Beiträge von dl1sdz

    Hallo,


    nachdem das Thema Clones aufgekommen ist und im SWLing Blog ein längerer Artikel erschien: https://swling.com/blog/2021/0…-dealing-with-sdr-clones/


    Ein paar Bemerkungen zum Malahit, die mir RX9CIM Georgij, geschickt hat:


    1. Es hat bisher nur ein Chinese nach einer Nachbaulizenz nachgefragt. Aber er war nicht bereit den Lizenz-Key zum halben Preis zu kaufen.

    2. Niemand fragte nach der Erlaubnis, trotz der Hinweise auf diversen Seiten, die Clones zu produzieren.

    3. Die Chinesen haben die Software gehackt und verkaufen sie mit den Clones und eigenen Keys.

    4. Aus diesem Grund gibt es die neue Software 1.10b, die einen gewissen Schutz bietet.

    5. Es war die Dreistigkeit der Chinesen und ihr Unwille mit den Entwicklern zu verhandeln, die diese Reaktion verursachte.


    Soweit, die hoffentlich richtige Übersetzung. Ich hatte schon an anderer Stelle im Zusammenhang von QRP-Labs (und proprietärer Software) darauf hingewiesen, dass die Clonerei mittlerweile Ausmaße angenommen hat, die man nicht unterstützen sollte. So auch meine Hinweise in diesem Thread. Die Entwickler haben in bester HAM-Tradition ihre Entwicklungen offengelegt und unterstützen die Eigenbauer. Aber ich habe volles Verständnis, wenn sie ihre Entwicklung schützen wollen.


    73 de Hajo

    Hallo,


    hören ohne zu wissen, was rechts und links der Frequenz los ist, macht keinen richtigen Spass. Zum K3 kann ich nichts sagen, aber wenn QRPeter ein ZF-Adapter gebastelt hat, dürfte er dem des K2 entsprechen, den ich nutze.


    Ich hatte vorher den KiwiSDR und jetzt den Airspy an einer eigenen Antenne parallel laufen gehabt, aber da ist im Sendefalle die Hölle auf dem Display los - passiert ist nichts. Aber man muss trotzdem einen Computer laufen lassen.


    Seit es den Malahit (siehe anderen Thread) gibt, verwende ich den ... und er ist gut. Man stellt die ZF-Frequenz ein und wenn man sendet, dann wird der RX ausgeschaltet. Man braucht zumindest beim K2 keine Schutzschaltung. Obwohl es möglich wäre, vom K2 zum Malahit eine Steuerung zu legen, habe ich dies nicht gemacht. Man kann die Steuerung bidriektional machen, aber dann sind die Dinger aneinander gekettet. So sehe ich "nur", was rechts und links auf dem Band los ist, bekomme einen Indikator in welchem Frequenzabstand oder kann den Malahit auf die neue Frequenz stellen und den zweiten Sender hören.


    Es ist ein Kompromis, der für mich ausreicht.


    73 de Hajo

    Hallo Stefan,


    die dokumentierten Schwierigkeiten im Netz kommen von der Nutzung der chinesischen Klone, die von der Hardware qualitativ immer verschieden ausfallen und die nur die Demo-Firmware haben. (Da kann man richtig Geld sparen ;-)). Bei den Selbstbauern scheint es keine Probleme zu geben und diese werden vom Entwicklungsteam aktiv unterstützt.


    Ich bin der Empfehlung des Schweizer Funkamateurs gefolgt, der erst die chinesische Variante und später sich das Original besorgt hat. Mein Exemplar funktionierte so wie es beschrieben, außer, dass der Akku aus Postgründen nicht im Gerät war.


    Er hat für mich als Panadapter (fast) dieselbe Funktionalität wie der Elecraft PX3, den ich verkauft und vermisst hatte.


    Aber dies darf und muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Hajo

    Hallo Bert,


    es ist wie es ist. Der originale Malahit wird nach Bestelleingang in der Russischen Föderation gefertigt. Der Preis orientiert sich wohl an den aktuellen Kosten. Bei mir waren es ca. 170 Euro incl. Porto. Die Informationsquellen habe ich angeführt. Die wesentlichen Infos sind im Forum cqham.ru vorhanden. Da der Thread viele Seiten hat, sollte man nur die letzten Seiten 250 ff. lesen.


    Da die Baupläne und eine rudimentäre Software öffentlich gemacht wurden, versuchen die Entwickler ihre Software zu verkaufen. Deswegen wird diese nicht frei angeboten.


    Also ist Vertrauen angesagt und zumindest wurde dies bei mir nicht beschädigt ... im Gegenteil: Die Entwickler greifen Ideen auf und verwirklichen sie. Ham-Spirit at its best.


    73 de Hajo

    Hallo,


    und danke für die Hinweise. Wolfgang, Dein Hinweis hat mir eine Menge Programmierarbeit erspart, denn das Scope funktioniert.


    Meine Tests: (wenn es interessiert) Ich wollte sicher gehen, dass die Einspielungen korrekt waren. Deswegen habe ich aus dem Buch "CelloMind - Intonation and Technique" von Jensen + Chung drei Übungen genommen: Pythagorean Tuning , Combining Expressive Pythagorean Tuning with Just Vertical Tuning und Just Tuning Used Vertically and Melodically.


    Das Ergebnis: Es waren wilde Lissajous Figuren zu sehen, aber die Frequenzanalyse zeigte, dass nicht wie gefordert reine Sinustöne vorhanden waren, sondern ein Frequenzgemisch (mit den Tönen) bis 6 KHz. Der Trost: Das Scope ist also an denselben Problemen gescheitert wie ich. Aber ich kann jetzt besser hören lernen, während das Scope damit seine Probleme hat.

    PS: Ich habe es nochmals mit einem E-Cello eingespielt, aber auch hier waren die Ergebnisse nicht verwendbar, da zu viele Obertöne generiert wurden.


    Technik ist schön, aber meist ist der Kopf besser ... wenn auch langsamer.


    Nochmals Dank es 73 de Hajo


    Hallo,


    und Dank für die Hinweise auf Lissajous-Figuren. Zur Zeit sitze ich über Python und versuche ein LF-Scope zu realisieren. Ich befürchte nur, dass die "Klänge" zu diffus sind. Mal sehen ein Kleines Scope bis 20 kHz ohne Rechneranschluss wäre auch vielleicht eine Lösung.


    73 de Hajo

    Hallo Bert,


    man muss direkt per Email bestellen:

    malahit_sdr@rambler.ru


    Bei Bestellung wird man auf eine Warteliste (ca. 2 Monate) gesetzt. Wenn man dran ist, wird nochmals nachgefragt. Dann muss man via PayPal bezahlen. Dann Lieferzeit ca. 4 Wochen mit Verfolgung.

    Die Kommunikation ist etwas schwierig, da Russisch die Sprache der Wahl ist. Ich habe auf Englisch geschrieben und es ging.


    Weitere Infos bei: http://linuxslate.com/cgi-bin/forum/YaBB.pl?num=1595619341

    Hier sind auch die engl. Manuals zu finden .

    Das Forum ist bei: http://www.cqham.ru/forum/showthread.php?41449 . Ich verwende an dieser Stelle die Googleübersetzung.


    73 de Hajo dl1sdz

    Hallo,


    bei Streichinstrumenten kann man trotz verschiedener Stimmungen jeden Ton greifen. So werden entgegen dem wohltemperierten System bei unterschiedlichen Tonarten z.B. die Halbtöne verschieden gegriffen. Beim Melodiespiel ist dies (fast) kein Problem.

    Nun bin ich (mangels Übung) aber doch auf ein Problem gestoßen, bei dem mein Gehör nicht ausreichend trainiert ist: Wenn ich zwei Töne gleichzeitig spiele, kann ich nicht mehr auf die trainierten Klänge (Greifpositionen) zurückgreifen. Bei Oktaven, Quinten und Quarten ist dies kein Problem, aber bei anderen Intervallen muss ich suchen, bis ein "wohltönender" Intervall gefunden ist. Dies ist zum Teil durch das Cellot bedingt, dass nicht nur Obertöne der Saiten verstärkt, sondern auch noch andere bauartbedingte Frequenzen produziert. Es entsteht ein Frequenzgemisch, das mir zu schaffen macht.


    Ich erinnere mich an Zwei-Kanal Oszis, bei denen man bei entsprechendem Frequenzabstand Kreise, Ovale, Kreuze, ... zaubern konnte. Gibt es eine Software, die eine solche Analyse erlaubt und es mit ermöglicht reine Klänge zu visualisieren. Mein TinySA deckt den Frequenzbereich nicht ab und der NanoVNA kann so etwas nicht?


    Ich weiß, dass ich nicht darum herum komme zu hören und zu üben, aber eine technische Unterstützung wäre schön.


    73 de Hajo

    Hallo,


    da mich die Realisierung des CW-Modus nicht überzeugt hatte, habe ich mit Gregorij direkt Kontakt aufgenommen und mit ihm eine mögliche Optimierung des CW-Modus durchgesprochen.


    Heute erschien die Firmwareversion FW_1_10b. Sie implementiert einen neuen CW-Modus incl. Bestimmung des Sidetones und der Zentrierung eines variablen Audiofilters. ;)


    Zusätzlich wurde u.a. ein synchroner AM-Detektor (wie im Sony 2001) , Auto-Notch und DSB hinzugefügt.


    Auch wenn mir widersprochen wurde: der FM-Modus incl. der Skala funktionieren über Kopfhörer auch in Stereo.


    Und: Nachdem ich die Diskussionen über diverse China-Klone gelesen habe, bin ich einem schweizer OM gefolgt, der diese Erfahrungen auch gemacht hat und habe gegen einen geringen Aufpreis direkt bestellt (incl. optischen Encoder) ... und habe es nicht bereut.


    73 de Hajo

    Raimund,


    mein Lieblingsthema ... Stecke mal das Kabel in ein USB-2 Anschluss. Ich hatte letztens mit einem ähnlichen Kabel ein Problem bei USB-3.


    Wahrscheinlich hilft's nicht, aber ...


    73 de Hajo

    Hallo,


    nichts Neues, was die Kollegen nicht schon gesagt haben, aber noch mal eine Verstärkung. Nach über 25 QRP-Bausätzen. Auch wenn Du vom Fach bist, ein funktionierender TRX zum Vergleich ist fast zwingend erforderlich, sonst tapst Du beim Abgleich doch im Dunkeln auch mit Messpark.

    Und Nachbausicherheit: Einige OMs haben ja zugegeben, das Scheitern schön ist ... auch wenn es keinen besonderen Spass macht. Ich habe vor über 20 Jahren den K2 gebaut, der in seiner Klasse noch immer fast nicht zu schlagen ist und den ich täglich benutze. Er ist zwar etwas teurer, aber Du bekommst ihn zum Laufen, hast die Erklärungen im Handbuch incl. der Messwerte. Du baust damit nicht nur einen TRX der nach dem Zusammenbau ins Regal gestellt wird, sondern einen Spitzen TRX, den es bald nicht mehr geben wird.


    73 de Hajo