohne Mechanik auskommt und habe folgende Schaltung aufgebaut:
    http://www.qsl.net/g3pto/paddle.html
    (ursprünglich mal in der SPRAT veröffentlich von Bob Newson, G4EEM)


    Die Elektronik ist soweit aufgebaut, aber richtig funktionieren tut es nicht. Ich vermute, daß ich die "Mechanik" falsch aufgebaut und angeschlossen habe. Aber aus der Zeichnung werde ich nicht richtig schlau.


    Laut Funktionsbeschreibung bilden die Paddle einen Kondensator zwischen dem Taktgenerator (Pin 4) und den Schmitt-Trigger-Eingängen 12/13 und 8/9, der das invertierte Oszillatorsignal ständig an den Eingang D des Flipflops anlegt. Damit ist der invertierende Ausgang 2 bzw. 12 ständig auf high.
    Nun soll bei Berührung des Kondensators das Taktsignal an den Eingängen 12/13 bzw. 8/9 gegen Masse kurzgeschlossen werden. Damit würde sich das Ausgangssignal mit der nächsten steigenden Flanke am Takteingang des Flipflops auf low ändern.


    Jetzt habe ich wie in der Zeichnung den "Kondensator" angefertig und eingelötet. Im Normalzustand müsste ich also am Ausgang des Schmitt-Trigger nach dem Kondensator wieder das invertierte Taktsignal sehen. Aufgrund der sehr geringen Kapazität zwischen den beiden Kupferhälften ist das Signal am Eingang des Schmitt-Triggers aber so gering, daß dieser am Ausgang nur unbrauchbare Signale ausgibt. Berührer ich den Kondensator, werden die beiden Häflten verbunden und ich habe sauber das Taktsignal am Eingang. Aber so ist die Funktion ja nicht gedacht.
    Vor allem ist in der Zeichnung zu sehen, daß die geteilte Kupferfläche sich im Inneren des Paddles befindet. Sie kann also gar nicht berührt werden.
    Und wie soll das Signal gegen Masse kurzgeschlossen werden?
    Es hat doch sicher auch einen Grund, daß beidseitig kaschierte Leiterplatte verwendet werden soll.


    Danke es 73,
    Matthias DK9MAT

    Vielen Dank für eure Vorschläge und Hinweise. Die Schaltung scheint damit ja wohl nicht optimal zu sein.
    Am einfachsten wäre es wohl, eine erprobte Endstufenschaltung aufzubauen und die momentane Schaltung zu vergessen. Mal schauen, was für Endstufen in den Bausätzen der DL-QRP-AP-Bausätze drin sind.



    73,
    Matthias DK9MAT

    Hallo,


    ich baue immer noch an meinem 40m QRP-Gerät rum. Es funktioniert alles, bis auf die Endstufe und den Treiber. Passende Endstufen-Transistoren (KT920B) habe ich jetzt.
    Ich habe den Schaltplan angehängt, vielleicht kann mir jemand helfen.


    Am Treiber-Eingang wird laut Baubschreibung und Schaltplan über einen 22nF Kondensator ein Sinus mit 1,2V effektiv eingespeist. Das kann ich auch bei mir messen. Aber danach funktioniert es nicht mehr so, wie es sein muß bzw. wie ich denke, daß es sein müsste.


    1. Soweit ich gelesen habe (FIs Werkstattfibel), wird ein Treiber (2N222) im AB-Betrieb betrieben. Dazu müsste die Basis mit 0,7V vorgespannt sein. In dieser Schaltung sind aber ca. 2V an der Basis. Das würde bedeutet, daß der eingespeiste Sinus nicht abgeschnitten wird -> A-Betrieb?
    Am Emitter des 2N222 messe ich eine Spannung von 2,4V, wie auch im Schaltplan angegeben ist.


    2. Der Trafo T1 ist ja als Spartrafo aufgebaut und transformiert den durch den 2N222 verstärkten Sinus runter (kleinere Spannung, mehr Strom)
    Laut Bauanleitung müsste nach dem Kondensatoren des Trafos ein sauberer Sinus mit 1,2V effektiv zu messen sein. Dem ist aber nicht so. Das Signal sieht recht wild aus und hat mit einem Sinus überhaupt nichts mehr zu tun.
    Irgendwo am Treiber muß ich einen Fehler drin haben. Mir fällt dazu nur der Trafo ein, den ich aber schon x-Mal neu gewickelt habe (andere Kerne, anderer Drahtquerschnitt, als galvanisch getrennter Übertrager). Eine Idee???


    3. Die beiden Endstufentransistoren werden dann also mit einem sauberen Sinus mit 1,2V effektiv gespeist. Wenn ich es richtig verstanden habe, werde diese im C-Betrieb betrieben. Am Ausgang habe ich also keinen Sinus mehr, sonder muß über einen Tiefpaß die Grundwelle rausfiltern.
    Warum sind die Transistoren parallel geschaltet? Eigentlich dachte ich, daß das nicht geht. Oder geht das nur im Dauerbetrieb nicht?



    Danke für Tipps & Hinweise,
    Matthias DK9MAT

    Hallo,


    um zwischen meinen zwei Antennen auf dem Balkon umschalten zu können, habe ich mit zwei Relais (2 Umschalter pro Relais, 8A/250V) einen Antennen-Umschalter gebaut, den ich von der Wohnung aus bedienen kann. Dann muß ich nur mit einem Koaxkabel durch die Türe bzw. durch die Wohnung.
    Die nicht verwendete Antenne ist komplett getrennt, d.h. Masse und Signal werden jeweils geschaltet. Das Ganze ist isoliert aufgebaut, d.h. die Antennen-Massen sind auch nicht verbunden. Funktioniert einwandfrei.


    Jetzt habe ich das Gegenstück für drinnen gebaut. Ein Eingang für das Koaxkabel von draußen und drei Ausgänge für TRXe und Empfänger.
    Es wird ebenfalls Masse und Signal geschaltet und die Massen der TRXe sind nicht verbunden. Zusätzlich sind die beiden nicht aktiven Zweige immer kurzgeschlossen, damit der Empfängereingang der nicht verwendeten Geräte nicht beschädigt wird (da will ich noch 50 Ohm Widerstände einbauen, falls man aus Versehen doch auf Sendung geht, dann ist die Endstufe nicht gleich kauptt).


    Habe gerade alles getestet, funktioniert soweit auch. Allerdings höre ich in den anderen TRXen mit dem kurzgeschlossenen Eingang laut und deutlich mein Signal (Sendeleistung vorerst mal 5W).
    Frage: Können die Eingänge Schaden nehmen, trotz des kurzgeschlossenen Eingangs (bzw. dann mit dem 50 Ohm Schutzwiderständen)? Geht das auch mit 30 oder 100W noch gut? Oder reicht ein Blick auf das S-Meter um zu sehen, daß die Leistung nicht zu hoch ist?



    Danke es 73,
    Matthias DK9MAT

    Hallo Uwe,


    ich habe die Nummer größer (2m Durchmesser) auf dem Balkongeländer montiert.
    Für mich die einzige Möglichkeit, eine Antenne aufzubauen und ich bin zufrieden damit, v.A. weil ich damit 80m und 40m machen kann. Auf diesen Bändern geht ja so gut wie immer etwas.
    Einen Draht aufzuhängen ist sicher billiger, nützt einem aber nichts, wenn man es nicht darf.
    Zum Glück konnte man diese Antenne in vier Teile zerlegen, dann paßte sie auch in einen Lupo, hi.


    Dem Tom gebe ich recht, daß die Antennen sehr teuer sind, neu hätte ich sie mir garantiert nicht gekauft. Gebraucht sind sie auch nicht billig, aber von der Mechanik her absolut spitze.
    Die Elektronik und der Motor zur Verstellung des Plattenkondensators haben auf mich einen etwas "italienischen" Eindruck gemacht, hi. Aber bisher keine Probleme (ordentliche Silikon-Abdichtung läßt grüßen ...).
    An einen Selbstbau hatte ich auch erst gedacht, aber bis man einen ordentlichen Kondensator gefunden hat bzw. gebaut hat, alles wetterfest gemacht, fernbedienbar, getestet etc. ..... eigentlich wollte ich ja Betrieb machen.



    73,
    Matthias DK9MAT

    Danke an Peter für die Info.


    Uwe, ich will >5W am Ausgang haben, 10W wären optimal.
    Der IRF510 dürfte von der Beschaffbarkeit am einfachsten sein.
    Mit dem 2N3553 müsste ich meine Schaltung wahrscheinlich nicht ändern, aber bringt der genug Leistung (den würde ich auch im qrpshop kriegen).


    Wenn ich schon am fragen bin: kann ich statt dem festen 50 Ohm-Ausgang auch direkt einen Tuner an den Ausgang der Transistoren anschließen?
    Also nach den Transistoren einen Tiefpass (ist der dann überhaupt nötig?) und danach z.B. ein Pi-Filter (2 Drehkos und eine Spule mit umschaltbaren Anzapfen)?



    73,
    Matthias DK9MAT

    Hallo!


    Ich baue momentan einen QRP-TRX "S5940" (Bauvorschlag im FA 5/96) auf. Es funktioniert alles einwandfrei, bis auf die Endstufe. Die entsprechende Schaltung ist angehängt.
    Am Eingang der Endstufe, bestehend aus zwei 2SC2078, kann ich den benötigten Pegel messen, wie er auch in der Inbetriebnahmeanleitung vorgegeben ist.
    Am 50 Ohm Abschlußwiderstand kann ich dann nur knapp 0,5W messen.


    Zuerst dachte ich, daß ich den Übertrager Ü falsch gewickelt hatte, aber Versuche mit verschiedenen Kernmaterialien und Wickeltechniken ergaben keine Unterschiede, der müsste in Ordnung sein.
    In der Bauanleitung wird vor gefälschten 2SC2078 gewarnt, wie sie mal bei Reichelt erhältlich waren.
    Die Fälschungen sollen vergoldete Kontakte haben und ein braunes Gehäuse. Meine habe ich auch mal bei Reichelt gekauft, allerdings haben diese ein schwarzes Gehäuse und silbern glänzende Kontakte.
    Testweise habe ich dann zwei BD139 reingelötet und hatte damit 1W Leistung an 50 Ohm.
    Damit spricht doch alles dafür, daß die Transistoren nix taugen, oder?
    Hier im Forum war auch mal von 2SC2078 die Rede, die die angegebene Leistung nicht brachten und ein schwarzes Gehäuse sowie silbern glänzende Kontakte hatte.


    Wo bekomme ich nun passende (und funktionierende) Transistoren her und welcher Typ ist geeignet?



    73 es Danke,
    Matthias DK9MAT

    Hallo Frank,


    jetzt wird mir langsam alles klar, hi.
    An die Möglichkeit mit dem internen Akku bin ich nicht gekommen. Da macht es natürlich Sinn, diese Spannung anzuzeigen.
    Ich verwende aber nur externe Bleiakkus, da ich einige davon habe (Modellbau) und vom rumliegen werden die auch nicht besser.



    73,
    Matthias

    Hallo Frank,


    danke für den Hinweis mit der Diode. Jetzt ist mir auch klar, wieso 0,6V fehlen.
    Es besteht damit aber immer noch das Problem, daß nicht die Akkuspannung, sondern die Akkuspannung minus 0,6V angezeigt wird. Klar, ich kann immer 0,6V dazurechnen, aber dann erfüllt die Anzeigen meiner Meinung nach ihren Zweck nicht. Mich interessiert ja, wann ich aufhören muss, damit der Akku nicht tiefentladen wird.
    Dann werde ich über einen Widerstand mal ein Poti löten, um die Spannung einzustellen.



    73,
    Matthias DK9MAT