Beiträge von AJ6QL

    Moin Leute,

    da ich zufällig weiß, welchen Provider Joerg benutzt, weiß ich auch (falls er das nicht geändert hat) dass er gar keinen SPAM Filter benutzt.

    Stimmt. Wobei der Provider manchmal auch Spamcop oder so zu benutzen scheint. Denn ich habe hier Kopien von abgeschmetterten Emails von Leuten, deren Adresse ich in der Whitelist eingetragen habe.

    Zumindest von t-online weiß ich, dass die mails ganzer suspekter Blacklist IP-Bereiche erst gar nicht angenommen werden.

    So isses, und das ist Primitiv-IT. Der Hammer war mal, als vor vielen Jahren T-Online den ganzen AT&T Bereich gesperrt hatte. Da bekam ich etliche dringende Anrufe aus Deutschland, ob ich nicht mal bei US-Firma So-und-so nachhoeren koenne, die Emails kaemen nicht mehr durch. T-Online verlor danach einige Kunden.

    Dies ist ein Grund, warum ich und viele andere Geschaeftsleute Telefax bereithalten. Das funktioniert immer. Email allein ist fuer geschaeftliche Sachen nicht mehr zuverlaessig genug.

    73, Joerg

    Moin Tom,

    JFTR, ich verschleiere im Internet oder z.B. in Usenet Newsgroups seit Jahrzehnten nichts. Da gibt es eine normale gueltige Email Adresse, sodass mich Leute anschreiben koennen. Trotzdem ist das Spam-Aufkommen sehr gering. Dafuer gibt es aber schoene Effekte, wie Emails aus dem Blauen, "Sach ma, bist Du nicht der Typ, der damals ...?"

    73, Joerg, di-dah, di-dah-dah-dah ... :)

    Diese Sorte ist bisher die einzige, mit denen ich die wenigsten Probleme habe :)

    https://oldheadphones.com/crystal/phones/a6defor.JPG

    Doch Lautsprecher sind besser. Da kann ich z.B. bei einem langen Durchgang das Fenster aufmachen, unseren Hund zum Pieseln rauslassen und dennoch alles mithoeren. Oder in der Kueche ein Bier holen und ueber den Flur kommt alles durch. Oder bei der Gartenarbeit. Besonders nuetzlich ist es, dass bei gescheiten TRX der Squelch auch in CW funktioniert. Oft haben wir lockere Skeds, keine genaue Uhrzeit, "irgendwann nach 7 Uhr abends" oder so. Da lasse ich auf 7017.5kHz mitlaufen, aber ohne Geknatter und Geprassel. Bis der Squelch aufmacht und ein Rufzeichen durch das Haus schallt. In Verbindung mit Filterbandbreiten unter 200Hz ist das herrlich. Mit Kopfhoerern geht sowas alles nichts ohne weiteres. Mit 70cm Funkbruecke ginge es, aber dann hackt man irgendwann mit der Heckenschere das Kopfhoererkabel durch :)

    73, Joerg

    Moin Tom,

    Was heisst "on-ear"? Die Beyer Dynamic, die ich kenne, sehen so aus wie die, die sie heute (zumindest in den USA) verkaufen:

    Headphones & Microphones |beyerdynamic
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    north-america.beyerdynamic.com

    Geschlossene Kapsel um das Ohr herum, fuer mich der Worst Case. Da ist Oelen hoch drei angesagt, besonders wenn die Luftfeuchte bei heissen Temperaturen hoch ist. Mit viel Glueck rinnt der Schweiss noch in die Kopfhoerermuschel hinein. Nee, ohne mich, will ich nicht haben.

    Ich benutze normalerweise gar keine Kopfhoerer. Ich habe gute Erfahrungen mit den kleinen "Tweeters", eine Art Hochtoener. Die haben brauchbare Richtwirkung, aber sind eher was fuer CW. Am TS-2000 (mit e-SSB) habe ich fuer guten Klang einen grossen NVA-88 Lautsprecher von Japan Radio, damit klingt auch KW- und MW-Rundfunk gut.

    73, Joerg

    Moin Michael,

    Vermutlich Geo-Blocking, oder auf gut Deutsch "Splinter-Net". Ein Bild von Wikipedia ueber dieses Feuer muesste durchkommen:

    Caldor Fire - Wikipedia
    en.wikipedia.org

    Weil damit dort oben kein richtiger Schatten mehr zu finden war, konnte ich unseren Hund nicht mitnehmen und nur zwei Stunden CW machen. Der Kopfhoerer ist ein HD-480 von Sennheiser, offen, aber bei >40C schwitzt man auch darunter. Das Kabel taugt nicht viel und der Schaumstoff auch nicht, aber fuer letzteren habe ich was besseres bekommen, das in der Hitze nicht so schnell zerbroeselt. Lautsprecher ist besser, besonders wenn Besucher kommen. Ich hatte einige im Zelt, Leute mit und ohne Lizenz. Das ist ja eine der Zwecke eines Field Day.

    73, Joerg

    Kurzer Reisebericht: Field Day bei AG6AU war sehr schoen, ich blieb die ganze Zeit auf 15m. Nach 10-15min hatte ich N1MM ganz gut drauf, habe aber bei vielen QSOs mit dem Paddle gesendet. Das fluppt einfach besser als eine Tastatur und vor allem konnte ich damit mal einen persoenlichen Gruss ablassen oder auf einen antworten. Auch ist das (fuer mich) weniger ermuedend. An Kopfhoerer werde ich mich wohl nie gewoehnen, zumal das hier oft heiss ist und man darunter schwitzt. Mein Sennheiser hat gemaess Murphy's Law ausgerechnet am Field Day ein Kontaktproblem entwickelt, grpmf!

    Training habe ich mit Morse Runner gemacht. Die neueste Version haette Field Day gehabt, wollte in WINE aber nicht, doch die aeltere reichte fuer Rufzeichen-Training inklusive simuliertem QRM, Pile-up und so. Ich hatte dann beim FD tatsaechlich gelegentliche Pile-ups.

    Einige Bilder sind hier, aber nur fuer einen Monat oder so:

    EDCARC Home

    Kategorie 5A, alle fuenf Stationen mit Akkus betrieben, manche davon mit Solarzellen zur Nachladung. Es sieht ein wenig kahl aus dort oben, weil vor vier Jahren ein grosser Waldbrand durchgefegt ist. Da sah unser Field Day Standort so aus:

    https://nbatitlechase.com/wp-content/uploads/2021/08/PHOTO-Of-Caldor-Fire-From-Grizzly-Flats-In-The-Sierra-Foothills-1024x647.jpg

    73, Joerg

    Moin Dirk,

    bei welchem Gerät sollen denn solche Relais verbaut sein? Vermute dann bei den neueren Modellen? Würde mir das gerne mal anschauen. Ich habe hier noch ein älteres FT-840 als Reserve-TRX.

    Mir sind nur Reed Relais mit BGA Footprint bekannt, aber auch die koennen verschliessen (ist mir im QSK-Betrieb passiert, aber das war zum Glueck kein BGA). BGA ist sehr service-unfreundlich.

    Standexelectronics PDF Viewer

    FT-840 ist alt und hat sowas nicht. Allerdings haben die oft ein anderes Problem, Frequenzspruenge. Das liegt am Zieh-Trimmer des Master Oscillator. Kann man erneuern oder gleich das ganze auf TCXO umruesten. Ich darf demnaechst wieder einen reparieren, doch zum Glueck kommt man da gut dran.

    73, Joerg

    Moin Leute,

    bei mir läuft schon seit Jahren Morserunner unter Linux/Wine ohne Probleme.

    DX Atlas: Amateur Radio software

    Stimmt, habe ich probiert und ging. Ich hatte vorher gelesen, dass es nur mit CrossOver ginge, aber das war wohl eine Falschmeldung. Ich muss jetzt mal sehen, ob der Logger darin dem N1MM Interface aehnlich genug ist. Sonst muesste ich N1MM installieren, was inzwischen ein MorseRunner Interface hat. Alles ziemlich kompliziert heute. Frueher hatte wir nur einen Schreibblock, ein Paddle, einen Keyer mit Speicher, eine Flasche Koenig Pilsener und einen riesigen Pott Stew ueber dem Feuer.

    Tom, Virtual-Box hatte ich vor Jahren mal, bis sie Selbstmord beging. Doch das frissst Ressourcen und der PC hier an der Funkstation hat "nur" eine AMD Athlon CPU. Mir ist es lieber, wenn Sachen mit WINE laufen.

    73, Joerg

    Moin Leute,

    Tom, ich hatte QRQ in auch in der Suchmaske eingegeben. Vorgestern ergab das immer wieder nur eine blanke Seite und gestern war dann das Programm drin. Warum auch immer. Was Briefeingabe angeht, ist das mit einem Dekoder kein Problem. Der von fldigi taugt leider nicht so gut, aber ohne QRM sollte auch der gehen. Der im K3 ist sehr gut und den koennte man ueber einen angeschlossenen PC mittackern lassen. Nur muss man CW-VOX abschalten, sonst hoert die halbe Welt mit, was man Tante Erna schreibt :)

    Michael, Tippen geht einigermassen. Ich muss das im Job ausser fuer Module Specs oder aehnliches nicht viel, da geht es mehr um HW-Design, EMV, Problemsuche und so. Die Verbindung Hoeren -> Eintippen ist (noch) ein Problem. Doch ich denke, mit QRQ kann ich das ueben. N1MM muss ich dann "on the fly" beim Field Day erlernen, doch das kann ich erstmal bei anderen beobachten. MorseRunner in Linux zu installieren, ist m.W. knifflig und benoetigt wieder so eine Crossover Software, scheint mit WINE nicht zu gehen. Ich kann im Moment auch nicht viel Zeit in die ganze PC-Einrichterei stecken und es sind auch nur noch knapp vier Wochen bis zum FD.

    Die meiste Zeit werden wir wohl auf 15m und 20m sein. DX trainiere ich auch, man kann ja die Call Database wechseln. Hier in der Gegend ist es auf diesen Baendern meist 90% USA/Kanada, plus etwa Suedamerika und Asien.

    73, Joerg

    Danke fuer die vielen Tipps, Leute. Das war ja wirklich hilfreich. Ralph, es stimmt, heute war QRQ in der Repository. Es ist seltsam, gestern wurde es in keiner der Repositories von MX-Linux (Debian-basiert) angezeigt, auch nicht nach mehreren Versuchen, und heute war es dabei.

    QRQ laeuft und nun kam sofort mein Problem #2, was aber nichts mit dem Stations-Computer zu tun hatte, sondern nur mit dem Computer zwischen meinen Ohren. CW direkt in die Tastatur einklimpern will nicht recht. Doch das muss ich ja auch beim Field Day machen, weil dort der N1MM Logger benutzt wird. Also heisst es zwei Sachen ueben, Rufzeichen hoeren plus Tastatur-Klimpern. Und ich muss eine W-Rufzeichenliste fuer QRQ besorgen, weil das hier am meisten beim FD vorkommt.

    Nochmal vielen Dank an alle, 73, Joerg

    Moin Leute,

    Fuer den Field Day moechte ich meine Geschwindigkeit zur Rufzeichenerkennung verbessern. Ich bin Ragchewer und Klartext (in Englisch) geht bei mir mit 30-35wpm, auch ueber mehrere Stunden, Rufzeichen jedoch nicht.

    RufzXP funktioniert in Linux ueber WINE nicht. Es gaebe nur eine kostenpflichtige Change-whatever Software, mit der das gehen soll. QRQ fuer Windows laesst sich mit WINE ebenfalls nicht installieren und wenn ich die Linux-Variante herunterlade, bekomme ich eine Flut an Files, doch ich kann keinen Debian-Installer finden. Selbstbasteln geht nicht, weil ich kein Computer-Spezi bin.

    Gibt es etwas fuer Linux. was auf Anhieb und ohne grosses Geklimpere funktioniert? Noch besser waere natuerlich etwas Browser-basierendes.

    Das hier geht zwar in die richtige Richtung, ist fuer FD aber viel zu langsam:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Ohne dieses Training muesste ich mich auf den gemuetlichen Teil des Field Days beschraenken, in der Hoffnung, dass wir da oben im Wald grillen duerfen :)

    73, Joerg

    Moin Guenther,

    Funk-Equipment mit Überspannungsschaden ist auch nicht billig. Wahrscheinlich ist die überschaubare Investition in einen Schutz durchaus sinnvoll.

    Der Schutz sollte in Funkgeraeten vorhanden sein, ist er aber zumindest mit Afu-Bereich so gut wie nie. Dabei waere es so einfach, ein fetter Laengs-FET mit (primitivem) Schwellwert-Detektor und Latch. Im Flugzeugbau muessen wir fast immer Laengs-Ueberspannungsschutz vorsehen und das ist kein Problem. Bei Afu-Geraeten muesste das ja nichtmal selbst-ruecksetzend sein.

    73, Joerg

    Moin Michael,

    Ist unschön und das BMS könnte ja den Ladestrom begrenzen ohne sich aus dem Netz zu nehmen.

    Dann wuerde das BMS ein Laderegler werden. Kann man machen, aber die meisten Kunden wollen das nicht. Damit sie selbst entscheiden koennen, wann und wie kraeftig geladen wird, und vor allem bis zu welcher Spannung. Ich versuche z.B. unter 80% zu bleiben, damit Li-basierte Akkus laenger halten. Muesste man also einstellen koennen. Nun haben BMS inzwischen oft Bluetooth-Verbindung, aber da faengt es an, fuer den Benutzer unuebersichtlich zu werden. Die meisten Akku-Benutzer haben keinerlei Ahnung von der Technik dahinter, die kaemen mit solcher Komplexitaet gar nicht zurecht.

    Ein Bleigelakku würde zwar die rund 14V haben und wie eine dicke Z-Diode wirken aber langsam den Akku auskochen. Keine Gefahr für die Funkgeräte, nur für den Akku. Und bei zuviel Hitze für das Umfeld.

    Dabei koennen auch unangenehme Gase entstehen, Wasserstoff und so, ziemlich explosive. Dann kann aetzende "Suppe" auslaufen und so weiter, ist mir sogar bei Blei-Gel passiert. Deshalb mag ich Bleiakkus nicht im Shack.

    Meine Frage: Gibt es nicht ein System / Schaltung, das vor dem Erreichen der Spannung, wo das BMS ansprechen würde, auf eine Art Erhaltungsladung umschaltet und die überschüssige Energie woanders in Wärme umsetzt? Oder einfach die Solarpanels wegschaltet bis der LiFePo Akku wieder weiter entladen ist? Ohne diese Systeme [PWM und MPPT Regler].

    In Waerme umsetzen ist immer unguenstig. Bei Solar wird entweder kurzgeschlossen, voll geoeffnet oder die Panels werden einer anderen Nutzfunktion aufgeschaltet (Warmwasserboiler). Gescheite MPPT Regler tun genau das, was Du moechtest. Sie gehen bis zu einer vorgewaehlten Spannung und verharren dort. Fuer LiFePO4 Akkus gehen die besseren Modelle turnusmaessig kurz hoch auf 14.4V oder so, damit die akku-interne Schaltung zum Ausbalancieren der Zellenspannungen anspringt (das haetten Akkuhersteller besser machen koennen ...). Dieses Ausbalancieren ist gelegentlich noetig. Hat der Solar-Regler diese Funktion nicht, kann man das haendisch mit einem dicken Netzteil machen. Dito, wenn man statt solar mit einem normalen Afu-Netzteil laedt bzw. puffert und dieses keine weit genug einstellbare Ausgangsspannung hat.

    Das alles bekommt man in einem guten MPPT Regler. Bei meinem von Rich Solar sind sogar alle Parameter inklusive der Balancierzeit einstellbar. Dafuer gibt es neben der ueblichen Akkutyp-Auswahl eine weitere fuer "User-Specific". Ich finde, man sollte fuer Solarladung einfach in einen guten MPPT-Regler investieren. Die sind nicht teuer, meiner lag unter $100.

    Warnen moechte ich an dieser Stelle vor solchen Tipps:

    LiFePO4 an Zelle - EREMIT

    Wenn kein Funkgeraet mit angeschlossen ist, sondern nur das Solar-Panel, vielleicht. Aber auch dann taete ich es nicht, denn ein BMS sollte nur im Notfall einschreiten muessen. Ist in diesem Fall ein Funkgeraet mit angeschlossen, bei modernen auch in ausgeschaltetem Zustand, ist beinahe garantiert, dass es Schaden erleiden wird. Denn 18V oder mehr halten die meisten nicht aus. Es sollte auch eine "Double-Fault" Sicherheit gegeben sein, selbst wenn LiFePO4 Akkus nicht so gefaehrlich sind wie Li-Ion Akkus.

    73, Joerg

    Moin Guenter,

    Wenn eine Strombegrenzung durch Innenwiderstand der Quelle auftreten würde, gibt es durch den dadurch bedingen Spannungsabfall auch keine Überspannung, die einen Crow-Bar Überspannungsschutz ansprechen lässt. Diese hypothetische Fall-Diskussion geht m. E. zunehmend an der Realität vorbei und vom LiFePo Akku weg.

    Dem war in den Schadfaellen leider nicht so. Einer davon: Sein K3 zog im Empfang etwa 1A. Das Solar Panel lieferte aber mehrere Ampere und das BMS des Akkus hatte aufgemacht. Die Spannung ging demzufolge herauf. Eine Crowbar haette (erstmal) angesprochen, war aber keine da -> Poff.

    Ein Crowbar geht prinzipiell, aber dann nur mit Kuehlkoerper. Denn es faellt dann die Thyristor-Restspannung mal Panel-Strom als Leistung (Abwaerme) ab. Beim Field Day bemerkt man das sofort, an der Heimstation oder beim Portabelbetrieb nicht immer. Ein Laengs-FET ist hier guenstiger.

    73, Joerg

    Moin Peter,

    Mein Punkt geht dahin, dass die Spannungsquelle genügend Strom liefern muss, um die Sicherung auszulösen, wenn der Thyristor wegen einer überhöhten Spannung kurzschliesst.

    Genau das ist der Punkt. Natuerlich baut jeder gescheite OM Sicherungen an seinen Akku. Bei mir sind das im Shack siebenmal 35A und zweimal 5A fuer die Kleinverbraucher. Bei QRP-TRX wird man weniger als 35A bestuecken, vielleicht 10A oder so. Jedoch wird keine einzige davon ausloesen, wenn das BMS im Akku aufgemacht hat und nun z.B. vom Panel Strom fliesst. Denn das Panel erzeugt weit weniger Strom als die Sicherung seines Stromkreises zum Durchbrennen brauchen wuerde, da diese Sicherung ueblicherweise auf mindestens 1.5x Strom bei maximaler Sonne ausgelegt wird, meist mehr.

    73, Joerg

    Moin Stefan,

    Für diese Fälle könnte man eine billige Crowbar einbauen, wenn man sich schützen will. Wer doppelten Boden mit Fangnetzt, Gürtel und Hosenträger braucht, hat doch die Möglichkeiten in vielfacher hinsicht. Ich mache seit mehr als 40 Jahren Afu, mir ist noch kein Netzteil durchgegangen und ich vermute auch, dass mir in dieser Hinsicht bei betriebsbestimmter Nutzung auch kein Solarregler meine Gerätschaften himmeln wird.

    Da sind meine Erfahrungen gaenzlich anders. Dass ein OM auf diese Art (PWM Solarregler) seinen Elecraft K3 geschossen hat, erwaehnte ich hier im Thread ja bereits. Plus etliche andere. Der letzte vor einer Woche verlor durch Ueberspannung seinen IC-9700, weil ein Laengstransistor im Linearnetzteil kurzschloss. Auch nicht gerade billig. Er wird zwar repariert, aber die Rechnung duerfte gesalzen sein.

    Eine Crowbar hilft hier nicht ohne weiteres. Sie kann ja in diesen Faellen keine Sicherung ausloesen, sondern nur den Solarstrom kurzschliessen. Solange, bis der Thyristor zu heiss wird und abfackelt. Ok, kann man einen Kuehlkorper spendieren, aber dann wird es aufwendig und nicht mehr billig. Eine bessere Loesung waere ein externer fetter MOSFET im Laengspfad, der per Schwellwert-Detektor abgeschaltet wird.

    73, Joerg

    Moin Stefan,

    Warum sträubt ihr euch so gegen einen einfachen PWM-Regler? So ein Teil gibt es für unter 15 Euro, schützt den Akku vor überladung und Tiefentladung und macht weniger bis keine Störungen auf der HF Seite.

    Klar sind die billig und auf KW recht zahm. Doch ich hatte ja erklaert, wo die Gefahren liegen. Bei einem 18V Panel kann es gutgehen, denn das halten die meisten TRX noch gerade so aus. Manche auch nicht, die gehen bei 16V kaputt.

    Im Prinzip kann das auch bei einem MPPT Regler passieren, aber normalerweise nur, wenn dessen Laengs-FET Kurzschluss bekommt.

    Es könnte so einfach sein....

    Das hatte der Besitzer eines K3 beim Field Day auch mal gedacht. Bis der magische Rauch entwich. Vierstelliger Sachschaden.

    73, Joerg

    Moin Ulli,

    OK Joreg , Du meinst also einfach mit dem Messender ein Signal anbieten. Das habe ich gemacht. Der S-Meter Ausschlag ist nach der Reparatur des Filters um 15 dB gestiegen, aber es fehlt besonders an Empfindlichkeit im 0,5 V Mikrovoltbereich. Ich habe danach alle Röhren erneuert - auch ohne Verbesserung 😐

    Wow, neuer Roehrensatz, das kostet ja heutzutage schmerzhaft Geld und ist schon ein hoher Einsatz fuer so eine alte Kiste. Roehren in Empfaengern muss man fast nur ersetzen, wenn sie den ueblichen Ruhestrom nicht mehr packen. Sonst sind sie noch gut.

    15dB ist schonmal was. Am Ende muss ein kleiner Rauschanstieg hoerbar sein, wenn Du im hoechsten Band (vermutlich 10m) eine einfache Antenne einsteckst. Das reicht, mehr braechte auf Kurzwelle kaum etwas.

    Manfreds Idee ist gut, vielleicht funktioniert ein keramisches Filter. Aber Vorsicht, die meisten davon vertragen keine Gleichspannungen. Einige Zeit schon und dann werden sie langsam taub. Bei hohen Gleichspannungen (Anodenspannung oder so) ballert es wahrscheinlich.

    Im neuen Schaltbild ist die Doppeltriode V601 zu sehen. Das war alles noch echte Geriatronik :)

    73, Joerg