Beiträge von DC9LW

    zur Flußspannung der verwendeten Dioden kannst du da noch ein paar Angaben machen. Ein Digitalmultimeter in Stellung Diodenmessung, zeigt

    einem in etwa die Flußspannung an. So im Groben etwa 600mV , oder 400mV oder gar 180mV ?

    Moin Manfred

    Es sind normale SI Dioden mit einer Flußspannung von etwa 600 mV .

    Und ja Pascal, es gibt LogDetektoren die bis 10 GHz messen können. aber das ist nicht der Ansatz meiner Arbeit gewesen. Ich hatte das HX711 Modul und wollte damit etwas bauen was ich gebrauchen und auch eichen kann und das geht hier mit Gleichspannung, die ich mit hinreichender Genauigkeit messen kann.


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    Guenter

    Moin


    Viele von Euch werden sagen“ nicht schon wieder“ von dem Koppler gibt es schon genügend Bauvorschläge! Dieser Vorschlag besticht vor allem wegen seines Preises und seiner Einfachheit. Es müssen nämlich keine Spulen gewickelt werden. Hierfür habe ich Würth Funkentstördrosseln benutzt, die es für 20 Cent bei Pollin gibt und die Werte des Koppler können sich meines Erachtens sehen lassen. Frequenzgang von 1 bis 50 MHz und einer Auskopplungsdämpfung vom -28,4 dBm und einer Rückflussdämpfung von mindestens -55dB über den Frequenzbereich. Und da ich das Ganze in ein „Platinengehäuse“ eingebaut habe dürfte er so etwa 5 – 6 € Materialkosten haben.

    Auskopplungsdämpfung

    Rückflussdämpfung

    Mit einem kleinen 2 dB Dämpfungsglied benutze ich ihn zur Bereichserweiterung meines Bolometers um hiermit dann 1- 100 Watt messen zu können. Ob er aber wirklich 100 Watt verträgt, kann ich nicht sagen, da ich maximal 10 Watt mcHF erzeugen kann. Ich habe die Spulen auch in einem SWR- Meter eingesetzt. Alle Bilder findet Ihr in dieser Datei Stockton.zip

    Moin Manfred

    Die Dioden sind normale ungestempelte SMA Dioden, die ich aus einem Sortiment von "Pollin" habe. Wenn man nach der reinen Lehre geht, so müssten die Dioden ausgesucht werden damit die Symmetrie der Brücke im Leerlauf stimmt. Man sollte nur darauf achten, dass die Brücke einigermaßen stimmt, denn eine zu große Unsymmetrie würde den Messbereich durch die Nullpunktkorrektur einschränken. Zur Messung wird der physikalische Effekt ausgenutzt, dass die Durchlassspannung der Dioden sich mit 2mV/°C verändert. In der Praxis ergeben sich jedoch kleinere Wert, da über die Anschlussdrähte bzw. Leiterbahnen ein Teil der Wärme abfließt.


    Und Danke für den Tipp mit den Bildern.


    73 Guenter

    Moin


    Aus dem Überbleibsel der „Wägezellen-Paddles“ dem HX711 Modul hab ich mir mal einen linear anzeigenden thermischen Leistungsmesser gebaut. Dieser beruht auf der Erwärmung einer Diode, die in der Brückenschaltung des HX711 betrieben wird und kann Leistungen von 1 bis 100mW im Frequenzbereich von 0Hz bis etwa 1GHz messen.

    Ich kann hier aber keine nachbausichere Bauanleitung geben, da mein Leistungsmesser nie über ein Prototyp-Stadium hinausgekommen ist, was für mich ja ausreichend war.


    Das Herzstück des Leistungsmessers ist die Ausführung der Brückenschaltung. Es wird ein SMA Widerstand (805) von 49,9 Ohm am Ende einer Stripleitung durch die zugeführte Leistung erwärmt und mithilfe einer aufgeklebten Diode aus der Brückenschaltung des HX711 und dem Arduino Programm ausgewertet und angezeigt. Das Programm beinhaltet eine Nullpunktkorrektur und eine automatische Bereichsumschaltung und ist auch ein Erstlingswerk von mir und entsprechend optimierungsfähig. Es läuft auf einen Arduino Nano. Für die Analogausgabe des Leistungsmessers gibt es auch noch ein Programm für einen Arduino mini (5V, Mega 168)


    Ich habe die Bilder und Programme in einem Zip File angehängt. Bitte bedenkt, dass die Unterlagen ebenfalls nicht aus dem Prototyp-Stadium herausgekommen sind.


    73


    Guenter


    PS: Wie stelle ich hier Bilder ein. Mit "Quelle" und "Verlinkung" kann ich im Moment nichts anfangen. Muss ich die Bilder erst hochladen und dann verlinken?

    Bolometer.zip

    Moin


    Ich bin neu im Forum und habe gerade diesen Beitrag entdeckt. Mein Beitrag bezieht sich auch nicht auf das genannte Thema, sondern auf den HX711 Baustein.


    Werft diesen nicht weg, denn mit dessen Hilfe und einem kleinen Programm auf einem Arduino mini oder nano kann man daraus einen kleinen thermischen Leistungsmesser bauen.

    Ich habe mit seiner Hilfe und einer Diodenbrücke ein analogen und auch digitalen Leistungsmesser gebaut, der von 0 bis 1 GHz Leistungen von 1 bis 100 mW messen kann. Ich werde den Leistungsmesser mal vorstellen, wenn ich alle Unterlagen hierfür noch finde und weis wie man in diesem Forum Bilder und Quellcode einfügen kann.


    73

    Günter